Podcast #8 | Defender Europe 2020 | Bundeswehr
Delta to all, radiocheck. Over. Hier ist Bravo, kommen. This is Tango, over.
Funkkreis, Podcast der Bundeswehr.
A: Im Einsatz ist jeder Tag Mittwoch außer Freitag, da ist Samstag. Wer im Einsatz ist,
der kennt den Spruch, und der kennt auch den Kameraden Sam Hansen. Der ist mir natürlich wieder
zugeschaltet. Ich bin der Hauptmann Moritz Bock und ich melde mich neu im Funkkreis an.
Hi, Sam, wie geht es dir?
B: Hi, ganz gut, danke der Nachfrage. Heute, an diesem Mittwoch, wenn ich heute zufälligerweise
der Samstag ist, am Freitag. Nein, irgendwie ganz gut. Ich habe die letzte Woche ziemlich
gut rum bekommen, unter anderem in die letzte Funkkreis Folge auch selber mal reingehört,
an der ich ja nicht selber beteiligt war. Und unter anderem weiß ich aber mittlerweile
tatsächlich auch, dass die Invictus Games in Düsseldorf stattfinden sollen.
A: Ja, das tatsächlich richtig. Letzte Woche wurden die Invictus Games ja offiziell nach
Deutschland vergeben. Jetzt freuen sich alle darauf, dass 2022 die Spiele in Deutschland
sind. Ja, ich bin ja vor einem Jahr selber da gewesen. Gänsehaut. Ich hab Gänsehaut
gekriegt, als ich gehört habe, dass wir es jetzt selber machen dürfen. Und ich freue
mich riesig drauf. Also wird echt einfach eine Hammer Geschichte. Und ja, ich bin mal
selber sehr gespannt, wie die Leute mit den Invictus in Deutschland umgehen werden.
B: bleibt dann abzuwarten. Wirklich wissen weiß man das ja vorher nie.
A: Wir werden es in zwei Jahren erfahren. Aber meine Güte, was hast du letzte Woche
alles erlebt?
B: Eine gute Frage. Ich glaube, wie du schon sagtest; nicht nur jeder Tag ist gefühlt
wie ein Mittwoch. Gefühlt ist auch jeder Tag fast dasselbe, was man hier tut, sprich
den ganz normalen Einsatz.
A: Ja, du hast ein bisschen Radio Dinge getan, und ich hab das letzte Woche übrigens genauso
gemacht. Ich war letzte Woche auf einmal auf der Defender Europe 2020 Pressekonferenz.
B: Eine der größten Verlegeübungen seit Ende des Kalten Krieges.
A: Ja, das habe ich letzte Woche auch erfahren. Ich war selber so ein bisschen baff. Dann
hab ich mich ein bisschen mehr mit Defender Europe 2020 beschäftigt. Und ja, es ist wahr.
Die größte Übung, die wir in diesem Jahr hier in Deutschland haben. Ein Riesending.
20 000 Soldaten, die aus den USA nach Deutschland kommen und dann hier quasi das Verlegen einer
Division üben, also quasi die Verlegung wirklich mit einer kompletten Division von den USA
nach Europa. Und das, wie gesagt, mit Material, mit allem, was dazugehört. Das ist schon
wirklich ein Riesending, und da ist natürlich auch Deutschland dran beteiligt.
B: Du hast jetzt gerade schon eine Zahl genannt 20 000. Aber in der Tat sind es ja noch mehr.
Summa summarum kommt man insgesamt auf 37.000?
A: Knapp, also insgesamt so ganz europaweit sind es 37 000 Soldaten, die an der Übung
beteiligt sind, wirklich ein Riesending? Aber nein, so viel wird man davon vermutlich nicht
mitbekommen. Weil es nämlich auch ganz viele Nachttransporte sind, also quasi die Verlegung
der Soldatinnen und Soldaten aus den USA. Die wird dann größtenteils nachts stattfinden,
um den Verkehr in Deutschland nicht zu stören.
B: Ich glaube aber, spätestens dann, wenn man dann nachts auf der Autobahn unterwegs
ist, wird man sehr wahrscheinlich in die Verlegenheit kommen, etwaige Truppentransporte zu erleben.
A: Ja, nee, das auf jeden Fall. Bei der Pressekonferenz hieß es auch schon: Ja, es wird größtenteils
nachts marschiert werden. Und für alle, die jetzt Angst haben, dass bei ihnen durch den
Vorgarten demnächst ein Militärkonvoi rollt. Ich habe mir extra nach geguckt, wo es lang
geht. Also es wird die Region Dortmund, Hannover, Berlin, Frankfurt/Oder nachts betreffen. Bremerhaven,
Hamburg, Berlin, Stettin. Die Strecke zwischen Mannheim und Hannover und zwischen Mannheim,
Nürnberg, Dresden und Görlitz. Das sind die Verlegerouten, die bis jetzt geplant sind,
und über Ostern, das ist übrigens auch noch ganz interessant, soll extra ein bisschen
runtergefahren werden, damit man den Osterferienverkehr nicht so stört.
B: Ziemlich interessant, was da alles gemacht wird in der Zeit, was mich aber viel mehr
interessieren würde. Du warst jetzt auf der Pressekonferenz, hast du gesagt. Was ist denn
eigentlich der Zweck der Übung? Macht man das jetzt einfach nur so? Möchte man gucken,
ob man die Leute verlegen kann in der Größe? Was ist der Zweck?
A: Ja das war tatsächlich die spannendste Frage bei der ganzen Pressekonferenz. Im Endeffekt
ist es tatsächlich so, dass man gesagt hat, man möchte tatsächlich mal einfach nur aus
Krisenreaktionvorbereitungen heraus üben, wie das ist, wenn man wirklich mit einer kompletten
Division von den USA nach Deutschland übersetzt. Es gibt da jetzt quasi kein spezifisches Szenario
oder kein Gegner oder sowas, den man da im Kopf hat, sondern es geht wirklich einfach
nur darum zu gucken Wie kriegt man das hin? Und Deutschland spielt
halt eine ganz zentrale Rolle dabei.
B: Woran manifestiert sich das so? Ich stelle mir vor, da müssen Autos und halt Soldaten
von A nach B transportiert werden. Das stelle ich mir zumindest immer unter Logistik vor.
Jeder Logistiker möge mir verzeihen, aber welche kommt da noch eine andere Rolle für
Deutschland zu? Oder beobachten wir einfach nur, wie der Verkehr rollt?
A: Also wirklich, wir machen. Wir Sorgen dafür, dass der gesamte Transport hier in Europa
logistisch funktioniert. Sprich, wir haben sogenannte Life Support Areas eingerichtet,
wo zum Beispiel die Soldaten, wenn sie gerade nicht auf der Straße sind, übernachten können,
wo Sanitätsdienst Unterstützung zur Verfügung gestellt wird, wo Instandsetzungen gemacht
werden kann, wo die ganzen Fahrzeuge, die ganzen Autos mit Benzin und alles aufgetankt
werden können. Deutschland übernimmt da schon eine wichtige Rolle, weil wir sind halt
einfach in der Mitte von Europa und quasi alles, was durch Europa, durch diesen Transport
muss, einmal durch Deutschland. Und da hat sich Deutschland einfach als logistische Drehscheibe
angeboten. Apropos: wenn ihr mehr dazu wissen wollt, dann guckt einfach mal www.bundeswehr.de
nach; Streitkräftebasis. Dort findet ihr alle Infos zur Übung Defender Europe 2020
und ganz wichtig auch mal bei Radio Andernach reinhören. Wir haben nämlich in der nächsten
Woche dazu nochmal eine Beitragsreihe nur über Defender Europe 2020. Und dann wird
uns die Übung. Ich sage jetzt mal so bis Anfang Mai hier in Deutschland begleiten.
Aber wie gesagt, das wird ein bisschen geräuschloser von statten gehen, als wir es wahrscheinlich
jetzt gerade denken.
B: Ich bin mal gespannt, wen man da nachts auf Autobahnen begegnet.
A: Wenn du wieder aus dem Einsatz zurück bist, kannst du ja mal auf die Jagd gehen und ein paar Fotos machen. Apropos Fotos, ich weiß es nicht, guckst du so bei den Social-Media-Kanälen
der Bundeswehr rein?
B: Immer mal wieder und immer mal wieder gerne. Das muss man mal dazu sagen. Ich sitze ja
auch in der Online-Redaktion von Radio Andernach und BW TV. Wir haben ja selber auch einen
Facebook Kanal. Also spätestens dort bin ich ab und zu mal unterwegs, ansonsten hier
aus dem Einsatz heraus. Na klar, man siehe es mir nach. Als junger Mensch ist man dann
doch ein ganz klein wenig auf sozialen Medien unterwegs.
A: Ich hab jetzt in der letzten Woche echt ein paar Sachen dort entdeckt, die ich richtig
spannend fand. Ich muss ganz ehrlich sagen Ich bin immer so ein Riesenfan davon, wenn
du diese Bilder hast, wo du wirklich siehst, wie Truppe da am Üben ist. Letzte Woche hat
sich die Social Media Community der Bundeswehr ein bisschen mit dem Auswahlverfahren der
EGB Kräfte beschäftigt. Das sind die Kräfte mit erweiterter Grundbefähigung.
Kennst du die?
B: Kräfte mit erweiterter Grundbefähigung? Das klingt für mich nach? Weiß ich nicht,
nach Fallschirmjäger?
A: Es sind tatsächlich die Fallschirmjäger. Und jetzt, in der letzten Woche wurde in den
Social-Media-Kanälen, auf Facebook, auf Instagram ein paar Storys geteilt, und zwar zum Auswahlverfahren.
Ich hab da auch mal rein geguckt und hab noch ein paar Fragen gehabt. Aber ich bin nicht
der Einzige, der Fragen gehabt hat. Die Community hatte nämlich ganz viele Fragen. Was wäre
die erste Frage, die dir so einfällt an einem EGB'er?
B: OK, wenn es jetzt diese EGB Kräfte gibt: Fallschirmjäger. Wo ist der Unterschied zu
ganz normalen Fallschirmjägern?
A: Der Unterschied ist tatsächlich, dass EGB eine Lücke schließen zwischen normaler
Infanterie und Spezialkräften. Dazwischen ungefähr kann man sich das EGB vorstellen.
Es gibt den Fallschirmjäger Spezialzug und die EGB Fallschirmjäger. Ganz, ganz viele
wollten wissen: wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Fallschirmjäger Spezialzug und EGB?
Und wir hören einfach mal rein, der Hauptmann Marcel. Der hat uns nämlich mal die Frage
beantwortet, wo genau der Unterschied liegt.
Marcel: Der Hauptunterschied ist zum einen der Auftrag. Der Fallschirm
Spezial Zug ist das defensive Element des Regiments. Wir gehen im Vorauskräfteeinsatz
zirka 72 Stunden vor den Hauptkräften in den Einsatzraum, klären dort die Landezone
oder den Absetzplatz auf, machen gegebenenfalls eine Gefechtsaufklärung im Nahbereich und
sichern das Anlanden oder das Abspringen der Hauptkräfte. Die EGB Kompanien an für sich
sind dann das offensive Element des Regimentes, welche dann im Bereich Angriff Zugriff auf
Objekten tätig werden.
A: Im Endeffekt ist der Fallschirmjäger Spezialzug so ein bisschen das defensive Element. Das
heißt aber nicht, dass sie nicht eine spezielle Ausbildung machen müssen. Was denkst du alles
was muss so ein ein Fallschirmjäger, EGB'er, auch aus dem Fallschirmjäger Spezialzug auch
so alles draufhaben, damit er am Ende sich mit dem EGB Badge bekleiden darf?
B: Man schätzt mich ja für meine politischen Antworten, weil ich mich nie wirklich festlege.
Deswegen würde ich so etwas sagen. Ich schätze mal, die müssen eine Menge können.
A: Ja die müssen aufjedenfall eine Menge können. Freifaller ist auf jeden Fall mit
drin. Dazu noch die klassischen Themen: Spezielle Schiessausbildung, spezielle Sanausbildung.
Ich habe mit ihm ein bisschen drüber gequatscht. Und in der nächsten Woche übrigens, da gibt's
nochmal eine Spezialfolge zum Fallschirmjäger Spezialzug EGB. Da wird das ganze nochmal
erklärt. Die Jungs müssen schon einiges draufhaben und eine Frage...
B: Ganz kurz, ganz kurz. Da möchte ich jetzt einhaken. Du sagstes gerade: "Die Jungs".
Ohne jetzt eine Büchse der Pandora aufzumachen? Aber wenn du schon, "Jungs" sagst, gibt's
da einen Unterschied zwischen Frauen und Männern bei den EGB Kräften?
A: Das ist eine gute Frage, das haben auch ganz viele gefragt. Und tatsächlich: Nein,
es gibt keinen Unterschied. Aber wie gesagt, ich bin nicht der Spezialist. Darum hören
wir einfach nochmal rein. Der Marcel, der erklärt nochmal. Wo jetzt genau der Unterschied
zwischen Männern und Frauen gibt, beziehungsweise ob es überhaupt einen Unterschied zwischen
Männern und Frauen bei den EGB gibt.
Marcel G: Nein, es gibt kein Maßstab. Es haben alle Kandidaten, egal ob männlich,
weiblich, haben dieselben Auflagen von den Zeiten her. Die 7000 Meter mehr mit 20 Kilo
Gepäck müssen in 52 Minuten absolviert sein. Egal männlich, weiblich oder auch der Leistungsmarsch
wird für Frauen auch keine 10km kürzer sein. Das sind alle dieselben Daten.
A: Er hat gerade selber gesagt: Der Marsch wird nicht um 10km sozusagen verkürzt. Der
Marsch ist übrigens insgesamt 70 Kilometer lang.
B: Das ist eine ganze Menge. Verrate mir bitte kurz: wo hast du es gefunden? Dann würde
ich mir das auch gerne mal angucken, einfach nur, um mehr darüber zu lesen. Ich habe tatsächlich
noch nicht so viel davon gehört.
A: Wie gesagt, guck einfach mal bei Facebook. Das empfehle ich natürlich auch allen Funkkreisteilnehmern
da draußen. Einfach mal auf Facebook oder auf Instagram reinschauen. Da gibt's eine
mega coole Fototstory, da gibt es auch Videos dazu und wie gesagt einfach in die nächste
Folge Funkkreis nochmal reinhören. Da haben wir nämlich ein Spezial zu den Fallschirmjägern
Spezialzügen bzw. zum Fallschirmjäger Spezialzug der EGB Kräfte. Einfach mal reinhören. Und
was natürlich Grundvoraussetzung ist, das wissen wir beide, ist Sport.
B: Ja, davon gehe ich grundsätzlich aus.
A: Also, ich sage mal die Jungs und Mädels, die sich dort bewerben, die müssen
fit sein. Aber das muss aus meiner Sicht ein Soldat sowieso sein. Und da hab ich diese
Woche eine spannende Nachricht gelesen, die mich ein bisschen verwundert hat. Und zwar
müssen wir als Soldaten kein Deutsches Sportabzeichen mehr machen. Ich war selber ein bisschen baff.
Seit dem 1. 1. 2020 müssen wir als Soldaten kein Deutsches Sportabzeichen machen. Das
war für mich immer so eine Grundfeste des IGFs. Woran ich mich immer orientiert habe.
Einmal im Jahr müssen wir hier 3000 Meter laufen bzw. schwimmen bzw. ein bisschen springen,
mal einen Schleuderball werfen. Das gibt's nicht mehr für uns.
B: Okay. Ich bin jetzt tatsächlich ein bisschen baff. Ich habe mich schon auf die etwaigen
Meter, die man laufen muss, auf die Meter, die man springen muss. hoch.. gefreut vielleicht
nicht, aber darauf eingestellt. Was mache ich jetzt, wenn ich keinen Ball mehr über
mehrere Meter werfen muss? Es gibt ja so viele Disziplinen, die man da abgelegt hat.
A: Du musst jetzt erst mal einfach nur noch, um deine körperliche Leistungsfähigkeit
nachzuweisen, musst du jetzt erst mal einfach nur noch den BFT machen. Den kennst du ja
auch ganz gut. Das ist jetzt erst einmal die Grundvoraussetzung. Ich habe tatsächlich
festgestellt: Nein, DSA ist ab jetzt nicht mehr verpflichtend, und ich wollte direkt
mehr wissen und hab dann mal an der entsprechenden Stelle angerufen. Du wirst lachen, die Frau,
mit der ich mich da quasi zum Gespräch verabredet hatte was das DSA angeht. Die ist tatsächlich
einfach krank. Deswegen hab ich gedacht kein Problem. Wenn unsere Community, unsere Funkkreis
Teilnehmer, noch ein paar Fragen zum Thema DSA haben, dann stellt die einfach mal einfach
unter die YouTube Folge vom Podcast schreiben oder einfach bei Instagram oder bei Facebook
uns Anschreiben. Wir sammeln nämlich mal so ein bisschen die Fragen zum Thema DSA,
und ich würde sagen, wir beantworten die einfach in der nächsten Funkkreisfolge.
B: Das klingt für mich nach einem Vorschlag. Lass uns das machen.
A: Hast du schon eine Frage zum Thema DSA. Was brennt dir so auf den Lippen? Hast du
da irgendwas, was dich besonders interessiert?
B: Ja, mein nächster Vorgesetzter hat tatsächlich eine Prüferlizenz vom DSA. Selbst wenn ich
es jetzt nicht mehr machen muss, kann ich es immer noch freiwillig ablegen? Weil es
wäre ja sonst schade, wenn ich nicht irgendwann mal die X-Wiederholung auch als Urkunde bekomme.
A: Man kann als Soldat, wenn man Lust hat, immer noch freiwillig das DSA ablegen. Man kann auch sagen, wenn man möchte, dann ist das glaube ich ein Sonderlehrgang, der
dann an der Sportschule in Warendorf angeboten werden soll, noch eine DSA Prüfberechtigung
machen. Die gibt es immer noch für Soldaten. Die ist jetzt aber nicht mehr Teil des ÜbLtr
BW. Wer jetzt nach Warendorf auf den ÜbLtr geht, der wird nicht mehr automatisch mit
der DSA Prüferlizenz ausgestattet. Wenn du unbedingt Lust hast. Ja, es wird sich sicherlich
jemand finden, der dir noch ein DSA abnehmen darf.
B: Ich hoffe ja.
A: Aber wenn ihr da draußen
noch fragen, ob zum DSA, dann schreibt uns einfach auf YouTube bzw. auf Instagram oder
auf Facebook. Und wir werden dann einfach mal alle Fragen sammeln und die mal an die
entsprechende Stelle weiterleiten und bitte keine Schnappatmung kriegen. Ich bin mir sicher,
die Bundeswehr findet eine Wahnsinnsmöglichkeit, einfach die körperliche Leistungsfähigkeit
gerade mit Bezug auf den Einsatz noch ein bisschen mehr zu prüfen. Ganz genau so siehts
aus, wo wir gerade beim Thema Sport sind. Ich würde sagen, wir beide könnten ein bisschen
Sport vertragen. Das heißt, wir sollten einfach Schluss machen für heute und uns mal ein
bisschen mehr auf die Laufbahn begeben. Habt ihr die Möglichkeiten, da in Afghanistan
ein bisschen Sport zu machen?
B: Doch, auf jeden Fall in den kommenden Tagen. Ich weiß nicht mehr genau den Termin findet
bei uns im Einsatz ein Charity-Marsch statt. Da kann man dann auch gerne mit Gepäck mehrere
Kilometer, ich glaub bis zu 24, oder 12, wie gesagt ich bin mir nicht sicher, auch ablegen,
soweit es der Dienst zulässt.
A: Ich habe gehört, das gab es ja früher auch noch. Im Kosovo gab es ja, glaub ich,
den Dunken Marsch. Und jetzt gibt es sowas auch in Afghanistan. Ja, finde ich cool. Dann
wünsche ich euch auf jeden Fall viel Spaß beim Marsch dir auf jeden Fall noch einen
ruhigen Einsatz, den Kameraden natürlich auch, die sich gerade weltweit im Einsatz
befinden. Und dann würde ich sagen die nächste Folge Funkkreis gibt's nächste Woche mit
dem EGB Spezial Zug der Fallschirmjäger, und wir hören uns dann einfach in zwei Wochen wieder, Sam.
B: Wir hören uns, Moritz. Ich bedanke mich bei der Ich melde mich aus dem Funkkreis ab.
A: Ich melde mich ab.