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2021 Tagesschau, tagesthemen 18.09.2021, 23:15 Uhr - Taliban schließen Mädchen vom Unterricht aus: Die Sorge der Afghanen um ihre Zukunft

tagesthemen 18.09.2021, 23:15 Uhr - Taliban schließen Mädchen vom Unterricht aus: Die Sorge der Afghanen um ihre Zukunft

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den tagesthemen.

Herzlich willkommen zur Live- Untertitelung des NDR (18.09.2021)

Guten Abend.

Es ist über drei Wochen her, dass der letzte Bundeswehr-Flieger

in Kabul abhob und die Evakuierungs-Mission endete.

Kurz darauf schloss sich die Luftbrücke.

Die Bemühungen, weitere Menschen aus Afghanistan zu retten,

gestalten sich ungleich komplizierter.

Wie geht es den Menschen, die zurückbleiben mussten?

Die Repressalien der Taliban fürchten,

deren Leben sich schlagartig geändert hat.

Vor allem Mädchen und Frauen,

die vorerst nicht mehr zur Schule gehen oder arbeiten können.

Denen es wichtig ist, dass ihre Geschichten gehört werden.

Sibylle Licht.

Jeden Morgen muss sich Amina überlegen,

was sie zum Frühstück macht.

Noch reichen die Teeblätter für den grünen Tee.

Ihr Mann hat ein paar Eier aufgetrieben an diesem Morgen.

Aber sie fragen sich, wie lange sie noch in Kabul durchhalten können.

Der Regimewechsel zum Islamischen Emirat

hat die Berufstätigkeit für Frauen leider eingeschränkt.

Ich kann meinen Beruf nicht mehr ausüben,

nicht mehr über mein Land berichten und ihm dienen.

Die 21-Jährige war politische Journalistin

für Fernseh- und Radiostationen.

Als eine der wenigen Frauen in Afghanistan.

Ihr Mann ist Lehrer, er will nicht in seine Schule zurück.

Wir haben die Anweisung von den Taliban erhalten,

getrennte Klassen für Mädchen und Jungen einzurichten.

Wir Lehrer sollten in der Schule islamische Kleidung tragen.

Die Schülerinnen sollten erst zu Hause bleiben,

nicht mehr zur Schule kommen.

Sie waren ein gut verdienendes Paar.

Jetzt leben sie vom Ersparten,

wollen so schnell wie möglich Afghanistan verlassen.

Sie haben in drei Staaten um Visa gebeten.

Ich habe mehrere E-Mails an das Hochkommissariat von Kanada,

an die USA und an Deutschland geschickt.

Eine Antwort haben wir bisher nicht bekommen.

Wie wird die Zukunft dieser Mädchen aussehen?

Die Taliban haben verkündet,

dass Grundschülerinnen in den Unterricht zurückkommen dürfen.

Mädchen ab 13 Jahren aber nicht.

In den letzten 20 Jahren hatte sich

die Alphabetisierungsrate von Frauen verdoppelt - auf 30 %.

Die Bildung von Mädchen formt die Generation.

Die Ausbildung von Jungen ist wichtig für die Familie.

Aber die Ausbildung von Mädchen betrifft die Gesellschaft.

Das war das Frauenministerium.

Seit gestern ist hier das Ministerium der Tugendwächter.

Die Behörde gab es schon mal.

Sie setzte mit brutaler Härte in den 90ern die Scharia durch.

Das ist nicht das Afghanistan,

in dem Amina und ihr Mann leben möchten.

Ihr gesamter Freundeskreis versucht das Land zu verlassen.

Wir schalten zu unserem Korrespondenten Oliver Mayer

in Masar-i-Scharif.

Dort hatte die Bundeswehr ihr Hauptquartier.

Dort gibt es eine Menge ehemaliger Ortskräfte:

Welche Eindrücke haben Sie dort gesammelt?

Wir hatten schon mit mehreren Personen Kontakt.

Die ehemaligen Ortskräfte sind nach wie vor verzweifelt.

Sie haben panische Angst vor den Taliban.

Viele wurden noch nicht ausgeflogen und harren jetzt aus.

In Privatwohnungen oder Hotels.

Sie warten darauf, dass etwas passiert.

Aber auch ganz normale Menschen, die früher z.B.bei der Polizei waren.

Die haben Angst, was passiert, wenn die Taliban sie finden.

Wir waren hier in einem Hotel,

das voll ist von Menschen, die sich verstecken.

Weil sie nicht wissen, was passiert, wenn sie den Taliban begegnen.

hier leben Familien mit Kleinkindern - es sind dramatische Zustände.

Die Leute wollen raus aus dem Land, können es aber nicht.

Die USA haben eingeräumt, bei einem Drohnenangriff

zehn Zivilisten getötet zu haben, darunter auch Kinder.

Wie ist diese Nachricht aufgenommen worden?

Wir konnten heute mit ein paar Taliban sprechen.

Wir kamen über die usbekische Grenze nach Afghanistan.

Wir wurden an einem Checkpoint der Taliban gestoppt.

Wir fragten sie, was sie von diesem Schuldeingeständnis der USA halten.

Sie sagten, sie seien überhaupt nicht überrascht,

dass die USA keine IS-Kämpfer töteten, sondern Zivilisten.

sie sagten, die USA seien verantwortlich für das ganze Leid,

das Afghanistan in den letzten 20 Jahren widerfahren ist.

Seit die USA raus sind, soll alles blendend sein.

Es gäbe keine Probleme mehr, alles sei bestens.

Die Meinung der Taliban ist ganz klar:

Die USA haben etwas gemacht, womit sie hier fast schon gerechnet haben.

Oliver Mayer, vielen Dank.

Sehr gerne.

Über diesen Drohnen-Angriff spreche ich auch mit unserem

Korrespondenten Heribert Roth in New York.

Wie ist dieser Vorfall in den USA aufgenommen worden?

Die Republikaner haben sich schnell zu Wort gemeldet.

Sie haben Präsident Biden den überstürzten Abzug vorgeworfen.

Er trage die Verantwortung.

Aus dem Weißen Haus dazu kein Kommentar.

Interessant, wie die amerikanischen Medien berichten.

Positiv wurde erwähnt,

der US-General habe seinen Fehler eingestanden.

Die Untersuchung sei zügig abgelaufen.

Aber das Verteidigungsministerium wollte in die Offensive.

Es gab von Beginn an Zweifel an der ersten Version.

Am Dienstag beginnt bei den UN in New York die General-Debatte.

Könnte das ein heiß diskutiertes Thema werden?

Afghanistan ist eines der wichtigsten Themen neben dem Klima.

Biden spricht am Dienstag, auch über Afghanistan.

Es gibt eine Generaldebatte.

Da gibt es Gelegenheit für bilaterale Gespräche.

Es werden 100 Länder vertreten sein.

Die können sich dann direkt austauschen.

Die US-Regierung hätte sich gewünscht,

dass Biden bei seinem ersten Auftritt vor der UN glänzen kann.

Aber die Schlagzeilen der letzten Wochen, zum Abzug, Drohneneinsatz

die hinterlassen Kratzer auf dem Image des Präsidenten.

Vielen Dank für die Einschätzung.

Am Anfang stand ein Versprechen:

Bis Ende des Sommers werde jeder Erwachsene ein Impfangebot erhalten.

Das versprach die Bundesregierung.

Am Dienstag geht der Sommer zu Ende.

Das Angebot für alle war tatsächlich da.

Nur: Es haben längst nicht alle angenommen.

Erst 63 % sind vollständig geimpft.

Daher hatte die Bundesregierung eine Aktionswoche ausgerufen.

Mit Impfen im Vorbeigehen:

Im Supermarkt, Fußballstadion, beim Friseur

sollten Impfmuffel überzeugt werden.

Morgen endet die Aktionswoche.

David Zajonz mit einer Bilanz.

Dass er mal fürs Impfen Schlange stehen würde,

hätte er noch vor Monaten nicht gedacht.

Dieser Mann, 52 Jahre alt, aus der Nähe von Bonn,

nennt sich einen Impfskeptiker:

Ich sehe keine große Gefahr in dem Virus.

Deswegen hab ich eine Impfung bisher für unnötig gehalten.

Der Druck sei aber zu groß geworden,

vom Staat und vom Umfeld, etwa von Arbeitskollegen.

Wenn man sich jetzt als Impfgegner hinstellt ...

Man wird gesellschaftlich bald so ausgegrenzt sein,

dass man keine Lebensfreude mehr hat.

Jetzt tut er es also doch -

im Impfbus auf einem Flohmarkt in Bonn.

Der Andrang ist groß.

Die Gründe der Menschen: unterschiedlich.

Für Schwangere gibt es erst seit Kurzem eine Impfempfehlung.

Andere sind bislang einfach nicht dazu gekommen.

Am Anfang war es sehr schwierig, Termine zu ergattern.

Manche haben sich dann weiter nicht informiert.

Durch das unkomplizierte Angebot wurde die Schwelle sehr niedrig.

Mit vielen kleinen Angeboten

will die Bundesregierung in der Aktionswoche Menschen erreichen.

Wir werden in der Woche über 500.000 Erstimpfungen gehabt haben.

Jede Woche weniger Erstimpfungen - den Trend konnten wir stoppen.

Wir hatten über 1500 niedrigschwellige Angebote.

Zufriedenstellend ist die Impfquote aus Sicht der Bundesregierung

aber noch lange nicht.

Die Impfaktionen sollen weitergehen, etwa an den Schulen.

In dieser Gesamtschule in Köln-Kalk bekamen gestern Schüler ihre Spritze.

Andere zweifeln - Gerüchte machen die Runde:

Ich hab gehört, dass jemand durch 'ne Impfung gestorben ist

oder sehr krank wurde und nicht mehr aufstehen kann.

Du wirst einen Herzinfarkt bekommen oder du musst sterben.

Mein Vater ist geimpft.

Ihm geht es ja gut.

Deshalb denk ich mir auch so:

Vielleicht steckt nichts dahinter.

Aber man hört das öfters aus dem Internet oder von Freunden.

Das Lehrpersonal kämpft gegen Gerüchte und Falschinformationen.

Viele Kinder kommen nicht aus hochgebildeten Verhältnissen

und verlassen sich schnell und ungeprüft auf unklare Quellen.

Die Lehrerschaft hat viel Aufklärungsarbeit vor sich.

Bei der Aktion ließen sich knapp 80 Schüler impfen.

Impfberechtigt waren 800.

Es ist ein Zerwürfnis, das Wellen schlägt:

Im Streit um ein geplatztes U-Boot-Geschäft hat Frankreich

seine Botschafter aus Australien und den USA zurückgerufen.

Mehr dazu mit Judith Rakers:

Australien hatte den Kauf von 12 französischen U-Booten gestoppt.

Das Land setzt nun beim U-Boot-Bau auf US-Technologie.

Gegen militärische Bedrohungen aus China schloss die Regierung

mit den USA und Großbritannien ein neues Sicherheitsbündnis.

Frankreichs Außenminister bezeichnete dies

als inakzeptables Verhalten unter Verbündeten.

Dem Sender France 2 sagte er, dies belaste die Zukunft der NATO.

Auf der griechischen Insel Samos ist ein neues

geschlossenes Flüchtlingslager eröffnet worden.

Das Camp ist umzäunt und mit weiteren Sicherungsanlagen ausgestattet.

Menschenrechtsgruppen und die UN kritisieren die Beschränkungen

in den Lagern als zu hoch.

Bei einer Demonstration linker Gruppen in Leipzig

ist es zu Ausschreitungen gekommen.

Bei dem Aufmarsch mit bis zu 3500 Teilnehmern

gab es Schäden nach Steinwürfen, Vermummte errichteten Barrikaden.

Die Polizei fuhr Wasserwerfer auf.

Anlass ist der Prozess gegen die Studentin Lina E.

und drei Mitangeklagte.

Sie stehen wegen Attacken gegen mutmaßliche Rechte vor Gericht.

Jetzt gibt's 15 Tore in fünf Minuten.

Den Anfang macht die Bundesliga:

Auf der Wiesn des FC Bayern hieß es heute: O'zopft is!

Dem Gegner Bochum wurde ganz schön eingeschenkt,

Und das ohne Oktoberfest – die Wiesn ist wegen Corona abgesagt.

Gesungen wurde in München trotzdem – im Stadion.

Die Fans kamen aus dem Jubeln nicht mehr raus.

Mit 7:0 überrollen die Bayern Bochum.

Nebenbei stellt Lewandowski einen neuen Rekord auf.

Er ist der erste Spieler,

der in 13 Heimspielen hintereinander ein Tor erzielt hat.

Gegen Bochum war es seine Premiere –

er hatte vorher noch nie gegen den Aufsteiger gespielt.

Der nächste Verein auf der Liste des Torschützenkönigs: abgehakt.

Robert Lewandowski und der FC Bayern haben den Fans ein Fest bereitet.

Wir wollen auch in der Statistik besser werden.

Am Ende verdient – und schöner Fußball.

Eine Viertelstunde spielt Bochum mit,

aber der Freistoß von Sane nimmt dem Aufsteiger jeglichen Mut.

Das 1:0 nach 17 Minuten - der Anfang einer Lehrstunde.

Sane kunstvoll in der Vorbereitung des 2:0 durch Joshua Kimmich.

Fünf Minuten später schlafen die Bochumer, Serge Gnabry: 3:0.

Die Gäste verunsichert, schießen sich den Ball

selber ins Tor: Vasilios Lampropoulos – 4:0.

Trainer Thomas Reis in der Pause bedient, es wird nicht besser.

Nach einer Stunde Lewandowski mit seinem Heimspielrekordtor zum 5:0.

Vier Minuten später schnürt Kimmich seinen ersten Doppelpack: 6:0.

Den Schlusspunkt setzt Choupo-Moting.

Er braucht drei Versuche, um Manuel Riemann im Tor zu bezwingen.

Für Bochum die höchste Bundesliga-Niederlage,

für die Bayern ein schöner Nachmittag mit sieben Toren.

Die Bayern haben 20 Tore geschossen, die meisten der Liga,

Augsburg mit zwei die wenigsten.

Eines davon fiel heute gegen Gladbach.

Es war das einzige.

Torschütze: Florian Niederlechner, der Super-Joker.

Gestern hat er mit dem Trainer den Matchplan geschmiedet -

und heute auf dem Rasen umgesetzt.

Dieses Tor stellt den Spielverlauf auf den Kopf.

Augsburg feiert den ersten Saisonsieg

gegen überlegene, aber harmlose Gäste aus Mönchengladbach.

Nur einmal sind sie gefährlich.

Pleas Tor wird zu Recht wegen Abseitsstellung nicht gegeben.

Da muss man mal 0:0 spielen,

darf den Fehler vor dem Tor nicht machen.

Das ist ärgerlich, und das Ergebnis ist enttäuschend.

Der FCA nutzt Elvedis Fehler eiskalt aus.

Vargas zum eingewechselten Niederlechner.

Der ist Mr. 100 Prozent,

hat alle Augsburger Tore in dieser Saison erzielt.

Das war der Augsburger Matchplan.

Wir hatten gestern ein langes Gespräch.

Abends in der Rezeption im Hotel.

Haben überlegt, ob ich spielen soll oder net.

Er hat mich gefragt, wie es mir geht.

Ich hab seit Wochen muskuläre Probleme.

Dann sagte er:

"Ich lasse den Andi morgen von Anfang an spielen.

Du kommst rein und entscheidest das Spiel."

Markus Weinzierl jubelt über den ersten Saisonsieg.

Und er bedankt sich beim Mann des Tages,

Florian Niederlechner.

Die weiteren Ergebnisse:

In der Tabelle:

15 Tore hat Ingo Zamperoni versprochen.

Fehlen noch sieben - die gibt es jetzt.

Gefallen sind sie in Cottbus

beim Länderspiel der Fußball-Frauen gegen Bulgarien.

Geschossen haben sie vor allem die Spielerinnen - des FC Bayern.

Souverän, sehenswert, siegreich.

Der Start in die WM-Qualifikation ist geglückt.

Die zweite Halbzeit hat Freude gemacht.

Da haben wir vieles noch besser gemacht, schöne Tore geschossen.

Das gibt uns jetzt Sicherheit.

20 Minuten dauert es gegen tief stehende Bulgarinnen

bis zum ersten Torerfolg.

Schüller von Bayern München artistisch zur Führung.

Ihre Vereinskollegin Magull erhöht kurz darauf zum 2:0.

Sie erzielt auch den nächsten Treffer.

Die Deutschen sind hoch überlegen und spielfreudig.

3:0 zur Pause.

Bulgarien, Weltranglisten-79.,

ist auch in Hälfte zwei fast nur im Verteidigungsmodus.

Die Münchnerin Dallmann zum 4:0.

Es folgt wieder ein Treffer von Schüller.

Dann wird es noch mal sehenswert.

Waßmuth aus Wolfsburg, 6:0, das ist ein Klassenunterschied.

Dallmann, 7:0: der Endstand.

Ziel ist die Qualifikation für die WM in Australien 2023.

Nächster Gegner am Dienstag: Serbien.

Jetzt geht's bergab mit Sven Plöger: Tief, Tiefer, Sven ...

Normalerweise würde ich bei der Anmoderation mich fragen,

was will Ingo mir sagen.

Jetzt hab ich es einfach, so heißt das Tiefdruckgebiet.

Es trägt meinen Namen.

Ich habe die seltene Gelegenheit

meinen Namen quer über Deutschland zu schreiben.

Wir haben eine Strömung aus Nordosten.

Die Temperaturen gehen in den Herbstbereich zurück.

Wir schauen auf die Unterschiede von heute.

Westen, Südwesten, Süden: freundlich.

Wir schauen auf den Trend.

In den nächsten Tagen geht es leicht runter.

Jetzt legen wir Dresden als Trend darüber.

Da gehen die Temperaturen wieder hoch.

Es gleicht sich also an.

Meistens liegt es knapp unter 20 Grad.

Das ist der Montag.

Da bleibt es bei Wolken im Nordosten.

Es kann morgen ein bisschen nieseln.

Im Südwesten freundlich.

Ganz im Süden dichtere Wolken.

In höheren Lagen kann es Regen geben.

Die Temperaturen morgen:

Die Unterschiede verbleiben auch am Montag.

Am Dienstag wird es sonniger.

Das war es von uns.

Es folgt das Wort zum Sonntag.

In dem geht es um ruppigen Umgang miteinander,

im Wahlkampf wie im Leben.

Morgen Abend begrüßt Aline Abboud Sie hier.

Tschüss und bleiben Sie zuversichtlich.

Copyright Untertitel: NDR 2021


tagesthemen 18.09.2021, 23:15 Uhr - Taliban schließen Mädchen vom Unterricht aus: Die Sorge der Afghanen um ihre Zukunft tagesthemen 18.09.2021, 23:15 Uhr - Taliban exclude girls from lessons: Afghans' concern for their future tagesthemen 18.09.2021, 23:15 - I talebani escludono le ragazze dalla scuola: Gli afghani si preoccupano del loro futuro tagesthemen 18.09.2021, 23:15 - Os talibãs excluem as raparigas das aulas: A preocupação dos afegãos com o seu futuro tagesthemen 2021 年 9 月 18 日晚上 11:15 - 塔利班将女孩排除在课堂之外:阿富汗人对未来的担忧

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den tagesthemen.

Herzlich willkommen zur Live- Untertitelung des NDR (18.09.2021)

Guten Abend.

Es ist über drei Wochen her, dass der letzte Bundeswehr-Flieger

in Kabul abhob und die Evakuierungs-Mission endete.

Kurz darauf schloss sich die Luftbrücke.

Die Bemühungen, weitere Menschen aus Afghanistan zu retten,

gestalten sich ungleich komplizierter.

Wie geht es den Menschen, die zurückbleiben mussten?

Die Repressalien der Taliban fürchten,

deren Leben sich schlagartig geändert hat.

Vor allem Mädchen und Frauen,

die vorerst nicht mehr zur Schule gehen oder arbeiten können.

Denen es wichtig ist, dass ihre Geschichten gehört werden.

Sibylle Licht.

Jeden Morgen muss sich Amina überlegen,

was sie zum Frühstück macht.

Noch reichen die Teeblätter für den grünen Tee.

Ihr Mann hat ein paar Eier aufgetrieben an diesem Morgen.

Aber sie fragen sich, wie lange sie noch in Kabul durchhalten können.

Der Regimewechsel zum Islamischen Emirat

hat die Berufstätigkeit für Frauen leider eingeschränkt.

Ich kann meinen Beruf nicht mehr ausüben,

nicht mehr über mein Land berichten und ihm dienen.

Die 21-Jährige war politische Journalistin

für Fernseh- und Radiostationen.

Als eine der wenigen Frauen in Afghanistan.

Ihr Mann ist Lehrer, er will nicht in seine Schule zurück.

Wir haben die Anweisung von den Taliban erhalten,

getrennte Klassen für Mädchen und Jungen einzurichten.

Wir Lehrer sollten in der Schule islamische Kleidung tragen.

Die Schülerinnen sollten erst zu Hause bleiben,

nicht mehr zur Schule kommen.

Sie waren ein gut verdienendes Paar.

Jetzt leben sie vom Ersparten,

wollen so schnell wie möglich Afghanistan verlassen.

Sie haben in drei Staaten um Visa gebeten.

Ich habe mehrere E-Mails an das Hochkommissariat von Kanada,

an die USA und an Deutschland geschickt.

Eine Antwort haben wir bisher nicht bekommen.

Wie wird die Zukunft dieser Mädchen aussehen?

Die Taliban haben verkündet,

dass Grundschülerinnen in den Unterricht zurückkommen dürfen.

Mädchen ab 13 Jahren aber nicht.

In den letzten 20 Jahren hatte sich

die Alphabetisierungsrate von Frauen verdoppelt - auf 30 %.

Die Bildung von Mädchen formt die Generation.

Die Ausbildung von Jungen ist wichtig für die Familie.

Aber die Ausbildung von Mädchen betrifft die Gesellschaft.

Das war das Frauenministerium.

Seit gestern ist hier das Ministerium der Tugendwächter.

Die Behörde gab es schon mal.

Sie setzte mit brutaler Härte in den 90ern die Scharia durch.

Das ist nicht das Afghanistan,

in dem Amina und ihr Mann leben möchten.

Ihr gesamter Freundeskreis versucht das Land zu verlassen.

Wir schalten zu unserem Korrespondenten Oliver Mayer

in Masar-i-Scharif.

Dort hatte die Bundeswehr ihr Hauptquartier.

Dort gibt es eine Menge ehemaliger Ortskräfte:

Welche Eindrücke haben Sie dort gesammelt?

Wir hatten schon mit mehreren Personen Kontakt.

Die ehemaligen Ortskräfte sind nach wie vor verzweifelt.

Sie haben panische Angst vor den Taliban.

Viele wurden noch nicht ausgeflogen und harren jetzt aus.

In Privatwohnungen oder Hotels.

Sie warten darauf, dass etwas passiert.

Aber auch ganz normale Menschen, die früher z.B.bei der Polizei waren.

Die haben Angst, was passiert, wenn die Taliban sie finden.

Wir waren hier in einem Hotel,

das voll ist von Menschen, die sich verstecken.

Weil sie nicht wissen, was passiert, wenn sie den Taliban begegnen.

hier leben Familien mit Kleinkindern - es sind dramatische Zustände.

Die Leute wollen raus aus dem Land, können es aber nicht.

Die USA haben eingeräumt, bei einem Drohnenangriff

zehn Zivilisten getötet zu haben, darunter auch Kinder.

Wie ist diese Nachricht aufgenommen worden?

Wir konnten heute mit ein paar Taliban sprechen.

Wir kamen über die usbekische Grenze nach Afghanistan.

Wir wurden an einem Checkpoint der Taliban gestoppt.

Wir fragten sie, was sie von diesem Schuldeingeständnis der USA halten.

Sie sagten, sie seien überhaupt nicht überrascht,

dass die USA keine IS-Kämpfer töteten, sondern Zivilisten.

sie sagten, die USA seien verantwortlich für das ganze Leid,

das Afghanistan in den letzten 20 Jahren widerfahren ist.

Seit die USA raus sind, soll alles blendend sein.

Es gäbe keine Probleme mehr, alles sei bestens.

Die Meinung der Taliban ist ganz klar:

Die USA haben etwas gemacht, womit sie hier fast schon gerechnet haben.

Oliver Mayer, vielen Dank.

Sehr gerne.

Über diesen Drohnen-Angriff spreche ich auch mit unserem

Korrespondenten Heribert Roth in New York.

Wie ist dieser Vorfall in den USA aufgenommen worden?

Die Republikaner haben sich schnell zu Wort gemeldet.

Sie haben Präsident Biden den überstürzten Abzug vorgeworfen.

Er trage die Verantwortung.

Aus dem Weißen Haus dazu kein Kommentar.

Interessant, wie die amerikanischen Medien berichten.

Positiv wurde erwähnt,

der US-General habe seinen Fehler eingestanden.

Die Untersuchung sei zügig abgelaufen.

Aber das Verteidigungsministerium wollte in die Offensive.

Es gab von Beginn an Zweifel an der ersten Version.

Am Dienstag beginnt bei den UN in New York die General-Debatte.

Könnte das ein heiß diskutiertes Thema werden?

Afghanistan ist eines der wichtigsten Themen neben dem Klima.

Biden spricht am Dienstag, auch über Afghanistan.

Es gibt eine Generaldebatte.

Da gibt es Gelegenheit für bilaterale Gespräche.

Es werden 100 Länder vertreten sein.

Die können sich dann direkt austauschen.

Die US-Regierung hätte sich gewünscht,

dass Biden bei seinem ersten Auftritt vor der UN glänzen kann.

Aber die Schlagzeilen der letzten Wochen, zum Abzug, Drohneneinsatz

die hinterlassen Kratzer auf dem Image des Präsidenten.

Vielen Dank für die Einschätzung.

Am Anfang stand ein Versprechen:

Bis Ende des Sommers werde jeder Erwachsene ein Impfangebot erhalten.

Das versprach die Bundesregierung.

Am Dienstag geht der Sommer zu Ende.

Das Angebot für alle war tatsächlich da.

Nur: Es haben längst nicht alle angenommen.

Erst 63 % sind vollständig geimpft.

Daher hatte die Bundesregierung eine Aktionswoche ausgerufen.

Mit Impfen im Vorbeigehen:

Im Supermarkt, Fußballstadion, beim Friseur

sollten Impfmuffel überzeugt werden.

Morgen endet die Aktionswoche.

David Zajonz mit einer Bilanz.

Dass er mal fürs Impfen Schlange stehen würde,

hätte er noch vor Monaten nicht gedacht.

Dieser Mann, 52 Jahre alt, aus der Nähe von Bonn,

nennt sich einen Impfskeptiker:

Ich sehe keine große Gefahr in dem Virus.

Deswegen hab ich eine Impfung bisher für unnötig gehalten.

Der Druck sei aber zu groß geworden,

vom Staat und vom Umfeld, etwa von Arbeitskollegen.

Wenn man sich jetzt als Impfgegner hinstellt ...

Man wird gesellschaftlich bald so ausgegrenzt sein,

dass man keine Lebensfreude mehr hat.

Jetzt tut er es also doch -

im Impfbus auf einem Flohmarkt in Bonn.

Der Andrang ist groß.

Die Gründe der Menschen: unterschiedlich.

Für Schwangere gibt es erst seit Kurzem eine Impfempfehlung.

Andere sind bislang einfach nicht dazu gekommen.

Am Anfang war es sehr schwierig, Termine zu ergattern.

Manche haben sich dann weiter nicht informiert.

Durch das unkomplizierte Angebot wurde die Schwelle sehr niedrig.

Mit vielen kleinen Angeboten

will die Bundesregierung in der Aktionswoche Menschen erreichen.

Wir werden in der Woche über 500.000 Erstimpfungen gehabt haben.

Jede Woche weniger Erstimpfungen - den Trend konnten wir stoppen.

Wir hatten über 1500 niedrigschwellige Angebote.

Zufriedenstellend ist die Impfquote aus Sicht der Bundesregierung

aber noch lange nicht.

Die Impfaktionen sollen weitergehen, etwa an den Schulen. The vaccination campaigns should continue, for example in schools.

In dieser Gesamtschule in Köln-Kalk bekamen gestern Schüler ihre Spritze.

Andere zweifeln - Gerüchte machen die Runde:

Ich hab gehört, dass jemand durch 'ne Impfung gestorben ist

oder sehr krank wurde und nicht mehr aufstehen kann.

Du wirst einen Herzinfarkt bekommen oder du musst sterben.

Mein Vater ist geimpft.

Ihm geht es ja gut.

Deshalb denk ich mir auch so:

Vielleicht steckt nichts dahinter.

Aber man hört das öfters aus dem Internet oder von Freunden.

Das Lehrpersonal kämpft gegen Gerüchte und Falschinformationen.

Viele Kinder kommen nicht aus hochgebildeten Verhältnissen

und verlassen sich schnell und ungeprüft auf unklare Quellen.

Die Lehrerschaft hat viel Aufklärungsarbeit vor sich.

Bei der Aktion ließen sich knapp 80 Schüler impfen.

Impfberechtigt waren 800.

Es ist ein Zerwürfnis, das Wellen schlägt:

Im Streit um ein geplatztes U-Boot-Geschäft hat Frankreich

seine Botschafter aus Australien und den USA zurückgerufen.

Mehr dazu mit Judith Rakers:

Australien hatte den Kauf von 12 französischen U-Booten gestoppt.

Das Land setzt nun beim U-Boot-Bau auf US-Technologie.

Gegen militärische Bedrohungen aus China schloss die Regierung

mit den USA und Großbritannien ein neues Sicherheitsbündnis.

Frankreichs Außenminister bezeichnete dies

als inakzeptables Verhalten unter Verbündeten.

Dem Sender France 2 sagte er, dies belaste die Zukunft der NATO.

Auf der griechischen Insel Samos ist ein neues

geschlossenes Flüchtlingslager eröffnet worden.

Das Camp ist umzäunt und mit weiteren Sicherungsanlagen ausgestattet.

Menschenrechtsgruppen und die UN kritisieren die Beschränkungen

in den Lagern als zu hoch.

Bei einer Demonstration linker Gruppen in Leipzig

ist es zu Ausschreitungen gekommen.

Bei dem Aufmarsch mit bis zu 3500 Teilnehmern

gab es Schäden nach Steinwürfen, Vermummte errichteten Barrikaden.

Die Polizei fuhr Wasserwerfer auf.

Anlass ist der Prozess gegen die Studentin Lina E.

und drei Mitangeklagte.

Sie stehen wegen Attacken gegen mutmaßliche Rechte vor Gericht.

Jetzt gibt's 15 Tore in fünf Minuten.

Den Anfang macht die Bundesliga:

Auf der Wiesn des FC Bayern hieß es heute: O'zopft is!

Dem Gegner Bochum wurde ganz schön eingeschenkt,

Und das ohne Oktoberfest – die Wiesn ist wegen Corona abgesagt.

Gesungen wurde in München trotzdem – im Stadion.

Die Fans kamen aus dem Jubeln nicht mehr raus.

Mit 7:0 überrollen die Bayern Bochum.

Nebenbei stellt Lewandowski einen neuen Rekord auf.

Er ist der erste Spieler,

der in 13 Heimspielen hintereinander ein Tor erzielt hat.

Gegen Bochum war es seine Premiere –

er hatte vorher noch nie gegen den Aufsteiger gespielt.

Der nächste Verein auf der Liste des Torschützenkönigs: abgehakt.

Robert Lewandowski und der FC Bayern haben den Fans ein Fest bereitet.

Wir wollen auch in der Statistik besser werden.

Am Ende verdient – und schöner Fußball.

Eine Viertelstunde spielt Bochum mit,

aber der Freistoß von Sane nimmt dem Aufsteiger jeglichen Mut.

Das 1:0 nach 17 Minuten - der Anfang einer Lehrstunde.

Sane kunstvoll in der Vorbereitung des 2:0 durch Joshua Kimmich.

Fünf Minuten später schlafen die Bochumer, Serge Gnabry: 3:0.

Die Gäste verunsichert, schießen sich den Ball

selber ins Tor: Vasilios Lampropoulos – 4:0.

Trainer Thomas Reis in der Pause bedient, es wird nicht besser.

Nach einer Stunde Lewandowski mit seinem Heimspielrekordtor zum 5:0.

Vier Minuten später schnürt Kimmich seinen ersten Doppelpack: 6:0.

Den Schlusspunkt setzt Choupo-Moting.

Er braucht drei Versuche, um Manuel Riemann im Tor zu bezwingen.

Für Bochum die höchste Bundesliga-Niederlage,

für die Bayern ein schöner Nachmittag mit sieben Toren.

Die Bayern haben 20 Tore geschossen, die meisten der Liga,

Augsburg mit zwei die wenigsten.

Eines davon fiel heute gegen Gladbach.

Es war das einzige.

Torschütze: Florian Niederlechner, der Super-Joker.

Gestern hat er mit dem Trainer den Matchplan geschmiedet -

und heute auf dem Rasen umgesetzt.

Dieses Tor stellt den Spielverlauf auf den Kopf.

Augsburg feiert den ersten Saisonsieg

gegen überlegene, aber harmlose Gäste aus Mönchengladbach.

Nur einmal sind sie gefährlich.

Pleas Tor wird zu Recht wegen Abseitsstellung nicht gegeben.

Da muss man mal 0:0 spielen,

darf den Fehler vor dem Tor nicht machen.

Das ist ärgerlich, und das Ergebnis ist enttäuschend.

Der FCA nutzt Elvedis Fehler eiskalt aus.

Vargas zum eingewechselten Niederlechner.

Der ist Mr. 100 Prozent,

hat alle Augsburger Tore in dieser Saison erzielt.

Das war der Augsburger Matchplan.

Wir hatten gestern ein langes Gespräch.

Abends in der Rezeption im Hotel.

Haben überlegt, ob ich spielen soll oder net.

Er hat mich gefragt, wie es mir geht.

Ich hab seit Wochen muskuläre Probleme.

Dann sagte er:

"Ich lasse den Andi morgen von Anfang an spielen.

Du kommst rein und entscheidest das Spiel."

Markus Weinzierl jubelt über den ersten Saisonsieg.

Und er bedankt sich beim Mann des Tages,

Florian Niederlechner.

Die weiteren Ergebnisse:

In der Tabelle:

15 Tore hat Ingo Zamperoni versprochen.

Fehlen noch sieben - die gibt es jetzt.

Gefallen sind sie in Cottbus

beim Länderspiel der Fußball-Frauen gegen Bulgarien.

Geschossen haben sie vor allem die Spielerinnen - des FC Bayern.

Souverän, sehenswert, siegreich.

Der Start in die WM-Qualifikation ist geglückt.

Die zweite Halbzeit hat Freude gemacht.

Da haben wir vieles noch besser gemacht, schöne Tore geschossen.

Das gibt uns jetzt Sicherheit.

20 Minuten dauert es gegen tief stehende Bulgarinnen

bis zum ersten Torerfolg.

Schüller von Bayern München artistisch zur Führung.

Ihre Vereinskollegin Magull erhöht kurz darauf zum 2:0.

Sie erzielt auch den nächsten Treffer.

Die Deutschen sind hoch überlegen und spielfreudig.

3:0 zur Pause.

Bulgarien, Weltranglisten-79.,

ist auch in Hälfte zwei fast nur im Verteidigungsmodus.

Die Münchnerin Dallmann zum 4:0.

Es folgt wieder ein Treffer von Schüller.

Dann wird es noch mal sehenswert.

Waßmuth aus Wolfsburg, 6:0, das ist ein Klassenunterschied.

Dallmann, 7:0: der Endstand.

Ziel ist die Qualifikation für die WM in Australien 2023.

Nächster Gegner am Dienstag: Serbien.

Jetzt geht's bergab mit Sven Plöger: Tief, Tiefer, Sven ...

Normalerweise würde ich bei der Anmoderation mich fragen,

was will Ingo mir sagen.

Jetzt hab ich es einfach, so heißt das Tiefdruckgebiet.

Es trägt meinen Namen.

Ich habe die seltene Gelegenheit

meinen Namen quer über Deutschland zu schreiben.

Wir haben eine Strömung aus Nordosten.

Die Temperaturen gehen in den Herbstbereich zurück.

Wir schauen auf die Unterschiede von heute.

Westen, Südwesten, Süden: freundlich.

Wir schauen auf den Trend.

In den nächsten Tagen geht es leicht runter.

Jetzt legen wir Dresden als Trend darüber.

Da gehen die Temperaturen wieder hoch.

Es gleicht sich also an.

Meistens liegt es knapp unter 20 Grad.

Das ist der Montag.

Da bleibt es bei Wolken im Nordosten.

Es kann morgen ein bisschen nieseln.

Im Südwesten freundlich.

Ganz im Süden dichtere Wolken.

In höheren Lagen kann es Regen geben.

Die Temperaturen morgen:

Die Unterschiede verbleiben auch am Montag.

Am Dienstag wird es sonniger.

Das war es von uns.

Es folgt das Wort zum Sonntag.

In dem geht es um ruppigen Umgang miteinander,

im Wahlkampf wie im Leben.

Morgen Abend begrüßt Aline Abboud Sie hier.

Tschüss und bleiben Sie zuversichtlich.

Copyright Untertitel: NDR 2021