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Kaspar Hauser (Graded Reader), Kapitel 4. Kaspar entdeckt die Welt

Kapitel 4. Kaspar entdeckt die Welt

Schon war Kaspar Hauser mehr als einen Monat in Nürnberg, als ich von diesem Findling höre. Als Privatmann, aus menschlichem und wissenschaftlichem Interesse, komme ich am 11. Juli 1828 nach Nürnberg.

Kaspar hat noch immer seine Wohnung am Vestner-Tor. Es kann jeder zu ihm kommen, der Lust hat, ihn zu sehen. Ich besuche ihn zusammen mit einem Obristen, zwei Damen und zwei Kindern. Er ist barfuß, trägt eine alte, lange Hose und ein Hemd.

Kaspar hat die Wände des Zimmers mit gemalten Bilderbogen ausgeschmückt. Es sind Geschenke der vielen Besucher. Er klebt sie jeden Morgen mit seinem Speichel an die Wand. Am Abend nimmt er sie wieder ab und legt sie neben sich zusammen.

In der Ecke befindet sich sein Bett. Es ist ein Strohsack mit einem Kopf kissen und einer Wolldecke.

Der Raum ist voll mit verschiedenem Kinderspielzeug, mit Hunderten Soldaten aus Blei, mit hölzernen Hündchen, Pferdchen und anderen Waren aus Nürnberg. Bei Tag beschäftigt er sich nur noch wenig damit, aber abends legt er alle diese Sachen wieder zusammen. Nach dem Aufwachen packt er sie dann wieder aus und stellt sie in einer bestimmten Ordnung in einer Reihe nebeneinander.

Die Nürnberger haben ihm auch mehrere Kleidungsstücke geschenkt, die er unter sein Kopf kissen gelegt hat. Diese zeigt er uns mit kindlicher Freude und einiger Eitelkeit.

Es liegen verschiedene Geldstücke herum, denen er aber keine Aufmerksamkeit schenkt. Als ich ihn frage, welches Geldstück er am liebsten hat, wählt er das kleine, glänzende Geldstück. Ich versuche ihm zu erklären, dass das Große mehr Wert hat. Er denkt nach und sagt am Ende, dass er das nicht versteht.

Als wir hereinkommen, zeigt er keine Angst und Schüchternheit, sondern zutrauliches Entgegenkommen und Freude über unseren Besuch. Er interessiert sich sehr für die Uniform des Obristen und kann nicht aufhören, seinen goldenen Helm anzusehen. Seine Aufmerksamkeit wechselt dann zu den bunten Kleidern der Frauen. Ich trage einen einfachen schwarzen Frack und bin anfangs gar nicht interessant für ihn.

Jeder stellt sich vor und nennt seinen Namen und Titel. Ich beobachte, dass Kaspar sich nahe an die Person stellt und einen schnellen, durchdringenden Blick auf jeden besonderen Teil des Gesichts wirft. Am Ende fasst er die stückweise gelesenen Teile der Physiognomie in ein Ganzes zusammen. Er wiederholt dann den Namen der Person. Nun kennt er die Person und kennt sie, wie spätere Erfahrungen zeigen, für immer.

Er versucht, nicht ins helle Tageslicht zu schauen. Wenn ein einfallender Sonnenstrahl seine Augen trifft, blinzelt er stark, runzelt die Stirn und zeigt, dass er Schmerzen hat. Seine Augen sind außerdem etwas entzündet und sehr empfindlich gegenüber Licht.

Die linke Hälfte des Gesichts ist sehr von der rechten Seite verschieden. Sie ist deutlich verzerrt und zuckt häufig. An diesen Zuckungen nimmt immer die linke Seite des Körpers, besonders der Arm und die Hand, teil.

Wenn man ihm etwas zeigt, was ihn neugierig macht, oder ein Worts spricht, das er nicht versteht, fangen diese Zuckungen an. Diese werden meistens zu einer Art Erstarrung. Er steht dann still da, kein Muskel des Gesichts bewegt sich und die Augen starren wie leblos vor sich hin.

Diesen Zustand kann man immer dann beobachten: wenn er nachdenkt; wenn er für ein neues Wort den passenden Begriff sucht; wenn er für ein neues Ding das passende Wort sucht; wenn er versucht, etwas noch Unbekanntes mit etwas Bekanntem zu verbinden und so versucht, das Unbekannte zu verstehen.

Die Worte, die er sagen kann, spricht er klar und deutlich. Nur an eine zusammenhängende Rede ist bei ihm noch nicht zu denken. Seine Sprache ist so arm wie die Anzahl der bekannten Begriffe. Es ist deshalb auch schwer, sich ihm verständlich zu machen. Von sich spricht er fast immer in der dritten Person. Man darf zu ihm nicht „Du“, sondern man muss „Kaspar“ sagen. Nur so versteht er, dass man ihn meint.

Viele Wörter für nur eine Spezies gebraucht er für die ganze Gattung. So gilt das Wort „Berg“ für jede Wölbung oder Erhöhung. Deshalb nennt er einen dickbäuchigen Mann, dessen Namen er vergessen hat, „Mann mit dem Berg“.

Für mich ist es wichtig, seinen Geschmack hinsichtlich der Farben zu prüfen. Auch hier verhält er sich so wie die Kinder und die sogenannten Wilden. Er liebt die rote Farbe, besonders die intensiv rote. Die gelbe mag er nicht, nur wenn sie als Gold glänzt. Weiß lässt ihn gleichgültig, Grün hasst er fast so wie Schwarz. An der Natur hat er deshalb keinen Gefallen. Er findet sie nur schön, wenn er sie durch ein rot gefärbtes Glas sieht.

Die Neugier, der Wissensdurst und die starke Beharrlichkeit, mit der er versucht zu lernen und zu verstehen, sind unglaublich und herzergreifend.

Tagsüber beschäftigt er sich zusammen mit Professor Daumer mit Schreiben, Zeichnen und anderen Lehrgegenständen.

Er beschwert sich immer wieder, dass die Leute auf der Welt so viel wissen und er so viel noch gar nicht gelernt hat. Mit seinem Leben auf der Welt ist er nicht zufrieden. Zu Hause in seinem Loch, sagt er, hat er nie so viele Schmerzen im Kopf gehabt und man hat ihm nicht so weh getan wie jetzt auf der Welt. Damit meint er die vielen neuen Eindrücke und Gerüche, die vielen Besuche der Neugierigen mit ihren Fragen und nicht sehr humanen Experimenten.

Über den Mann beschwert er sich nur, weil er noch nicht gekommen ist, um ihn wieder nach Hause zu bringen, und weil er ihm von den vielen schönen Sachen auf der Welt nichts gezeigt oder gesagt hat.

Als ich ihn frage, warum er zu dem bösen Mann wieder zurück will, antwortet er: „Mann nit bös. Mann mir nit bös tan.“

Er hat ein erstaunliches und schnelles Gedächtnis. Bei jedem der vielen kleinen und großen Geschenke nennt er uns den Namen und Titel der Person, von der er es bekommen hat.

Der Arzt Dr. Osterhausen zeigt Kaspar einen Blumenstrauß und sagt ihm die Namen der einzelnen Blumen vor. Mehrere Tage später kann er jede dieser Blumen wiedererkennen und mit ihrem Namen benennen. Später, als sein Verstand mehr Arbeit bekommt, wird dieses Gedächtnis aber viel schlechter.

Wenn Personen eine väterliche Autorität für Kaspar sind, macht er alles, was sie sagen. Dazu gehören besonders der Herr Bürgermeister, der Herr Professor Daumer und der Gefangenenwächter Hiltel. Er sagt, dass er das von dem Mann „bei dem er immer gewesen ist“ gelernt hat.

Auf fremde Autoritäten hört er aber nur, wenn es ums Tun oder Nichttun geht. Um etwas als sicher oder wahr anzunehmen, ist seine eigene Überzeugung nötig. Diese bildet er entweder durch sinnliche Wahrnehmung oder durch einen Grund, den er verstehen kann. Wenn er etwas nicht versteht, widerspricht er nicht und lässt die Sache zunächst dahingestellt. Er sagt dann, dass er zuerst mehr lernen muss.

Ich erzähle ihm von dem nächsten Winter und sage, dass dann die Dächer der Häuser und alle Straßen der Stadt ganz weiß sind. Er glaubt es erst, wenn er es sieht.

Als im folgenden Winter der erste Schnee fällt, zeigt er große Freude, dass alles so gut „angestrichen“ ist. Er geht nach draußen, um sich etwas von der weißen Farbe zu holen. Kaspar kommt weinend wieder und schreit: „Die weiße Farbe hat mich in die Hände gebissen.“

Kaspar liebt die Ordnung und Sauberkeit. Diese Liebe treibt er bis zur Pedanterie. Er hasst die Unsauberkeit, oder was er dafür hält, bei sich und bei anderen.

Die merkwürdigste Erfahrung mache ich, als ich Kaspar sage, dass er aus dem Fenster sehen soll. Man hat eine weite Aussicht auf eine schöne Sommerlandschaft. Als ich ihn frage, ob das nicht schön ist, ruft er „Garstig! Garstig!“. Sein Gesicht drückt Abscheu und Schrecken aus.

Als nun Kaspar einige Jahre später, im Jahre 1831, einige Wochen lang bei mir Gast ist, frage ich ihn, warum er damals beim Anblick der Landschaft „Garstig! Garstig!“ gerufen hat. Er antwortet: „Ja, natürlich. Das war sehr garstig, was ich damals gesehen habe. Ich habe gedacht, ein Maler hat die Fensterläden mit Weiß, Blau, Grün, Gelb, Rot, alles bunt durcheinander angemalt. Ich konnte die einzelnen Dinge nicht erkennen und nicht unterscheiden.

Ich hatte Angst, weil ich gedacht habe, dass ein bunter Fensterladen das Fenster verschlossen hat, damit ich nicht ins Freie sehen kann.

Ich habe erst später auf meinen Spaziergängen ins Freie verstanden, dass ich Felder, Berge und Häuser gesehen hatte.

Anfangs konnte ich auch nicht unterscheiden, was wirklich rund und dreieckig war oder nur rund und dreieckig gemalt war.“

Der ständige Umgang mit den vielen Besuchern bringt den Gewinn, dass Kaspar schnell viele Dingen und Wörter kennenlernt und bald im Verstehen und Sprechen Fortschritte macht. Zu jeder Stunde des Tages lernt er von vielen Seiten etwas Neues kennen. Das alles kann er aber nicht zu einem Ganzen zusammenbringen. Die vielen Vorstellungen und Gedanken bleiben ungeordnet nebeneinander.

Sein Körper und sein Nervensystem sind zu schwach für das ungewohnte Licht und die frische Luft, die vielen verschiedenen Sinneseindrücke und die Anstrengung seiner wissensdurstigen Seele.

Kaspar wird krank. Sein Arzt, Dr. Osterhausen, sagt, dass Kaspar verändert ist. Er ist traurig und schwach. Die Empfindlichkeit seiner Nerven ist krankhaft erhöht. Seine Gesichtsmuskeln zucken ständig. Seine Hände zittern so sehr, dass er kaum etwas halten kann.

Seine Augen sind entzündet, können kein Licht vertragen und schmerzen beim Lesen. Sein Gehör ist so empfindlich, dass er bei jedem lauten Sprechen starke Schmerzen bekommt. Er kann die Musik, die er liebt, nicht mehr hören. Er hat keinen Appetit und einen erschwerten Stuhlgang. Er hat Beschwerden im Unterleib und fühlt sich nicht gut.

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Kapitel 4. Kaspar entdeckt die Welt chapter|Kaspar|discovers|the|world Capítulo 4. Kaspar descubre el mundo Chapitre 4 : Kaspar découvre le monde Capitolo 4: Kaspar scopre il mondo 第4章 カスパーが世界を発見する Rozdział 4: Kaspar odkrywa świat Capítulo 4 - Kaspar descobre o mundo Глава 4. Каспар открывает для себя мир Bölüm 4. Kaspar dünyayı keşfediyor 第 4 章卡斯帕发现世界 第 4 章 卡斯帕發現世界 Chapter 4. Kaspar discovers the world

Schon war Kaspar Hauser mehr als einen Monat in Nürnberg, als ich von diesem Findling höre. already|was|Kaspar|Hauser|more|than|one|month|in|Nuremberg|when|I|of|this|foundling|hear Kaspar Hauser had already been in Nuremberg for more than a month when I heard about this foundling. Als Privatmann, aus menschlichem und wissenschaftlichem Interesse, komme ich am 11. Juli 1828 nach Nürnberg. as|private individual|from|human|and|scientific|interest|come|I|on|July|to|Nuremberg As a private individual, out of human and scientific interest, I come to Nuremberg on July 11, 1828.

Kaspar hat noch immer seine Wohnung am Vestner-Tor. Kaspar|has|still|always|his|apartment|at the|| Kaspar still has his apartment at the Vestner Gate. Es kann jeder zu ihm kommen, der Lust hat, ihn zu sehen. it|can|everyone|to|him|come|who|desire|has|him|to|to see Anyone who wants to see him can come to him. Ich besuche ihn zusammen mit einem Obristen, zwei Damen und zwei Kindern. I|visit|him|together|with|one|colonel|two|ladies|and|two|children I visit him together with a colonel, two ladies, and two children. Er ist barfuß, trägt eine alte, lange Hose und ein Hemd. He is barefoot, wearing old, long pants and a shirt.

Kaspar hat die Wände des Zimmers mit gemalten Bilderbogen ausgeschmückt. Kaspar|has|the|walls|of the|room|with|painted|picture sheets|decorated Kaspar has decorated the walls of the room with painted picture sheets. Es sind Geschenke der vielen Besucher. it|are|gifts|of the|many|visitors They are gifts from the many visitors. Er klebt sie jeden Morgen mit seinem Speichel an die Wand. He sticks them to the wall every morning with his saliva. Am Abend nimmt er sie wieder ab und legt sie neben sich zusammen. in the|evening|takes|he|her|again|off|and|puts|her|next to|himself|together In the evening, he takes them off again and places them next to him.

In der Ecke befindet sich sein Bett. in|the|corner|is located|itself|his|bed In the corner is his bed. Es ist ein Strohsack mit einem Kopf kissen und einer Wolldecke. it|is|a|straw sack|with|a|head|pillow|and|a|wool blanket It is a straw mattress with a pillow and a wool blanket.

Der Raum ist voll mit verschiedenem Kinderspielzeug, mit Hunderten Soldaten aus Blei, mit hölzernen Hündchen, Pferdchen und anderen Waren aus Nürnberg. the|room|is|full|with|various|children's toys||hundreds|soldiers|of|lead||wooden|little dogs|little horses|and|other|goods|from|Nuremberg The room is full of various children's toys, with hundreds of lead soldiers, wooden puppies, little horses, and other goods from Nuremberg. Bei Tag beschäftigt er sich nur noch wenig damit, aber abends legt er alle diese Sachen wieder zusammen. during|day|occupied|he|himself|only|still|little|with it|but|in the evenings|puts|he|all|these|things|again|together During the day, he hardly engages with them, but in the evening he puts all these things together again. Nach dem Aufwachen packt er sie dann wieder aus und stellt sie in einer bestimmten Ordnung in einer Reihe nebeneinander. after|the|waking up|packs|he|them|then|again|out|and|places|them|in|a|certain|order|in|a|row|next to each other After waking up, he unpacks them again and arranges them in a specific order in a row next to each other.

Die Nürnberger haben ihm auch mehrere Kleidungsstücke geschenkt, die er unter sein Kopf kissen gelegt hat. the|Nuremberg|have|him|also|several|clothing items|given|which|he|under|his|head|pillow|placed|has The people of Nuremberg have also given him several pieces of clothing, which he has placed under his pillow. Diese zeigt er uns mit kindlicher Freude und einiger Eitelkeit. this|shows|he|us|with|childlike|joy|and|some|vanity He shows them to us with childlike joy and some vanity.

Es liegen verschiedene Geldstücke herum, denen er aber keine Aufmerksamkeit schenkt. there|are|various|coins|around|to them|he|but|no|attention|gives There are various coins lying around, but he pays no attention to them. Als ich ihn frage, welches Geldstück er am liebsten hat, wählt er das kleine, glänzende Geldstück. when|I|him|ask|which|coin|he|most|favorite|has|chooses|he|the|small|shiny|coin When I ask him which coin he likes the most, he chooses the small, shiny coin. Ich versuche ihm zu erklären, dass das Große mehr Wert hat. I|try|him|to|explain|that|the|big|more|value|has I try to explain to him that the big one is worth more. Er denkt nach und sagt am Ende, dass er das nicht versteht. He thinks for a moment and finally says that he does not understand that.

Als wir hereinkommen, zeigt er keine Angst und Schüchternheit, sondern zutrauliches Entgegenkommen und Freude über unseren Besuch. as|we|enter|shows|he|no|fear|and|shyness|but|trusting|friendliness|and|joy|about|our|visit When we come in, he shows no fear or shyness, but rather a trusting approach and joy at our visit. Er interessiert sich sehr für die Uniform des Obristen und kann nicht aufhören, seinen goldenen Helm anzusehen. He is very interested in the colonel's uniform and cannot stop looking at his golden helmet. Seine Aufmerksamkeit wechselt dann zu den bunten Kleidern der Frauen. his|attention|switches|then|to|the|colorful|dresses|of the|women His attention then shifts to the colorful dresses of the women. Ich trage einen einfachen schwarzen Frack und bin anfangs gar nicht interessant für ihn. I|wear|a|simple|black|tailcoat|and|am|initially|at all|not|interesting|for|him I am wearing a simple black tailcoat and at first I am not interesting to him.

Jeder stellt sich vor und nennt seinen Namen und Titel. everyone|introduces|himself/herself|in front|and|names|his|name|and|title Everyone introduces themselves and states their name and title. Ich beobachte, dass Kaspar sich nahe an die Person stellt und einen schnellen, durchdringenden Blick auf jeden besonderen Teil des Gesichts wirft. I|observe|that|Kaspar|himself|close|to|the|person|places|and|a|quick|penetrating|glance|at|every|special|part|of the|face|throws I observe that Kaspar stands close to the person and casts a quick, penetrating glance at every special part of the face. Am Ende fasst er die stückweise gelesenen Teile der Physiognomie in ein Ganzes zusammen. at the|end|summarizes|he|the|piecewise|read|parts|of the|physiognomy|into|a|whole|together In the end, he combines the parts of the physiognomy that he has read piece by piece into a whole. Er wiederholt dann den Namen der Person. He then repeats the person's name. Nun kennt er die Person und kennt sie, wie spätere Erfahrungen zeigen, für immer. now|knows|he|the|person|and|knows|her|as|later|experiences|show|for|always Now he knows the person and, as later experiences show, knows her forever.

Er versucht, nicht ins helle Tageslicht zu schauen. He tries not to look into the bright daylight. Wenn ein einfallender Sonnenstrahl seine Augen trifft, blinzelt er stark, runzelt die Stirn und zeigt, dass er Schmerzen hat. when|a||sunbeam|his|eyes|hits|blinks|he|strongly|furrows|the|forehead|and|shows|that|he|pain|has When a ray of sunlight hits his eyes, he blinks hard, furrows his brow, and shows that he is in pain. Seine Augen sind außerdem etwas entzündet und sehr empfindlich gegenüber Licht. his|eyes|are|also|somewhat|inflamed|and|very|sensitive|to|light His eyes are also somewhat inflamed and very sensitive to light.

Die linke Hälfte des Gesichts ist sehr von der rechten Seite verschieden. the|left|half|of the|face|is|very|from|the|right|side|different The left half of his face is very different from the right side. Sie ist deutlich verzerrt und zuckt häufig. she|is|clearly|distorted|and|twitches|frequently She is clearly distorted and often twitches. An diesen Zuckungen nimmt immer die linke Seite des Körpers, besonders der Arm und die Hand, teil. in|these|twitches|takes|always|the|left|side|of the|body|especially|the|arm|and|the|hand|part The left side of the body, especially the arm and hand, is always involved in these twitches.

Wenn man ihm etwas zeigt, was ihn neugierig macht, oder ein Worts spricht, das er nicht versteht, fangen diese Zuckungen an. if|one|him|something|shows|which|him|curious|makes|or|a|word|speaks|which|he|not|understands|start|these|twitches|on When something is shown to him that makes him curious, or a word is spoken that he does not understand, these twitches begin. Diese werden meistens zu einer Art Erstarrung. these|become|mostly|to|a|kind|stiffness These usually turn into a kind of freezing. Er steht dann still da, kein Muskel des Gesichts bewegt sich und die Augen starren wie leblos vor sich hin. he|stands|then|still|there|no|muscle|of the|face|moves|itself|and|the|eyes|stare|like|lifeless|in front of|themselves|to He then stands still, no muscle in his face moves, and his eyes stare blankly ahead.

Diesen Zustand kann man immer dann beobachten: wenn er nachdenkt; wenn er für ein neues Wort den passenden Begriff sucht; wenn er für ein neues Ding das passende Wort sucht; wenn er versucht, etwas noch Unbekanntes mit etwas Bekanntem zu verbinden und so versucht, das Unbekannte zu verstehen. this|state|can|one|always|then|observe|when|he|thinks|||for|a|new|word|the|suitable|term|searches||||||thing|the|suitable|word||||tries|something|still|unknown|with|something|known|to|connect|and|thus|tries|the|unknown|to|understand This state can always be observed: when he is thinking; when he is searching for the right term for a new word; when he is looking for the right word for a new thing; when he is trying to connect something unknown with something known and thus trying to understand the unknown.

Die Worte, die er sagen kann, spricht er klar und deutlich. the|words|which|he|to say|can|speaks|he|clearly|and|distinctly The words he can say, he speaks clearly and distinctly. Nur an eine zusammenhängende Rede ist bei ihm noch nicht zu denken. only|to|a|coherent|speech|is|with|him|still|not|to|to think Only a coherent speech is not yet to be thought of with him. Seine Sprache ist so arm wie die Anzahl der bekannten Begriffe. his|language|is|so|poor|as|the|number|of the|known|terms His language is as poor as the number of known terms. Es ist deshalb auch schwer, sich ihm verständlich zu machen. it|is|therefore|also|difficult|oneself|to him|understandable|to|to make It is therefore also difficult to make oneself understood to him. Von sich spricht er fast immer in der dritten Person. of|himself|speaks|he|almost|always|in|the|third|person He almost always speaks of himself in the third person. Man darf zu ihm nicht „Du“, sondern man muss „Kaspar“ sagen. one|is allowed|to|him|not|you|but|one|must|Kaspar|to say You must not say "you" to him, but you have to say "Kaspar." Nur so versteht er, dass man ihn meint. only|this way|understands|he|that|one|him|means Only then does he understand that you mean him.

Viele Wörter für nur eine Spezies gebraucht er für die ganze Gattung. many|words|for|only|one|species|used|he|for|the|whole|genus He uses many words for just one species for the entire genus. So gilt das Wort „Berg“ für jede Wölbung oder Erhöhung. so|applies|the|word||for|every|curvature|or|elevation Thus, the word "mountain" applies to any bulge or elevation. Deshalb nennt er einen dickbäuchigen Mann, dessen Namen er vergessen hat, „Mann mit dem Berg“. therefore|calls|he|a|pot-bellied|man|whose|name|he|forgotten|has|man|with|the|mountain That is why he calls a pot-bellied man, whose name he has forgotten, "man with the mountain."

Für mich ist es wichtig, seinen Geschmack hinsichtlich der Farben zu prüfen. for|me|is|it|important|his|taste|regarding|the|colors|to|to check For me, it is important to check his taste regarding colors. Auch hier verhält er sich so wie die Kinder und die sogenannten Wilden. also|here|behaves|he|himself|like this|as|the|children|and|the|so-called|wild ones Here too, he behaves like the children and the so-called savages. Er liebt die rote Farbe, besonders die intensiv rote. He loves the color red, especially the intense red. Die gelbe mag er nicht, nur wenn sie als Gold glänzt. the|yellow|likes|he|not|only|when|it|as|gold|shines He does not like yellow, only when it shines like gold. Weiß lässt ihn gleichgültig, Grün hasst er fast so wie Schwarz. white|makes|him|indifferent|green|hates|he|almost|so|as|black White leaves him indifferent, he almost hates green as much as black. An der Natur hat er deshalb keinen Gefallen. in the|the|nature|has|he|therefore|no|favor He therefore has no fondness for nature. Er findet sie nur schön, wenn er sie durch ein rot gefärbtes Glas sieht. He only finds it beautiful when he sees it through a red-tinted glass.

Die Neugier, der Wissensdurst und die starke Beharrlichkeit, mit der er versucht zu lernen und zu verstehen, sind unglaublich und herzergreifend. the|curiosity|the|thirst for knowledge|and|the|strong|persistence|with|which|he|tries|to|to learn|and|to|to understand|are|incredible|and|heartwarming The curiosity, the thirst for knowledge, and the strong persistence with which he tries to learn and understand are incredible and heartwarming.

Tagsüber beschäftigt er sich zusammen mit Professor Daumer mit Schreiben, Zeichnen und anderen Lehrgegenständen. during the day|occupied|he|himself|together|with|professor|Daumer|with|writing|drawing|and|other|subjects During the day, he engages in writing, drawing, and other subjects together with Professor Daumer.

Er beschwert sich immer wieder, dass die Leute auf der Welt so viel wissen und er so viel noch gar nicht gelernt hat. He keeps complaining that people in the world know so much and he has not learned so much yet. Mit seinem Leben auf der Welt ist er nicht zufrieden. with|his|life|in|the|world|is|he|not|satisfied He is not satisfied with his life in the world. Zu Hause in seinem Loch, sagt er, hat er nie so viele Schmerzen im Kopf gehabt und man hat ihm nicht so weh getan wie jetzt auf der Welt. at|home|in|his|hole|says|he|has|he|never|so|many|pains|in the|head|had|and|one|has|him|not|so|pain|done|as|now|in|the|world At home in his hole, he says, he has never had so much pain in his head and he has not been hurt as much as he is now in the world. Damit meint er die vielen neuen Eindrücke und Gerüche, die vielen Besuche der Neugierigen mit ihren Fragen und nicht sehr humanen Experimenten. with it|means|he|the|many|new|impressions|and|smells|the|many|visits|of the|curious|with|their|questions|and|not|very|humane|experiments By that, he means the many new impressions and smells, the many visits from the curious with their questions and not very humane experiments.

Über den Mann beschwert er sich nur, weil er noch nicht gekommen ist, um ihn wieder nach Hause zu bringen, und weil er ihm von den vielen schönen Sachen auf der Welt nichts gezeigt oder gesagt hat. about|the|man|complains|he|himself|only|because|he|still|not|come|is|to|him|again|to|home|to|to bring|and|because|he|him|of|the|many|beautiful|things|in|the|world|nothing|shown|or|said|has He only complains about the man because he has not yet come to take him back home, and because he has not shown or told him about the many beautiful things in the world.

Als ich ihn frage, warum er zu dem bösen Mann wieder zurück will, antwortet er: „Mann nit bös. when|I|him|ask|why|he|to|the|evil|man|again|back|wants|answers|he|man|not|evil When I ask him why he wants to go back to the evil man, he replies: "Man not bad." Mann mir nit bös tan.“ "Man not bad dance."

Er hat ein erstaunliches und schnelles Gedächtnis. he|has|a|amazing|and|fast|memory He has an amazing and quick memory. Bei jedem der vielen kleinen und großen Geschenke nennt er uns den Namen und Titel der Person, von der er es bekommen hat. at|each|the|many|small|and|large|gifts|names|he|us|the|name|and|title|of the|person|from|whom|he|it|received|has For each of the many small and large gifts, he tells us the name and title of the person from whom he received it.

Der Arzt Dr. Osterhausen zeigt Kaspar einen Blumenstrauß und sagt ihm die Namen der einzelnen Blumen vor. the|doctor||Osterhausen|shows|Kaspar|a|bouquet|and|tells|him|the|names|of the|individual|flowers|in front of The doctor Dr. Osterhausen shows Kaspar a bouquet of flowers and names each flower for him. Mehrere Tage später kann er jede dieser Blumen wiedererkennen und mit ihrem Namen benennen. several|days|later|can|he|each|of these|flowers|recognize again|and|with|their|name|to name Several days later, he can recognize each of these flowers again and name them. Später, als sein Verstand mehr Arbeit bekommt, wird dieses Gedächtnis aber viel schlechter. later|when|his|mind|more|work|gets|will|this|memory|but|much|worse Later, when his mind gets more work, this memory will become much worse.

Wenn Personen eine väterliche Autorität für Kaspar sind, macht er alles, was sie sagen. if|people|a|paternal|authority|for|Kaspar|are|does|he|everything|what|they|say When people have a paternal authority for Kaspar, he does everything they say. Dazu gehören besonders der Herr Bürgermeister, der Herr Professor Daumer und der Gefangenenwächter Hiltel. to this|belong|especially|the|Mr|Mayor|the|Mr|Professor|Daumer|and|the|prison guard|Hiltel This especially includes the Mayor, Professor Daumer, and the prison guard Hiltel. Er sagt, dass er das von dem Mann „bei dem er immer gewesen ist“ gelernt hat. He says that he learned this from the man "he has always been with."

Auf fremde Autoritäten hört er aber nur, wenn es ums Tun oder Nichttun geht. to|foreign|authorities|listens|he|but|only|when|it|about|doing|or|not doing|goes He only listens to foreign authorities when it comes to doing or not doing. Um etwas als sicher oder wahr anzunehmen, ist seine eigene Überzeugung nötig. to|something|as|safe|or|true|to assume|is|its|own|conviction|necessary To assume something as certain or true, his own conviction is necessary. Diese bildet er entweder durch sinnliche Wahrnehmung oder durch einen Grund, den er verstehen kann. this|forms|he|either|through|sensory|perception|or|through|a|reason|which|he|to understand|can He forms this either through sensory perception or through a reason that he can understand. Wenn er etwas nicht versteht, widerspricht er nicht und lässt die Sache zunächst dahingestellt. if|he|something|not|understands|contradicts|he|not|and|lets|the|matter|initially|left as is If he does not understand something, he does not contradict and leaves the matter as it is for the time being. Er sagt dann, dass er zuerst mehr lernen muss. He then says that he needs to learn more first.

Ich erzähle ihm von dem nächsten Winter und sage, dass dann die Dächer der Häuser und alle Straßen der Stadt ganz weiß sind. I|tell|him|about|the|next|winter|and|say|that|then|the|roofs|of the|houses|and|all|streets|of the|city|completely|white|are I tell him about the next winter and say that then the roofs of the houses and all the streets of the city are completely white. Er glaubt es erst, wenn er es sieht. He only believes it when he sees it.

Als im folgenden Winter der erste Schnee fällt, zeigt er große Freude, dass alles so gut „angestrichen“ ist. when|in the|following|winter|the|first|snow|falls|shows|he|great|joy|that|everything|so|well|painted| When the first snow falls the following winter, he shows great joy that everything is so well "painted". Er geht nach draußen, um sich etwas von der weißen Farbe zu holen. He goes outside to get some of the white paint. Kaspar kommt weinend wieder und schreit: „Die weiße Farbe hat mich in die Hände gebissen.“ Kaspar comes back crying and screams: "The white paint bit me on the hands."

Kaspar liebt die Ordnung und Sauberkeit. Kaspar|loves|the|order|and|cleanliness Kaspar loves order and cleanliness. Diese Liebe treibt er bis zur Pedanterie. this|love|drives|he|to|to the|pedantry He takes this love to the point of pedantry. Er hasst die Unsauberkeit, oder was er dafür hält, bei sich und bei anderen. He hates dirtiness, or what he considers dirtiness, in himself and in others.

Die merkwürdigste Erfahrung mache ich, als ich Kaspar sage, dass er aus dem Fenster sehen soll. the|strangest|experience|make|I|when|I|Kaspar|say|that|he|out of|the|window|to see|should The strangest experience I have is when I tell Kaspar to look out the window. Man hat eine weite Aussicht auf eine schöne Sommerlandschaft. one|has|a|wide|view|of|a|beautiful|summer landscape One has a wide view of a beautiful summer landscape. Als ich ihn frage, ob das nicht schön ist, ruft er „Garstig! when|I|him|ask|if|that|not|beautiful|is|calls|he|nasty When I ask him if that isn't nice, he shouts "Nasty!" Garstig!“. nasty Nasty!". Sein Gesicht drückt Abscheu und Schrecken aus. his|face|expresses|disgust|and|horror|out His face expresses disgust and horror.

Als nun Kaspar einige Jahre später, im Jahre 1831, einige Wochen lang bei mir Gast ist, frage ich ihn, warum er damals beim Anblick der Landschaft „Garstig! as|now|Kaspar|some|years|later|in|year|some|weeks|long|at|me|guest|is|ask|I|him|why|he|at that time|at the|sight|the|landscape|nasty So, when Kaspar is my guest for a few weeks some years later, in 1831, I ask him why he shouted "Nasty!" when he saw the landscape. Garstig!“ gerufen hat. nasty|called|has Nasty!". Er antwortet: „Ja, natürlich. He replies: "Yes, of course. Das war sehr garstig, was ich damals gesehen habe. that|was|very|nasty|what|I|at that time|seen|have What I saw back then was very nasty. Ich habe gedacht, ein Maler hat die Fensterläden mit Weiß, Blau, Grün, Gelb, Rot, alles bunt durcheinander angemalt. I|have|thought|a|painter|has|the|shutters|with|white|blue|green|yellow|red|everything|colorful|mixed up|painted I thought a painter had painted the shutters with white, blue, green, yellow, red, everything mixed up. Ich konnte die einzelnen Dinge nicht erkennen und nicht unterscheiden. I|could|the|individual|things|not|recognize|and|not|distinguish I couldn't recognize and distinguish the individual things.

Ich hatte Angst, weil ich gedacht habe, dass ein bunter Fensterladen das Fenster verschlossen hat, damit ich nicht ins Freie sehen kann. I|had|fear|because|I|thought|have|that|a|colorful|window shutter|the|window|closed|has|so that|I|not|into the|open air|to see|can I was afraid because I thought a colorful shutter had closed the window so that I couldn't see outside.

Ich habe erst später auf meinen Spaziergängen ins Freie verstanden, dass ich Felder, Berge und Häuser gesehen hatte. I|have|only|later|on|my|walks|in the|open air|understood|that|I|fields|mountains|and|houses|seen|had I only later understood on my walks outside that I had seen fields, mountains, and houses.

Anfangs konnte ich auch nicht unterscheiden, was wirklich rund und dreieckig war oder nur rund und dreieckig gemalt war.“ initially|could|I|also|not|distinguish|what|really|round|and|triangular|was|or|only|round|and|triangular|painted|was At first, I couldn't even distinguish what was really round and triangular or just painted round and triangular.

Der ständige Umgang mit den vielen Besuchern bringt den Gewinn, dass Kaspar schnell viele Dingen und Wörter kennenlernt und bald im Verstehen und Sprechen Fortschritte macht. the||interaction|with|the|many|visitors|brings|the|benefit|that|Kaspar|quickly|many|things|and|words|learns to know|and|soon|in the|understanding|and|speaking|progress|makes The constant interaction with the many visitors has the benefit that Kaspar quickly learns many things and words and soon makes progress in understanding and speaking. Zu jeder Stunde des Tages lernt er von vielen Seiten etwas Neues kennen. to|every|hour|of the|day|learns|he|from|many|sides|something|new|to know At every hour of the day, he learns something new from many sides. Das alles kann er aber nicht zu einem Ganzen zusammenbringen. the|everything|can|he|but|not|to|a|whole|bring together However, he cannot bring all of this together into a whole. Die vielen Vorstellungen und Gedanken bleiben ungeordnet nebeneinander. the|many|ideas|and|thoughts|remain|unordered|next to each other The many ideas and thoughts remain unordered next to each other.

Sein Körper und sein Nervensystem sind zu schwach für das ungewohnte Licht und die frische Luft, die vielen verschiedenen Sinneseindrücke und die Anstrengung seiner wissensdurstigen Seele. his|body|and|his|nervous system|are|too|weak|for|the|unfamiliar|light|and|the|fresh|air|the|many|different|sensory impressions|and|the|effort|of his|knowledge-thirsty|soul His body and his nervous system are too weak for the unfamiliar light and fresh air, the many different sensory impressions, and the effort of his knowledge-thirsty soul.

Kaspar wird krank. Kaspar|becomes|sick Kaspar becomes ill. Sein Arzt, Dr. Osterhausen, sagt, dass Kaspar verändert ist. his|doctor||Osterhausen|says|that|Kaspar|changed|is His doctor, Dr. Osterhausen, says that Kaspar has changed. Er ist traurig und schwach. He is sad and weak. Die Empfindlichkeit seiner Nerven ist krankhaft erhöht. the|sensitivity|of his|nerves|is|pathologically|increased The sensitivity of his nerves is abnormally heightened. Seine Gesichtsmuskeln zucken ständig. his|facial muscles|twitch|constantly His facial muscles twitch constantly. Seine Hände zittern so sehr, dass er kaum etwas halten kann. his|hands|tremble|so|much|that|he|hardly|anything|hold|can His hands tremble so much that he can hardly hold anything.

Seine Augen sind entzündet, können kein Licht vertragen und schmerzen beim Lesen. his|eyes|are|inflamed|can|no|light|tolerate|and|hurt|while|reading His eyes are inflamed, cannot tolerate light, and hurt when reading. Sein Gehör ist so empfindlich, dass er bei jedem lauten Sprechen starke Schmerzen bekommt. his|hearing|is|so|sensitive|that|he|in|every|loud|speaking|strong|pain|gets His hearing is so sensitive that he experiences severe pain with any loud speaking. Er kann die Musik, die er liebt, nicht mehr hören. He can no longer hear the music he loves. Er hat keinen Appetit und einen erschwerten Stuhlgang. He has no appetite and has difficulty with bowel movements. Er hat Beschwerden im Unterleib und fühlt sich nicht gut. He has complaints in his lower abdomen and does not feel well.

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