Ein frohes Osterfest
In den letzten Jahren habe ich zu Ostern meist einen kurzen Gruß versandt.
In diesem Jahr ist alles so anders, dass ich Ihnen lieber auf diesem Wege sage, was mich
beschäftigt.
Es wird ein Osterfest unter den Bedingungen der Coronapandemie sein.
Also in vieler Hinsicht eingeschränkt: Kein Gottesdienstbesuch, kein großes Familientreffen,
kein Kurzurlaub im In- oder Ausland.
Also nichts von dem, was uns sonst zusammenbringt, was uns Erholung bringt, was uns Freude macht.
Aber deswegen muss es kein trauriges Osterfest sein.
Christen werden auch unter den veränderten Bedingungen ihren Glauben leben und wir werden
andere Wege finden, unseren Familien, Verwandten und Freunden zu zeigen, wie wichtig sie uns
sind und was sie uns bedeuten.
Und vor allem können wir auch in diesem Osterfest einen Sinn sehen.
Indem wir uns weiter an die Regeln halten und alles, was Ansteckungsgefahr mit sich
bringt vermeiden, so gut es geht, tun wir das Richtige.
Das Richtige für unser Land, für alle Menschen, die zu einer Risikogruppe gehören.
Das Richtige für die Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger, die jetzt in den
Krankenhäusern rund um die Uhr um das Leben der Coronapatienten kämpfen und die wir nicht
überlasten wollen.
Das Richtige auch für alle Menschen in der Pflege, ob stationär oder ambulant, die in
diesen Tagen, auch an diesen Festtagen, ihre Mitmenschen nicht im Stich lassen.
Wir schulden ihnen dafür großen Dank und den drücken wir am Besten dadurch aus, das
wir auch weiterhin die Regeln einhalten.
Ich wünsche Ihnen allen harmonische, gute
und hoffentlich zwischendurch auch sorgenfreie Ostertage.