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2020-7 Imported from YouTube, Was sind die Straftatbestände "Betrug" und "Untreue"

Was sind die Straftatbestände "Betrug" und "Untreue"

Betrug und Untreue sind die beiden wesentlichen Delikte im Wirtschaftsstrafrecht.

Das Wesen der Untreue ist es dabei, dass ein Machthaber, das in aller Regel ein

Geschäftsführer, seine Befugnis über fremdes Vermögen seines Machtgebers, das ist

in aller Regel ein Unternehmen, zu verfügen, missbraucht und dadurch das

Unternehmen schädigt. Dabei geht es oft darum, dass ein Geschäftsführer viel zu

riskante Geschäfte abschließt, durch die dem Unternehmen ein Schaden entsteht.

Für Banken zum Beispiel bedeutet das, dass ein Vorstand Kredite vergibt, hier

nach internen Richtlinien oder aber aus ganz allgemeinen wirtschaftlichen

Gesichtspunkten, nicht vergeben darf, wenn zum Beispiel der Kreditnehmer

ein sehr desolates Unternehmen ist und kleine hinreichenden Sicherheiten für

die Kredite gibt. Wenn er dennoch ausgezahlt wird, dann

erleidet die Bank in aller Regel einen Ausfall und ist in dieser Höhe dann auch

geschädigt. Der Betrug auf der anderen Seite ist ein

selbstschädigender Delikt. Das heißt, das Opfer schädigt sich selbst, weil es vom

Täter getäuscht wird. Der Täter täuscht also dem Opfer bestimmte Tatsachen vor,

auf deren Grundlage das Opfer dann selbst über das Vermögen verfügt, das es

hat, und sich so eben selbst schädigt. Anders als die Untreue, bei der eine

Bereicherung überhaupt nicht erforderlich ist, muss es hier zusätzlich

der Fall sein, dass der Täter sich oder einen Dritten ungerechtfertigt

bereichern will. In der Praxis kommen Betrugshandlungen

oft vor, durch falsche Rechnungen. Wenn nämlich ein Unternehmen seinen

Kunden eine Rechnung stellt, deren Rechnungsinhalt, also die darin genannte

Leistung, tatsächlich nicht oder nicht in dieser Höhe erbracht worden ist, und der

Kunde diese Rechnung dennoch begleicht, dann erleidet auch der Kunde in Höhe der

ungerechtfertigten Zahlung natürlich einen Schaden. Das Unternehmen profitiert

davon, dass es dieses Geld natürlich erhält ohne eine Leistung erbracht zu

haben. Für Betrug und Untreue beträgt der

maximale Strafraum bis zu zehn Jahre Freiheitsstrafe.

Nämlich immer dann, wenn der Schaden, der eingetreten ist, 300.000 Euro übersteigt.

Für Unternehmen bedeutet das, wenn ein Betrug oder Untreue zu ihren Gunsten

begangen worden ist, dass Geldstrafen in Höhe von bis zu 1,3 Millionen Euro

drohen. Wie die meisten Vermögensdelikte haben

auch Betrug und Untreue die Möglichkeit, dass die Strafbarkeit im Nachhinein

beseitigt wird. Man nennt das dann tätige Reue.

Das passiert dadurch, dass der Täter dem Opfer den Schaden ersetzt,

bevor die Strafverfolgungsbehörden von der ganzen Sache Wind bekommen.

Das kann vor allem für Unternehmen sehr interessant sein. Wenn nämlich ein

Unternehmen feststellt, dass Straftaten begangen worden sind, im Unternehmen.

Dass zum Beispiel an einigen Punkten zu viel Geld verrechnet worden ist, dann kann das

Unternehmen meist unter Zuhilfenahme von Rechtsanwälten und Wirtschaftsprüfern

interne Ermittlungen durchführen, um festzustellen, was denn da passiert ist.

Wenn sich dann herausstellt, dass tatsächlich ein Betrug vorgefallen ist,

und das Unternehmen den Schadensbetrag noch schnell zurücküberweist, geht das

Unternehmen und in aller Regel auch seine Mitarbeiter völlig straffrei aus.

Was sind die Straftatbestände "Betrug" und "Untreue" What are the criminal offenses "fraud" and "breach of trust Que sont les délits de "fraude" et d'"abus de confiance" ? Wat zijn de strafbare feiten "fraude" en "vertrouwensbreuk"? Quais são as infracções penais de "fraude" e "abuso de confiança"? "Dolandırıcılık" ve "güveni kötüye kullanma" suçları nelerdir? “欺诈”和“背信”的刑事犯罪有哪些?

Betrug und Untreue sind die beiden wesentlichen Delikte im Wirtschaftsstrafrecht.

Das Wesen der Untreue ist es dabei, dass ein Machthaber, das in aller Regel ein

Geschäftsführer, seine Befugnis über fremdes Vermögen seines Machtgebers, das ist

in aller Regel ein Unternehmen, zu verfügen, missbraucht und dadurch das

Unternehmen schädigt. Dabei geht es oft darum, dass ein Geschäftsführer viel zu

riskante Geschäfte abschließt, durch die dem Unternehmen ein Schaden entsteht.

Für Banken zum Beispiel bedeutet das, dass ein Vorstand Kredite vergibt, hier

nach internen Richtlinien oder aber aus ganz allgemeinen wirtschaftlichen

Gesichtspunkten, nicht vergeben darf, wenn zum Beispiel der Kreditnehmer

ein sehr desolates Unternehmen ist und kleine hinreichenden Sicherheiten für

die Kredite gibt. Wenn er dennoch ausgezahlt wird, dann

erleidet die Bank in aller Regel einen Ausfall und ist in dieser Höhe dann auch

geschädigt. Der Betrug auf der anderen Seite ist ein

selbstschädigender Delikt. Das heißt, das Opfer schädigt sich selbst, weil es vom

Täter getäuscht wird. Der Täter täuscht also dem Opfer bestimmte Tatsachen vor,

auf deren Grundlage das Opfer dann selbst über das Vermögen verfügt, das es

hat, und sich so eben selbst schädigt. Anders als die Untreue, bei der eine

Bereicherung überhaupt nicht erforderlich ist, muss es hier zusätzlich

der Fall sein, dass der Täter sich oder einen Dritten ungerechtfertigt

bereichern will. In der Praxis kommen Betrugshandlungen

oft vor, durch falsche Rechnungen. Wenn nämlich ein Unternehmen seinen

Kunden eine Rechnung stellt, deren Rechnungsinhalt, also die darin genannte

Leistung, tatsächlich nicht oder nicht in dieser Höhe erbracht worden ist, und der

Kunde diese Rechnung dennoch begleicht, dann erleidet auch der Kunde in Höhe der

ungerechtfertigten Zahlung natürlich einen Schaden. Das Unternehmen profitiert

davon, dass es dieses Geld natürlich erhält ohne eine Leistung erbracht zu

haben. Für Betrug und Untreue beträgt der

maximale Strafraum bis zu zehn Jahre Freiheitsstrafe.

Nämlich immer dann, wenn der Schaden, der eingetreten ist, 300.000 Euro übersteigt.

Für Unternehmen bedeutet das, wenn ein Betrug oder Untreue zu ihren Gunsten

begangen worden ist, dass Geldstrafen in Höhe von bis zu 1,3 Millionen Euro

drohen. Wie die meisten Vermögensdelikte haben

auch Betrug und Untreue die Möglichkeit, dass die Strafbarkeit im Nachhinein

beseitigt wird. Man nennt das dann tätige Reue.

Das passiert dadurch, dass der Täter dem Opfer den Schaden ersetzt,

bevor die Strafverfolgungsbehörden von der ganzen Sache Wind bekommen.

Das kann vor allem für Unternehmen sehr interessant sein. Wenn nämlich ein

Unternehmen feststellt, dass Straftaten begangen worden sind, im Unternehmen.

Dass zum Beispiel an einigen Punkten zu viel Geld verrechnet worden ist, dann kann das

Unternehmen meist unter Zuhilfenahme von Rechtsanwälten und Wirtschaftsprüfern

interne Ermittlungen durchführen, um festzustellen, was denn da passiert ist.

Wenn sich dann herausstellt, dass tatsächlich ein Betrug vorgefallen ist,

und das Unternehmen den Schadensbetrag noch schnell zurücküberweist, geht das

Unternehmen und in aller Regel auch seine Mitarbeiter völlig straffrei aus.