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2021 ZDF Sendung, ZDF heute Sendung vom 12.09.2021 - Stimmung vor dem TV-Triell; Afghanistan: Geschlechterapartheid an den Unis; Verhüllun

ZDF heute Sendung vom 12.09.2021 - Stimmung vor dem TV-Triell; Afghanistan: Geschlechterapartheid an den Unis; Verhüllun

Diese Untertitel sind live produziert.

Schönen guten Abend und herzlich willkommen.

Es ist das erste Mal,

dass eine Qualifikantin die US-Open gewonnen hat.

Mehr dazu von Norbert Lehmann im Sport.

Die großen Themen in dieser Sendung:

Schönen guten Abend und herzlich willkommen!

Letzte Vorbereitungen vor dem Kandidaten-Triell -

In gut einer Stunde treten Scholz, Laschet und Baerbock

gegeneinander an

Die Angst vor den Taliban wächst -

Für Frauen wird die Situation in Afghanistan immer gefährlicher

Riesen-Überraschung bei den US-Open -

Die erst 18-jährige Britin Emma Raducanu gewinnt das Turnier

ohne einen einzigen Satzverlust

Für die Kanzlerkandidaten und Kandidatin ist es

eine der letzten Möglichkeiten vor einem Millionenpublikum

zu punkten.

Heute Abend treffen sie beim TV- Triell von ZDF und ARD aufeinander.

Genau zwei Wochen vor der Bundestagswahl.

Nach dem neuen ZDF-Politbarometer liegt Olaf Scholz derzeit vorn.

Seine SPD kommt in der Sonntagsfrage auf 25 Prozent.

Armin Laschet liegt momentan dahinter.

Die Union bei 22 Prozent.

Gefolgt von Annalena Baerbock und den Grünen.

Auf 17 Prozent würden sie demnach kommen.

Vor wenigen Minuten ist Annalena Baerbock als Erste

am Studio in Berlin angekommen.

Anhänger und Anhängerinnen von allen drei Parteien

stehen davor zur Unterstützung.

Und dort steht für uns Shakuntala Banerjee.

Was bedeutet diese Ausgangslage für Scholz, Laschet und Baerbock

für's Triell?

Alle drei werden sicherlich ein wenig angespannt ankommen.

Die Anhänger der jeweiligen Kandidat*innen

machen aber Stimmung.

Das hört man vielleicht.

Die Erwartungshaltung ist natürlich groß.

Vor allem an Laschet richtet sich aus der eigenen Partei

die Erwartung, dass eine Trendwende einleitet.

Raus aus der negativen Stimmung.

Wir haben gehört, dass er vermehrt sagt,

es muss nicht der Kanzler werden, der den ersten Platz macht.

Die CDU liegt abgeschlagen auf dem zweiten Platz.

Annalena Baerbock weist darauf hin,

dass sie die Kandidatin des möglichen Wechsels sei.

Olaf Scholz geht mit dem größten Polster in das Triell.

Aber er wird es nicht einfach haben,

denn das muss er erst einmal in die Wahl hinein retten.

Es gibt Vorwürfe und anwaltliche Ermittlungen.

Es wird ein spannender Abend.

Vielen Dank, Shakuntala Banerjee.

Um 20.15 Uhr geht's los. Das Triell - live in ZDF und ARD!

Moderation: Maybrit Illner und Oliver Köhr.

Und schon ab 19.45 Uhr berichten wir live in der ZDFheute-App.

Schauen wir auf die Corona-Lage in Deutschland:

Die Zahlen gehen nach unten.

Das Robert-Koch-Institut meldet 7345 Neu-Infektionen

innerhalb von 24 Stunden.

Das sind 3108 weniger als vergangenen Sonntag.

Allerdings fehlen Zahlen aus Baden-Württemberg.

Acht Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19.

Auch die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf jetzt 80,2.

Eine gute Nachricht für alle Menschen, die Rente kriegen:

im kommenden Jahr bekommen sie voraussichtlich

ein "ordentliches Plus",

so die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung,

Roßbach.

Wie hoch die Rentenerhöhung ausfallen werde,

steht Roßbach zufolge aber erst im nächsten Frühjahr fest.

Das hängt von der Lohnentwicklung im gesamten Jahr 2021 ab.

Das hängt von der Lohnentwicklung im gesamten Jahr 2021 ab.

Wir blicken nach Afghanistan:

rund die Hälfte der Bevölkerung ist auf humanitäre Hilfe angewiesen,

so die UN.

Sie hält daher morgen eine Geberkonferenz ab.

Vor allem für Frauen wird die Lage immer schwieriger,

da die Taliban ihre Rechte einschränken.

Studentinnen müssen sich künftig verschleiern

und dürfen nur noch getrennt von Männern an den Universitäten

unterrichtet werden.

Katrin Eigendorf hat Aktivistinnen in Kabul getroffen.

Die Frauen, die sich an diesem Mittag in einem Restaurant

in Kabul versammeln,

wollen Widerstand leisten gegen die Taliban.

Seitdem ihre Proteste gewaltsam niedergeschlagen wurden,

beraten sie, wie es weitergehen soll.

Wir müssen vorsichtig sein, unser eigenes Leben schützen

und auch das unserer Freunde.

Wir sollten uns nicht irgendwo draußen treffen.

Weil es zu riskant ist,

in der Öffentlichkeit ein Interview zu führen,

fahren wir mit Mariam nach Hause.

Überall in den Straßen sehen wir bewaffnete Taliban.

Warum wagen es vor allem Frauen, diesen Männern die Stirn zu bieten?

Es sind vor allem die Rechte der Frauen,

die jetzt mit Füßen getreten werden.

Deswegen protestieren vor allem Frauen.

Zuhause zeigt Mariam die Bilder der letzten Proteste.

Mit Tränengas und Schüssen in die Luft wurden sie vertrieben,

ihre Freundin wurde dabei verletzt.

In einem Video klagt sie mutig die Taliban an.

Droht damit, zurückzukommen.

Riskieren sie nicht ihr Leben, möchte ich wissen.

Alle Mädchen, aber auch alle jungen Afghanistans hatten früher Pläne,

Hoffnungen, eine Zukunft.

Du kannst du das sicher vorstellen.

Wenn ein Mensch all seine Hoffnungen und Pläne verliert,

dann spielt die Sorge um dein Leben keine Rolle.

Beim Abschied bitten Mariam und ihre Mutter:

wir müssten berichten, was mit den Frauen Afghanistans passiert.

Die internationale Aufmerksamkeit sei jetzt ihre einzige Hoffnung.

Ins Nachbarland Iran, der Atomstreit ist festgefahren.

In einem Punkt aber gibt es jetzt ein wenig Bewegung:

so will die iranische Regierung

der Internationalen Atomenergiebehörde künftig

wieder erlauben, ihre Kameras zur Überwachung

der iranischen Nuklearanlagen zu warten

und Speicherkarten auszutauschen.

Die Videoaufnahmen sollen aber weiter versiegelt

im Iran bleiben.

Kurz vor geplanten Gesprächen zur Zukunft Kataloniens

Es waren politisch aufgeladene Termine:

Papst Franziskus hat heute Ungarn besucht.

Bei einer Messe vor zehntausenden Gläubigen in der Hauptstadt Budapest

rief er zu Offenheit und Respekt auf.

Zuvor war Franziskus kurz

mit Ungarns Ministerpräsident Orban zusammengekommen.

Der Papst fordert immer wieder Hilfe für Geflüchtete.

Orban setzt dagegen auf eine rigide Anti-Flüchtlingspolitik.

Es ist eine Hommage an den Künstler,

der Monumente verhüllte und damit so vieles zeigte.

Unvergessen: Christo verpackte einst den Berliner Reichstag -

gemeinsam mit seiner Frau Jeanne-Claude.

In der Schweiz waren es wenig später Bäume, die ein neues Kleid bekamen.

Das letzte Werk konnte er nicht mehr selbst vollenden,

jetzt entsteht es mitten in Paris.

Anne Arend.

Andächtig rollen sie die Bahnen aus.

Mehr als hundert Höhenarbeiter verhüllen seit dem frühen Morgen

den Arc de Triomphe.

Ein Lebenstraum des Künstlerpaars Christo und Jeanne-Claude,

dessen Erfüllung jedoch beide nicht mehr miterleben können.

Wir hier in Paris und in Frankreich haben wirklich großes Glück,

dass Christo uns sein letztes Kunstwerk vermacht hat.

Im Gegensatz zu dem, was man denken würde,

wertet das den Triumphbogen auf.

Man packt ihn ein, um ihn aufzuwerten.

Das ist paradox, aber ich finde es unglaublich.

Mit den Vorbereitungen in Paris wurde schon vor Wochen begonnen.

Auch deutsche Firmen sind beteiligt,

lieferten 25.000 Quadratmeter wiederverwertbares Gewebe,

bauten die Unterkonstruktion.

Größte Herausforderung: der Denkmalschutz.

Der Boden darf verhüllt,

seine Struktur aber nicht verändert werden.

In einem seiner letzten Interviews erklärte er,

wie ihn das Bauwerk schon beeindruckte,

als er kurz nach dem Studium nach Paris kam.

Als ich zum ersten Mal in Paris ankam,

hat man mir einen Chambre de bonne verschafft.

Ein Dienstmädchenzimmer in der Nähe der Elysee.

Ich hatte den Triumphbogen ständig vor Augen.

Er war nur einen Block entfernt von meinem Haus raus.

Sein Neffe vollendet nun Christos Verhandlungskunst.

Er leitet das Projekt.

Noch bis in den Abend werden die Stoffbahnen weiter fallen

und die Stadt und ihre Besucher in den Bann ziehen

Und jetzt zum sensationellen Sieg von Emma Raducanu bei den US-Open.

Das ganze Frauen-Finale eine einzige Sensation:

zwei Außenseiterinnen im Endspiel, zwei Teenager -

und die 18-jährige Qualifikantin aus Großbritannien

schlägt die 19-jährige Lehyla Fernandez aus Kanada.

Die erste britische Tennis-Grand-Slam-Siegerin

seit 44 Jahren.

Als sich die beiden Teenager nach dem Finale umarmen,

sind Respekt und Anerkennung groß.

Beide haben bei den US-Open Außergewöhnliches geleistet.

Ich glaube, das Level in diesem Finale war sehr hoch,

und ich hoffe, dass wir uns noch bei vielen Turnieren

und v.a. Endspielen wiedersehen.

In diesem hochklassigen Finale agiert die Britin Raducanu

etwas wuchtiger, etwas entschlossener.

Sie gewinnt den ersten Satz nach einer knappen Stunde.

Emma hat so toll gespielt, ich gratuliere ihr und ihrem Team,

aber ich bin auch sehr stolz auf mich,

wie ich die letzten beiden Wochen gespielt habe.

Ein Ass von Raducanu beendet die Partie, 6:4 und 6:3.

Vor drei Monaten ist sie noch zur Schule gegangen.

Jetzt kann sie sich über ein Preisgeld

von 2,5 Millionen US Dollar freuen.

Im ersten Sonntagsspiel der Fußballbundesliga

trennten sich Frankfurt und Stuttgart unentschieden 1:1.

Die Eintracht bleibt damit in dieser Saison weiter sieglos.

Alle Begegnungen und alle Tore des vierten Spieltags

übrigens ab Mitternacht zu sehen auf sportstudio.de

und in der "ZDF-heute"-App.

Zur Formel-1: da gab's einen Doppelerfolg für McLaren:

Daniel Riccardo siegte vor Lando Norris beim Großen Peis

von Italien.

Dagegen schieden die beiden WM-Rivalen Max Verstappen

und Lewis Hamilton in der 26. Runde durch eine Kollision aus.

Nach dem Kontakt landete Verstappens Red Bull auf Hamiltons Mercedes,

beide Fahrer blieben unverletzt.

Sebastian Vettel im Aston Martin wurde 12.

Und das war's vom Sport.

Wie wird das Wetter?

Viele Wolken im Norden, aber es bleibt trocken.

Im Süden scheint nach Nebel die Sonne.

In den Alpen gibt es einzelne Schauer.

Die Temperatur erreicht 18 Grad an den Küsten und 27 Grad am Oberrhein.

Ab Dienstag wird es unbeständiger und danach immer kühler.

Das "heute journal" können Sie ab 21:50 Uhr sehen -

mit Christian Sievers.

Und jetzt geht's hier weiter mit "Berlin Direkt" und Theo Koll .

Der Kampf ums Kanzleramt,

der Kampf ums Überleben in Afghanistan und Corona -

das sind heute unsere Themen.

ZDF heute Sendung vom 12.09.2021 - Stimmung vor dem TV-Triell; Afghanistan: Geschlechterapartheid an den Unis; Verhüllun ZDF heute Sendung vom 12.09.2021 - Stimmung vor dem TV-Triell; Afghanistan: Geschlechterapartheid an den Unis; Verhüllun Programma ZDF heute del 12.09.2021 - Stato d'animo prima del triello televisivo; Afghanistan: apartheid di genere nelle università; Velo ZDF 今天于 2021 年 9 月 12 日播出 - 电视审判前的心情;阿富汗:大学中的性别种族隔离;隐蔽性

Diese Untertitel sind live produziert.

Schönen guten Abend und herzlich willkommen.

Es ist das erste Mal,

dass eine Qualifikantin die US-Open gewonnen hat.

Mehr dazu von Norbert Lehmann im Sport.

Die großen Themen in dieser Sendung:

Schönen guten Abend und herzlich willkommen!

Letzte Vorbereitungen vor dem Kandidaten-Triell -

In gut einer Stunde treten Scholz, Laschet und Baerbock

gegeneinander an

Die Angst vor den Taliban wächst -

Für Frauen wird die Situation in Afghanistan immer gefährlicher

Riesen-Überraschung bei den US-Open -

Die erst 18-jährige Britin Emma Raducanu gewinnt das Turnier

ohne einen einzigen Satzverlust

Für die Kanzlerkandidaten und Kandidatin ist es

eine der letzten Möglichkeiten vor einem Millionenpublikum

zu punkten.

Heute Abend treffen sie beim TV- Triell von ZDF und ARD aufeinander.

Genau zwei Wochen vor der Bundestagswahl.

Nach dem neuen ZDF-Politbarometer liegt Olaf Scholz derzeit vorn.

Seine SPD kommt in der Sonntagsfrage auf 25 Prozent.

Armin Laschet liegt momentan dahinter.

Die Union bei 22 Prozent.

Gefolgt von Annalena Baerbock und den Grünen.

Auf 17 Prozent würden sie demnach kommen.

Vor wenigen Minuten ist Annalena Baerbock als Erste

am Studio in Berlin angekommen.

Anhänger und Anhängerinnen von allen drei Parteien

stehen davor zur Unterstützung.

Und dort steht für uns Shakuntala Banerjee.

Was bedeutet diese Ausgangslage für Scholz, Laschet und Baerbock

für's Triell?

Alle drei werden sicherlich ein wenig angespannt ankommen.

Die Anhänger der jeweiligen Kandidat*innen

machen aber Stimmung.

Das hört man vielleicht.

Die Erwartungshaltung ist natürlich groß.

Vor allem an Laschet richtet sich aus der eigenen Partei

die Erwartung, dass eine Trendwende einleitet.

Raus aus der negativen Stimmung.

Wir haben gehört, dass er vermehrt sagt,

es muss nicht der Kanzler werden, der den ersten Platz macht.

Die CDU liegt abgeschlagen auf dem zweiten Platz.

Annalena Baerbock weist darauf hin,

dass sie die Kandidatin des möglichen Wechsels sei.

Olaf Scholz geht mit dem größten Polster in das Triell.

Aber er wird es nicht einfach haben,

denn das muss er erst einmal in die Wahl hinein retten.

Es gibt Vorwürfe und anwaltliche Ermittlungen.

Es wird ein spannender Abend.

Vielen Dank, Shakuntala Banerjee.

Um 20.15 Uhr geht's los. Das Triell - live in ZDF und ARD!

Moderation: Maybrit Illner und Oliver Köhr.

Und schon ab 19.45 Uhr berichten wir live in der ZDFheute-App.

Schauen wir auf die Corona-Lage in Deutschland:

Die Zahlen gehen nach unten.

Das Robert-Koch-Institut meldet 7345 Neu-Infektionen

innerhalb von 24 Stunden.

Das sind 3108 weniger als vergangenen Sonntag.

Allerdings fehlen Zahlen aus Baden-Württemberg.

Acht Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19.

Auch die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf jetzt 80,2.

Eine gute Nachricht für alle Menschen, die Rente kriegen:

im kommenden Jahr bekommen sie voraussichtlich

ein "ordentliches Plus",

so die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung,

Roßbach.

Wie hoch die Rentenerhöhung ausfallen werde,

steht Roßbach zufolge aber erst im nächsten Frühjahr fest.

Das hängt von der Lohnentwicklung im gesamten Jahr 2021 ab.

Das hängt von der Lohnentwicklung im gesamten Jahr 2021 ab.

Wir blicken nach Afghanistan:

rund die Hälfte der Bevölkerung ist auf humanitäre Hilfe angewiesen,

so die UN.

Sie hält daher morgen eine Geberkonferenz ab.

Vor allem für Frauen wird die Lage immer schwieriger,

da die Taliban ihre Rechte einschränken.

Studentinnen müssen sich künftig verschleiern

und dürfen nur noch getrennt von Männern an den Universitäten

unterrichtet werden.

Katrin Eigendorf hat Aktivistinnen in Kabul getroffen.

Die Frauen, die sich an diesem Mittag in einem Restaurant

in Kabul versammeln,

wollen Widerstand leisten gegen die Taliban.

Seitdem ihre Proteste gewaltsam niedergeschlagen wurden,

beraten sie, wie es weitergehen soll.

Wir müssen vorsichtig sein, unser eigenes Leben schützen

und auch das unserer Freunde.

Wir sollten uns nicht irgendwo draußen treffen.

Weil es zu riskant ist,

in der Öffentlichkeit ein Interview zu führen,

fahren wir mit Mariam nach Hause.

Überall in den Straßen sehen wir bewaffnete Taliban.

Warum wagen es vor allem Frauen, diesen Männern die Stirn zu bieten?

Es sind vor allem die Rechte der Frauen,

die jetzt mit Füßen getreten werden.

Deswegen protestieren vor allem Frauen.

Zuhause zeigt Mariam die Bilder der letzten Proteste.

Mit Tränengas und Schüssen in die Luft wurden sie vertrieben,

ihre Freundin wurde dabei verletzt.

In einem Video klagt sie mutig die Taliban an.

Droht damit, zurückzukommen.

Riskieren sie nicht ihr Leben, möchte ich wissen.

Alle Mädchen, aber auch alle jungen Afghanistans hatten früher Pläne,

Hoffnungen, eine Zukunft.

Du kannst du das sicher vorstellen.

Wenn ein Mensch all seine Hoffnungen und Pläne verliert,

dann spielt die Sorge um dein Leben keine Rolle.

Beim Abschied bitten Mariam und ihre Mutter:

wir müssten berichten, was mit den Frauen Afghanistans passiert.

Die internationale Aufmerksamkeit sei jetzt ihre einzige Hoffnung.

Ins Nachbarland Iran, der Atomstreit ist festgefahren.

In einem Punkt aber gibt es jetzt ein wenig Bewegung:

so will die iranische Regierung

der Internationalen Atomenergiebehörde künftig

wieder erlauben, ihre Kameras zur Überwachung

der iranischen Nuklearanlagen zu warten

und Speicherkarten auszutauschen.

Die Videoaufnahmen sollen aber weiter versiegelt

im Iran bleiben.

Kurz vor geplanten Gesprächen zur Zukunft Kataloniens

Es waren politisch aufgeladene Termine:

Papst Franziskus hat heute Ungarn besucht.

Bei einer Messe vor zehntausenden Gläubigen in der Hauptstadt Budapest

rief er zu Offenheit und Respekt auf.

Zuvor war Franziskus kurz

mit Ungarns Ministerpräsident Orban zusammengekommen.

Der Papst fordert immer wieder Hilfe für Geflüchtete.

Orban setzt dagegen auf eine rigide Anti-Flüchtlingspolitik.

Es ist eine Hommage an den Künstler,

der Monumente verhüllte und damit so vieles zeigte.

Unvergessen: Christo verpackte einst den Berliner Reichstag -

gemeinsam mit seiner Frau Jeanne-Claude.

In der Schweiz waren es wenig später Bäume, die ein neues Kleid bekamen.

Das letzte Werk konnte er nicht mehr selbst vollenden,

jetzt entsteht es mitten in Paris.

Anne Arend.

Andächtig rollen sie die Bahnen aus.

Mehr als hundert Höhenarbeiter verhüllen seit dem frühen Morgen

den Arc de Triomphe.

Ein Lebenstraum des Künstlerpaars Christo und Jeanne-Claude,

dessen Erfüllung jedoch beide nicht mehr miterleben können.

Wir hier in Paris und in Frankreich haben wirklich großes Glück,

dass Christo uns sein letztes Kunstwerk vermacht hat.

Im Gegensatz zu dem, was man denken würde,

wertet das den Triumphbogen auf.

Man packt ihn ein, um ihn aufzuwerten.

Das ist paradox, aber ich finde es unglaublich.

Mit den Vorbereitungen in Paris wurde schon vor Wochen begonnen.

Auch deutsche Firmen sind beteiligt,

lieferten 25.000 Quadratmeter wiederverwertbares Gewebe,

bauten die Unterkonstruktion.

Größte Herausforderung: der Denkmalschutz.

Der Boden darf verhüllt,

seine Struktur aber nicht verändert werden.

In einem seiner letzten Interviews erklärte er,

wie ihn das Bauwerk schon beeindruckte,

als er kurz nach dem Studium nach Paris kam.

Als ich zum ersten Mal in Paris ankam,

hat man mir einen Chambre de bonne verschafft.

Ein Dienstmädchenzimmer in der Nähe der Elysee.

Ich hatte den Triumphbogen ständig vor Augen.

Er war nur einen Block entfernt von meinem Haus raus.

Sein Neffe vollendet nun Christos Verhandlungskunst.

Er leitet das Projekt.

Noch bis in den Abend werden die Stoffbahnen weiter fallen

und die Stadt und ihre Besucher in den Bann ziehen

Und jetzt zum sensationellen Sieg von Emma Raducanu bei den US-Open.

Das ganze Frauen-Finale eine einzige Sensation:

zwei Außenseiterinnen im Endspiel, zwei Teenager -

und die 18-jährige Qualifikantin aus Großbritannien

schlägt die 19-jährige Lehyla Fernandez aus Kanada.

Die erste britische Tennis-Grand-Slam-Siegerin

seit 44 Jahren.

Als sich die beiden Teenager nach dem Finale umarmen,

sind Respekt und Anerkennung groß.

Beide haben bei den US-Open Außergewöhnliches geleistet.

Ich glaube, das Level in diesem Finale war sehr hoch,

und ich hoffe, dass wir uns noch bei vielen Turnieren

und v.a. Endspielen wiedersehen.

In diesem hochklassigen Finale agiert die Britin Raducanu

etwas wuchtiger, etwas entschlossener.

Sie gewinnt den ersten Satz nach einer knappen Stunde.

Emma hat so toll gespielt, ich gratuliere ihr und ihrem Team,

aber ich bin auch sehr stolz auf mich,

wie ich die letzten beiden Wochen gespielt habe.

Ein Ass von Raducanu beendet die Partie, 6:4 und 6:3.

Vor drei Monaten ist sie noch zur Schule gegangen.

Jetzt kann sie sich über ein Preisgeld

von 2,5 Millionen US Dollar freuen.

Im ersten Sonntagsspiel der Fußballbundesliga

trennten sich Frankfurt und Stuttgart unentschieden 1:1.

Die Eintracht bleibt damit in dieser Saison weiter sieglos.

Alle Begegnungen und alle Tore des vierten Spieltags

übrigens ab Mitternacht zu sehen auf sportstudio.de

und in der "ZDF-heute"-App.

Zur Formel-1: da gab's einen Doppelerfolg für McLaren:

Daniel Riccardo siegte vor Lando Norris beim Großen Peis

von Italien.

Dagegen schieden die beiden WM-Rivalen Max Verstappen

und Lewis Hamilton in der 26. Runde durch eine Kollision aus.

Nach dem Kontakt landete Verstappens Red Bull auf Hamiltons Mercedes,

beide Fahrer blieben unverletzt.

Sebastian Vettel im Aston Martin wurde 12.

Und das war's vom Sport.

Wie wird das Wetter?

Viele Wolken im Norden, aber es bleibt trocken.

Im Süden scheint nach Nebel die Sonne.

In den Alpen gibt es einzelne Schauer.

Die Temperatur erreicht 18 Grad an den Küsten und 27 Grad am Oberrhein.

Ab Dienstag wird es unbeständiger und danach immer kühler.

Das "heute journal" können Sie ab 21:50 Uhr sehen -

mit Christian Sievers.

Und jetzt geht's hier weiter mit "Berlin Direkt" und Theo Koll .

Der Kampf ums Kanzleramt,

der Kampf ums Überleben in Afghanistan und Corona -

das sind heute unsere Themen.