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Wikipedia, Hafermilch

Hafermilch

Hafermilch ist eine Form der Getreidemilch aus Saat-Hafer. Da Milchersatz in der EU nicht mit der Bezeichnung Milch in Verkehr gebracht werden darf, sind Umschreibungen wie „Hafergetränk“ oder „Haferdrink“ gängig.

Geschichte

Der schwedische Professor Rickard Öste entwickelte an der Universität Lund in den 1990er Jahren eine Methode Hafermilch herzustellen. Zu dieser Zeit beschäftigte er sich mit Laktoseintoleranz und ökologischer Landwirtschaft. Kurz darauf gründete er mit Hilfe einiger Investoren und seinem Bruder Björn das Unternehmen Oatly.

Herstellung

Industriell

Das Ausgangsmaterial sind Haferkörner. Diese werden vor der Weiterverarbeitung entspelzt. Anschließend werden sie mit Wasser vermengt und gemahlen. Je nach Verfahren wird noch eine Fermentation angewendet. Abschließend wird die Masse homogenisiert, die festen Bestandteile werden herausgefiltert. Die dabei anfallenden Filterrückstände, darunter die Kleie, sind ebenfalls zum Verzehr geeignet.

Durch Zugabe von Pflanzenöl kann das wässrige Extrakt emulgiert werden, wodurch die für Milch typische weiße Farbe entsteht. Je nach gewünschtem Geschmack der Hafermilch können Süßungsmittel, Speisesalz und andere Würzmittel sowie Aromen bei der Verarbeitung hinzugegeben werden.

Zum Teil enthalten die Endprodukte weitere Stoffe wie Konservierungsmittel, Verdickungsmittel, Säuerungsmittel, Vitamine, etwa Vitamin B12, und Mineralstoffe, beispielsweise Calcium in Form der Alge Lithothamnium calcareum. Zum Teil werden die Produkte ultrahocherhitzt, wodurch die Hafermilch haltbar gemacht wird und auch ohne Kühlung gelagert werden kann.

Manuell

Zunächst wird der Hafer oder die Haferflocken mit Wasser vermengt und entweder für mehrere Stunden eingeweicht oder gekocht. Anschließend wird die Masse püriert, bis eine homogene Flüssigkeit entsteht. Abschließend können die festen Bestandteile herausgefiltert werden, etwa mittels eines Seihtuches. Die dabei anfallenden Filterrückstände, ähnlich des Tresters) beim Pressen von Früchten, sind ebenfalls zum Verzehr geeignet.

Anwender

Eingesetzt wird Hafermilch etwa von Veganern, Ovo-Vegetariern sowie Menschen mit Laktoseintoleranz, Milcheiweiß-Allergie oder Sojaallergie. Falls bei der Herstellung auf Erhitzen verzichtet wurde, ist Hafermilch auch bei einer Rohkost-Ernährung geeignet.

Da Hafermilch parve) ist, kann sie im Kontext der jüdischen Speisegesetze auch mit fleischigen Speisen verzehrt werden.

Inhaltsstoffe (pro 100 ml, Durchschnitt von drei kommerziellen Bio-Haferdrinks)

Brennwert - 173 kJ (41 kcal)

Inhaltsstoffe

Kohlenhydrate

davon Zucker

Fett

davon gesättigte Fettsäuren

Eiweiße

Speisesalz

Ballaststoffe

Ähnliche pflanzliche Getränke

Reismilch

Sojamilch

Mandelmilch

Hafermilch Oat milk Leite de aveia

Hafermilch ist eine Form der Getreidemilch aus Saat-Hafer. Da Milchersatz in der EU nicht mit der Bezeichnung __Milch__ in Verkehr gebracht werden darf, sind Umschreibungen wie „Hafergetränk“ oder „Haferdrink“ gängig.

**Geschichte**

Der schwedische Professor Rickard Öste entwickelte an der Universität Lund in den 1990er Jahren eine Methode Hafermilch herzustellen. Zu dieser Zeit beschäftigte er sich mit Laktoseintoleranz und ökologischer Landwirtschaft. Kurz darauf gründete er mit Hilfe einiger Investoren und seinem Bruder Björn das Unternehmen Oatly.

**Herstellung**

Industriell

Das Ausgangsmaterial sind Haferkörner. Diese werden vor der Weiterverarbeitung entspelzt. Anschließend werden sie mit Wasser vermengt und gemahlen. Je nach Verfahren wird noch eine Fermentation angewendet. Abschließend wird die Masse homogenisiert, die festen Bestandteile werden herausgefiltert. Die dabei anfallenden Filterrückstände, darunter die Kleie, sind ebenfalls zum Verzehr geeignet.

Durch Zugabe von Pflanzenöl kann das wässrige Extrakt emulgiert werden, wodurch die für Milch typische weiße Farbe entsteht. Je nach gewünschtem Geschmack der Hafermilch können Süßungsmittel, Speisesalz und andere Würzmittel sowie Aromen bei der Verarbeitung hinzugegeben werden.

Zum Teil enthalten die Endprodukte weitere Stoffe wie Konservierungsmittel, Verdickungsmittel, Säuerungsmittel, Vitamine, etwa Vitamin B12, und Mineralstoffe, beispielsweise Calcium in Form der Alge Lithothamnium calcareum. Zum Teil werden die Produkte ultrahocherhitzt, wodurch die Hafermilch haltbar gemacht wird und auch ohne Kühlung gelagert werden kann.

Manuell

Zunächst wird der Hafer oder die Haferflocken mit Wasser vermengt und entweder für mehrere Stunden eingeweicht oder gekocht. Anschließend wird die Masse püriert, bis eine homogene Flüssigkeit entsteht. Abschließend können die festen Bestandteile herausgefiltert werden, etwa mittels eines Seihtuches. Die dabei anfallenden Filterrückstände, ähnlich des Tresters) beim Pressen von Früchten, sind ebenfalls zum Verzehr geeignet.

**Anwender**

Eingesetzt wird Hafermilch etwa von Veganern, Ovo-Vegetariern sowie Menschen mit Laktoseintoleranz, Milcheiweiß-Allergie oder Sojaallergie. Falls bei der Herstellung auf Erhitzen verzichtet wurde, ist Hafermilch auch bei einer Rohkost-Ernährung geeignet.

Da Hafermilch parve) ist, kann sie im Kontext der jüdischen Speisegesetze auch mit fleischigen Speisen verzehrt werden.

Inhaltsstoffe (pro 100 ml, Durchschnitt von drei kommerziellen Bio-Haferdrinks)

Brennwert - 173 kJ (41 kcal)

Inhaltsstoffe

Kohlenhydrate

davon Zucker

Fett

davon gesättigte Fettsäuren

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Speisesalz

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