Wie das Immunsystem für unsere Gesundheit kämpft
Besonders im Winter sind viele Menschen oft erkältet und die Gefahr, sich anzustecken, ist besonders groß. Unser Immunsystem kämpft dann dafür, dass wir gesund bleiben oder schnell wieder gesund werden.
Winterzeit ist Erkältungszeit: Eine Frau in der Bahn hustet, der Partner hat Halsschmerzen, ein Kollege putzt sich ständig die Nase. Keime sind auf Computertastaturen, Telefonen und Türklinken. Wie lange Keime dort bleiben und wie lange man sich anstecken kann, ist nicht ganz klar. Ärzte empfehlen, sich regelmäßig die Hände mit Seife zu waschen.
Denn bevor es die Keime in unseren Körper schaffen, müssen sie äußere Barrieren des Körpers überwinden. Vor allem unsere Haut schützt uns davor. Aber auch die Schleimhäute in Mund und Nase sorgen dafür, dass es Keime schwer haben, in den Körper zu gelangen. Haben sie es schließlich doch in unseren Körper geschafft, kämpft unser Immunsystem rund um die Uhr gegen diese Feinde.
Ein Teil unseres Immunsystems ist angeboren. Dieses kann besonders schnell und effizient reagieren. Abwehrzellen verteilen sich über das Blut im ganzen Körper. Sie finden dann die Bakterien und Viren, die in den Körper gelangt sind, und machen sie unschädlich. Dabei ist das angeborene Immunsystem aber nicht auf bestimmte Erreger spezialisiert und hilft deshalb nicht immer.
Für Bakterien oder Viren, die es geschafft haben, in unserem Körper zu bleiben, gibt es den Teil unseres Immunsystems, der von jedem Menschen erworben wird. Er reagiert erst nach vier bis sieben Tagen und kämpft dann gegen bestimmte Erreger. Dabei kann sich dieses Immunsystem an Erreger erinnern und sie wiedererkennen. Das erworbene Immunsystem weiß dann schnell, was zu tun ist, und kann auf die Infektion reagieren. Manche Krankheiten bekommen wir deshalb auch nur einmal im Leben.