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2020 Tagesschau, Sendung: tagesschau 21.12.2020 17:00 Uhr - Impfstoff von Biontech und Pfizer

Sendung: tagesschau 21.12.2020 17:00 Uhr - Impfstoff von Biontech und Pfizer

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der tagesschau.

Heute im Studio: Susanne Holst

Guten Tag, ich begrüße Sie zur tagesschau.

Der erste Corona-Impfstoff ist für die EU empfohlen worden.

Die Arzneimittelbehörde EMA sprach sich dafür aus,

das Mittel von Biontech und Pfizer zuzulassen.

Es gilt als sicher,

dass die EU-Kommission noch heute dieser Empfehlung folgt.

Damit kann die Impfung am 27. Dezember beginnen.

Die Pfizer-Herstellung bei Antwerpen:

Seit Wochen produzieren sie hier den Impfstoff.

Nun kann er in der EU eingesetzt werden.

Am Nachmittag hat die Zulassungsbehörde

eine wissenschaftliche Empfehlung ausgesprochen.

Die Zulassung ist nun Sache der EU-Kommission.

Der Impfstoff erfüllt die rigorosen Anforderungen.

Er ist hergestellt nach höchsten Standards.

Die Vorteile sind größer als die Risiken.

Die Prüfung erfolgte mit Experten aus allen 27 EU-Mitgliedsstaaten.

Die Prüfung dauerte länger als in den USA und in Großbritannien.

80.000 Personen haben den Impfstoff bereits erhalten.

10.000 sind nach der zweiten Dosis beobachtet worden.

Nebenwirkungen sind ähnlich wie bei anderen Impfstoffen.

Dazu gehören:

Müdigkeit und Fieber, sowie Kopf- und Gelenkschmerzen.

Die Impfung in der EU soll nach dem 27. Dezember erfolgen.

Für die ersten Tage stehen zu wenige Dosen zur Verfügung.

Der nächste Impfstoff könnte im Januar zugelassen werden.

Eine Mutation des Coronavirus hat zu Bildern geführt,

die erst nach dem Brexit erwartet worden waren:

Lange Schlangen von Lkw in Großbritannien.

Sie können nicht auf Fähren zum Kontinent verladen werden.

Der Kanaltunnel ist gesperrt.

Viele EU-Staaten haben Einreisen aus Großbritannien gestoppt.

Die neue Corona-Variante ist möglicherweise noch ansteckender.

In Kent geht nichts mehr.

Der Verkehr durch den Eurotunnel ist eingestellt.

Die Häfen sind dicht.

Frankreich hat die Grenze geschlossen.

Lkw-Fahrer sind verzweifelt.

I don't know.

Ich bleib hier oder in France.

Große Problem.

Katastrophe.

Für Truckdriver Katastrophe.

Die französische Grenzschließung gilt für 48 Stunden.

Frankreich und England arbeiten daran,

den Warenverkehr zu gewährleisten.

Es könnte zu Nahrungsmittelengpässen kommen.

Der Verkehrsminister gibt sich gelassen.

Kurzfristig hat das keine großen Auswirkungen.

Aber wir müssen das lösen.

Das ist auch im Interesse Frankreichs.

Dazu spreche ich heute mit meinem Kollegen.

Viele Länder verbieten britischen Reisenden die Ankunft.

An Flughäfen ist kaum Betrieb.

Es läuft eine Krisensitzung des Kabinetts.

Anschließend will sich Premier Johnson äußern.

Gudrun Engel ist in Brüssel.

Wie will Europa mit der Mutation umgehen?

Gibt es eine einheitliche Linie?

Es gab die Krisensitzung.

Vertreter alle Staaten haben miteinander gesprochen.

Der deutsche Außenminister hat dafür plädiert,

eine einheitliche Lösung zu finden.

Noch ist das nicht gelungen.

Der Flugverkehr ist eingestellt.

Das gilt bis zum Jahresende.

Der Eurotunnel ist geschlossen.

Einige Länder wollen noch nicht mitmachen.

Man will jetzt jeden Tag eine Krisensitzung machen.

In Großbritannien werden Versorgungsengpässe befürchtet.

Aus Frankreich wurde vorgeschlagen:

Man sollte Gesundheitsprotokolle für Lkw-Fahrer anlegen.

Das ähnelt dem Routen-Schreiber für das Fahrzeug.

Auch da gibt es noch keine Einigung.

So könnte man aber den Fahrer besser kontrollieren.

Es bleibt der Transport mit dem Schiff.

Dabei geht der Fahrer nicht mit.

Sorge über die Mutation -

Erleichterung über einen baldigen Impfstoffstart.

Gesundheitsminister Spahn nannte die Zulassung einen "Meilenstein".

Nach Weihnachten könne das Impfen beginnen.

Die Infektionslage bleibt angespannt.

Das RKI erfasste binnen einer Woche

gut 197 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner:

Der höchste Stand seit Beginn der Pandemie.

Ziel ist es, den Wert auf unter 50 zu drücken.

Manche Angehörige warteten vergebens am Flughafen Frankfurt.

Gut 120 Passagiere aus Großbritannien verbrachten die Nacht

im Transitbereich - sie hatten keinen Corona-Test mehr bekommen.

Unklar ist, ob die Mutation nicht längst in Deutschland angekommen ist.

Nachweise gibt es nicht.

Experten entwarnen, der Impfstoff von Pfizer/Biontech

sollte auch vor dem neuen Virusstamm schützen.

Aufgrund der Analysen des Genoms dieser Mutation in England

gehen wir davon aus:

Der Impfstoff schützt auch gegen dieses Virus.

Das bundeseigene Paul-Ehrlich-Institut

muss die die Impfchargen noch freigeben.

Die Prüfungen dafür laufen.

Wir legen Wert darauf,

dass die Impfstoffe konsistent eine hohe Qualität haben.

Die Chargen-Prüfung bedeutet,

dass wir Proben von jedem Herstellungsvorgang prüfen.

Von einem entscheidenden Tag spricht der Bundespräsident.

Beim Besuch eines Impfzentrums in Berlin lobt er die Vorbereitungen.

Was im Vorfeld zu machen war, vorzubereiten war,

ist tatsächlich hier geschehen.

Ich nehme den Besuch zum Anlass, allen zu danken,

die beim Aufbau, bei der Logistik behilflich waren.

Die ersten Dosen könnten ab Sonntag verabreicht werden.

Mobile Impfteams werden damit wohl in Alten- und Pflegeheimen anfangen.

Zwei Drittel der Bevölkerung müssen sich impfen lassen,

damit ein allgemeiner Schutz gegen Corona besteht.

Doch so viel Impfstoff steht zunächst nicht zur Verfügung.

Nach den Plänen der Bundesregierung werden am Anfang

besonders zu schützende Gruppen geimpft.

Menschen ab 80 gehören zu denen, die zuerst geimpft werden.

Für Personal und Bewohner in Heimen gilt das auch.

Mobile Teams versorgen Bedürftige vor Ort.

Menschen mit hoher Priorität sollen geimpft werden,

sobald ausreichend Dosen verfügbar sind.

Dazu gehören Hausärzte und Über-70-Jährige.

Dazu gehören auch chronisch kranke Patienten.

Zur dritten Gruppe gehören Menschen ab 60 Jahren.

Dazu gehören auch Lehrer und Polizisten und Feuerwehrleute.

Eine Informations-Kampagne soll die Menschen zum Impfen bewegen.

Die Termin-Vereinbarung unterscheidet sich in den Ländern.

Es soll überall per Telefon und online möglich sein.

Manche Länder wollen per Brief zum Impfen einladen.

Zwei Dosen des Impfstoffes sind zum Schutz nötig.

Deswegen sind zwei Termine nötig.

Der Abstand richtet sich nach dem Impfstoff.

Nebenwirkungen sollen mit einer App nachverfolgt werden.

Samir Ibrahim in der Börse:

Welchen Widerhall finden diese Entwicklungen?

Sie haben für Schrecken gesorgt.

Die Kurse sind gepurzelt.

Die Wirtschaft fordert:

Die Grenzschließungen müssen aufgehoben werden.

Das wird hier immer wieder gehört.

Der Warenfluss müsse weitergehen.

Nicht nur die Briten sind betroffen.

Auch in Deutschland kann es zu knappen Ressourcen kommen.

Viele Zulieferer haben die Fertigung in Großbritannien.

In Abgründe habe sie geschaut,

sagte die Richterin zum Urteil gegen Stephan B.

Der Rechtsextremist hatte versucht,

in der Synagoge in Halle ein Blutbad anzurichten.

Die Tür hielt stand und verhinderte sein Eindringen.

Später erschoss B. zwei Menschen.

Heute fiel das Urteil: eine lebenslange Haftstrafe.

Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen begann der letzte Tag des Prozesses.

Die Richterin in Magdeburg bezeichnete die Tat

als abscheulich, feige und menschenverachtend.

Sie sei antisemitisch motiviert und rassistisch motiviert.

Stephan B. wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.

Anschließend erfolgt Sicherungsverwahrung.

Der Verlauf dieses Prozesses muss uns ein Ansporn sein.

Wir müssen Radikalisierungen auf vielen Ebenen entgegenwirken.

Das gilt auch für Gewalttaten.

Das gilt auch bei Fanatismus und bei politischem Irrsinn.

Im Oktober vergangenen Jahres hatte Stephan B. versucht,

an Jom Kippur die Synagoge in Halle zu stürmen.

51 Menschen begingen den jüdischen Feiertag.

Als das misslang,

tötet er auf seiner Flucht zwei Menschen.

Christina Feist überlebte in der Synagoge.

Das Thema "Antisemitismus" sei in der Gesellschaft präsent.

Die Fragen stellen sich: Endet das mit Prozessende?

Reicht das über Magdeburg hinaus?

Reicht es in die Politik?

Ich glaube nicht, dass das so ist.

Der Zentralrat der Juden begrüßte das Urteil.

Es sei ein Zeichen,

dass mörderischer Hass auf Juden auf keine Toleranz treffe.

Der Angeklagte kann Revision gegen das Urteil einlegen.

Die Opel-Mutter PSA und Fiat-Chrysler waren Rivalen auf dem Automarkt.

Die Europäische Wettbewerbsbehörde hat grünes Licht gegeben

für die Fusion der Franzosen und dem US-italienischen Konzern.

Die Partner hatten den Plan im Herbst 2019 angekündigt.

Der viertgrößte Autokonzern der Welt soll im Frühjahr entstehen -

mit dem Namen Stellantis.

Die Preisverleihung kurz, die Party Corona-bedingt gestrichen -

die Freude dennoch groß:

Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo

wurde in Baden-Baden wieder als Sportlerin des Jahres ausgezeichnet.

Sportler des Jahres wurde Eishockey-Spieler Leon Draisaitl.

Mannschaft des Jahres wurden die Fußballer des FC Bayern München.

Am Himmel wird es morgen wolkig, windig und mild.

Unsere Vorhersage.

Von Westen her breiten sich in der Nacht dichte Wolken mit Regen aus.

In den Westlagen der Mittelgebirge und im Norden teils kräftiger Regen.

Morgen viele Wolken, gelegentlich Regen.

Im äußersten Süden und Nordwesten zeitweise Sonne und eher trocken.

Um 20 Uhr gibt es eine neue tagesschau.

Copyright Untertitel: NDR 2020


Sendung: tagesschau 21.12.2020 17:00 Uhr - Impfstoff von Biontech und Pfizer Broadcast: tagesschau 21.12.2020 17:00 - Vaccine from Biontech and Pfizer Retransmisión: tagesschau 21.12.2020 17:00 - Vacuna de Biontech y Pfizer 放送:2020.12.21 17:00 - バイオテックとファイザーのワクチン Programma: tagesschau 21.12.2020 17:00 - Vaccin van Biontech en Pfizer Transmissão: tagesschau 21.12.2020 17:00 - Vacina da Biontech e da Pfizer Yayın: tagesschau 21.12.2020 17:00 - Biontech ve Pfizer'den aşı Програма: tagesschau 21.12.2020 17:00 - Вакцина від Biontech та Pfizer

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der tagesschau.

Heute im Studio: Susanne Holst

Guten Tag, ich begrüße Sie zur tagesschau.

Der erste Corona-Impfstoff ist für die EU empfohlen worden.

Die Arzneimittelbehörde EMA sprach sich dafür aus,

das Mittel von Biontech und Pfizer zuzulassen.

Es gilt als sicher,

dass die EU-Kommission noch heute dieser Empfehlung folgt.

Damit kann die Impfung am 27. Dezember beginnen.

Die Pfizer-Herstellung bei Antwerpen:

Seit Wochen produzieren sie hier den Impfstoff.

Nun kann er in der EU eingesetzt werden.

Am Nachmittag hat die Zulassungsbehörde

eine wissenschaftliche Empfehlung ausgesprochen.

Die Zulassung ist nun Sache der EU-Kommission.

Der Impfstoff erfüllt die rigorosen Anforderungen.

Er ist hergestellt nach höchsten Standards.

Die Vorteile sind größer als die Risiken.

Die Prüfung erfolgte mit Experten aus allen 27 EU-Mitgliedsstaaten.

Die Prüfung dauerte länger als in den USA und in Großbritannien.

80.000 Personen haben den Impfstoff bereits erhalten.

10.000 sind nach der zweiten Dosis beobachtet worden.

Nebenwirkungen sind ähnlich wie bei anderen Impfstoffen.

Dazu gehören:

Müdigkeit und Fieber, sowie Kopf- und Gelenkschmerzen.

Die Impfung in der EU soll nach dem 27. Dezember erfolgen.

Für die ersten Tage stehen zu wenige Dosen zur Verfügung.

Der nächste Impfstoff könnte im Januar zugelassen werden.

Eine Mutation des Coronavirus hat zu Bildern geführt,

die erst nach dem Brexit erwartet worden waren:

Lange Schlangen von Lkw in Großbritannien.

Sie können nicht auf Fähren zum Kontinent verladen werden.

Der Kanaltunnel ist gesperrt.

Viele EU-Staaten haben Einreisen aus Großbritannien gestoppt.

Die neue Corona-Variante ist möglicherweise noch ansteckender.

In Kent geht nichts mehr.

Der Verkehr durch den Eurotunnel ist eingestellt.

Die Häfen sind dicht.

Frankreich hat die Grenze geschlossen.

Lkw-Fahrer sind verzweifelt.

I don't know.

Ich bleib hier oder in France.

Große Problem.

Katastrophe.

Für Truckdriver Katastrophe.

Die französische Grenzschließung gilt für 48 Stunden.

Frankreich und England arbeiten daran,

den Warenverkehr zu gewährleisten.

Es könnte zu Nahrungsmittelengpässen kommen.

Der Verkehrsminister gibt sich gelassen.

Kurzfristig hat das keine großen Auswirkungen.

Aber wir müssen das lösen.

Das ist auch im Interesse Frankreichs.

Dazu spreche ich heute mit meinem Kollegen.

Viele Länder verbieten britischen Reisenden die Ankunft.

An Flughäfen ist kaum Betrieb.

Es läuft eine Krisensitzung des Kabinetts.

Anschließend will sich Premier Johnson äußern.

Gudrun Engel ist in Brüssel.

Wie will Europa mit der Mutation umgehen?

Gibt es eine einheitliche Linie?

Es gab die Krisensitzung.

Vertreter alle Staaten haben miteinander gesprochen.

Der deutsche Außenminister hat dafür plädiert,

eine einheitliche Lösung zu finden.

Noch ist das nicht gelungen.

Der Flugverkehr ist eingestellt.

Das gilt bis zum Jahresende.

Der Eurotunnel ist geschlossen.

Einige Länder wollen noch nicht mitmachen.

Man will jetzt jeden Tag eine Krisensitzung machen.

In Großbritannien werden Versorgungsengpässe befürchtet.

Aus Frankreich wurde vorgeschlagen:

Man sollte Gesundheitsprotokolle für Lkw-Fahrer anlegen.

Das ähnelt dem Routen-Schreiber für das Fahrzeug.

Auch da gibt es noch keine Einigung.

So könnte man aber den Fahrer besser kontrollieren.

Es bleibt der Transport mit dem Schiff.

Dabei geht der Fahrer nicht mit.

Sorge über die Mutation -

Erleichterung über einen baldigen Impfstoffstart.

Gesundheitsminister Spahn nannte die Zulassung einen "Meilenstein".

Nach Weihnachten könne das Impfen beginnen.

Die Infektionslage bleibt angespannt.

Das RKI erfasste binnen einer Woche

gut 197 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner:

Der höchste Stand seit Beginn der Pandemie.

Ziel ist es, den Wert auf unter 50 zu drücken.

Manche Angehörige warteten vergebens am Flughafen Frankfurt.

Gut 120 Passagiere aus Großbritannien verbrachten die Nacht

im Transitbereich - sie hatten keinen Corona-Test mehr bekommen.

Unklar ist, ob die Mutation nicht längst in Deutschland angekommen ist.

Nachweise gibt es nicht.

Experten entwarnen, der Impfstoff von Pfizer/Biontech

sollte auch vor dem neuen Virusstamm schützen.

Aufgrund der Analysen des Genoms dieser Mutation in England

gehen wir davon aus:

Der Impfstoff schützt auch gegen dieses Virus.

Das bundeseigene Paul-Ehrlich-Institut

muss die die Impfchargen noch freigeben.

Die Prüfungen dafür laufen.

Wir legen Wert darauf,

dass die Impfstoffe konsistent eine hohe Qualität haben.

Die Chargen-Prüfung bedeutet,

dass wir Proben von jedem Herstellungsvorgang prüfen.

Von einem entscheidenden Tag spricht der Bundespräsident.

Beim Besuch eines Impfzentrums in Berlin lobt er die Vorbereitungen.

Was im Vorfeld zu machen war, vorzubereiten war,

ist tatsächlich hier geschehen.

Ich nehme den Besuch zum Anlass, allen zu danken,

die beim Aufbau, bei der Logistik behilflich waren.

Die ersten Dosen könnten ab Sonntag verabreicht werden.

Mobile Impfteams werden damit wohl in Alten- und Pflegeheimen anfangen.

Zwei Drittel der Bevölkerung müssen sich impfen lassen,

damit ein allgemeiner Schutz gegen Corona besteht.

Doch so viel Impfstoff steht zunächst nicht zur Verfügung.

Nach den Plänen der Bundesregierung werden am Anfang

besonders zu schützende Gruppen geimpft.

Menschen ab 80 gehören zu denen, die zuerst geimpft werden.

Für Personal und Bewohner in Heimen gilt das auch.

Mobile Teams versorgen Bedürftige vor Ort.

Menschen mit hoher Priorität sollen geimpft werden,

sobald ausreichend Dosen verfügbar sind.

Dazu gehören Hausärzte und Über-70-Jährige.

Dazu gehören auch chronisch kranke Patienten.

Zur dritten Gruppe gehören Menschen ab 60 Jahren.

Dazu gehören auch Lehrer und Polizisten und Feuerwehrleute.

Eine Informations-Kampagne soll die Menschen zum Impfen bewegen.

Die Termin-Vereinbarung unterscheidet sich in den Ländern.

Es soll überall per Telefon und online möglich sein.

Manche Länder wollen per Brief zum Impfen einladen.

Zwei Dosen des Impfstoffes sind zum Schutz nötig.

Deswegen sind zwei Termine nötig.

Der Abstand richtet sich nach dem Impfstoff.

Nebenwirkungen sollen mit einer App nachverfolgt werden.

Samir Ibrahim in der Börse:

Welchen Widerhall finden diese Entwicklungen?

Sie haben für Schrecken gesorgt.

Die Kurse sind gepurzelt.

Die Wirtschaft fordert:

Die Grenzschließungen müssen aufgehoben werden.

Das wird hier immer wieder gehört.

Der Warenfluss müsse weitergehen.

Nicht nur die Briten sind betroffen.

Auch in Deutschland kann es zu knappen Ressourcen kommen.

Viele Zulieferer haben die Fertigung in Großbritannien.

In Abgründe habe sie geschaut,

sagte die Richterin zum Urteil gegen Stephan B.

Der Rechtsextremist hatte versucht,

in der Synagoge in Halle ein Blutbad anzurichten.

Die Tür hielt stand und verhinderte sein Eindringen.

Später erschoss B. zwei Menschen.

Heute fiel das Urteil: eine lebenslange Haftstrafe.

Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen begann der letzte Tag des Prozesses.

Die Richterin in Magdeburg bezeichnete die Tat

als abscheulich, feige und menschenverachtend.

Sie sei antisemitisch motiviert und rassistisch motiviert.

Stephan B. wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.

Anschließend erfolgt Sicherungsverwahrung.

Der Verlauf dieses Prozesses muss uns ein Ansporn sein.

Wir müssen Radikalisierungen auf vielen Ebenen entgegenwirken.

Das gilt auch für Gewalttaten.

Das gilt auch bei Fanatismus und bei politischem Irrsinn.

Im Oktober vergangenen Jahres hatte Stephan B. versucht,

an Jom Kippur die Synagoge in Halle zu stürmen.

51 Menschen begingen den jüdischen Feiertag.

Als das misslang,

tötet er auf seiner Flucht zwei Menschen.

Christina Feist überlebte in der Synagoge.

Das Thema "Antisemitismus" sei in der Gesellschaft präsent.

Die Fragen stellen sich: Endet das mit Prozessende?

Reicht das über Magdeburg hinaus?

Reicht es in die Politik?

Ich glaube nicht, dass das so ist.

Der Zentralrat der Juden begrüßte das Urteil.

Es sei ein Zeichen,

dass mörderischer Hass auf Juden auf keine Toleranz treffe.

Der Angeklagte kann Revision gegen das Urteil einlegen.

Die Opel-Mutter PSA und Fiat-Chrysler waren Rivalen auf dem Automarkt.

Die Europäische Wettbewerbsbehörde hat grünes Licht gegeben

für die Fusion der Franzosen und dem US-italienischen Konzern.

Die Partner hatten den Plan im Herbst 2019 angekündigt.

Der viertgrößte Autokonzern der Welt soll im Frühjahr entstehen -

mit dem Namen Stellantis.

Die Preisverleihung kurz, die Party Corona-bedingt gestrichen -

die Freude dennoch groß:

Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo

wurde in Baden-Baden wieder als Sportlerin des Jahres ausgezeichnet.

Sportler des Jahres wurde Eishockey-Spieler Leon Draisaitl.

Mannschaft des Jahres wurden die Fußballer des FC Bayern München.

Am Himmel wird es morgen wolkig, windig und mild.

Unsere Vorhersage.

Von Westen her breiten sich in der Nacht dichte Wolken mit Regen aus.

In den Westlagen der Mittelgebirge und im Norden teils kräftiger Regen.

Morgen viele Wolken, gelegentlich Regen.

Im äußersten Süden und Nordwesten zeitweise Sonne und eher trocken.

Um 20 Uhr gibt es eine neue tagesschau.

Copyright Untertitel: NDR 2020