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2021 Tagesschau, tagesthemen 10.07.2021, 23:15 Uhr - Afghanische Bundeswehr-Helfer mit schwerem Start in Deutschland

tagesthemen 10.07.2021, 23:15 Uhr - Afghanische Bundeswehr-Helfer mit schwerem Start in Deutschland

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den tagesthemen.

Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (10.07.2021)

Was in den Gaskammern endete,

begann mit Repression, Ausgrenzung, Rassismus.

Das kennen viele der Jungen.

Oft höre ich dann:

"Frau Bejarano.

Auch wenn Sie einmal nicht mehr da sind,

wir werden Ihre Geschichte immer weiter erzählen."

Das ist meine große Hoffnung.

Das sagte sie vor einem halben Jahr in den tagesthemen.

Ihre Geschichte MÜSSEN andere jetzt weitererzählen.

Denn ihre Stimme ist für immer verstummt.

Guten Abend zu den tagesthemen.

Im Alter von 96 Jahren ist Esther Bejarano gestorben,

in ihrer Wahlheimat, nach kurzer, schwerer Krankheit.

Nach einem Leben, das die Nazis vernichten wollten,

im Konzentrationslager Auschwitz.

Sie überlebte nur,

weil sie im Mädchen-Orchester des Lagers einen Platz fand.

Bis zuletzt engagierte sich diese beeindruckende Frau

gegen Rechtsextremismus, Intoleranz, Rassismus.

Und dafür, dass Gräuel des Nationalsozialismus

nicht vergessen werden.

Torben Börgers.

♪ Du hast Glück bei den Frauen, Bel Ami ♪

Der Schlager hat Esther Bejarano das Leben gerettet.

In Auschwitz musste sie ihn auf dem Akkordeon spielen,

um ins Mädchen-Orchester aufgenommen zu werden.

Dabei war sie Pianistin.

Sie improvisierte – mit Erfolg.

Sie entging so dem Tod in der Gaskammer.

Das war ein reines Wunder, wirklich.

Ich weiß bis heute nicht, wie ich das geschafft habe.

Geboren wurde Esther Bejarano 1924 in Saarlouis.

Nach Auschwitz verschleppt mit 18.

Mit dem Mädchen-Orchester musste sie am Tor spielen,

wenn Arbeitskolonnen ausrückten oder Züge mit Deportierten ankamen.

Für die Überlebende die schlimmste Erinnerung an das Vernichtungslager.

Sie haben gehört, dass wir gespielt haben.

Die haben uns zugewunken.

Die haben gedacht:

Wo Musik spielt, kann es doch nicht so schlimm sein.

Das war die Taktik der Nazis.

Die Erinnerungen von Esther Bejarano: geprägt durch den Holocaust.

Ihre Eltern: von den Nazis ermordet, eine Schwester ebenso.

Das Motto von Esther Bejarano lautete stets: Wir leben trotzdem.

An Schulen von den Gräueln der Nationalsozialisten zu berichten,

wurde ihre Lebensaufgabe.

Es ist meine Rache, dass ich in die Schulen gehe,

dass ich den Menschen erzähle, was damals geschah.

Damit nie wieder so etwas passieren kann.

Stilles Gedenken am Abend in Hamburg, ihrer Wahlheimat.

Freunde und Weggefährten von Esther Bejarano

treffen sich am Platz der Bücherverbrennung.

Dort hatte sie im Mai einen ihrer letzten öffentlichen Auftritte.

Eva Fahidi (95) hat ebenfalls den Holocaust überlebt.

Für sie war Esther Bejarano

immer ein Vorbild im Kampf gegen den Faschismus.

Sie dürfen nicht vergessen, wie wunderbar Esther Bejarano war.

Vor allem war sie sehr, sehr klug,

Und das, was beneidenswert ist: ihre Tatkraft!

Wenn es einen einzigen Menschen auf der Erde gibt, der unersetzbar ist,

dann ist das die Esther.

Mit ihrer Überzeugungskraft müssen wir weiterarbeiten.

♪ Hebräischer Gesang ♪

Esther Bejaranos Stimme ist für immer verstummt.

Jetzt müssen andere ihre Geschichte weitererzählen.

Die letzten Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr

verließen vor zwei Wochen Afghanistan.

Nun wird debattiert,

wie 20 Jahre Einsatz einen offiziellen Abschluss finden.

Mit einer Würdigung der Verdienste,

einem Gedenken der Gefallenen am Bendlerblock des Ministeriums?

Oder öffentlicher, auf der Wiese vor dem Bundestag?

Dass der Einsatz möglich war, ist Tausenden Afghanen zu verdanken.

Zwei Jahrzehnte halfen sie den Deutschen

als Dolmetscher, Sicherheitspersonal oder Fahrer.

Ihnen will die Bundesrepublik helfen, erlaubt ihnen herzukommen.

Doch hier sind sie offenbar erst mal auf Selbsthilfe angewiesen.

Bamdad Esmaili.

Endlich auf sicherem Boden gelandet,

nach wochenlangem Warten in Deutschland angekommen.

Ehemalige Kollegen, auch Ex-Bundeswehrhelfer,

nehmen Zemaray Rahmani in Empfang.

Der vierfache Vater kann sein Glück kaum fassen.

Es ist ein schönes Gefühl, in Afghanistan ist es unsicher.

Ich hoffe,

dass die verbliebenen Kollegen auch bald ihr Visum erhalten.

Die Rahmanis werden mit anderen angekommenen Familien

in Kommunen in NRW untergebracht.

Für Zemaray Rahmani geht es nach Königsforst,

in eine Unterkunft für Asylsuchende.

Einen Tag nach seiner Ankunft treffen wir den 27-jährigen Afghanen.

Er sorgte als Wachmann in Masar-e Scharif

für die Sicherheit der stationierten Soldaten.

Auch sein Vater und sein Bruder haben für die Bundeswehr gearbeitet.

Er mache sich Sorgen um die Familie.

Ich bin hergekommen für die Zukunft meiner Kinder.

Es ist traurig,

wenn ich an meine Eltern und Geschwister denke.

Dann geht es mir nicht gut.

Wir haben Kontakt - aber was bringt das?

Jede Minute in Afghanistan ist gefährlich.

Was bringt es, wenn ich hier alles habe,

aber nicht meine Eltern?

Seit Anfang Juni wurden 2400 Visa ausgestellt

für afghanische Ortskräfte.

So konnte auch Ashraf Karimi

mit seiner neunköpfigen Familie nach Düsseldorf kommen.

Er war Sicherheitschef der Ortskräfte in Masar-e Scharif.

Bei der Ankunft in Düsseldorf

seien er und seine Familie aber auf sich gestellt gewesen.

Meine Freunde haben uns abgeholt.

Sonst wären wir am Flughafen gestrandet.

Es hat geschneit.

Jeder Polizist, zu dem ich gegangen bin, sagte:

"Keine Ahnung, das musst du selbst regeln."

Meine Freunde haben mich zum Glück aufgenommen.

Das kritisiert Marcus Grotian.

Der Hauptmann kümmert sich mit seinem Verein in der Freizeit

um ehemalige Ortskräfte.

In der Realität landen sie in Frankfurt, Hannover, Hamburg.

Manchmal in Berlin.

Erst mal sind sie obdachlos.

Sie irren umher, weil sie nicht abgeholt werden.

Der Informationsstrang funktioniert nicht.

Wir suchen sie, nehmen sie auf.

Seine Unterbringung ist erst mal sichergestellt.

In der Flüchtlingsunterkunft

bekam die sechsköpfige Familie ein Zimmer.

Erteilt Königsforst ihnen für drei Jahre die Aufenthaltsgenehmigung,

können sie Wohnung und Kita-Platz suchen.

Und Deutsch lernen.

Doch bis dahin ist es ein langer, bürokratischer Weg.

Es hätte keinen geeigneteren Ort für dieses Treffen geben können

als Venedig.

Der Reichtum der Stadt basierte im Mittelalter

auf einer Frühform der Globalisierung:

Dem Handel mit dem Orient.

Die G20-Finanzminister trafen sich an der Adria,

um sich auf eine Mindeststeuer für Großkonzerne zu einigen.

Das soll dazu führen, dass Unternehmen wie Amazon

ihre Gewinne dort versteuern, wo sie gemacht werden.

Und sich nicht über Firmensitze in Niedriglohnländern

einen steuerlich schmalen Fuß machen.

Rüdiger Kronthaler.

Venedig, einstige Handelsmetropole,

passender Ort für eine epochale Entscheidung.

Die G20-Finanzminister vereinbarten eine globale Steuerreform

zur Vermeidung von Steuerflucht.

So sollen circa 150 Mrd. Dollar

weltweit an Steuern mehr eingenommen werden.

Bei der Bekämpfung der großen Krise nach der Pandemie haben wir gemerkt,

wie sehr wir auf gemeinschaftliches Handeln angewiesen sind.

Und auf die Möglichkeit, das zu finanzieren.

Das, was festgelegt wurde, ist darum ein historischer Moment.

Der Durchbruch in Venedig war lange vorbereitet worden.

Große Unternehmen sollen künftig in dem Land Steuern zahlen,

in dem sie die Gewinne erwirtschaften - mindestens 15 %.

Einige wenige EU-Länder wie Irland tragen die Reform derzeit nicht mit.

Scholz' Kollegin Yellen zeigte sich zuversichtlich,

dass die Reform trotzdem ein Erfolg wird.

Es ist nicht entscheidend, dass jedes Land mitmacht.

Es gibt einen Durchsetzungsmechanismus.

Der stellt sicher, dass Länder, die sich heraushalten,

die Vereinbarung nicht untergraben.

Am Nachmittag versammelten sich Demonstranten.

Sie kritisieren,

die Mindeststeuer von 15 % sei zu niedrig.

Sie sagen, sie bekämpfen die Steuerparadiese.

Dabei machen sie selbst eines.

Für sie ist 15 % okay, und alles ist wie vorher.

Das ist nicht okay.

Auch Deutschland hatte sich einen höheren Mindeststeuersatz gewünscht.

Ab 2023 soll die internationale Besteuerung greifen.

Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen.

Im Herbst sollen die Beratungen fortgesetzt werden.

Jedes Jahr veröffentlicht die NGO Transparency International

eine Liste, in der es um die Korruption in 180 Staaten geht.

In der aktuellen steht Dänemark auf Platz 1.

Es ist also das unkorrupteste Land der Welt.

Deutschland belegt Rang 9.

Am schlechtesten von 27 EU-Staaten

schneiden Rumänien, Ungarn und Bulgarien ab.

Sie teilen sich Rang 69.

Noch hinter Kuba, Belarus und Senegal.

Was da versickert, sind auch EU-Gelder.

In Bulgarien wird morgen gewählt.

In Hauptstadt Sofia hat Christian Limpert erfahren,

welche Folgen korruptes Regierungshandeln haben kann.

Tanja Andreeva kämpft jeden Tag aufs Neue.

Sie ist Kinderärztin, eine von wenigen jungen in Bulgarien.

Viele ihrer Kollegen haben das Land nach dem Studium verlassen.

Der Grund: keine Perspektiven, kaputtes System.

Ein Problem ist das Gehalt junger Ärzte, das ist erniedrigend.

In der Facharztausbildung gibt es 500 Euro pro Monat.

Zuweilen müssen junge Ärzte Geld bezahlen,

wenn sie gut arbeiten und Karriere machen wollen.

Doch statt Reformen gebe es Misswirtschaft und Korruption.

Ein Beispiel: Der Bau der ersten Kinderklinik des Landes.

Seit Jahrzehnten geht es nicht weiter.

Ärzte und Experten sagen, das Gebäude sei ungeeignet.

Die Räume zu klein, die Pläne veraltet.

Doch die Regierung ließ weiterarbeiten.

Expertenmeinungen wurden überhört.

Für mich gibt es nur einen Grund dafür:

Der Bauvertrag über 50 Mio. Euro wurde mit einer Firma abgeschlossen,

die der Regierung nahesteht.

Das einzige Ziel solcher Firmen ist es,

Beziehungen zu nutzen und Geld zu machen.

Im Zentrum der Kritik: Bojko Borissow.

Seit zwölf Jahren regiert er Bulgarien mit seiner Partei GERB.

Die Korruptionsvorwürfe weist er im Wahlkampf zurück.

Bei der letzten Wahl im April konnte er keine Regierung bilden.

Bis zu den Neuwahlen hat eine Expertenregierung übernommen.

Der Ökonom Atanas Pekanov gehört dazu.

Er kritisiert:

Borissow habe das Land nicht entwickelt,

Kritik nicht ernst genommen.

Es gab letztes Jahr vom europäischen Parlament

einen Bericht, der die Probleme benannt hat.

Wir dürfen das nicht ignorieren.

Wir müssen Schritte setzen, dass die Korruption bekämpft wird

und dass Gesetze befolgt werden.

Bulgarien brauche eine stabile Regierung, sagt Pekanov.

Kinderärztin Andreeva hat sich zur Wahl gestellt,

für eine Oppositionspartei.

Sie hofft, dass es gelingt,

eine Regierung zu bilden - ohne die Partei Borissows.

Nach dem Mord an Haitis Präsident Moise wurde gefordert,

die USA sollten Soldaten schicken, um die Lage zu stabilisieren.

Nun berichten Medien,

Washington habe dem erst mal eine Absage erteilt.

Mehr dazu im Nachrichten-Überblick mit Jens Riewa.

Die Regierung in Washington sagte Hilfe bei den Ermittlungen zu:

Man werde FBI-Beamte schicken, so eine Sprecherin.

Zuvor hatte die haitianische Interimsregierung

die USA sowie die UNO gebeten, Militäreinheiten zu entsenden.

Sie sollten die Lage beruhigen und wichtige Orte sichern.

Die Hintergründe des Attentats sind weiter unklar.

Wegen der Ausbreitung der Delta-Variante

haben viele europäische Länder ihre Corona-Maßnahmen verschärft.

In den Niederlanden müssen Discos und Nachtclubs schließen.

In Katalonien wurde das öffentliche Leben eingeschränkt.

In Deutschland sind die Werte den vierten Tag in Folge gestiegen,

liegen aber weiterhin auf niedrigem Niveau.

Nach Angaben des RKI liegt die Sieben-Tage-Inzidenz

jetzt bei knapp unter sechs, bei 5,8.

Beim RKI wurden binnen 24 Stunden 952 neue Corona-Fälle erfasst.

Das sind rund 280 mehr als vergangenen Samstag.

Beim Tennis-Turnier in Wimbledon

hat die Australierin Ashleigh Barty das Damen-Finale gewonnen.

Sie besiegte die Tschechin Karolina Pliskova in drei Sätzen.

Für die Weltranglistenerste Barty war es der zweite Sieg

bei einem Grand-Slam-Turnier nach den French Open 2019.

Jetzt also doch noch: der Regenbogen in München.

Während der EM hatte die UEFA der Stadt untersagt, das Stadion

in Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen.

Heute wehten sie in München:

Im Rathaus und zigfach getragen von Menschen,

die durch die Innenstadt flanierten.

Zum Christopher Street Day, mit dem ein Zeichen gesetzt wird

gegen Diskriminierung, für sexuelle Vielfalt.

Die wird in vielen Ländern immer noch unterdrückt.

Auch in Osteuropa.

München zeigte heute Solidarität. Ohne Parade. Aber mit Pride.

Vera Cornette.

Mit Folklore wollen Stefan Block und seine Freunde auffallen.

Sie wollen über die schwierigen Lebensbedingungen

für Homosexuelle in der Ukraine informieren.

Leicht wird das nicht:

Die Corona-Regeln sind streng, einen Stand gibt“s nicht,

Flyer in die Hand drücken ist nicht, längere Gespräche gehen auch nicht.

Wir wissen vom letzten Jahr:

Da waren viele, die reserviert geguckt, Abstand gehalten haben.

Aber einige haben auch gefragt: Was ist denn hier los?

Happy Pride!

Stefan Block hat Glück:

Die Innenstadt ist voll,

und bei einigen geht das Interesse über Aufkleber hinaus.

Aufklären über die Rechtslage:

Homosexualität ist nicht verboten,

stößt aber bei großen Teilen der Bevölkerung auf Ablehnung.

Formal gibt es das Gleichheitsrecht, aber in der Umsetzung ...

... in der Schule dürfen keine Bücher gelesen werden

über homosexuelle Liebe.

Auch in Deutschland habe sie schon Anfeindungen erlebt.

Ich wurde angespuckt, als ich meine damalige Freundin geküsst habe

Küssen in der Öffentlichkeit?

Marius Kurc macht das nicht – schon gar nicht in Warschau.

Kurz arbeitet für das einzige queere Magazin in Polen.

Beim CSD berichtet er über seine Erfahrungen.

Homophobie nehme in Polen immer mehr zu:

Wir fürchten, der nächste Schritt wird ein Gesetz sein,

dass so genannte homosexuelle Propaganda verbietet.

So wie es Putin in Russland und Orban in Ungarn gemacht haben.

Er wünscht sich, dass die EU die queere Community

künftig mehr unterstützt – auch finanziell.

Das hofft auch Stefan Block.

Sein Fazit für diesen CSD:

Es wäre schön, mehr Leute gehabt zu haben,

aber unter den Rahmenbedingungen war's okay, so wie's war.

Sensibilisieren für die Probleme von Homosexuellen in der Ukraine:

Er hat sein Ziel erreicht, trotz schwieriger Corona-Auflagen.

Uns fehlt noch das Wetter.

Und da, Karsten Schwanke, wird's richtig heiß.

Das ist, Sommer hin, Sommer her, eine schlechte Nachricht.

Vor allem für zwei sehr heiße Regionen.

Wir springen nach Nordamerika.

Das ist eine Wetterstation im Death Valley.

Sie hat einen Hitzerekord erreicht.

Diese Hitze wurde um 2 Uhr unserer Zeit gemessen.

Aktuell sind es dort 52 Grad.

Im Süden von Spanien gab es 43,2 Grad.

Am Montag kann es bis zu 47 Grad heiß werden dort.

Wir springen zu unserem Wetter, dort ist es nicht heiß.

Aber es gibt starke Gewitter und Sturmböen an den Alpen.

Die Gewitterböen ziehen weiter.

Morgen Nachmittag intensivieren sie sich im Nordwesten.

Es kann lokal Überschwemmungen geben.

Die Nachttemperaturen:

Die weiteren Aussichten:

Montag wird es überall sommerlich warm.

Im Südwesten starke Gewitter.

Am Dienstag gibt es auch Überschwemmungen.

Das sind unsere Themen in diesem Sommer hier.

Das war es von uns.

Im Wort zum Sonntag geht es um ein neues Gebot:

Du sollst Deine Kinder ehren!

Die nächste tagesschau informiert Sie gegen 1.10 Uhr.

Wir sehen uns wieder zum Tagesthemen-Wochenfinale

morgen ab 23.15 Uhr.

Bis dahin: Bleiben Sie zuversichtlich.

Copyright Untertitel: NDR 2021


tagesthemen 10.07.2021, 23:15 Uhr - Afghanische Bundeswehr-Helfer mit schwerem Start in Deutschland tagesthemen 07/10/2021, 11:15 p.m. - Afghan Bundeswehr helpers have a difficult start in Germany

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den tagesthemen.

Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (10.07.2021)

Was in den Gaskammern endete,

begann mit Repression, Ausgrenzung, Rassismus.

Das kennen viele der Jungen.

Oft höre ich dann:

"Frau Bejarano.

Auch wenn Sie einmal nicht mehr da sind,

wir werden Ihre Geschichte immer weiter erzählen."

Das ist meine große Hoffnung.

Das sagte sie vor einem halben Jahr in den tagesthemen.

Ihre Geschichte MÜSSEN andere jetzt weitererzählen.

Denn ihre Stimme ist für immer verstummt.

Guten Abend zu den tagesthemen.

Im Alter von 96 Jahren ist Esther Bejarano gestorben,

in ihrer Wahlheimat, nach kurzer, schwerer Krankheit.

Nach einem Leben, das die Nazis vernichten wollten,

im Konzentrationslager Auschwitz.

Sie überlebte nur,

weil sie im Mädchen-Orchester des Lagers einen Platz fand.

Bis zuletzt engagierte sich diese beeindruckende Frau

gegen Rechtsextremismus, Intoleranz, Rassismus.

Und dafür, dass Gräuel des Nationalsozialismus

nicht vergessen werden.

Torben Börgers.

♪ Du hast Glück bei den Frauen, Bel Ami ♪

Der Schlager hat Esther Bejarano das Leben gerettet.

In Auschwitz musste sie ihn auf dem Akkordeon spielen,

um ins Mädchen-Orchester aufgenommen zu werden.

Dabei war sie Pianistin.

Sie improvisierte – mit Erfolg.

Sie entging so dem Tod in der Gaskammer.

Das war ein reines Wunder, wirklich.

Ich weiß bis heute nicht, wie ich das geschafft habe.

Geboren wurde Esther Bejarano 1924 in Saarlouis.

Nach Auschwitz verschleppt mit 18.

Mit dem Mädchen-Orchester musste sie am Tor spielen,

wenn Arbeitskolonnen ausrückten oder Züge mit Deportierten ankamen.

Für die Überlebende die schlimmste Erinnerung an das Vernichtungslager.

Sie haben gehört, dass wir gespielt haben.

Die haben uns zugewunken.

Die haben gedacht:

Wo Musik spielt, kann es doch nicht so schlimm sein.

Das war die Taktik der Nazis.

Die Erinnerungen von Esther Bejarano: geprägt durch den Holocaust.

Ihre Eltern: von den Nazis ermordet, eine Schwester ebenso.

Das Motto von Esther Bejarano lautete stets: Wir leben trotzdem.

An Schulen von den Gräueln der Nationalsozialisten zu berichten,

wurde ihre Lebensaufgabe.

Es ist meine Rache, dass ich in die Schulen gehe,

dass ich den Menschen erzähle, was damals geschah.

Damit nie wieder so etwas passieren kann.

Stilles Gedenken am Abend in Hamburg, ihrer Wahlheimat.

Freunde und Weggefährten von Esther Bejarano

treffen sich am Platz der Bücherverbrennung.

Dort hatte sie im Mai einen ihrer letzten öffentlichen Auftritte.

Eva Fahidi (95) hat ebenfalls den Holocaust überlebt.

Für sie war Esther Bejarano

immer ein Vorbild im Kampf gegen den Faschismus.

Sie dürfen nicht vergessen, wie wunderbar Esther Bejarano war.

Vor allem war sie sehr, sehr klug,

Und das, was beneidenswert ist: ihre Tatkraft!

Wenn es einen einzigen Menschen auf der Erde gibt, der unersetzbar ist,

dann ist das die Esther.

Mit ihrer Überzeugungskraft müssen wir weiterarbeiten.

♪ Hebräischer Gesang ♪

Esther Bejaranos Stimme ist für immer verstummt.

Jetzt müssen andere ihre Geschichte weitererzählen.

Die letzten Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr

verließen vor zwei Wochen Afghanistan.

Nun wird debattiert,

wie 20 Jahre Einsatz einen offiziellen Abschluss finden.

Mit einer Würdigung der Verdienste,

einem Gedenken der Gefallenen am Bendlerblock des Ministeriums?

Oder öffentlicher, auf der Wiese vor dem Bundestag?

Dass der Einsatz möglich war, ist Tausenden Afghanen zu verdanken.

Zwei Jahrzehnte halfen sie den Deutschen

als Dolmetscher, Sicherheitspersonal oder Fahrer.

Ihnen will die Bundesrepublik helfen, erlaubt ihnen herzukommen.

Doch hier sind sie offenbar erst mal auf Selbsthilfe angewiesen.

Bamdad Esmaili.

Endlich auf sicherem Boden gelandet,

nach wochenlangem Warten in Deutschland angekommen.

Ehemalige Kollegen, auch Ex-Bundeswehrhelfer,

nehmen Zemaray Rahmani in Empfang.

Der vierfache Vater kann sein Glück kaum fassen.

Es ist ein schönes Gefühl, in Afghanistan ist es unsicher.

Ich hoffe,

dass die verbliebenen Kollegen auch bald ihr Visum erhalten.

Die Rahmanis werden mit anderen angekommenen Familien

in Kommunen in NRW untergebracht.

Für Zemaray Rahmani geht es nach Königsforst,

in eine Unterkunft für Asylsuchende.

Einen Tag nach seiner Ankunft treffen wir den 27-jährigen Afghanen.

Er sorgte als Wachmann in Masar-e Scharif

für die Sicherheit der stationierten Soldaten.

Auch sein Vater und sein Bruder haben für die Bundeswehr gearbeitet.

Er mache sich Sorgen um die Familie.

Ich bin hergekommen für die Zukunft meiner Kinder.

Es ist traurig,

wenn ich an meine Eltern und Geschwister denke.

Dann geht es mir nicht gut.

Wir haben Kontakt - aber was bringt das?

Jede Minute in Afghanistan ist gefährlich.

Was bringt es, wenn ich hier alles habe,

aber nicht meine Eltern?

Seit Anfang Juni wurden 2400 Visa ausgestellt

für afghanische Ortskräfte.

So konnte auch Ashraf Karimi

mit seiner neunköpfigen Familie nach Düsseldorf kommen.

Er war Sicherheitschef der Ortskräfte in Masar-e Scharif.

Bei der Ankunft in Düsseldorf

seien er und seine Familie aber auf sich gestellt gewesen.

Meine Freunde haben uns abgeholt.

Sonst wären wir am Flughafen gestrandet.

Es hat geschneit.

Jeder Polizist, zu dem ich gegangen bin, sagte:

"Keine Ahnung, das musst du selbst regeln."

Meine Freunde haben mich zum Glück aufgenommen.

Das kritisiert Marcus Grotian.

Der Hauptmann kümmert sich mit seinem Verein in der Freizeit

um ehemalige Ortskräfte.

In der Realität landen sie in Frankfurt, Hannover, Hamburg.

Manchmal in Berlin.

Erst mal sind sie obdachlos.

Sie irren umher, weil sie nicht abgeholt werden.

Der Informationsstrang funktioniert nicht.

Wir suchen sie, nehmen sie auf.

Seine Unterbringung ist erst mal sichergestellt.

In der Flüchtlingsunterkunft

bekam die sechsköpfige Familie ein Zimmer.

Erteilt Königsforst ihnen für drei Jahre die Aufenthaltsgenehmigung,

können sie Wohnung und Kita-Platz suchen.

Und Deutsch lernen.

Doch bis dahin ist es ein langer, bürokratischer Weg.

Es hätte keinen geeigneteren Ort für dieses Treffen geben können

als Venedig.

Der Reichtum der Stadt basierte im Mittelalter

auf einer Frühform der Globalisierung:

Dem Handel mit dem Orient.

Die G20-Finanzminister trafen sich an der Adria,

um sich auf eine Mindeststeuer für Großkonzerne zu einigen.

Das soll dazu führen, dass Unternehmen wie Amazon

ihre Gewinne dort versteuern, wo sie gemacht werden.

Und sich nicht über Firmensitze in Niedriglohnländern

einen steuerlich schmalen Fuß machen.

Rüdiger Kronthaler.

Venedig, einstige Handelsmetropole,

passender Ort für eine epochale Entscheidung.

Die G20-Finanzminister vereinbarten eine globale Steuerreform

zur Vermeidung von Steuerflucht.

So sollen circa 150 Mrd. Dollar

weltweit an Steuern mehr eingenommen werden.

Bei der Bekämpfung der großen Krise nach der Pandemie haben wir gemerkt,

wie sehr wir auf gemeinschaftliches Handeln angewiesen sind.

Und auf die Möglichkeit, das zu finanzieren.

Das, was festgelegt wurde, ist darum ein historischer Moment.

Der Durchbruch in Venedig war lange vorbereitet worden.

Große Unternehmen sollen künftig in dem Land Steuern zahlen,

in dem sie die Gewinne erwirtschaften - mindestens 15 %.

Einige wenige EU-Länder wie Irland tragen die Reform derzeit nicht mit.

Scholz' Kollegin Yellen zeigte sich zuversichtlich,

dass die Reform trotzdem ein Erfolg wird.

Es ist nicht entscheidend, dass jedes Land mitmacht.

Es gibt einen Durchsetzungsmechanismus.

Der stellt sicher, dass Länder, die sich heraushalten,

die Vereinbarung nicht untergraben.

Am Nachmittag versammelten sich Demonstranten.

Sie kritisieren,

die Mindeststeuer von 15 % sei zu niedrig.

Sie sagen, sie bekämpfen die Steuerparadiese.

Dabei machen sie selbst eines.

Für sie ist 15 % okay, und alles ist wie vorher.

Das ist nicht okay.

Auch Deutschland hatte sich einen höheren Mindeststeuersatz gewünscht.

Ab 2023 soll die internationale Besteuerung greifen.

Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen.

Im Herbst sollen die Beratungen fortgesetzt werden.

Jedes Jahr veröffentlicht die NGO Transparency International

eine Liste, in der es um die Korruption in 180 Staaten geht.

In der aktuellen steht Dänemark auf Platz 1.

Es ist also das unkorrupteste Land der Welt.

Deutschland belegt Rang 9.

Am schlechtesten von 27 EU-Staaten

schneiden Rumänien, Ungarn und Bulgarien ab.

Sie teilen sich Rang 69.

Noch hinter Kuba, Belarus und Senegal.

Was da versickert, sind auch EU-Gelder.

In Bulgarien wird morgen gewählt.

In Hauptstadt Sofia hat Christian Limpert erfahren,

welche Folgen korruptes Regierungshandeln haben kann.

Tanja Andreeva kämpft jeden Tag aufs Neue.

Sie ist Kinderärztin, eine von wenigen jungen in Bulgarien.

Viele ihrer Kollegen haben das Land nach dem Studium verlassen.

Der Grund: keine Perspektiven, kaputtes System.

Ein Problem ist das Gehalt junger Ärzte, das ist erniedrigend.

In der Facharztausbildung gibt es 500 Euro pro Monat.

Zuweilen müssen junge Ärzte Geld bezahlen,

wenn sie gut arbeiten und Karriere machen wollen.

Doch statt Reformen gebe es Misswirtschaft und Korruption.

Ein Beispiel: Der Bau der ersten Kinderklinik des Landes.

Seit Jahrzehnten geht es nicht weiter.

Ärzte und Experten sagen, das Gebäude sei ungeeignet.

Die Räume zu klein, die Pläne veraltet.

Doch die Regierung ließ weiterarbeiten.

Expertenmeinungen wurden überhört.

Für mich gibt es nur einen Grund dafür:

Der Bauvertrag über 50 Mio. Euro wurde mit einer Firma abgeschlossen,

die der Regierung nahesteht.

Das einzige Ziel solcher Firmen ist es,

Beziehungen zu nutzen und Geld zu machen.

Im Zentrum der Kritik: Bojko Borissow.

Seit zwölf Jahren regiert er Bulgarien mit seiner Partei GERB.

Die Korruptionsvorwürfe weist er im Wahlkampf zurück.

Bei der letzten Wahl im April konnte er keine Regierung bilden.

Bis zu den Neuwahlen hat eine Expertenregierung übernommen.

Der Ökonom Atanas Pekanov gehört dazu.

Er kritisiert:

Borissow habe das Land nicht entwickelt,

Kritik nicht ernst genommen.

Es gab letztes Jahr vom europäischen Parlament

einen Bericht, der die Probleme benannt hat.

Wir dürfen das nicht ignorieren.

Wir müssen Schritte setzen, dass die Korruption bekämpft wird

und dass Gesetze befolgt werden.

Bulgarien brauche eine stabile Regierung, sagt Pekanov.

Kinderärztin Andreeva hat sich zur Wahl gestellt,

für eine Oppositionspartei.

Sie hofft, dass es gelingt,

eine Regierung zu bilden - ohne die Partei Borissows.

Nach dem Mord an Haitis Präsident Moise wurde gefordert,

die USA sollten Soldaten schicken, um die Lage zu stabilisieren.

Nun berichten Medien,

Washington habe dem erst mal eine Absage erteilt.

Mehr dazu im Nachrichten-Überblick mit Jens Riewa.

Die Regierung in Washington sagte Hilfe bei den Ermittlungen zu:

Man werde FBI-Beamte schicken, so eine Sprecherin.

Zuvor hatte die haitianische Interimsregierung

die USA sowie die UNO gebeten, Militäreinheiten zu entsenden.

Sie sollten die Lage beruhigen und wichtige Orte sichern.

Die Hintergründe des Attentats sind weiter unklar.

Wegen der Ausbreitung der Delta-Variante

haben viele europäische Länder ihre Corona-Maßnahmen verschärft.

In den Niederlanden müssen Discos und Nachtclubs schließen.

In Katalonien wurde das öffentliche Leben eingeschränkt.

In Deutschland sind die Werte den vierten Tag in Folge gestiegen,

liegen aber weiterhin auf niedrigem Niveau.

Nach Angaben des RKI liegt die Sieben-Tage-Inzidenz

jetzt bei knapp unter sechs, bei 5,8.

Beim RKI wurden binnen 24 Stunden 952 neue Corona-Fälle erfasst.

Das sind rund 280 mehr als vergangenen Samstag.

Beim Tennis-Turnier in Wimbledon

hat die Australierin Ashleigh Barty das Damen-Finale gewonnen.

Sie besiegte die Tschechin Karolina Pliskova in drei Sätzen.

Für die Weltranglistenerste Barty war es der zweite Sieg

bei einem Grand-Slam-Turnier nach den French Open 2019.

Jetzt also doch noch: der Regenbogen in München.

Während der EM hatte die UEFA der Stadt untersagt, das Stadion

in Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen.

Heute wehten sie in München:

Im Rathaus und zigfach getragen von Menschen,

die durch die Innenstadt flanierten.

Zum Christopher Street Day, mit dem ein Zeichen gesetzt wird

gegen Diskriminierung, für sexuelle Vielfalt.

Die wird in vielen Ländern immer noch unterdrückt.

Auch in Osteuropa.

München zeigte heute Solidarität. Ohne Parade. Aber mit Pride.

Vera Cornette.

Mit Folklore wollen Stefan Block und seine Freunde auffallen.

Sie wollen über die schwierigen Lebensbedingungen

für Homosexuelle in der Ukraine informieren.

Leicht wird das nicht:

Die Corona-Regeln sind streng, einen Stand gibt“s nicht,

Flyer in die Hand drücken ist nicht, längere Gespräche gehen auch nicht.

Wir wissen vom letzten Jahr:

Da waren viele, die reserviert geguckt, Abstand gehalten haben.

Aber einige haben auch gefragt: Was ist denn hier los?

Happy Pride!

Stefan Block hat Glück:

Die Innenstadt ist voll,

und bei einigen geht das Interesse über Aufkleber hinaus.

Aufklären über die Rechtslage:

Homosexualität ist nicht verboten,

stößt aber bei großen Teilen der Bevölkerung auf Ablehnung.

Formal gibt es das Gleichheitsrecht, aber in der Umsetzung ...

... in der Schule dürfen keine Bücher gelesen werden

über homosexuelle Liebe.

Auch in Deutschland habe sie schon Anfeindungen erlebt.

Ich wurde angespuckt, als ich meine damalige Freundin geküsst habe

Küssen in der Öffentlichkeit?

Marius Kurc macht das nicht – schon gar nicht in Warschau.

Kurz arbeitet für das einzige queere Magazin in Polen.

Beim CSD berichtet er über seine Erfahrungen.

Homophobie nehme in Polen immer mehr zu:

Wir fürchten, der nächste Schritt wird ein Gesetz sein,

dass so genannte homosexuelle Propaganda verbietet.

So wie es Putin in Russland und Orban in Ungarn gemacht haben.

Er wünscht sich, dass die EU die queere Community

künftig mehr unterstützt – auch finanziell.

Das hofft auch Stefan Block.

Sein Fazit für diesen CSD:

Es wäre schön, mehr Leute gehabt zu haben,

aber unter den Rahmenbedingungen war's okay, so wie's war.

Sensibilisieren für die Probleme von Homosexuellen in der Ukraine:

Er hat sein Ziel erreicht, trotz schwieriger Corona-Auflagen.

Uns fehlt noch das Wetter.

Und da, Karsten Schwanke, wird's richtig heiß.

Das ist, Sommer hin, Sommer her, eine schlechte Nachricht.

Vor allem für zwei sehr heiße Regionen.

Wir springen nach Nordamerika.

Das ist eine Wetterstation im Death Valley.

Sie hat einen Hitzerekord erreicht.

Diese Hitze wurde um 2 Uhr unserer Zeit gemessen.

Aktuell sind es dort 52 Grad.

Im Süden von Spanien gab es 43,2 Grad.

Am Montag kann es bis zu 47 Grad heiß werden dort.

Wir springen zu unserem Wetter, dort ist es nicht heiß.

Aber es gibt starke Gewitter und Sturmböen an den Alpen.

Die Gewitterböen ziehen weiter.

Morgen Nachmittag intensivieren sie sich im Nordwesten.

Es kann lokal Überschwemmungen geben.

Die Nachttemperaturen:

Die weiteren Aussichten:

Montag wird es überall sommerlich warm.

Im Südwesten starke Gewitter.

Am Dienstag gibt es auch Überschwemmungen.

Das sind unsere Themen in diesem Sommer hier.

Das war es von uns.

Im Wort zum Sonntag geht es um ein neues Gebot:

Du sollst Deine Kinder ehren!

Die nächste tagesschau informiert Sie gegen 1.10 Uhr.

Wir sehen uns wieder zum Tagesthemen-Wochenfinale

morgen ab 23.15 Uhr.

Bis dahin: Bleiben Sie zuversichtlich.

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