×

我們使用cookies幫助改善LingQ。通過流覽本網站,表示你同意我們的 cookie 政策.

image

Horror Kurzgeschichten, Der Vampir von Jan Neruda

Der Vampir von Jan Neruda

Ein Ausflugsdampfer brachte uns von Konstantinopel aus an die Küste der Insel Prinkipo und dort gingen wir von Bord. Die Anzahl der Passagiere war nicht groß. Es gab eine polnische Familie, bestehend aus einem Vater, einer Mutter, einer Tochter und ihrem Bräutigam – und dann noch wir zwei. Oh, ja, ich darf nicht vergessen, dass, als wir schon auf der Holzbrücke waren, die das Goldene Horn nach Konstantinopel überquert, ein Grieche, ein eher jugendlicher Mann, sich zu uns gesellte. Er war wahrscheinlich ein Künstler, nach der Mappe zu urteilen, die er unter dem Arm trug. Lange, schwarze Locken umwallten seine Schultern, sein Gesicht war blass, und seine schwarzen Augen lagen tief in ihren Höhlen. Vom ersten Moment an interessiert er mich, vor allem wegen seines Entgegenkommens und seiner Kenntnis der lokalen Gegebenheiten. Aber er sprach zu viel, und irgendwann wendete ich mich dann von ihm ab.

Umso angenehmer war die polnische Familie. Der Vater und die Mutter waren gutmütige, feine Menschen, der Liebhaber ein hübscher junger Kerl, mit direkten und ausgesuchten Manieren. Sie waren nach Prinkipo gekommen, damit die Tochter, die leicht angeschlagen war, die Sommermonate dort verbringe. Das schöne, blasse Mädchen war dort entweder der Genesung von einer schweren Krankheit wegen – oder eine schwere Krankheit war gerade dabei ihren Griff um sie zu verstärken. Sie lehnte sich an ihren Geliebten, wenn sie spazieren gingen und musste sich dabei sehr oft zur Ruhe setzen. Während sie flüsterte, unterbrach sie häufig ein trockenes Hüsteln. Wann immer sie hustete, legte ihr Begleiter rücksichtsvolle Pausen beim Gehen ein. Er warf dann immer einen Blick voller Mitleidens auf sie und sie schaute zu ihm auf, als ob sie sagen wolle: »Es ist nichts, ich bin glücklich.« – Die Beiden glaubten noch an Gesundheit und Glück.

Auf Empfehlung des Griechen, der uns sofort am Pier verlassen hatte, sicherte sich die Familie ein Quartier im Hotel auf dem Hügel. Der Hotelier war ein Franzose und seine gesamtes Gebäude war komfortabel und künstlerisch ausgestattet, nach dem französischen Stil.

Wir frühstückten zusammen und als die Mittagshitze etwas nachgelassen hatte, begaben wir uns alle in die Höhe, wo wir uns im Hain der sibirischen Stein-Pinien an der Aussicht erfrischen konnten. Kaum hatten wir eine geeignete Stelle gefunden und uns niedergelassen, als der Grieche erneut erschien. Er begrüßte uns unverbindlich, sah sich um und setzte sich nur wenige Schritte von uns entfernt nieder. Er öffnete seine Mappe und fing an zu skizzieren.

»Ich denke, dass er absichtlich mit dem Rücken zum Felsen sitzt, so dass wir keinen Blick auf seine Skizzen werfen können«, sagte ich.

»Das brauchen wir nicht«, sagte der junge Pole. »Wir haben genug vor uns, auf das wir schauen können.« Aber nach einer Weile fügte er hinzu: »Es scheint mir so, dass er uns zeichnet, als eine Art Hintergrund. Naja, lassen wir ihn!«

Wir hatten wirklich genug zu bestaunen. Es gibt keine noch schöner oder glücklichere Ecke der Welt, als dieses ganz besondere Prinkipo! Die politische Märtyrerin Irene, Zeitgenossin von Karl dem Großen, lebte dort für einen Monat im Exil. Wenn ich einen Monat meines Lebens dort verleben dürfte, würde ich mich an dieser Erinnerung für den Rest meiner Tage erfreuen! Ich werde nie vergessen, dass ich diesen einen Tag auf Prinkipo verbrachte.

Die Luft war so klar wie ein Diamant, so weich, so umschmeichelnd, so dass sich jedermanns Seele ganz und gar in die Ferne erhob. Rechterhand über dem Meer erschienen die braunen asiatischen Gipfel; auf der linken Seite in der Ferne in Lila die steilen Küsten Europas. Das benachbarte Chalki, eine der neun Inseln des ›Prinzen-Archipels‹, stieg mit seinen Zypressenwälder in friedliche Höhen – und war wie ein trauriger Traum von einer großen Struktur gekrönt – ein Asyl für jene, deren Gemüter krank sind.

Das Marmara-Meer war etwas unruhig und spielte in allen Farben wie ein glitzernder Opal. In der Ferne schien die See so weiß wie Milch, dann wieder rosig, zwischen den beiden Inseln ein stärker werdendes Orange und unter uns war es wunderschön grünlich-blau, wie ein transparenter Saphir. Es wirkte in seiner eigenen Schönheit besonders üppig. Nirgendwo gab es größeren Schiffe – nur zwei kleine Holzboote eilten unter englischer Flagge am Ufer entlang. Eines war ein Dampfboot, so groß wie das der Küstenwache, das zweite hatte etwa zwölf Ruderer, und wenn sie ihre Ruder gleichzeitig erhoben, tropfte es wie geschmolzenes Silber von ihnen herab. Zutrauliche Delfine schossen an und unter ihnen vorbei, und glitten wie Tauben in langen Flügen über die Wasseroberfläche hinweg. Durch den blauen Himmel schwebten ab und zu ruhig Adler auf ihrem Weg, den Raum zwischen zwei Kontinenten durchmessend.

Der gesamte Hang unter uns war mit blühenden Rosen bedeckt, deren Duft die Luft erfüllte. Von dem Kaffee-Haus in der Nähe des Meeres wurde Musik bis zu uns durch die klare Luft getragen, welche durch den Abstand aber etwas gedämpft tönte.

Die Wirkung war bezaubernd. Wir saßen alle ganz still und dieses Bild des Paradieses durchdrang vollständig unsere Seelen. Das junge polnische Mädchen lag im Gras, den Kopf auf den Schoß ihres Geliebten gestützt. Das blasse Oval ihres zarten Gesicht war leicht in sanfte Farben getaucht, doch aus ihren blauen Augen quollen plötzlich Tränen hervor. Ihr Geliebter verstand, beugte sich über sie und küsste Träne über Träne fort. Auch ihre Mutter war zu Tränen gerührt, und ich – ja auch ich – fühlte einen seltsamen Stich.

»Hier müssten der Geist und der Körper genesen«, flüsterte das Mädchen. »Was für ein glückliches Land dies ist!«

»Gott weiß, ich habe keine Feinde, aber wenn ich welche hätte, hier würde ich ihnen vergeben!« sagte der Vater mit zitternder Stimme.

Und wieder verstummten wir. Wir waren in einer so wunderlichen Stimmung – so unsagbar süß war all dies! Jeder fühlte für sich eine ganze Welt voller Glück und jeder würde sein Glück auch mit der ganzen Welt geteilt haben. Alle fühlten das gleiche – und dadurch störte niemand den anderen. Wir hatten kaum bemerkt, dass der Grieche nach einer Stunde oder so, aufgestanden war, seine Mappe zusammengefaltet und mit einem leichten Kopfnicken Abschied genommen hatte. Wir blieben.

Endlich, nach mehreren Stunden, als sich die Ferne immer mehr mit einem dunkleren Violett überzog, so magisch schön im Süden, erinnerte uns die Mutter daran, dass es Zeit zum Aufbruch sei. Wir standen auf und ging mit leichten, federnden Schritten, die für Kinder so typisch sind, in Richtung des Hotels hinunter. Dort setzten wir uns auf die schöne Veranda.

Kaum hatten wir uns niedergelassen, als wir unter uns den Lärm von einem Streit und Flüche hörten. Wir lauschten um der eigenen Unterhaltung Willen dem Gerangel zwischen dem Griechen und unserem Hotelier.

Aber diese Belustigung hielt nicht lange an. »Ich hab noch andere Gäste«, knurrte der Hotelier, und stieg die Stufen zu uns empor.

»Ich bitte Sie, mir zu sagen, Sir«, fragte der junge Pole den sich nahenden Hotelier, »wer dieser Herr ist? Wie ist sein Name?«

»Eh – wer weiß schon, welchen Namen dieser Kerl hat?«, brummte der Hotelier, und er blickte giftig nach unten. »Wir nennen ihn den Vampir«.

»Ein Künstler?«

»Pah, von wegen. Er zeichnet nur Leichen. Sobald jemand in Konstantinopel oder hier in der Nachbarschaft stirbt, hat er an genau jenem Tag ein Bild des Toten fertiggestellt. Der Kerl malt sie vorher – und er macht nie einen Fehler – genau wie ein Geier!«

Die alte Polin kreischte verängstigt auf. In ihren Armen lag ihre Tochter, bleich wie Kreide. Sie war ohnmächtig geworden.

Mit einem Satz sprang der junge Liebhaber die Treppe hinunter. Mit einer Hand packte er sich den Griechen und mit der anderen versuchte er, an die Mappe zu gelangen.

Wir liefen ihm nach. Beide Männer rollten über den Sand. Der Inhalte der Mappe wurden in alle Richtungen verstreut. Auf einem der Blätter, skizziert mit einem Zeichenstift, war der Kopf der jungen Polin zu sehen, mit geschlossenen Augen und einem Myrtenkranz auf ihrer Stirn.

Learn languages from TV shows, movies, news, articles and more! Try LingQ for FREE

Der Vampir von Jan Neruda The|Vampire|by|Jan|Neruda El vampiro de Jan Neruda Le vampire de Jan Neruda Wampir autorstwa Jana Nerudy O Vampiro por Jan Neruda The Vampire by Jan Neruda

Ein Ausflugsdampfer brachte uns von Konstantinopel aus an die Küste der Insel Prinkipo und dort gingen wir von Bord. A|excursion steamer|brought|us|from|Constantinople|out|to|the|coast|of the|island|Prinkipo|and|there|we went|we|from|board Um vapor de excursão levou-nos de Constantinopla até à costa da ilha de Prinkipo e lá desembarcamos. An excursion steamer brought us from Constantinople to the coast of the island of Prinkipo, and there we disembarked. Die Anzahl der Passagiere war nicht groß. The|number|of|passengers|was|not|large O número de passageiros não era grande. The number of passengers was not large. Es gab eine polnische Familie, bestehend aus einem Vater, einer Mutter, einer Tochter und ihrem Bräutigam – und dann noch wir zwei. There|was|a|Polish|family|consisting|of|a|father|a|mother|a|daughter|and|her|fiancé|and|then|also|we|two Había una familia polaca formada por un padre, una madre, una hija y su novio, y luego nosotros dos. Havia uma família polaca constituída por um pai, uma mãe, uma filha e o seu noivo - e depois nós os dois. There was a Polish family consisting of a father, a mother, a daughter, and her fiancé – and then there were just the two of us. Oh, ja, ich darf nicht vergessen, dass, als wir schon auf der Holzbrücke waren, die das Goldene Horn nach Konstantinopel überquert, ein Grieche, ein eher jugendlicher Mann, sich zu uns gesellte. oh|yes|I|may|not|forget|that|when|we|already|on|the|wooden bridge|were|that|the|Golden|Horn|to|Constantinople|crossed|a|Greek|a|rather|youthful|man|himself|to|us|joined Oh, sim, não devo esquecer que quando já estávamos na ponte de madeira que atravessa o Corno de Ouro para Constantinopla, um grego, um homem bastante jovem, se juntou a nós. Oh, yes, I must not forget that when we were already on the wooden bridge crossing the Golden Horn to Constantinople, a Greek, a rather youthful man, joined us. Er war wahrscheinlich ein Künstler, nach der Mappe zu urteilen, die er unter dem Arm trug. He|was|probably|an|artist|by|the|portfolio|to|judge|the|he|under|the|arm|carried Probablemente era artista, a juzgar por la carpeta que llevaba bajo el brazo. Era provavelmente um artista, a julgar pelo portefólio que trazia debaixo do braço. He was probably an artist, judging by the portfolio he carried under his arm. Lange, schwarze Locken umwallten seine Schultern, sein Gesicht war blass, und seine schwarzen Augen lagen tief in ihren Höhlen. Long|black|curls|surrounded|his|shoulders|his|face|was|pale|and|his|black|eyes|lay|deep|in|their|sockets Sus largos rizos negros le rodeaban los hombros, su rostro estaba pálido y sus ojos negros estaban hundidos en sus órbitas. Longos caracóis negros fluíam à volta dos seus ombros, o seu rosto estava pálido, e os seus olhos negros jaziam profundamente nas suas tomadas. Long, black curls framed his shoulders, his face was pale, and his black eyes were set deep in their sockets. Vom ersten Moment an interessiert er mich, vor allem wegen seines Entgegenkommens und seiner Kenntnis der lokalen Gegebenheiten. From|first|moment|on|interests|he|me|especially|all|because of|his|helpfulness|and|his|knowledge|of the|local|conditions Desde o primeiro momento, ele interessa-me, especialmente devido à sua capacidade de reacção e ao seu conhecimento das condições locais. From the very first moment, he interested me, especially because of his friendliness and his knowledge of the local conditions. Aber er sprach zu viel, und irgendwann wendete ich mich dann von ihm ab. But|he|spoke|too|much|and|eventually|turned|I|myself|then|from|him|away Mas ele falou demais e, a dada altura, afastei-me dele. But he talked too much, and at some point, I turned away from him.

Umso angenehmer war die polnische Familie. all the more|pleasant|was|the|Polish|family A família polaca era ainda mais agradável. The Polish family was all the more pleasant. Der Vater und die Mutter waren gutmütige, feine Menschen, der Liebhaber ein hübscher junger Kerl, mit direkten und ausgesuchten Manieren. The|father|and|the|mother|were|good-natured|fine|people|the|lover|a|handsome|young|guy|with|direct|and|refined|manners O pai e a mãe eram pessoas de boa índole e de boa índole, o amante era um jovem bonito, com maneiras directas e refinadas. The father and the mother were good-natured, fine people, the lover a handsome young man, with direct and refined manners. Sie waren nach Prinkipo gekommen, damit die Tochter, die leicht angeschlagen war, die Sommermonate dort verbringe. They|were|to|Prinkipo|come|so that|the|daughter|who|slightly|unwell|was|the|summer months|there|would spend Tinham vindo a Prinkipo para que a sua filha, que estava ligeiramente doente, pudesse lá passar os meses de Verão. They had come to Prinkipo so that their daughter, who was slightly unwell, could spend the summer months there. Das schöne, blasse Mädchen war dort entweder der Genesung von einer schweren Krankheit wegen – oder eine schwere Krankheit war gerade dabei ihren Griff um sie zu verstärken. The|beautiful|pale|girl|was|there|either|the|recovery|from|a|severe|illness|due to|or|a|severe|illness|was|just|in the process of|her|grip|around|her|to|strengthen A bela e pálida rapariga estava lá ou a recuperar de uma doença grave - ou uma doença grave estava apenas a apertar-lhe o gatilho. The beautiful, pale girl was either recovering from a serious illness there – or a serious illness was just beginning to tighten its grip on her. Sie lehnte sich an ihren Geliebten, wenn sie spazieren gingen und musste sich dabei sehr oft zur Ruhe setzen. She|leaned|herself|against|her|lover|when|they|walked|went|and|had to|herself|during that|very|often|to the|rest|sit Ela apoiava-se no seu amante quando eles iam dar um passeio e muitas vezes tinha de se sentar para descansar. She leaned on her lover when they went for walks and often had to sit down to rest. Während sie flüsterte, unterbrach sie häufig ein trockenes Hüsteln. While|she|whispered|was interrupted|she|often|a|dry|cough Enquanto sussurrava, uma tosse seca interrompeva-a frequentemente. While she whispered, she was frequently interrupted by a dry cough. Wann immer sie hustete, legte ihr Begleiter rücksichtsvolle Pausen beim Gehen ein. Whenever|always|she|coughed|put|her|companion|considerate|pauses|while|walking|in Sempre que tossiu, o seu companheiro fazia pausas atenciosas na sua caminhada. Whenever she coughed, her companion took considerate pauses while walking. Er warf dann immer einen Blick voller Mitleidens auf sie und sie schaute zu ihm auf, als ob sie sagen wolle: »Es ist nichts, ich bin glücklich.« – Die Beiden glaubten noch an Gesundheit und Glück. He|threw|then|always|a|glance|full of|pity|at|her|and|she|looked|up|to him|up|as|if|she|to say|wanted|It|is|nothing|I|am|happy|The|two of them|believed|still|in|health|and|happiness Ele lançava-lhe sempre um olhar de piedade e ela olhava para ele como se dissesse: "Não é nada, estou feliz". - Os dois ainda acreditavam na saúde e na felicidade. He would then always cast a glance full of sympathy at her, and she looked up at him as if to say: "It's nothing, I'm happy." – The two still believed in health and happiness.

Auf Empfehlung des Griechen, der uns sofort am Pier verlassen hatte, sicherte sich die Familie ein Quartier im Hotel auf dem Hügel. On|recommendation|of|Greek|who|us|immediately|at|pier|had left|had|secured|herself|the|family|a|lodging|in the|hotel|on|the|hill Por recomendação dos gregos, que nos tinham deixado imediatamente no cais, a família garantiu alojamento no hotel na colina. On the recommendation of the Greek, who had immediately left us at the pier, the family secured accommodation at a hotel on the hill. Der Hotelier war ein Franzose und seine gesamtes Gebäude war komfortabel und künstlerisch ausgestattet, nach dem französischen Stil. The|hotelier|was|a|Frenchman|and|his|entire|building|was|comfortable|and|artistically|furnished|in accordance with|the|French|style O hoteleiro era francês e todo o seu edifício era confortável e artisticamente decorado, ao estilo francês. The hotelier was a Frenchman, and his entire building was comfortably and artistically furnished in the French style.

Wir frühstückten zusammen und als die Mittagshitze etwas nachgelassen hatte, begaben wir uns alle in die Höhe, wo wir uns im Hain der sibirischen Stein-Pinien an der Aussicht erfrischen konnten. We|had breakfast|together|and|when|the|midday heat|somewhat|subsided|had|made our way|we|ourselves|all|into|the|heights|where|we|ourselves|in the|grove|of the|Siberian||pine|at the||view|refresh|could Tomámos o pequeno-almoço juntos e quando o calor do meio-dia abrandou um pouco, dirigimo-nos todos para as alturas em que nos podíamos refrescar com a vista no bosque de pinheiros de pedra siberianos. We had breakfast together, and when the midday heat had somewhat subsided, we all went up to where we could refresh ourselves in the grove of Siberian stone pines with the view. Kaum hatten wir eine geeignete Stelle gefunden und uns niedergelassen, als der Grieche erneut erschien. hardly|had|we|a|suitable|place|found|and|ourselves|settled|when|the|Greek|again|appeared Mal tínhamos encontrado um local adequado e instalámo-nos quando o grego apareceu de novo. Hardly had we found a suitable spot and settled down when the Greek appeared again. Er begrüßte uns unverbindlich, sah sich um und setzte sich nur wenige Schritte von uns entfernt nieder. He|greeted|us|casually|looked|himself|around||sat|himself|only|few|steps|from|us|away|down Cumprimentou-nos sem compromisso, olhou à nossa volta e sentou-se a poucos passos de nós. He greeted us casually, looked around, and sat down just a few steps away from us. Er öffnete seine Mappe und fing an zu skizzieren. He|opened|his|folder|and|began|to|to|sketch Abriu a sua carteira e começou a esboçar. He opened his folder and began to sketch.

»Ich denke, dass er absichtlich mit dem Rücken zum Felsen sitzt, so dass wir keinen Blick auf seine Skizzen werfen können«, sagte ich. I|think|that|he|intentionally|with|the|back|to the|rock|sits|so|that|we|no|glance|at|his|sketches|throw|can|said|I "Penso que ele se senta de costas para a rocha de propósito para não conseguirmos ver os seus esboços", disse eu. "I think he is intentionally sitting with his back to the rock so that we can't get a glimpse of his sketches," I said.

»Das brauchen wir nicht«, sagte der junge Pole. That|need|we|not|said|the|young|Pole "Não precisamos disso", disse o jovem polaco. "We don't need to," said the young Pole. »Wir haben genug vor uns, auf das wir schauen können.« Aber nach einer Weile fügte er hinzu: »Es scheint mir so, dass er uns zeichnet, als eine Art Hintergrund. We|have|enough|before|us|at|that|we|can look|can|But|after|a|while|added|he|further|It|seems|to me|so|that|he|us|draws|as|a|kind|background "Temos o suficiente à nossa frente para olharmos". Mas depois de algum tempo acrescentou: "Parece-me que ele nos está a desenhar, como uma espécie de fundo. "We have enough ahead of us to look at." But after a while, he added: "It seems to me that he portrays us as a kind of background. Naja, lassen wir ihn!« well|let|us|him Bem, vamos deixá-lo"! Well, let's leave him!"

Wir hatten wirklich genug zu bestaunen. We|had|really|enough|to|marvel at Tivemos realmente o suficiente para nos maravilharmos. We really had enough to marvel at. Es gibt keine noch schöner oder glücklichere Ecke der Welt, als dieses ganz besondere Prinkipo! There|is|no|even|more beautiful|or||corner|of the|world|than|this|very|special|Prinkipo Não há canto mais belo ou feliz do mundo do que este Prinkipo muito especial! There is no corner of the world more beautiful or happier than this very special Prinkipo! Die politische Märtyrerin Irene, Zeitgenossin von Karl dem Großen, lebte dort für einen Monat im Exil. The|political|martyr|Irene|contemporary|of|Charles|the|Great|lived|there|for|one|month|in the|exile A mártir política Irene, contemporânea de Carlos Magno, viveu ali no exílio durante um mês. The political martyr Irene, a contemporary of Charlemagne, lived there in exile for a month. Wenn ich einen Monat meines Lebens dort verleben dürfte, würde ich mich an dieser Erinnerung für den Rest meiner Tage erfreuen! If|I|one|month|of my|life|there|spend|were allowed|would|I|myself|on|this|memory|for|the|rest|of my|days|rejoice Se pudesse passar lá um mês da minha vida, desfrutaria desta memória para o resto dos meus dias! If I could spend a month of my life there, I would cherish that memory for the rest of my days! Ich werde nie vergessen, dass ich diesen einen Tag auf Prinkipo verbrachte. I|will|never|forget|that|I|this|one|day|on|Prinkipo|spent Nunca esquecerei de passar um dia em Prinkipo. I will never forget that I spent that one day on Prinkipo.

Die Luft war so klar wie ein Diamant, so weich, so umschmeichelnd, so dass sich jedermanns Seele ganz und gar in die Ferne erhob. The|air|was|so|clear|as|a|diamond|so|soft|so|caressing|so|that|oneself|everyone's|soul|completely|and|entirely|into|the|distance|rose O ar era tão claro como um diamante, tão macio, tão carinhoso, para que a alma de todos se erguesse completamente para a distância. The air was as clear as a diamond, so soft, so caressing, that everyone's soul completely soared into the distance. Rechterhand über dem Meer erschienen die braunen asiatischen Gipfel; auf der linken Seite in der Ferne in Lila die steilen Küsten Europas. on the right hand|above|the|sea|appeared|the|brown|Asian|peaks|on|the|left|side|in|the|distance|in|purple|the|steep|coasts|of Europe Para a direita, acima do mar, apareceram os picos castanhos asiáticos; para a esquerda, à distância, em roxo, as costas íngremes da Europa. On the right hand over the sea appeared the brown Asian peaks; on the left side in the distance in purple were the steep coasts of Europe. Das benachbarte Chalki, eine der neun Inseln des ›Prinzen-Archipels‹, stieg mit seinen Zypressenwälder in friedliche Höhen – und war wie ein trauriger Traum von einer großen Struktur gekrönt – ein Asyl für jene, deren Gemüter krank sind. The|neighboring|Chalki|one|of the|nine|islands|of the||archipelago|rose|with|its|cypress forests|to|peaceful|heights|and|was|like|a|sad|dream|of|a|great|structure|crowned|an|asylum|for|those|whose|minds|sick|are A vizinha Halki, uma das nove ilhas do "Arquipélago do Príncipe", subiu a alturas pacíficas com as suas florestas de ciprestes - e como um triste sonho, foi coroada com uma grande estrutura - um asilo para aqueles cujas mentes estão doentes. The neighboring Chalki, one of the nine islands of the 'Prince Archipelago', rose with its cypress forests to peaceful heights – and was crowned like a sad dream of a great structure – a refuge for those whose minds are unwell.

Das Marmara-Meer war etwas unruhig und spielte in allen Farben wie ein glitzernder Opal. The|||was|somewhat|rough|and|played|in|all|colors|like|a|sparkling|opal O Mar de Mármara era um pouco agitado e jogado em todas as cores como uma opala cintilante. The Sea of Marmara was somewhat restless and shimmered in all colors like a sparkling opal. In der Ferne schien die See so weiß wie Milch, dann wieder rosig, zwischen den beiden Inseln ein stärker werdendes Orange und unter uns war es wunderschön grünlich-blau, wie ein transparenter Saphir. In|the|distance|seemed|the|sea|so|white|as|milk|then|again|rosy|between|the|two|islands|a|stronger|becoming|orange|and|under|us|was|it|beautifully|||like|a|transparent|sapphire Ao longe, o mar parecia branco como o leite, depois novamente rosado, entre as duas ilhas uma laranja mais forte e abaixo de nós um belo azul esverdeado, como uma safira transparente. In the distance, the sea appeared as white as milk, then again rosy, with a strengthening orange between the two islands, and beneath us, it was beautifully bluish-green, like a transparent sapphire. Es wirkte in seiner eigenen Schönheit besonders üppig. It|appeared|in|its|own|beauty|particularly|lush Parecia particularmente exuberante na sua própria beleza. It seemed particularly lush in its own beauty. Nirgendwo gab es größeren Schiffe – nur zwei kleine Holzboote eilten unter englischer Flagge am Ufer entlang. nowhere|were|it|larger|ships|only|two|small|wooden boats|hurried|under|English|flag|along|shore|along Não havia navios maiores em lado nenhum - apenas dois pequenos barcos de madeira apressaram-se ao longo da costa sob a bandeira inglesa. There were no larger ships anywhere – only two small wooden boats hurried along the shore under the English flag. Eines war ein Dampfboot, so groß wie das der Küstenwache, das zweite hatte etwa zwölf Ruderer, und wenn sie ihre Ruder gleichzeitig erhoben, tropfte es wie geschmolzenes Silber von ihnen herab. One|was|a|steam boat|as|large|as|that|of the|coast guard|the|second|had|about|twelve|rowers|and|when|they|their|oars|simultaneously|raised|dripped|it|like|melted|silver|from|them|down Um era um barco a vapor tão grande como o da Guarda Costeira, o segundo tinha cerca de doze remadores, e quando levantaram os seus remos ao mesmo tempo, escorreu deles como prata derretida. One was a steamship, as large as that of the coast guard, the other had about twelve rowers, and when they raised their oars simultaneously, it dripped like melted silver from them. Zutrauliche Delfine schossen an und unter ihnen vorbei, und glitten wie Tauben in langen Flügen über die Wasseroberfläche hinweg. Trusting|Dolphins|shot|at|and|under|them|past|and|glided|like|Doves|in|long|flights|over|the|water surface|away Os golfinhos confiantes ousaram passar e abaixo deles, deslizando como pombos em longos voos sobre a superfície da água. Trusting dolphins shot past and under them, gliding like doves in long flights over the surface of the water. Durch den blauen Himmel schwebten ab und zu ruhig Adler auf ihrem Weg, den Raum zwischen zwei Kontinenten durchmessend. Through|the|blue|sky|soared|occasionally|and|too|calmly|eagles|on|their|way|the|space|between|two|continents|traversing Através do céu azul, as águias voam silenciosamente de tempos a tempos pelo seu caminho, medindo o espaço entre dois continentes. Every now and then, calm eagles floated through the blue sky, traversing the space between two continents.

Der gesamte Hang unter uns war mit blühenden Rosen bedeckt, deren Duft die Luft erfüllte. The|entire|slope|beneath|us|was|with|blooming|roses|covered|whose|scent|the|air|filled Toda a encosta abaixo de nós estava coberta de rosas em flor, cuja fragrância enchia o ar. The entire slope beneath us was covered with blooming roses, their fragrance filling the air. Von dem Kaffee-Haus in der Nähe des Meeres wurde Musik bis zu uns durch die klare Luft getragen, welche durch den Abstand aber etwas gedämpft tönte. From|the|||in|the|vicinity|of the|sea|was|music|until|to|us|through|the|clear|air|carried|which|through|the|distance|but|somewhat|muted|sounded Desde a cafetaria perto do mar, a música passou pelo ar livre até nós, mas o som foi um pouco abafado pela distância. Music from the coffee house near the sea was carried to us through the clear air, though somewhat muted by the distance.

Die Wirkung war bezaubernd. The|effect|was|enchanting O efeito foi encantador. The effect was enchanting. Wir saßen alle ganz still und dieses Bild des Paradieses durchdrang vollständig unsere Seelen. We|sat|all|completely|still|and|this|image|of the|paradise|penetrated|fully|our|souls Ficámos todos muito quietos e esta imagem do paraíso permeou completamente as nossas almas. We all sat completely still, and this image of paradise fully penetrated our souls. Das junge polnische Mädchen lag im Gras, den Kopf auf den Schoß ihres Geliebten gestützt. The|young|Polish|girl|lay|in the|grass|the|head|on|the|lap||lover|supported A jovem polaca deitou-se na relva, descansando a cabeça no colo do seu amante. The young Polish girl lay in the grass, her head resting on the lap of her beloved. Das blasse Oval ihres zarten Gesicht war leicht in sanfte Farben getaucht, doch aus ihren blauen Augen quollen plötzlich Tränen hervor. The|pale|oval||delicate|face|was|lightly|in|soft|colors|dipped|but|from|her|blue|eyes|welled|suddenly|tears|forth A oval pálida do seu rosto delicado foi ligeiramente banhada em cores suaves, mas lágrimas brotaram subitamente dos seus olhos azuis. The pale oval of her delicate face was lightly dipped in soft colors, yet suddenly tears welled up from her blue eyes. Ihr Geliebter verstand, beugte sich über sie und küsste Träne über Träne fort. her|lover|understood|bent|himself|over|her|and|kissed|tear|over|tear|away O seu amante compreendeu, inclinou-se sobre ela e beijou lágrima após lágrima. Her beloved understood, leaned over her, and kissed away tear after tear. Auch ihre Mutter war zu Tränen gerührt, und ich – ja auch ich – fühlte einen seltsamen Stich. Also|her|mother|was|to|tears|moved|and|I|yes|also|I|felt|a|strange|pang A sua mãe também foi levada às lágrimas, e eu - sim, eu também - senti uma estranha pontada. Her mother was also moved to tears, and I – yes, even I – felt a strange pang.

»Hier müssten der Geist und der Körper genesen«, flüsterte das Mädchen. Here|should|the|spirit|and|the|body|recover|whispered|the|girl "Aqui a mente e o corpo devem recuperar", sussurrou a rapariga. "Here the spirit and the body must heal," whispered the girl. »Was für ein glückliches Land dies ist!« what|for|a|happy|country|this|is "Que país feliz que este é!" "What a happy country this is!"

»Gott weiß, ich habe keine Feinde, aber wenn ich welche hätte, hier würde ich ihnen vergeben!« sagte der Vater mit zitternder Stimme. God|knows|I|have|no|enemies|but|if|I|any|had|here|would|I|them|forgive|said|the|father|with|trembling|voice "Deus sabe que não tenho inimigos, mas se tivesse, aqui os perdoaria", disse o pai com uma voz trémula. "God knows, I have no enemies, but if I had any, here I would forgive them!" said the father with a trembling voice.

Und wieder verstummten wir. And|again|fell silent|we E mais uma vez caímos em silêncio. And again we fell silent. Wir waren in einer so wunderlichen Stimmung – so unsagbar süß war all dies! We|were|in|a|so|wonderful|mood|so|unspeakably|sweet|was|all|this Estávamos com um humor tão caprichoso - tão indizívelmente doce era tudo isto! We were in such a strange mood – all of this was so indescribably sweet! Jeder fühlte für sich eine ganze Welt voller Glück und jeder würde sein Glück auch mit der ganzen Welt geteilt haben. Everyone|felt|for|himself|a|whole|world|full of|happiness|and|everyone|would|his|happiness|also|with|the|whole|world|shared|have Todos sentiram todo um mundo de felicidade para si próprios e todos teriam também partilhado a sua felicidade com o mundo inteiro. Everyone felt a whole world full of happiness for themselves, and everyone would have shared their happiness with the whole world. Alle fühlten das gleiche – und dadurch störte niemand den anderen. Everyone|felt|the|same|and|thereby|disturbed|no one|the|others Todos sentiram o mesmo - e assim ninguém perturbou os outros. Everyone felt the same – and thus no one disturbed the other. Wir hatten kaum bemerkt, dass der Grieche nach einer Stunde oder so, aufgestanden war, seine Mappe zusammengefaltet und mit einem leichten Kopfnicken Abschied genommen hatte. We|had|hardly|noticed|that|the|Greek|after|one|hour|or|so|had gotten up|was|his|folder|folded up|and|with|a|slight|nod|farewell|taken|had Mal tínhamos reparado que após cerca de uma hora, o grego tinha-se levantado, dobrado a sua pasta e despediu-se com um ligeiro aceno de cabeça. We had hardly noticed that the Greek had stood up after about an hour, folded his folder, and taken his leave with a slight nod. Wir blieben. We|stayed Nós ficámos. We stayed.

Endlich, nach mehreren Stunden, als sich die Ferne immer mehr mit einem dunkleren Violett überzog, so magisch schön im Süden, erinnerte uns die Mutter daran, dass es Zeit zum Aufbruch sei. Finally|after|several|hours|when|itself|the|distance|ever|more|with|a|darker|violet|covered|so|magically|beautiful|in the|south|reminded|us|the|mother|of it|that|it|time|for|departure|was Finalmente, após várias horas, à medida que a distância se tornava cada vez mais coberta por um roxo mais escuro, tão magicamente belo no sul, a Mãe lembrou-nos que era tempo de partir. Finally, after several hours, as the distance became increasingly covered with a darker violet, so magically beautiful in the south, our mother reminded us that it was time to leave. Wir standen auf und ging mit leichten, federnden Schritten, die für Kinder so typisch sind, in Richtung des Hotels hinunter. We|stood|up|and|walked|with|light|springy|steps|which|for|children|so|typical|are|in|direction|of the|hotel|down Levantamo-nos e descemos em direcção ao hotel com passos ligeiros e saltitantes, tão típicos das crianças. We stood up and walked down towards the hotel with light, springy steps, typical of children. Dort setzten wir uns auf die schöne Veranda. There|we sat|we|ourselves|on|the|beautiful|veranda Aí sentamo-nos na bela varanda. There, we sat down on the beautiful veranda.

Kaum hatten wir uns niedergelassen, als wir unter uns den Lärm von einem Streit und Flüche hörten. hardly|had|we|ourselves|settled down|when|we|beneath|us|the|noise|from|a|argument|and|curses|heard Mal tínhamos assentado quando ouvimos o barulho de uma discussão e maldições abaixo de nós. Hardly had we settled in when we heard the noise of a quarrel and curses below us. Wir lauschten um der eigenen Unterhaltung Willen dem Gerangel zwischen dem Griechen und unserem Hotelier. We|listened|for|the|own|conversation|sake|the|scuffle|between|the|Greek|and|our|hotelier Em nome do nosso próprio entretenimento, ouvimos a contenda entre o grego e o nosso hoteleiro. We listened to the scuffle between the Greek and our hotelier for our own amusement.

Aber diese Belustigung hielt nicht lange an. But|this|amusement|lasted|not|long|on Mas este divertimento não durou muito tempo. But this entertainment did not last long. »Ich hab noch andere Gäste«, knurrte der Hotelier, und stieg die Stufen zu uns empor. I|have|other|other|guests|growled|the|hotelier|and|climbed|the|steps|to|us|up "Tenho outros convidados", rosnou o hoteleiro, subindo as escadas para se juntar a nós. "I have other guests," growled the hotelier, and he climbed the steps up to us.

»Ich bitte Sie, mir zu sagen, Sir«, fragte der junge Pole den sich nahenden Hotelier, »wer dieser Herr ist? I|ask|you|me|to|tell|sir|asked|the|young|Pole|the|himself|approaching|hotelier|who|this|gentleman|is "Peço-lhe que me diga, senhor", perguntou o jovem polaco ao hoteleiro que se aproximava, "quem é este cavalheiro? "I beg you to tell me, sir," asked the young Pole to the approaching hotelier, "who is this gentleman? Wie ist sein Name?« How|is|his|name Qual é o seu nome"? What is his name?"

»Eh – wer weiß schon, welchen Namen dieser Kerl hat?«, brummte der Hotelier, und er blickte giftig nach unten. eh|who|knows|already|which|name|this|guy|has|grumbled|the|hotelier|and|he|looked|venomously|down|down "Eh - quem sabe que nome tem este tipo?" o hoteleiro resmungou, olhando venenosamente para baixo. "Eh – who knows what name this guy has?" grumbled the hotelier, and he looked down venomously. »Wir nennen ihn den Vampir«. We|call|him|the|vampire "Chamamos-lhe o vampiro". "We call him the Vampire."

»Ein Künstler?« A|artist "Um artista?" "An artist?"

»Pah, von wegen. Pah|of|reason "Pah, o tanas! "Pah, not at all. Er zeichnet nur Leichen. He|draws|only|corpses Ele só desenha cadáveres. He only draws corpses. Sobald jemand in Konstantinopel oder hier in der Nachbarschaft stirbt, hat er an genau jenem Tag ein Bild des Toten fertiggestellt. As soon as|someone|in|Constantinople|or|here|in|the|neighborhood|dies|has|he|on|exactly|that|day|a|picture|of the|deceased|completed Assim que alguém morre em Constantinopla ou aqui na vizinhança, tem uma fotografia da pessoa morta completada nesse mesmo dia. As soon as someone dies in Constantinople or here in the neighborhood, he has a picture of the deceased finished on that very day. Der Kerl malt sie vorher – und er macht nie einen Fehler – genau wie ein Geier!« The|guy|paints|her|beforehand|and|he|makes|never|a|mistake|exactly|like|a|vulture O tipo pinta-os de antemão - e nunca comete um erro - tal como um abutre"! The guy paints them beforehand – and he never makes a mistake – just like a vulture!"

Die alte Polin kreischte verängstigt auf. The|old|Polish woman|screamed|frightened|up A velha mulher polaca gritou de susto. The old Polish woman screamed in fear. In ihren Armen lag ihre Tochter, bleich wie Kreide. In|her|arms|lay|her|daughter|pale|as|chalk Nos seus braços estava a sua filha, pálida como o giz. In her arms lay her daughter, pale as chalk. Sie war ohnmächtig geworden. She|was|unconscious|become Ela tinha desmaiado. She had fainted.

Mit einem Satz sprang der junge Liebhaber die Treppe hinunter. With|a|leap|jumped|the|young|lover|the|stairs|down Com um salto, o jovem amante saltou pelas escadas abaixo. With a leap, the young lover jumped down the stairs. Mit einer Hand packte er sich den Griechen und mit der anderen versuchte er, an die Mappe zu gelangen. With|one|hand|grabbed|he|himself|the|Greek|and|with|the|other|tried|he|to|the|folder|to|reach Com uma mão agarrou o grego e com a outra tentou chegar à pasta. With one hand, he grabbed the Greek and with the other, he tried to reach the folder.

Wir liefen ihm nach. We|ran|to him|after Corremos atrás dele. We ran after him. Beide Männer rollten über den Sand. Both|men|rolled|over|the|sand Ambos os homens rolaram sobre a areia. Both men rolled over the sand. Der Inhalte der Mappe wurden in alle Richtungen verstreut. The|contents|of the|folder|were|in|all|directions|scattered O conteúdo da pasta foi disperso em todas as direcções. The contents of the folder were scattered in all directions. Auf einem der Blätter, skizziert mit einem Zeichenstift, war der Kopf der jungen Polin zu sehen, mit geschlossenen Augen und einem Myrtenkranz auf ihrer Stirn. On|one|the|sheets|sketched|with|a|pencil|was|the|head|of the|young|Polish woman|to|seen|with|closed|eyes|and|a|myrtle wreath|on|her|forehead Numa das folhas, desenhada com um lápis de desenho, podia-se ver a cabeça da jovem polaca, de olhos fechados e uma grinalda de murta na testa. On one of the sheets, sketched with a pencil, was the head of the young Polish woman, with closed eyes and a myrtle wreath on her forehead.