×

我們使用cookies幫助改善LingQ。通過流覽本網站,表示你同意我們的 cookie 政策.

image

Der Schatten über Innsmouth - H P Lovecraft, Der Schatten über Innsmouth - Kapitel 3 – 07

Der Schatten über Innsmouth - Kapitel 3 – 07

Der Karte des Lebensmittelverkäufers entnahm ich, dass die beste Route aus der Stadt südwärts führte und schaute zuerst zur Verbindungstür an der Südseite des Raumes. Sie war so konzipiert, dass sie sich in meine Richtung öffnete und so sah ich --- nachdem ich den Riegel zurückgeschoben und weitere Befestigungen vorgefunden hatte --- dass sie sich nicht zum Aufbrechen anbot. Dementsprechend gab ich sie als Fluchtweg auf und bewegte vorsichtig das Bettgestell dagegen um jeden Angriff, der später vom Nebenraum aus darauf ausgeübt werden mochte zu erschweren. Die Tür zum Norden öffnete sich weg von mir und diese --- obwohl eine Überprüfung zeigte, dass sie von der anderen Seite verschlossen und verriegelt war --- musste, da war ich mir sicher, meine Route sein. Wenn ich die Dächer der Gebäude in der Paine Street erreichen und erfolgreich ins Erdgeschoss absteigen könnte, würde ich wahrscheinlich durch den Hof und die angrenzenden oder gegenüberliegenden Bauten zur Washington oder zur Bates rennen --- oder sonst auf die Paine heraustreten und südwärts um die Ecke zur Washington. Jedenfalls beabsichtigte ich, irgendwie die Washington zu erreichen und schnell aus der Gegend des Marktplatzes zu gelangen. Ich würde es bevorzugen, die Paine zu meiden, da die Feuerwache dort die ganze Nacht besetzt sein könnte.

Während ich darüber nachdachte, schaute ich herab auf das verwahrloste Meer verrottender Dächer unter mir, nun erhellt durch einen nicht mehr ganz vollen Mond. Zur Rechten teilte die schwarze Spalte der Flussklamm das Panorama; verlassene Fabriken und der Bahnhof an ihren Wänden klammernd wie Seepocken. Jenseits davon führten die verrostete Eisenbahn und die Straße nach Rowley durch eine flache, sumpfige Landschaft. durchzogen von kleinen Inseln höher gelegenen und trockeneren, von Gestrüpp bewachsenem Landes. Zur Linken lag die von Bächen durchzogene Landschaft näher, die schmale Straße nach Ipswich weiß im Mondlicht glänzend. Ich konnte von meiner Seite des Hotels aus die südwärts führende Route nach Arkham, die ich gewählt hatte nicht sehen.

Ich spekulierte unentschlossen, ob ich mir besser die Nordtür vornehmen sollte und wie ich dies am leisesten bewerkstelligen könnte, als ich bemerkte, dass die schwachen Geräusche von unten neuem und schwererem Knarren der Treppen gewichen waren. Eine flackernde Zunge aus Licht zeigte sich unter dem Querbalken und die Bretter im Korridor ächzten unter schwerer Last. Gedämpfte Laute möglicherweise gesprochenen Ursprungs kamen näher und schließlich schlug ein Stoß an die Außenseite meiner Tür.

Einen Moment lang hielt ich nur meinen Atem an und wartete ab. Ewigkeiten schienen zu verstreichen und der Fischgestank in meiner Umgebung plötzlich und eindrucksvoll anzuwachsen. Dann wiederholten sich die Schläge --- ununterbrochen und mit wachsender Beharrlichkeit. Ich wusste, dass die Zeit zu Handeln gekommen war und schob den Riegel der Nordtür zurück, mich auf die Aufgabe vorbereitend, sie aufzubrechen. Die Stöße wurden lauter und ich hoffte, dass ihre Lautstärke das Geräusch meiner Bemühungen überdecken würde. Endlich begann ich meinen Versuch; ich warf mich immer und immer wieder mit meiner linken Schulter gegen die dünne Holzverkleidung, ohne Rücksicht auf Schock oder Schmerz. Die Tür widerstand noch mehr als ich erwartet hatte, doch gab ich nicht nach. Währenddessen verstärkte sich der Lärm an der Außentür weiter.

Endlich gab die Verbindungstür nach, doch mit einem solchen Krachen, dass ich wusste, es musste auch von denen draußen gehört worden sein. Sofort wurde aus dem Pochen von außen ein heftiges Rammen, während Schlüssel unheilvoll in den Zimmertüren der Räume zu beiden Seiten von mir rasselten. Durch die neugeschaffene Verbindung hastend, schaffte ich es, die nördliche Zimmertüre zu versperren bevor das Schloss geöffnet werden konnte, doch noch während ich das tat, hörte ich, wie die Türe des dritten Raumes --- desjenigen dessen Fenster ich zu erreichen gehofft hatte mit einem Schlüssel aufgeschlossen wurde.

Für einen Augenblick fühlte ich absolute Verzweiflung, da ich in einer Kammer ohne Ausweg durchs Fenster gefangen schien. Eine Woge von fast abnormem Schrecken überspülte mich und richtete sich mit einer furchtbaren doch unerklärlichen Außergewöhnlichkeit auf die im Licht der Taschenlampe erspähten Handabdrücke im Staub, die der Eindringling welcher vorhin meine Tür aus diesem Raum probiert hatte, hinterlassen hatte. Dann rannte ich in einem benommenen Automatismus, der trotz aller Hoffnungslosigkeit bestand, zur nächsten Verbindungstür und drückte blind dagegen in meiner Bemühung hindurch zu gelangen und --- sofern die Riegel wie im zweiten Raum zu meinem Glück intakt sein sollten --- die Zimmertür zu verriegeln bevor sie von außen geöffnet werden konnte.

Durch schieres Glück erhielt ich eine Atempause --- denn die Verbindungstür vor mir war nicht nur unverschlossen, sondern stand dazu noch offen. Innerhalb einer Sekunde war ich hindurch und warf mein rechtes Knie und Schulter gegen die Zimmertür, die sich sichtbar nach innen öffnete. Mein Ruck schien den Öffnenden zu überraschenden, denn die Tür schloss sich als ich drückte, so dass ich den in gutem Zustand befindlichen Riegel vorschieben konnte, so wie ich es mit der anderen Tür getan hatte. Als ich diesen Aufschub erhielt hörte ich, wie die Schläge gegen die anderen beiden Türen nachließen, während ein konfuses Poltern von der Verbindungstür, die ich mit dem Bettgestell versperrt hatte, ertönte. Offenbar hatte die Masse meiner Angreifer den südlichen Raum betreten und sammelte sich zu einer Attacke von der Seite. Doch im selben Moment erklang ein Schlüssel in der nächsten Tür von Norden und ich wusste, dass mir eine andere Gefahr bevorstand.

Die nördliche Verbindungstür stand offen, doch ich hatte keine Zeit über das sich bereits öffnende Schloss zum Flur nachzudenken. Alles, was ich tun konnte war, die Verbindungstür zu schließen und zu verriegeln, eben so ihr Gegenstück auf der anderen, ein Bettgestell gegen die eine, eine Kommode gegen die andere und einen Waschtisch vor die Zimmertür zu schieben. Ich musste, so wie ich sah, diesen notdürftigen Barrieren vertrauen, mich so lange zu schützen, bis ich aus dem Fenster und auf das Dach des Paine Street Blocks gelangen konnte. Doch selbst in diesem Moment bestand meine bedeutendster Schrecken in etwas jenseits der unmittelbaren Schwäche meiner Verteidigung. Ich erschauderte, weil nicht ein einziger meiner Verfolger trotz einigen abscheulichen Keuchens, Grunzens und unterdrückten Gebells in seltsamen Abständen, auch nur einen ungedämpften oder verständlichen menschlichen Laut von sich gab.

Während ich die Möbel verschob und zu den Fenstern rannte, hörte ich ein schreckliches Trippeln entlang des Korridors in Richtung des Zimmers nördlich von mir. Offenbar waren die meisten meiner Gegner dabei, sich auf die schwache Zwischentür zu konzentrieren von der sie wussten, dass sie direkt zu mir führte. Draußen spielte der Mond auf dem Dachfirst des Blockes unter mir und ich sah, dass der Sprung sehr gefährlich werden würde, da ich auf einer sehr steilen Oberfläche landen musste.

Die Umstände überblickend, wählte ich das südliche der beiden Fenster als meinen Fluchtweg und plante, auf der inneren Dachschräge zu landen um danach das nächste Dachfenster zu erreichen. Einmal in einem der verfallenen Ziegelgebäude angelangt, würde ich mit Verfolgung rechnen müssen, doch ich hoffte, rasch hinabzusteigen und mich entlang der klaffenden Eingänge zu verstecken, um schließlich Washington Street zu erreichen und der Stadt nach Süden zu entfliehen.

Das Trampeln an der nördlichen Verbindungstür war nun fürchterlich und ich sah, wie die dünne Holzverkleidung zu splittern begann. Offensichtlich hatten die Belagerer ein schweres Objekt als Rammbock ins Spiel gebracht. Das Bettgestell jedoch hielt immer noch stand, so dass ich zumindest eine blasse Chance hatte, meine Flucht voranzutreiben. Als ich das Fenster öffnete, bemerkte ich, dass es von schweren Veloursgardinen gesäumt war, die an Messingringen von einer Stange hingen und auch, dass es außen einen weit hervorstehenden Fang für die Fensterläden gab. Einen möglichen Weg erkennend, den gefährlichen Sprung zu vermeiden, riss ich and den Behängen und holte sie herab, samt Stange und allem anderen, hing daraufhin schnell zwei der Ringe in den Fang und warf die Gardinen nach draußen. Die schweren Vorhänge reichten ganz bis zum angrenzenden Dach und ich überprüfte, dass die Ringe und der Fang mein Gewicht tragen würden. So verließ ich, aus dem Fenster die improvisierte Strickleiter herunterkletternd den morbiden und von Schrecken heimgesuchten Bau des Gilman House für immer.

Learn languages from TV shows, movies, news, articles and more! Try LingQ for FREE

Der Schatten über Innsmouth - Kapitel 3 – 07 The Shadow Over Innsmouth - Chapter 3 - 07 Skuggan över Innsmouth - Kapitel 3 - 07

Der Karte des Lebensmittelverkäufers entnahm ich, dass die beste Route aus der Stadt südwärts führte und schaute zuerst zur Verbindungstür an der Südseite des Raumes. |||do vendedor de alimentos|tirei|||||||||||||||porta de conexão||||| From the food vendor's map, I figured the best route out of town was south and looked first at the connecting door on the south side of the room. Sie war so konzipiert, dass sie sich in meine Richtung öffnete und so sah ich --- nachdem ich den Riegel zurückgeschoben und weitere Befestigungen vorgefunden hatte --- dass sie sich nicht zum Aufbrechen anbot. |||construída|||||||||||||||trava|retirado|||fixações||||||||abrir| It was designed to open in my direction and so I saw --- after pushing back the latch and finding more fastenings --- that it didn't lend itself to being forced open. Dementsprechend gab ich sie als Fluchtweg auf und bewegte vorsichtig das Bettgestell dagegen um jeden Angriff, der später vom Nebenraum aus darauf ausgeübt werden mochte zu erschweren. dessa forma|||||||||||cama|||||||||||exercido||||dificar Accordingly, I gave it up as an escape route and carefully moved the bedstead against it to make any attack that might later be launched from the next room more difficult. Die Tür zum Norden öffnete sich weg von mir und diese --- obwohl eine Überprüfung zeigte, dass sie von der anderen Seite verschlossen und verriegelt war --- musste, da war ich mir sicher, meine Route sein. ||||opened||||||||||||||||||||||||||||| |||||||||||||verificação||||||||||verificada|||||||||| The door to the north opened away from me and this --- although a check showed that it was locked and bolted from the other side --- had to be, I was sure, my route. Wenn ich die Dächer der Gebäude in der Paine Street erreichen und erfolgreich ins Erdgeschoss absteigen könnte, würde ich wahrscheinlich durch den Hof und die angrenzenden oder gegenüberliegenden Bauten zur Washington oder zur Bates rennen --- oder sonst auf die Paine heraustreten und südwärts um die Ecke zur Washington. |||||||||||||||descend|||||||||||||||||||||||||||||||| ||||||||||||||térreo|descer||||||||||adjacentes|||||||||||||||||||||| If I could reach the roofs of the Paine Street buildings and successfully descend to the first floor, I would probably run through the courtyard and the adjacent or facing buildings to Washington or Bates --- or else step out onto Paine and south around the corner to Washington. Jedenfalls beabsichtigte ich, irgendwie die Washington zu erreichen und schnell aus der Gegend des Marktplatzes zu gelangen. |pretendia|||||||||||||mercado|| Anyway, I intended to reach the Washington somehow and get out of the marketplace area quickly. Ich würde es bevorzugen, die Paine zu meiden, da die Feuerwache dort die ganze Nacht besetzt sein könnte. |||preferir||||evitar||||||||ocupada|| I would prefer to avoid the Paine as the fire station there could be manned all night.

Während ich darüber nachdachte, schaute ich herab auf das verwahrloste Meer verrottender Dächer unter mir, nun erhellt durch einen nicht mehr ganz vollen Mond. |||||||||neglected|||||||illuminated||||||| |||||||||abandonado||podres|||||iluminado||||||| As I pondered this, I looked down at the desolate sea of rotting roofs below me, now illuminated by a moon that was no longer quite full. Zur Rechten teilte die schwarze Spalte der Flussklamm das Panorama; verlassene Fabriken und der Bahnhof an ihren Wänden klammernd wie Seepocken. |||||||river gorge|||||||||||||barnacles |||||coluna||desfiladeiro do rio|||||||||||||percebes To the right, the black cleft of the river gorge divided the panorama; abandoned factories and the station clinging to its walls like barnacles. Jenseits davon führten die verrostete Eisenbahn und die Straße nach Rowley durch eine flache, sumpfige Landschaft. do outro lado||||verrustida|||||||||plana|sumpfosa| Beyond it, the rusty railroad and the road to Rowley led through a flat, marshy landscape. durchzogen von kleinen Inseln höher gelegenen und trockeneren, von Gestrüpp bewachsenem Landes. |||||localizadas||mais seco||mato|coberto de arbustos| interspersed with small islands of higher and drier land overgrown with scrub. Zur Linken lag die von Bächen durchzogene Landschaft näher, die schmale Straße nach Ipswich weiß im Mondlicht glänzend. ||||||interspersed||||||||||| |||||ribeiros|atravessada||||||||||| To the left, the landscape criss-crossed by streams lay closer, the narrow road to Ipswich gleaming white in the moonlight. Ich konnte von meiner Seite des Hotels aus die südwärts führende Route nach Arkham, die ich gewählt hatte nicht sehen. ||||||||||sulista||||||||| From my side of the hotel, I couldn't see the southbound route to Arkham that I had chosen.

Ich spekulierte unentschlossen, ob ich mir besser die Nordtür vornehmen sollte und wie ich dies am leisesten bewerkstelligen könnte, als ich bemerkte, dass die schwachen Geräusche von unten neuem und schwererem Knarren der Treppen gewichen waren. |||||||||||||||||accomplish|||||||||||||||||| ||indeciso||||||porta norte|tomar|||||||mais silenciosamente|realizar|||||||||||||mais pesado|Knarren|||gewichen| I was indecisively speculating whether I should go for the north door and how I could do this most quietly when I noticed that the faint noises from downstairs had given way to new and heavier creaking of the stairs. Eine flackernde Zunge aus Licht zeigte sich unter dem Querbalken und die Bretter im Korridor ächzten unter schwerer Last. |||||||||crossbeam||||||||| |flamejante|língua|||||||viga transversal|||tábuas|||ächzten||| A flickering tongue of light appeared under the crossbeam and the boards in the corridor groaned under the heavy load. Gedämpfte Laute möglicherweise gesprochenen Ursprungs kamen näher und schließlich schlug ein Stoß an die Außenseite meiner Tür. dampfer||||origem|||||||golpe||||| Muffled sounds of possibly spoken origin came closer and finally a bump hit the outside of my door.

Einen Moment lang hielt ich nur meinen Atem an und wartete ab. For a moment, I just held my breath and waited. Ewigkeiten schienen zu verstreichen und der Fischgestank in meiner Umgebung plötzlich und eindrucksvoll anzuwachsen. eternidades|||ver passar|||||||||impressionante|aumentar Eternities seemed to pass and the fishy stench around me suddenly and impressively increased. Dann wiederholten sich die Schläge --- ununterbrochen und mit wachsender Beharrlichkeit. |||||||||persistence ||||batidas|ininterruptamente||||persistência Then the blows were repeated --- incessantly and with increasing persistence. Ich wusste, dass die Zeit zu Handeln gekommen war und schob den Riegel der Nordtür zurück, mich auf die Aufgabe vorbereitend, sie aufzubrechen. ||||||||||||tranca||||||||preparando|| I knew the time had come to act and pushed back the bolt of the north door, preparing myself for the task of breaking it open. Die Stöße wurden lauter und ich hoffte, dass ihre Lautstärke das Geräusch meiner Bemühungen überdecken würde. |batidas||||||||volume||||esforços|cobriria| The thrusts became louder and I hoped their volume would mask the sound of my efforts. Endlich begann ich meinen Versuch; ich warf mich immer und immer wieder mit meiner linken Schulter gegen die dünne Holzverkleidung, ohne Rücksicht auf Schock oder Schmerz. |||||||||||||||||||madeira||riscos|||| I finally began my attempt; I threw myself against the thin wooden paneling with my left shoulder over and over again, regardless of shock or pain. Die Tür widerstand noch mehr als ich erwartet hatte, doch gab ich nicht nach. ||resistiu||||||||||| The door resisted even more than I had expected, but I didn't give in. Währenddessen verstärkte sich der Lärm an der Außentür weiter. enquanto isso|||||||| Meanwhile, the noise at the outside door continued to increase.

Endlich gab die Verbindungstür nach, doch mit einem solchen Krachen, dass ich wusste, es musste auch von denen draußen gehört worden sein. |||porta de conexão|||||||||||||||||| Finally the connecting door gave way, but with such a crash that I knew it must have been heard by those outside. Sofort wurde aus dem Pochen von außen ein heftiges Rammen, während Schlüssel unheilvoll in den Zimmertüren der Räume zu beiden Seiten von mir rasselten. ||||||||||||ominously||||||||||| ||||batida|||||batida|||sinistramente|||portas do quarto||||||||rattling Immediately, the pounding from outside turned into a violent ramming, while keys rattled ominously in the doors of the rooms on either side of me. Durch die neugeschaffene Verbindung hastend, schaffte ich es, die nördliche Zimmertüre zu versperren bevor das Schloss geöffnet werden konnte, doch noch während ich das tat, hörte ich, wie die Türe des dritten Raumes --- desjenigen dessen Fenster ich zu erreichen gehofft hatte mit einem Schlüssel aufgeschlossen wurde. ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||open| ||nova||apressando||||||porta do quarto||fechar|||||||||||||||||||||daquele|||||||||||aberta| Rushing through the newly created connection, I managed to lock the north room door before the lock could be opened, but even as I did so, I heard the door of the third room --- the one whose window I had hoped to reach - being unlocked with a key.

Für einen Augenblick fühlte ich absolute Verzweiflung, da ich in einer Kammer ohne Ausweg durchs Fenster gefangen schien. ||||||desespero||||||||||| For a moment I felt absolute despair as I seemed trapped in a chamber with no way out through the window. Eine Woge von fast abnormem Schrecken überspülte mich und richtete sich mit einer furchtbaren doch unerklärlichen Außergewöhnlichkeit auf die im Licht der Taschenlampe erspähten Handabdrücke im Staub, die der Eindringling welcher vorhin meine Tür aus diesem Raum probiert hatte, hinterlassen hatte. |onda|||||inundou||||||||||excepcionalidade|||||||avistados|impressões digitais|||||||||||||||| A wave of almost abnormal horror washed over me and focused with a terrible yet inexplicable unusualness on the handprints in the dust that the intruder who had tried my door from this room earlier had left behind in the light of the flashlight. Dann rannte ich in einem benommenen Automatismus, der trotz aller Hoffnungslosigkeit bestand, zur nächsten Verbindungstür und drückte blind dagegen in meiner Bemühung hindurch zu gelangen und --- sofern die Riegel wie im zweiten Raum zu meinem Glück intakt sein sollten --- die Zimmertür zu verriegeln bevor sie von außen geöffnet werden konnte. |||||dazed|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| |||||benéfico|||apesar de||desesperança|||||||||||esforço|||||se||||||||||intacto||||||verriegelt||||||| Then, in a dazed automatism that persisted despite all hopelessness, I ran to the nearest connecting door and blindly pushed against it in my effort to get through and --- assuming the bolts were intact like in the second room, luckily for me --- lock the room door before it could be opened from the outside.

Durch schieres Glück erhielt ich eine Atempause --- denn die Verbindungstür vor mir war nicht nur unverschlossen, sondern stand dazu noch offen. |puro||recebeu||||||||||||||||| By sheer luck, I got a reprieve --- because the connecting door in front of me was not only unlocked, it was also open. Innerhalb einer Sekunde war ich hindurch und warf mein rechtes Knie und Schulter gegen die Zimmertür, die sich sichtbar nach innen öffnete. Within a second I was through and threw my right knee and shoulder against the door of the room, which visibly opened inwards. Mein Ruck schien den Öffnenden zu überraschenden, denn die Tür schloss sich als ich drückte, so dass ich den in gutem Zustand befindlichen Riegel vorschieben konnte, so wie ich es mit der anderen Tür getan hatte. |empurrão|||abrindo||surpreender||||fechou||||||||||||encontrava-se|tranca|deslocar||||||||||| My tug seemed to surprise the person who opened it, because the door closed when I pushed it, allowing me to slide the latch, which was in good condition, forward, just as I had done with the other door. Als ich diesen Aufschub erhielt hörte ich, wie die Schläge gegen die anderen beiden Türen nachließen, während ein konfuses Poltern von der Verbindungstür, die ich mit dem Bettgestell versperrt hatte, ertönte. |||adiamento|recebeu|||||batidas||||||diminuíram||||barulho||||||||cama|versperrada|| As I received this reprieve, I heard the banging against the other two doors subside, while a confused banging sounded from the connecting door I had blocked with the bed frame. Offenbar hatte die Masse meiner Angreifer den südlichen Raum betreten und sammelte sich zu einer Attacke von der Seite. |||massa||||||||se reuniu||||||| Apparently the mass of my attackers had entered the southern room and were gathering to attack from the side. Doch im selben Moment erklang ein Schlüssel in der nächsten Tür von Norden und ich wusste, dass mir eine andere Gefahr bevorstand. ||||||chave|||||||||||||||se aproximava But at the same moment, a key sounded in the next door from the north and I knew that I was facing another danger.

Die nördliche Verbindungstür stand offen, doch ich hatte keine Zeit über das sich bereits öffnende Schloss zum Flur nachzudenken. The north connecting door was open, but I didn't have time to think about the lock already opening to the hallway. Alles, was ich tun konnte war, die Verbindungstür zu schließen und zu verriegeln, eben so ihr Gegenstück auf der anderen, ein Bettgestell gegen die eine, eine Kommode gegen die andere und einen Waschtisch vor die Zimmertür zu schieben. ||||||||||||||||||||||||||||||||sink||||| ||||||||||||verrugar||||Gegenstück|||||cama|||||||||||Waschtisch|||||empurrar All I could do was close and lock the connecting door, its counterpart on the other side, push a bed frame against one, a chest of drawers against the other and a washstand in front of the room door. Ich musste, so wie ich sah, diesen notdürftigen Barrieren vertrauen, mich so lange zu schützen, bis ich aus dem Fenster und auf das Dach des Paine Street Blocks gelangen konnte. |||||||makeshift|||||||||||||||||||||| |||||||provisórias||confiar|||||||||||||||||||| I had to trust these makeshift barriers, as I saw them, to protect me long enough to get out the window and onto the roof of the Paine Street block. Doch selbst in diesem Moment bestand meine bedeutendster Schrecken in etwas jenseits der unmittelbaren Schwäche meiner Verteidigung. |||||||maior||||além||imediata|||defesa But even at that moment, my most significant terror was something beyond the immediate weakness of my defense. Ich erschauderte, weil nicht ein einziger meiner Verfolger trotz einigen abscheulichen Keuchens, Grunzens und unterdrückten Gebells in seltsamen Abständen, auch nur einen ungedämpften oder verständlichen menschlichen Laut von sich gab. |||||||||||gasping|||||||||||||||||| |||||||||||ofegos|grunhidos||suplicado|latidos|||intervalos||||indefeso||entendível||||| I shuddered because not a single one of my pursuers, despite some hideous gasps, grunts and suppressed yelps at odd intervals, made so much as an unmuffled or intelligible human sound.

Während ich die Möbel verschob und zu den Fenstern rannte, hörte ich ein schreckliches Trippeln entlang des Korridors in Richtung des Zimmers nördlich von mir. ||||moved||||||||||scampering|||||||||| ||||moveu||||||||||trippelando|||||||||| As I shifted the furniture and ran to the windows, I heard a terrible pitter-pattering along the corridor towards the room to the north of me. Offenbar waren die meisten meiner Gegner dabei, sich auf die schwache Zwischentür zu konzentrieren von der sie wussten, dass sie direkt zu mir führte. ||||||||||fraca|porta intermediária|||||||||||| Apparently most of my opponents were concentrating on the weak intermediate door that they knew led directly to me. Draußen spielte der Mond auf dem Dachfirst des Blockes unter mir und ich sah, dass der Sprung sehr gefährlich werden würde, da ich auf einer sehr steilen Oberfläche landen musste. ||||||ridge||||||||||||||||||||||| ||||||beiral||bloco||||||||salto||||||||||íngreme||| Outside, the moon was playing on the ridge of the block below me and I could see that the jump was going to be very dangerous as I had to land on a very steep surface.

Die Umstände überblickend, wählte ich das südliche der beiden Fenster als meinen Fluchtweg und plante, auf der inneren Dachschräge zu landen um danach das nächste Dachfenster zu erreichen. ||||||||||||||||||roof slope||||||||| ||tendo uma visão geral||||||||||||||||telhado inclinado|||||||janela do sótão|| Surveying the circumstances, I chose the southern of the two windows as my escape route and planned to land on the inner roof slope and then reach the next skylight. Einmal in einem der verfallenen Ziegelgebäude angelangt, würde ich mit Verfolgung rechnen müssen, doch ich hoffte, rasch hinabzusteigen und mich entlang der klaffenden Eingänge zu verstecken, um schließlich Washington Street zu erreichen und der Stadt nach Süden zu entfliehen. ||||em ruínas|edifícios de tijolos|chegar|||||contar|||||||||||abertos||||||||||||||||fugir Once inside one of the dilapidated brick buildings, I would have to expect pursuit, but I hoped to descend quickly and hide along the gaping doorways, eventually reaching Washington Street and escaping the city to the south.

Das Trampeln an der nördlichen Verbindungstür war nun fürchterlich und ich sah, wie die dünne Holzverkleidung zu splittern begann. |trompeteio|||||||terrível|||||||madeira||| The trampling at the north connecting door was now terrible and I saw the thin wooden paneling begin to splinter. Offensichtlich hatten die Belagerer ein schweres Objekt als Rammbock ins Spiel gebracht. |||beligerantes|||||berço de aríete||| Obviously the besiegers had brought a heavy object into play as a battering ram. Das Bettgestell jedoch hielt immer noch stand, so dass ich zumindest eine blasse Chance hatte, meine Flucht voranzutreiben. |||||||||||||||||to advance |cama||||||||||||||||avançar The bed frame, however, was still holding up, so I had at least a faint chance of making my escape. Als ich das Fenster öffnete, bemerkte ich, dass es von schweren Veloursgardinen gesäumt war, die an Messingringen von einer Stange hingen und auch, dass es außen einen weit hervorstehenden Fang für die Fensterläden gab. |||||||||||cortinas de veludo|sombreado||||anéis de latão|||barra|||||||||protrudente||||| When I opened the window, I noticed that it was lined with heavy velour curtains hanging on brass rings from a rod and also that there was a protruding catch for the shutters on the outside. Einen möglichen Weg erkennend, den gefährlichen Sprung zu vermeiden, riss ich and den Behängen und holte sie herab, samt Stange und allem anderen, hing daraufhin schnell zwei der Ringe in den Fang und warf die Gardinen nach draußen. |||||||||||||pendurar|||||junto com|||||||||||||||||cortinas|| Recognizing a possible way to avoid the dangerous jump, I tore at the curtains and pulled them down, rod and all, then quickly hung two of the rings in the catch and threw the curtains outside. Die schweren Vorhänge reichten ganz bis zum angrenzenden Dach und ich überprüfte, dass die Ringe und der Fang mein Gewicht tragen würden. |||chegavam||||adjacente||||||||||gancho|||| The heavy curtains reached all the way to the adjoining roof and I checked that the rings and the catch would support my weight. So verließ ich, aus dem Fenster die improvisierte Strickleiter herunterkletternd den morbiden und von Schrecken heimgesuchten Bau des Gilman House für immer. ||||||||escada de corda|descendo||||||assombrado|||||| So, climbing down the improvised rope ladder from the window, I left the morbid and horror-stricken Gilman House for good.