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Top Thema mit Vokabeln 2018, Reise zum Merkur

Reise zum Merkur

Eine Raumsonde soll den kleinsten Planeten unseres Sonnensystems untersuchen: den Merkur. Für den Flug braucht sie sieben Jahre. Die Mission ist besonders anspruchsvoll, denn die Temperaturen dort sind extrem.

„Mein Vater erklärte mir jeden Sonntag unsere neun Planeten.“ So lernen die Kinder in Deutschland die Planeten unseres Sonnensystems: die ersten Buchstaben der Wörter in diesem Satz helfen ihnen, sich die Namen der Planeten zu merken: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto – obwohl Pluto eigentlich seit 2006 nicht mehr als Planet gilt. Über einige der Planeten wissen wir mehr, über andere weniger. Jetzt soll die Sonde BepiColombo den Planeten Merkur genauer erforschen.

Bisher gab es erst zwei Merkur-Missionen in der Raumfahrtgeschichte. Zuletzt hat die Sonde Messenger zwischen 2011 und 2015 die Nordhalbkugel des Planeten untersucht. Jetzt soll BepiColombo die fehlenden Daten über die Südhalbkugel

liefern. Doch das ist gar nicht so einfach. Denn der Merkur ist der Planet, der der Sonne am nächsten ist. Deshalb sind die klimatischen Bedingungen dort extrem: Am Tag können Temperaturen von bis zu 430 Grad Celsius entstehen; nachts wird es mit Temperaturen von bis zu minus 180 Grad extrem kalt.

Daher wurden 16 spezielle Geräte gebaut, die die starken Temperaturschwankungen

überstehen können. Einige Instrumente wurden von deutschen Wissenschaftlern vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt gebaut. Die Geräte sollen die Oberfläche und die Zusammensetzung des Merkurs untersuchen, sodass ein dreidimensionales Bild des Planeten entsteht. Einige der Geräte können sogar unter die Merkur-Oberfläche schauen und dort etwas über Mineralien erfahren, erklärt Wissenschaftler Johannes Benkhoff.

Doch nicht nur wegen der extremen Temperaturen ist die Mission Merkur besonders anspruchsvoll. Es dauert sieben Jahre, bis BepiColombo auf dem kleinsten Planeten unseres Sonnensystems ankommt: „Wir brauchen sehr viel Energie, um den Merkur zu erreichen“, so Johannes Benkhoff. Bevor die Sonde auf dem Merkur landet, muss sie zuerst 18 Mal um die Sonne herum fliegen. Aber schon auf dem Hinflug kann sie Daten über die Erde und die Venus sammeln. Im Jahr 2026 kommt BepiColombo dann endlich auf dem Merkur an, untersucht ihn ein Jahr lang und schickt die Daten zur Erde.

(Wenn Sie einen Problem mit meiner Lektion haben, schicken Sie mir bitte eine Nachricht.)


Reise zum Merkur 水星之旅

Eine Raumsonde soll den kleinsten Planeten unseres Sonnensystems untersuchen: den Merkur. 太空探测器旨在检查我们太阳系中最小的行星:水星。 Für den Flug braucht sie sieben Jahre. 飞行需要七年。 Die Mission ist besonders anspruchsvoll, denn die Temperaturen dort sind extrem. 该任务特别苛刻,因为那里的温度极高。

„Mein Vater erklärte mir jeden Sonntag unsere neun Planeten.“ So lernen die Kinder in Deutschland die Planeten unseres Sonnensystems: die ersten Buchstaben der Wörter in diesem Satz helfen ihnen, sich die Namen der Planeten zu merken: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto – obwohl Pluto eigentlich seit 2006 nicht mehr als Planet gilt. “父亲每星期天向我解释我的九颗行星。”德国的孩子们就是这样学习我们太阳系的行星的:这句话中的首字母帮助他们记住行星的名称:水星,金星,地球,火星,木星,土星,天王星,海王星,冥王星-尽管冥王星自2006年以来实际上并未被认为是行星。 Über einige der Planeten wissen wir mehr, über andere weniger. We know more about some of the planets, less about others. Jetzt soll die Sonde BepiColombo den Planeten Merkur genauer erforschen. Now the probe BepiColombo will investigate the planet Mercury in more detail.

Bisher gab es erst zwei Merkur-Missionen in der Raumfahrtgeschichte. Zuletzt hat die Sonde Messenger zwischen 2011 und 2015 die Nordhalbkugel des Planeten untersucht. Jetzt soll BepiColombo die fehlenden Daten über die Südhalbkugel

liefern. Doch das ist gar nicht so einfach. Denn der Merkur ist der Planet, der der Sonne am nächsten ist. Deshalb sind die klimatischen Bedingungen dort extrem: Am Tag können Temperaturen von bis zu 430 Grad Celsius entstehen; nachts wird es mit Temperaturen von bis zu minus 180 Grad extrem kalt.

Daher wurden 16 spezielle Geräte gebaut, die die starken Temperaturschwankungen

überstehen können. Einige Instrumente wurden von deutschen Wissenschaftlern vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt gebaut. Die Geräte sollen die Oberfläche und die Zusammensetzung des Merkurs untersuchen, sodass ein dreidimensionales Bild des Planeten entsteht. Einige der Geräte können sogar unter die Merkur-Oberfläche schauen und dort etwas über Mineralien erfahren, erklärt Wissenschaftler Johannes Benkhoff.

Doch nicht nur wegen der extremen Temperaturen ist die Mission Merkur besonders anspruchsvoll. Es dauert sieben Jahre, bis BepiColombo auf dem kleinsten Planeten unseres Sonnensystems ankommt: „Wir brauchen sehr viel Energie, um den Merkur zu erreichen“, so Johannes Benkhoff. Bevor die Sonde auf dem Merkur landet, muss sie zuerst 18 Mal um die Sonne herum fliegen. Aber schon auf dem Hinflug kann sie Daten über die Erde und die Venus sammeln. Im Jahr 2026 kommt BepiColombo dann endlich auf dem Merkur an, untersucht ihn ein Jahr lang und schickt die Daten zur Erde.

(Wenn Sie einen Problem mit meiner Lektion haben, schicken Sie mir bitte eine Nachricht.)