Angst vorm Scheitern! Glaube.Leben.
Es gibt das Leben wie es ist und es gibt das Leben wie es sein sollte.
Dazwischen gibt es einen mehr oder minder großen Unterschied.
Und die Frage ist, wie gehst du damit um?
Nimmst du es gelassen, sportlich oder als sympathischen Anreiz?
Oder fühlst du dich von diesen Unterschieden maßlos unter Druck gesetzt?
Ehrlich gesagt bin ich mir gar nicht sicher ob die anderen immer von mir erwarten, dass
ich alles perfekt machen muss.
Ich glaube manchmal sind das meine Ängste die mich da antreiben.
Die Angst was sagen die anderen, wenn sie mitbekommen der macht auch Fehler.
Der ist ja gar nicht so super.
Mögen die mich dann noch?
Bin ich noch genau so liebenswert?
Wie stehe ich denn da vor den anderen, wenn ich auch nur durchschnittlich bin?
Ich glaube dass diese Ängste mich manchmal mehr antreiben, als der Anforderungskatalog
der an mich gestellt wird.
Es ist ein Zwiespalt.
Zum einen weiß ich, dass Gott auf Perfektionismus steht.
Lies Dir nur mal durch was Gott alles über seinen Tempel sagt, den er gebaut haben möchte.
Und das Ganze endet mit der Ansage, macht alles genau so wie ich es dir hier in dieser
Vision zeige.
Dann gibt es auch das Gleichnis von den Talenten.
In diesem wird mir deutlich gesagt, ich soll mit dem was ich kann gut haushalten.
Denn wer hat, dem wird gegeben.
Und wer nicht hat dem, wird auch noch genommen.
Auf der anderen Seite gibt es in der Bibel ein Haufen an Versagern und die liebt Gott
ziemlich deutlich.
Mose stotterte und war ein Mörder.
David war viel zu jung, ihm passte seine Rüstung nicht.
Noah trank viel zu viel.
Thomas zweifelte.
Und Petrus?
Der war ein ziemlicher Rabauke und Banause.
Aber eines haben die im Unterschied zu mir viel für deutlicher verstanden: Es gibt einen
Gott und ich bin es leider nicht.
Ich kann in meinem Leben nicht alles kontrollieren.
Kann nicht alles machen und ich kann vor allen Dingen nicht alles perfekt und absolut super
hinkriegen.
Das geht schlicht und ergreifend nicht.
Nur während ich mich damit quäle, dass ich das unbedingt hinkriegen muss, haben diese
Leute einfach zu Gott gefleht sich von ihm abhängig gemacht.
Und vor allen Dingen auf seine Zusage vertraut.
Es heißt nämlich alles was Gott gemacht hat, liebt er und findet es toll.
Gott liebt mich vor aller Leistung, vor allem was ich machen kann, vor allem was ich auf
die Kette kriege oder eben nicht.
Und du musst nicht „Mister Perfekt“ sein.
Ich muss es nicht sein.
Wir alle müssen es nicht sein.
Weil Gott uns liebt!
Nicht weil wir perfekt sind sondern vor allem weil wir es nicht sind.