ZDF heute Sendung vom 02.03.2021 - China: Arbeitsbedingungen ausländischer Journalisten
Diese Untertitel sind live produziert.
Schritte aus dem Shutdown:
Mit viel Tests und Vorsicht will die Politik langsam zurück zum Alltag.
Deutsch-französische Belastungsprobe:
Die strengen Corona-Regeln an der Grenze zum Saarland
verärgern nicht nur die Berufspendler.
Auf der Spur zu Silber und Bronze:
Die deutschen Snowboarderinnen beweisen bei der WM
in Slowenien ihre Extraklasse.
Guten Abend, willkommen bei den 19-Uhr-Nachrichten am Dienstag.
Auch Rudi Cerne ist wieder dabei für den Sport.
Einen Tag vor dem mit Spannung erwarteten Bund-Länder-Treffen
zur Corona-Politik soll sich die Bundeskanzlerin intern
für vorsichtige Öffnungen ausgesprochen haben.
Die Menschen wünschten diese sehnlichst,
aber man brauche eine Notbremse, wenn die Zahlen wieder raufgingen.
Nach dem Entwurf aus dem Kanzleramt
soll der Shutdown in vier Schritten aufgehoben werden -
flankiert von vielen Tests und Impfungen.
Thomas Reichart.
Sie wollen wieder öffnen.
Der Einzelhandel, seit Wochen geschlossen, kämpft ums Überleben.
Und fordert nun wie hier in Berlin Lockerungen.
Man kann überall einkaufen gehen beim Lebensmittler.
Überall kriegt man die Produkte.
Und hier stehen wir halt und haben super Hygienekonzepte
und dürfen leider nicht an den Start gehen.
Doch der Beschlussentwurf für die Konferenz morgen
verlängert den Shutdown erst mal bis Ende März
und wagt nur vorsichtige Öffnungen.
Nach dem Entwurf wären ab nächster Woche wieder Treffen
mit einem weiteren Haushalt möglich.
Buchhandlungen, Blumengeschäfte und Gartenmärkte
dürften deutschlandweit wieder öffnen.
Ebenso Flug- und Fahrschulen.
Weitere Öffnungen aber sieht der Entwurf erst vor,
wenn die Inzidenz unter 35 liegt.
Zum ersten Mal gibt es damit eine Perspektive
für weitere Öffnungen bei guten Werten.
Strittig ist, wie weit das geht.
Jetzt haben wir viele Menschen
ganz schön lange genug warten lassen.
Von daher ist es für mich unabdingbar,
dass wir morgen so einen Stufen- und Perspektivplan verabschieden.
Bei Schulen und Kitas richten sich alle Hoffnungen auf Schnelltests,
die es bis Anfang April deutschlandweit geben soll.
Ein oder zwei pro Schüler pro Woche -
sagt der Entwurf und fordern die Länder.
Wenn wir gleichzeitig die Erzieher und Lehrer
noch mit dem Impfen absichern,
ist viel mehr Kita und Schule möglich,
auch bei höheren Inzidenzen.
Eine Abkehr von der strengen Impfreihenfolge,
um liegengebliebene Dosen für andere zu nutzen,
lehnt der Entwurf strikt ab.
Die Linke fordert derweil, dass andere, neue Impfstoffe
auch bei uns schneller verfügbar sein sollen.
Ich erwarte von der Ministerpräsidentenkonferenz,
dass die Zulassungskriterien auch für die Impfstoffe verändert werden.
Ich bin immer einigermaßen erstaunt, wenn Dinge in Europa
erst später zugelassen werden als in den USA und Großbritannien.
Es wird wohl ein hartes Ringen morgen um diese Frage:
Wie viel Öffnung ist möglich dank Testen und Impfen?
Wie viel Öffnung ist möglich?
Die Erwartungen sind so hoch wie nie,
hat man das Gefühl, Shakuntala Banerjee.
Wird man denn mit konkreten Antworten rechnen können?
Wenn Bund und Länder bei dem Beschluss bleiben, der uns derzeit
vorliegt, dann ja. Er wird nicht alle zufriedenstellen.
Der Beschluss will nur vorsichtige Öffnungen.
Aber es gibt eine Langzeitperspektive.
Ein detaillierter Öffnungsplan.
Das könnte mehr Sicherheit für die Perspektive geben.
Das Ganze hat einen Haken:
Es funktioniert nur, wenn das Testen und das Impfen funktioniert.
Und die Mutanten, die sich ausbreiten,
dürfen nicht schneller sein.
Und man muss sich morgen auch erst noch einigen.
Unter den Kontaktbeschränkungen
leiden v.a. die rund eine Million Bewohner
der Alten- und Pflegeheime in Deutschland.
Sie gehören zu den besonders Schützenswerten
in der ersten Impfgruppe.
Gut 81 % von ihnen wurden schon mindestens einmal geimpft.
Und so gibt es dort auch kaum noch Infizierte oder Corona-Todesfälle.
Nun endlich könnten
die Besuchseinschränkungen gelockert werden.
Dominik Müller-Russell.
Täglich besucht Winfried Zahn seine demente Frau Helga
im Seniorenheim der Diakonie Michaelshoven bei Köln.
Ein Stein ist ihm vom Herzen gefallen,
seit seine Frau zum zweiten Mal geimpft ist.
Nun wartet Winfried Zahn darauf,
dass sie die Masken auf dem Gelände wieder abziehen dürfen
und auch die Gemeinschaftsräume wieder öffnen,
damit er mit seiner Frau mal wieder einen Kaffee trinken kann.
Das hatten wir ja alle gehofft, wenn jetzt alle mal geimpft sind,
und wenn zwei, drei Wochen vergangen sind,
dass dann da doch eine Immunität da wäre.
Und da meine ich, da müsste eigentlich unbedingt jetzt
irgendwas erleichtert werden.
Doch nach wie vor gelten die gleichen strengen Regeln.
Maskenpflicht, Abstand
und engmaschige Schnelltests für Bewohner, Pflegekräfte und Besucher.
Auch die Betreiber dringen nun wieder auf mehr Normalität.
Es geht um Erleichterungen beim Zusammenleben in einer Einrichtung.
Also miteinander singen, Gottesdienst feiern,
miteinander basteln, am Tisch sitzen,
ohne Plexiglasscheibe dazwischen.
Aber auch um Testfrequenzen, wie häufig getestet werden muss.
Pflegeeinrichtungen waren Pandemietreiber,
entsprechend schwer tut sich die Politik mit Lockerungen.
Dennoch schlagen die Landesgesundheitsminister
nun vorsichtige Erleichterungen vor
angesichts des Impffortschritts, denn:
Das sehe ich schon, dass man da, das Impfen auch den Sinn haben muss,
dass das Leben für die alten Menschen wieder schöner wird.
Getestet werden soll nach wie vor engmaschig,
doch Besuchsregeln könnten gelockert werden.
Vielleicht ist auch ein gemeinsamer Kaffee bald wieder drin.
Das wäre wünschenswert.
Zumal die Corona-Neuinfektionen derzeit ja praktisch stagnieren.
Dennoch warnen die Ärzteverbände davor,
zu schnell und unkoordiniert zu öffnen.
Das Virus sei immer schneller als alle Maßnahmen.
Und negative Testergebnisse
können Menschen auch in falscher Sicherheit wiegen.
Volker Duczek.
Constantin ist zehn und fast schon sowas wie ein alter Hase
im Umgang mit dem kleinen Stäbchen.
Denn in der Grundschule Neubiberg, südlich von München,
gibt es bereits Schnelltests.
Das mit dem Testen ist eigentlich gar nicht so schlimm.
Es kitzelt einfach nur sehr stark.
Und sonst: Es muss halt sein.
Fast 80 % der Eltern hier sind nach Angaben der Schule
für regelmäßige Schnell-Untersuchungen.
Lehrer und Schüler tragen die Testerei noch mit Fassung.
Wir sind eigentlich recht zufrieden,
wie wir diese Krise bis jetzt gemeistert haben.
Freuen uns aber schon darauf,
wenn wir dann wieder in den Normalzustand übergehen können.
Es gibt aber auch Stimmen, die davor warnen,
Schüler massenhaft zu testen.
Kinderärzte wie Dr. Thomas Fischbach
halten flächendeckende Schnelltests für unsinnig.
Er sagt, negative Tests führten nur dazu, dass sich alle sicher fühlten
und sich keiner mehr an die Abstandsregeln halte.
Wir plädieren eher dafür, symptomatische Patienten zu testen.
Und zwar sehr frühzeitig.
Und eben das Betreuungspersonal.
Und das dann durchaus zweimal in der Woche.
Der Kampf gegen Corona macht jetzt auch sowas möglich,
eine "Sonder-Impfaktion".
Weil 1.200 Dosen des AstraZeneca- Impfstoffs übrig blieben,
hat die Stadt Krefeld Pädagog*innen aus Kitas und Grundschulen
spontan eingeladen.
Ein Beispiel, das bundesweit Schule machen könnte.
Schon hat Mecklenburg-Vorpommern angekündigt,
Menschen aus anderen Impfgruppen vorzuziehen,
falls künftig Dosen übrig sind.
Und jetzt schauen wir an die deutsch-französische Grenze.
Seit Mitternacht gelten für die Region Moselle neue,
strenge Einreiseregeln.
Nur mit einem aktuellen, negativen Corona-Test
dürfen die Menschen aus Moselle noch einreisen nach Rheinland-Pfalz
und ins Saarland.
So will man die Ausbreitung der Mutationen eindämmen.
Doch die deutschen Maßnahmen führen vor Ort nicht nur zu Problemen,
sondern auch zu politischem Streit.
Mehr dazu von Thomas Walde.
Anstellen zum Covid-Test.
Die deutsch-französische Grenze wird für Berufspendler
zum Hinder- und Ärgernis.
Ein Test alle zwei Tage, dreimal die Woche, bei so einer Schlange.
Die deutsche Seite sagt, man habe handeln müssen,
weil es in Frankreich viele Infektionen und Virusvarianten gibt,
aber auf feste Kontrollen verzichtet.
Einen Test durchzuführen, das ist doch jetzt wirklich
nicht ein großes Problem.
Eine Grenze, zwei Ansichten:
"Keine stationären Grenzkontrollen" auf Deutsch,
"Kälte zwischen Paris und Berlin
wegen der Wiedereinführung von Kontrollen" auf Französisch.
Ganz konkret ähnelt das einer faktischen Grenzschließung,
auch wenn die Kontrollen nur im Hinterland durchgeführt werden.
Diese einseitige und brutale Entscheidung aus Berlin
überrascht uns sehr.
Infektionen nehmen in weiten Teilen Frankreichs zu.
Ein Jahr vor der Wahl scheut Präsident Macron
strengere Einschnitte.
Und Schwäche macht empfindlich.
Man wird eigentlich täglich mit neuen Unsicherheiten konfrontiert.
Und das hat natürlich auch wahrscheinlich diesen Sensibilitäten
nicht geholfen, dass man jetzt wieder eine neue Entscheidung hat.
Und da kommt aus Deutschland die Nachricht:
"Frankreich ist zu gefährlich."
Das hört wahrscheinlich niemand gerne.
Infektionszahlen und Sensibilitäten prallen aufeinander.
Darum sehen Deutschland und Frankreich derzeit
etwas Unterschiedliches, wenn sie auf die gemeinsame Grenze blicken.
Die Organisation "Reporter ohne Grenzen"
hat Saudi-Arabiens Kronprinz Bin Salman angezeigt -
beim Generalbundesanwalt in Karlsruhe.
Bin Salman sei hauptverantwortlich für den Mord
an dem saudischen Journalisten Khashoggi.
Das und die systematische Verfolgung weiterer Journalisten
sei ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Seit 2002 können solche Verbrechen in Deutschland
auch dann verfolgt werden, wenn sie im Ausland verübt wurden.
Um die Meinungsfreiheit in China steht es schlecht.
Ausländische Journalisten werden immer wieder systematisch behindert,
eingeschüchtert und drangsaliert.
Sie klagen über einen raschen Verfall der Pressefreiheit -
das geht aus ihrer jährlichen Befragung hervor.
ZDF-Korrespondent Ulf Röller über eigene Erfahrungen
und die von Kolleginnen und Kollegen.
Er hat die Macht des chinesischen Sicherheitsapparates
zu spüren bekommen:
Der australische TV-Journalist Bill Birtles,
der für fünf Jahre aus Peking berichtete.
Sieben Polizisten kamen nachts zu mir nach Hause und erklärten mir,
ich dürfe das Land nicht verlassen.
Die Chinesen wollten Birtles über eine Kollegin befragen,
erst nach seiner Aussage dürfte er ausreisen.
In seinem Jahresbericht beklagt der Club der Auslandskorrespondenten
den Verfall der Pressefreiheit in China - wörtlich:
Auch wir erleben das fast täglich: das Behindern unserer Dreharbeiten,
der Versuch, Material zu beschlagnahmen
und das Einschüchtern von Interviewpartnern.
Der Bericht zeigt, dass es immer schwieriger wird,
unabhängige Informationen aus China zu bekommen.
Das Außenministerium bestreitet,
dass China die Auslandskorrespon- denten systematisch verfolgt.
China wehrt sich gegen ideologische Voreingenommenheit.
Wir sind gegen Fake-News im Namen der Pressefreiheit.
In knapp einem Jahr will sich China zu den Olympischen Winterspielen
weltoffen präsentieren.
Kaum vorstellbar, denn es herrscht in diesem Land immer mehr
ein Klima der Einschüchterung.
Der Arbeitsmarkt in Deutschland bleibt recht stabil,
trotz des weitgehenden Shutdowns.
Wichtigster Grund dafür ist die Kurzarbeit,
die Entlassungen vermeiden hilft.
Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit
waren 2.904.000 Menschen ohne Job, das sind 4.000 mehr als im Januar.
Die Quote liegt unverändert bei 6,3 %.
Gegenüber dem Februar des vergangenen Jahres
ist die Zahl der Arbeitslosen um 509.000 gestiegen.
Mitten in der Corona-Krise steuert die Metall- und Elektroindustrie
eine harte Tarifrunde zu.
Die IG Metall hatte heute zu Warnstreiks
in vielen Betrieben aufgerufen.
Sie fordert 4 % mehr Lohn.
Den Arbeitgebern wirft sie vor, Belastungen durch die Pandemie
einseitig den Beschäftigten aufbürden zu wollen.
Die Arbeitgeber wollen eine Nullrunde
und darüber hinaus Ausnahmen vom Tarifvertrag.
Im vergangenen Frühjahr erschütterten mehrere Anschläge
eine Kleinstadt in Bayern.
Jetzt hat der Prozess gegen einen mutmaßlichen IS-Anhänger begonnen.
Waldkraiburg liegt etwa 60 km östlich von München
und war Schauplatz einer ganzen Serie von Angriffen
auf türkische Läden und Restaurants.
Getötet wurde dabei glücklicherweise niemand.
Heute gestand der Angeklagte, ein Deutscher mit kurdischen Wurzeln,
noch weitere große Anschläge vorbereitet zu haben.
Petra Neubauer.
Er habe erst in der Untersuchungshaft
wieder einen klaren Kopf bekommen, erklärt Muharrem D.
an diesem ersten Prozesstag und dass alles, was die Anklage anführe,
richtig sei.
Animiert hätten ihn Videos im Internet.
Der Angeklagte ist in Deutschland geboren, er soll sich in Deutschland
radikalisiert haben.
Die ersten Taten, die ihm hier zur Last liegen,
datieren aus dem Jahr 2017 schon,
als er die ersten Utensilien beschafft haben soll,
um Bomben zu bauen.
Material für Anschläge auf türkische Geschäfte,
der verheerendste trifft im vergangenen April
einen Gemüseladen und die Wohnungen darüber.
Nur durch Glück bleibt es bei vier Verletzten.
Als der Angeklagte festgenommen wird, finden die Beamten
23 Rohrbomben, kiloweise Sprengstoff und eine Pistole –
für weitere Anschläge, etwa auf die Zentralmoschee in Köln.
Das Tatmotiv des Angeklagten war nach dem Ergebnis der Ermittlungen
eine radikal-islamistische Weltanschauung
und ein darauf gestützter, von ihm selbst so bezeichneter Türkenhass.
Muharrem D. entschuldigt sich heute,
bei Vertretern der Opfer aber bleiben Zweifel.
Das ist schon etwas irritierend, wenn jemand sein Bedauern ausspricht
auch mit Blick auf die Geschädigten der Anschläge,
auf der anderen Seite sich weigert,
Fragen eben dieser Menschen zu beantworten.
Immer wieder verstrickt sich der Angeklagte in Widersprüche.
Seine Verteidiger begründen das mit einer psychischen Erkrankung.
Viel Klärungsbedarf für das Gericht
in den kommenden gut 40 Verhandlungstagen.
Die meisten unserer Nutztiere leiden:
zu wenig Platz im Stall, schlechte Luft, schlechtes Futter.
Aber bessere Verhältnisse wären zu teuer, heißt es oft.
Eine Studie aus dem Agrarministerium
sieht jetzt zwei mögliche Wege zu mehr Tierwohl:
Durch eine neue Verbrauchersteuer etwa könnten die Bauern
beim Umbau der Ställe finanziell unterstützt werden.
Oder, Variante zwei,
durch das Anheben der Mehrwertsteuer auf tierische Produkte:
Derzeit gilt da der ermäßigte Satz von 7 %.
Er könnte auf den normalen Satz, also 19 %, angehoben werden.
Zum Sport, mit Fußball
und erfolgreichen deutschen Wintersportlerinnen.
Silber und Bronze für zwei deutsche Snowboarderinnen
bei der WM in Rogla, Slowenien.
Ramona Hofmeister aus Bischofswiesen
fährt im Parallelslalom auf Platz 2,
Selina Jörg aus Sonthofen auf Rang 3.
Weltmeisterin wird die Russin Sofia Nadirschina.
Dieser Fahrfehler brachte Ramona Hofmeister raus
aus der Spur und aus dem Rennen.
So verpasste sie den Sieg gegen Russlands erst 17-jähriges Talent –
Sofia Nadirschina.
Die fuhr zu Gold
und erfüllte sich ihren Traum vom Weltmeistertitel überlegen.
Trotzdem Silber für Hofmeister, ihr bislang größter Erfolg bei einer WM.
Es fühlt sich wirklich unglaublich an.
Auch mit Selina jetzt wieder oben zu stehen, die gestern schon
Weltmeisterin geworden ist, es ist Wahnsinn.
Selina Jörg gewann im kleinen Finale Bronze, ihre zweite Medaille
nach ihrem Parallel-Riesenslalom- Gold gestern.
Neue Personalien in der Fußball-Bundesliga:
Sportvorstand Fredi Bobic will nach übereinstimmenden Medienberichten
Eintracht Frankfurt im Sommer verlassen.
Hertha BSC könnte das Ziel sein.
Bei Schalke 04 ist der ehemalige Darmstädter Dimitrios Grammozis
Favorit für den vakanten Trainerposten.
Definitiv bestätigt: Frank Kramer.
Der frühere DFB-Junioren-Coach übernimmt die Nachfolge
von Uwe Neuhaus bei Arminia Bielefeld.
Heute Abend kommt es im DFB-Pokal-Viertelfinale
Borussia Mönchengladbach gegen Borussia Dortmund
zu einem pikanten Trainerduell:
Der künftige BVB-Cheftrainer Marco Rose
gegen seinen Assistenten in spe, Edin Terzic.
Im Januar haben sich Dortmunds Noch-Cheftrainer Terzic
und sein künftiger Boss Rose schon mal kennengelernt.
Marco Rose, persönlich kenn ich ihn noch nicht so gut.
Aber das was ich kennengelernt habe, das was ich mitbekommen habe,
er ist ein sehr sympathischer Kerl, der sehr guten Fußball spielen lässt
Wie auch im Bundesliga-Duell im Januar,
als Roses Gladbacher mit 4:2 gewannen.
Zwar hat Gladbach nach Verkündung von Roses Weggang
nur noch Niederlagen kassiert, zuletzt in Leipzig,
doch aus dem Januar-Sieg gegen Dortmund schöpft Rose Hoffnung.
Das ist wichtig, dass wir an einem guten Tag,
wo viele Dinge für uns zusammenpassen,
'ne Mannschaft wie Borussia Dortmund besiegen können.
Ansonsten aber dürfte der scheidende Gladbach-Trainer
ziemlich im Regen stehen.
Zum Schluss geht's um Malerei, Weltkriegsdiplomatie,
Showbiz und viel Geld.
Konkret um dieses Gemälde nämlich: die "Moschee von Marrakesch".
Der Künstler: Winston Churchill, hauptberuflich britischer Premier.
Er hatte das Bild 1943 nach der Casablanca-Konferenz gemalt
und US-Präsident Roosevelt geschenkt.
Über Umwege gelangte es in den Besitz von Angelina Jolie,
die es jetzt versteigern ließ.
Der Preis: fast 9,5 Mio. Euro.
Ob das Gemälde wieder in prominente Hände kam, ist unbekannt.
Zum Wetter: Es wird vorübergehend milder und frühlingshafter.
Mehr gleich von Özden Terli.
Das war's von uns, schön, dass Sie dabei waren.
Bettina Schausten erwartet Sie um 21.45 Uhr im heute journal
und wir freuen uns, wenn Sie auch morgen wieder einschalten um 19 Uhr.
Einen schönen Abend, tschüss.
Aus dem Süden Europas erreicht uns noch etwas mildere Luft
mit einem Tief.
Das Hoch verabschiedet sich langsam,
trotzdem gibt es morgen noch viel Sonnenschein.
Von Norden kündigt sich kalte Luft an,
die erreicht uns aber erst am Donnerstag.
In der Nacht bildet sich dichter Nebel nach Norden hin,
im Osten gibt es auch Nebel, sonst ist es sternenklar.
Morgen im Tagesverlauf gibt es viel Sonnenschein,
vor allem in der Mitte und im Süden.
Im Westen gibt es harmlose Bewölkung, im Norden ist die Bewölkung dichter.
Insgesamt ist es trocken.
Am Donnerstag erreicht uns kalte Luft von Norden.
Es gibt Regen, Schauer und teilweise Gewitter.
Dann sinkt die Schneefallgrenze und in den Mittelgebirgen im Osten
kann es Schnee geben.