ZDF heute Sendung vom 03.06.2021 - EuGH verurteilt Deutschland wegen hoher Stickoxid-Werte
Diese Untertitel sind live produziert.
Zu lange zu schlechte Luft -
Der Europäische Gerichtshof verurteilt Deutschland
wegen zu hoher Stickoxid-Werte
Neue Koalition in Israel -
Acht Parteien einigen sich auf ein Regierungsbündnis,
ohne Langzeit-Ministerpräsident Netanjahu.
Der will noch nicht aufgeben
Einer Medaille ein Stückchen näher -
Bei der Eishockey-WM gewinnt Deutschland im Penaltyschießen
gegen die Schweiz und zieht ins Halbfinale ein.
Guten Abend und willkommen, schön, dass Sie dabei sind,
wie auch Rudi Cerne für den Sport.
Die deutsche Umwelthilfe spricht von einer Ohrfeige
für die Bundesregierung:
Der Europäische Gerichtshof verurteilte Deutschland
wegen zu schlechter Luft.
In vielen Städten wurden die Grenzwerte für Stickoxid
deutlich überschritten und, so die Kritik der Richter,
es wurde zu wenig dagegen getan.
Allerdings bezieht sich das Urteil auf die Jahre 2010 bis 2016.
Mittlerweile ist die Luft sauberer geworden.
Woran es liegt, zeigt Luten Leinhos.
Die Luft um diese Messstation in Kiel war jahrelang
eine der schlechtesten in Deutschland.
Der zulässige Grenzwert wurde 2019 klar gerissen.
2020 sah das deutlich besser aus.
Der Druck ist gestiegen durch die Klagen, die gekommen sind.
Durch die Luftreinheit, durch mehr Messungen.
Da mussten wir uns bewegen.
Es ist im Sinne von Klimaschutz und Verkehrswende.
Soweit schlagen wir viele Fliegen mit einer Klappe.
Nicht allen ist das geglückt.
Sechs deutsche Städte stehen noch auf der Sünderliste.
Für sie könnte das Urteil des europäischen Gerichtshofs
Neuauflagen zur Folge haben.
Härtere Konsequenzen dürften ausbleiben.
Für dieses Urteil sind Landesregierungen verantwortlich.
Sie haben jahrelang auf Zeit gespielt
und zulasten der Gesundheit der Bevölkerung recht gebrochen.
Inzwischen hat sich einiges für bessere Luft getan.
Deshalb muss Deutschland auch keine Strafe an die EU zahlen.
Wie sehr die Luftqualität sich verbessert hat,
zeigen die Zahlen der letzten zehn Jahre.
Der Anteil der Messstationen ist drastisch zurückgegangen.
Den größten Anteil daran haben moderne Diesel
der Abgasnorm 6D.
Wir sehen, dass die Flottenerneuerung dafür ist.
Fernab von der eigentlichen Quelle,
nämlich dem Straßenverkehr in den Städten.
In besonders belasteten Städten muss man mehr tun, sowie in Kiel.
Auf der B76 werden Lkw umgeleitet,
es gibt mehr Tempolimits und Elektromobilität.
Rund um die Messstation versuchen Sie es zusätzlich
mit großen Luftfilteranlagen.
In Israel hat ein ehemaliger Fernsehmoderator das erreicht,
was nur wenige für möglich hielten:
Oppositionsführer Lapid brachte in der Nacht
eine beispiellose Koalition zusammen, aus Ultrarechten, Linken
und erstmals auch einer arabischen Partei.
Sie eint v.a. ein Ziel:
Sie wollen nach zwölf Jahren das Ende der Ära Netanjahu einläuten.
Aus Tel Aviv: Michael Bewerunge.
Ein historischer Moment.
Die Koalition der Einheit steht - in Wahrheit eine der Gegensätze.
Links der liberale Jair Lapid,
daneben der rechtsnationale Naftali Bennett
und der arabisch-islamistische Mansour Abbas.
Mit ihren Unterschriften
besiegeln sie und fünf weitere Parteien das Bündnis.
Den Präsidenten meldet Lapid erst kurz vor zwölf Vollzug.
Alle Parteien haben unterschrieben,
dass sie mich und diese Koalition tragen.
Also informiere ich Sie hiermit,
dass ich erfolgreich eine Regierung gebildet habe.
Historisch auch, dass eine arabische Partei
erstmals Regierungspartner wird.
Für uns geht es um Bildung, Arbeitsplätze,
die Legalisierung arabischer Wohnungen
und um die Bekämpfung von Kriminalität und Gewalt
in den arabischen Gemeinden.
In diesem Vertrag stehen viele Dinge,
die den arabischen Teil der Gesellschaft voranbringen.
Bei den arabischen Bürgern löst das vorsichtige Hoffnung aus.
Ohne Abbas gäbe es keine Regierung.
Die ist etwas Gutes für uns, für Araber und für Juden
und es erspart uns eine fünfte Wahl.
Gemischte Gefühle bei vielen Juden.
Ich glaube nicht, dass diese Regierung lange hält,
vielleicht ein Jahr.
Sie ist zu zersplittert.
Es wird sehr schwierig werden, aber wenn diese Regierung durchhält,
wird sie Israel verändern.
Schon jetzt stehen die Neuen für neue Bescheidenheit.
Lapid lässt Bennett den Vortritt als Premierminister,
obwohl der nicht mal halb so viele Stimmen hat.
Dass manche das Ende der Ära Netanjahu
und seine baldige Verurteilung feiern, ist aber verfrüht.
Das neue Bündnis hat denkbar knapp nur eine Stimme Mehrheit.
Netanjahu setzt alles daran, seine Gegner zu spalten.
Alle Knesset-Mitglieder, die mit den Stimmen von rechts gewählt wurden,
twittert er, müssen sich gegen diese gefährliche Linksregierung stellen.
Schon nächste Woche könnte es in der Knesset zum Showdown kommen.
Michael Bewerunge in Tel Aviv.
Kann Netanjahu diesen Machtwechsel noch verhindern?
Netanjahu hat zumindest durchaus noch einige Pfeile im Köcher.
Das geht soweit, dass er den Rabbi eines der Wackelkandidaten
angerufen haben soll, und ihn gebeten haben soll,
in seinem Sinne einzuwirken.
Die erste Machtprobe im Parlament, die die Koalition hatte
und versucht hat, mit der denkbar knappen Mehrheit
den Parlamentspräsidenten abzuwählen,
ist krachend gescheitert.
Weil der Wackel Kandidat die Unterstützung zurückgezogen hat.
Die Taktik von Netanjahu wird sein,
so weit wie möglich auf Zeit zu spielen,
um doch noch einen Keil in die Koalition zu treiben.
Kommen wir zur Corona-Lage in Deutschland.
Das Robert Koch-Institut meldet 4640 Neuinfektionen
innerhalb eines Tages.
Das sind 1673 weniger als vergangenen Donnerstag.
166 Todesfälle kamen hinzu.
Die bundesweite Inzidenz sinkt wieder, auf jetzt 34,1.
Das ist der niedrigste Wert seit Mitte Oktober.
"Wir wollen mit Wumms aus der Krise kommen".
So kündigte Finanzminister Scholz vor genau einem Jahr
die Corona-Hilfen der Bundesregierung an.
Dieses Juni-Paket umfasste 130 Milliarden Euro.
Geld bekamen besonders belastete Firmen und Kommunen.
Ein Kinderbonus und die vorübergehend niedrigere Mehrwertsteuer
sollten den privaten Konsum ankurbeln.
War das Wumms genug? Lars Bohnsack.
Es ist klar, dass das Ganze eine mutige Antwort braucht.
Um mit Wumms aus der Corona-Krise zu kommen.
Es waren große Ankündigungen und die Koalition nahm viel Geld in die Hand
Die Bilanz heute fällt bei den Regierenden
erwartungsgemäß positiv aus.
Dadurch, dass wir dieses viele Geld eingesetzt haben, gelang es,
die Wirtschaft zu stabilisieren.
Wir sind viel besser durch die Krise gekommen, als alle vorher sagten.
130 Mrd. Euro, um die wirtschaftlichen und sozialen Folgen
der Pandemie abzufedern.
Ein erfolgreiches Instrument: das Kurzarbeitergeld.
Ohne Kurzarbeitergeld
wären viele von diesen Menschen entlassen worden.
In den USA sind auf dem Höhepunkt der Corona-Krise
mehrere Millionen Menschen arbeitslos geworden.
Das alles hat in Deutschland in dieser Form nicht stattgefunden.
Zum Resümee gehört für die Opposition aber auch,
dass längst nicht alles reibungslos lief.
Die schleppende Auszahlung der Wirtschaftshilfen z.B.
habe viele Unternehmen in Bedrängnis gebracht.
Die Bilanz fällt sehr gemischt aus.
Die Fehler der schleppenden Auszahlung der Hilfen
müssen unbedingt in diesem Jahr verhindert werden.
Deshalb fordern wir statt Bürokratiedschungel
die einfache Auszahlung der Hilfen über die Finanzämter.
Experten fordern, dass die Regierung ihre finanziellen Kraftanstrengungen
nicht reduzieren dürfe.
Im Gegenteil:
Ein weiteres Konjunkturprogramm ist notwendig.
Ich würde mir wünschen,
dass es einen stärkeren Fokus auf Zukunftsinvestition hat
und auch auf die soziale Komponente,
um soziale Polarisierung in Deutschland zu vermeiden.
Es wird wohl noch einige Anstrengungen und viel Geld kosten,
um Deutschland nach der Pandemie zukunftsfest zu machen.
Die Wirtschaft springt gerade wieder an.
Die Weltkonjunktur insgesamt erholt sich von Corona.
Das kurbelt auch die Nachfrage deutlich an.
Bei den Lieferketten allerdings hapert's.
Es fehlt an Material,
ob Stahl, elektronische Komponenten oder Schrauben.
Und das bekommen langsam auch die Konsumenten zu spüren,
zeigt Peter Böhmer.
Wenn Georg Burkhardt durch sein Fahrradgeschäft geht,
dann mit Sorgenfalten.
Die Lücken im Verkauf nehmen zu.
Immer mehr Lieferprobleme bei den Herstellern.
Der Radboom freut ihn.
Aber mittlerweile gibt es bei Luftpumpenengpässe.
Ich sehe mit Schrecken in den Herbst,
wenn die Regale leer sind und keine Ware verfügbar ist.
Sie wird erst im späten Herbst oder früher kommen.
Wir haben alle in der Branche Angst.
Schrauben, klein und unverzichtbar.
Auch hier lange Lieferzeiten.
Im letzten Jahr 3-6 Monate.
Aktuell warten die Händler bis zu einem Jahr
auf die Ware aus Fernost.
Teure Frachtraten: vor einem Jahr 800 Dollar für einen Container.
Derzeit geht es Richtung 10.000.
Wir stehen vor einem beispiellosen Chaos,
weil wir die Schrauben nicht mehr ran kriegen,
die wir für die Kunden brauchen.
Die Kunden brauchen sie, um sie für die Kunden fertig zu stellen.
Weltweite Hunger auf Material und Rohstoffe,
weil weltweit nach Corona die Volkswirtschaften anspringen.
Doch das Problem im letzten Jahr hielt sich.
Eine verunsicherte deutsche Wirtschaft.
Andere waren schneller am Markt.
Es fällt in Unternehmen teilweise auf die Füße,
weil sie sich hinten anstellen müssen,
hinter China und USA.
Diese Länder haben große Konjunkturpakete aufgelegt.
Da werden die Rohstoffe hin geliefert.
Deutsche Unternehmen müssen höhere Preise zahlen.
Und Geduld haben.
Manche Kunden warten über zwei Jahre auf das Fahrrad.
Welche Konsequenzen zieht die Welt aus der Pandemie?
Darüber haben die G7-Gesundheitsminister
in England beraten.
Tagungsort: die Universität Oxford,
wo der Impfstoff von AstraZeneca mit entwickelt wurde.
Dort ging es auch um die Frage,
wie Pandemien künftig gemeinsam abgewehrt werden können.
Außerdem mahnte Gesundheitsminister Spahn,
Corona-Impfstoffe müssten weltweit solidarischer verteilt werden.
Aktuell sind in Nordamerika 38 Prozent der Bevölkerung
mindestens einmal geimpft.
Und in Europa: 32 Prozent.
Dagegen sind es in Afrika gerade mal knapp 2 Prozent.
In etwa einem Monat
soll die Bundeswehr aus Afghanistan abgezogen sein.
Zurück bleiben hunderte Afghanen,
die die deutschen Truppen vor Ort unterstützten.
Sie fürchten die Rache der Taliban - und damit um ihr Leben.
Im April versprach Verteidigungs- ministerin Kramp-Karrenbauer,
die einheimischen Helfer "nicht schutzlos zurückzulassen".
Doch Hoffnung auf eine Ausreise
gibt es nur für Ortskräfte der vergangenen zwei Jahre.
Masar-i-Scharif, Nordafghanistan.
Wie überall im Land hat sich auch hier
die Sicherheitslage dramatisch verschlechtert.
Ahmad Shamadi fürchtet den Tag,
an dem die Bundeswehr Afghanistan verlässt,
acht Jahre war er Übersetzer für die Deutschen,
für die Taliban ein Verräter.
Wir verlangen von Deutschland nicht mehr,
als dass sie unser Leben schützen.
Wir haben ihre Mission in Afghanistan erfolgreich gemacht.
Nun helft bitte uns.
Bis zum 4. Juli plant die Bundeswehr abzuziehen.
Die Verlegung von Militärtechnik läuft auf Hochtouren.
Zurück bleiben hunderte afghanische Ortskräfte,
die Opfer von Vergeltungsschlägen der Taliban werden könnten.
Sie benutzen diese Menschen, um eine Botschaft zu senden
und den Leuten Angst zu machen davor,
mit dem Westen zu kooperieren.
Ahmad Zalmai traut sich nicht mehr aus dem Haus.
Auch er hat als Übersetzer für die Bundeswehr gearbeitet.
Sein Antrag auf ein Visum wurde abgelehnt,
weil sein Vertrag vor über zwei Jahren endete.
Wenn die Taliban uns schnappen, dann werde sie nicht fragen,
wie lange sie nicht mehr arbeiten.
Das reicht, wenn du nur einen Tag gearbeitet hast, dann bist du weg.
Auf eine sehr grausame Art und Weise bist du weg.
Die werden dich nicht einfach so abschießen.
Die werden deinen Kopf abhacken.
80 % der afghanischen Ortskräfte wollen ihr Land verlassen.
Während Großbritannien und die USA planen, viele Visa auszustellen,
legt Deutschland die Hürden hoch - dabei drängt die Zeit.
Dänemark verschärft seine Flüchtlingspolitik weiter:
Asylsuchende dürfen künftig ohne Verfahren
in Länder außerhalb der EU abgeschoben werden.
Dort sollen sie dann warten, bis über ihren Antrag entschieden ist.
Ziel der Regierung sei es,
die Zahl der Flüchtlinge auf null zu reduzieren.
Die EU-Kommission kritisierte das Gesetz.
Nach EU-Regeln sei das nicht möglich.
Nach der Havarie eines Frachters vor der Küste Sri Lankas
kämpfen die Einsatzkräfte gegen eine drohende Umweltkatastrophe.
Marine und Küstenwache bereiten sich auf das Auslaufen von Öl vor.
Das Schiff ist teilweise schon gesunken.
Mehr als anderthalb Wochen stand der Frachter in Flammen.
Auch an Bord:
Salpetersäure und dutzende Container mit Plastik-Granulat.
Zahlreiche Strände sind bereits verschmutzt.
Und jetzt zum Eishockey.
Rudi, da sind die Fans völlig aus dem Häuschen.
Dank einer imposanten Aufholjagd
besiegen Deutschlands Eishockeynationalspieler bei der WM
die Schweiz mit 3:2 und stehen erstmals seit 11 Jahren
im Halbfinale.
Die Entscheidung in Riga fällt erst im Penaltyschießen.
Überschwänglicher Jubel nach fantastischer Aufholjagd.
Nach 2:0 führt die Schweiz 45 Sekunden vor Schluss mit 2:1,
als Gawanke mit dem 2:2 doch noch die Verlängerung erzwingt.
Die verläuft trotz guter Chancen auf beiden Seiten torlos.
Das Elfmeterschießen des Eishockeys muss also entscheiden.
Der Penalty-Shootout - Torwart Niederberger hält weiter überragend
nur zwei der ersten neun Schützen treffen,
ein Schweizer und ein Deutscher.
Das bedeutet wenn Marcel Noebels jetzt trifft,
steht Deutschland im WM Halbfinale.
Das ist der Sieg.
Und lässiger kann man den im Eishockey kaum klarmachen.
Marcel Noebels, der Mann, um dessen Einsatz die Deutschen
nach Verletzung so sehr gezittert hatten,
entscheidet dieses hochdramatische Viertelfinale.
In 12 Tagen startet die deutsche Fußballnationalmannschaft in München
gegen Weltmeister Frankreich in die EM.
Nach dem 1:1 im Test gegen Dänemark hofft Bundestrainer Joachim Löw
nun auf ein Erfolgserlebnis bei der Generalprobe am Montag gegen Lettland
Der Kader ist komplett.
Vor einer Stunde sind die drei England-Profis eingetroffen.
Darunter auch Kai Havertz,
Siegtorschütze im Champions League-Finale.
Der Tag stand im Zeichen der Regeneration.
Leon Goretzka befindet sich weiterhin im Aufbautraining.
Emre Can macht nach Muskelverhärtung Fortschritte.
Als Mutmacher taugte der Test,
bei dem Florian Neuhaus das 1:0 erzielte, nur bedingt.
Die Abwehr ließ nur eine Chance zu.
Die aber führte zum Ausgleich.
Das Maß aller Dinge wird sein, dass wir in der Lage sind,
zu null zu spielen, mal gut zu verteidigen.
Es gab positive Ansätze, doch gemessen an der Chancenverwertung
war das 1:1 dann doch ein negatives Testergebnis,
kurz vor der Tour durch Europa.
Erfolgreicher Tag bislang für Deutschlands Tennisspieler:
Nach Alexander Zverev stehen auch Philipp Kohlschreiber
und Dominik Koepfer in der dritten Runde bei den French Open in Paris.
Es hat einen Hauch von Olympia.
In 18 Sportarten geht es bis Sonntag bei den Finals
um Deutsche Meistertitel.
Für viele auch die Chance,
sich für die olympischen Spiele in Tokio zu qualifizieren.
Einer der vielen Höhepunkte von heute, der Mehrkampf der Turnerinnen.
Es ist ihr Paradegerät für Elisabeth Seitz,
WM-Dritte am Stufenbarren.
Sie zeigt im deutschen Mehrkampf-Finale in Dortmund,
dass sie dabei zu den Besten der Welt gehört.
Am Ende ihr dreiundzwanzigster deutscher Meistertitel.
Rekord in Deutschland.
Dahinter, nur hauchdünn auf Platz zwei
überraschend die starke Pauline Schäfer.
Dritte wird Titelverteidigerin Sarah Voss und Vierte Kim Bui.
Für Seitz ihr achter deutscher Mehrkampf-Titel.
In zehn Tagen entscheidet sich auf der zweiten Etappe in München,
ob dieses Quartett sich endgültig für Tokio qualifizieren wird.
Ich wollte gerade sagen, das war es vom Sport.
Ein Herz zum Abschluss.
Nicht überall ist heute Feiertag und nicht überall ist schönes Wetter.
Die schwüle Luft entlädt sich in Gewittern wie im Westen Deutschlands.
Die Feuerwehr musste ausrücken, um Keller leer zu pumpen
und Straßen wieder flott zu machen.
Und das könnte sich in anderen Regionen Deutschlands wiederholen.
Wie die Gewitter weiterziehen und was uns morgen erwartet,
dazu gleich mehr von Katja Horneffer.
Das "heute journal" um 21.45 Uhr mit Marietta Slomka.
Danke für Ihr Interesse, einen schönen Abend noch
und bis morgen, wenn Sie mögen - tschüss.
Guten Abend, meine Damen und Herren,
die schwül-warme Gewitterluft aus Süd-Westen hat sich jetzt
über der Westhälfte Deutschlands ausgebreitet.
So gab es heute schon Gewitter von Cuxhaven bis nach Stuttgart.
Auch am Abend sind noch heftige Gewitter unterwegs.
Die werden uns noch in den nächsten Stunden beschäftigen.
Bis etwa Mitternacht, dann lassen die Gewitter nach
und es ist nur noch kräftiger Regen unterwegs.
Die Gewitter können heftig sein, also mit Hagel, Platzregen
und Sturmböen verbunden sein.
Morgen früh geht das im Westen gleich wieder los.
Im Laufe des Tages ziehen die Gewitter dann weiter.
Der Schwerpunkt ist in der Mitte und im Süden Deutschlands.
Heute Nacht bleibt es mild in der Westhälfte.
Da sinken die Temperaturen auf 17 bis 14 Grad.
Im Osten und am Alpenrand ist es kühler - mit 13 bis 9 Grad.
Morgen steigen die Temperaturen verbreitet auf 25 bis 29 Grad.
Nur an der See und am Alpenrand ist es etwas frischer.
Auch morgen gibt es wieder Unwetter, mit Hagel, Platzregen und Sturm.
Schwerpunkt zwischen dem Sauerland und dem Alpenrand.
Im äußersten Osten merken Sie davon nichts.
Da hält der Südostwind noch dagegen - am Samstag klappt das nicht mehr,
dann kommen die Gewitter auch im Osten an.
Bis später, wenn Sie mögen.