ZDF heute Sendung vom 07.06.2021 - Streit um Maskenaffäre geht weiter
Diese Untertitel sind live produziert.
Nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt:
CDU-Wahlsieger Haseloff geht gestärkt in die Koalitionsverhandlungen.
Die Bilanz der Bundesparteien fällt unterschiedlich aus.
Ende der Impfpriorisierung:
Ab heute kann sich jeder um einen Impftermin bemühen,
doch Geduld ist gefragt, der Impfstoff bleibt knapp.
Triumph für die jungen Wilden: Deutschlands U21-Nationalmannschaft
gewinnt das EM-Finale gegen Portugal und zeigt den Großen, wie es geht.
Guten Abend, schön, dass Sie dabei sind.
Wie auch Norbert Lehmann für den Sport.
Der Tag nach der Wahl in Sachsen-Anhalt.
Die CDU feiert ihr "großartiges" Wahlergebnis
und freut sich über Rückenwind für die Bundestagswahl,
fast alle anderen dagegen müssen erstmal Wunden lecken.
Hier die Ergebnisse:
Die CDU legt zu auf 37,1 %.
Die AfD kommt, trotz Verlusten, auf 20,8 %.
Die Linke rutscht auf 11, die SPD auf 8,4 % - so wenig wie nie zuvor.
Die FDP schafft es mit 6,4 zurück in den Landtag.
Die Grünen landen bei 5,9 %.
Schauen wir zunächst auf die drei Parteien,
die sich Hoffnungen aufs Kanzleramt machen.
Aus Berlin Patricia Wiedemeyer.
Szenen wie diese gab es lange nicht mehr bei der CDU,
die Erleichterung ist groß.
Mit deutlichem Abstand stärkste Partei in Sachsen-Anhalt,
schon am Morgen vor der Bundesvorstandssitzung,
geradezu euphorische Stimmung.
Heute ist ein Tag, da freuen wir uns,
hatten wir nicht immer Anlass zu in den letzten Wochen
und in den letzten Monaten
und jetzt haben wir viel Rückenwind für die nächsten Wochen,
für den Bundestagswahlkampf.
Besonders erleichtert dürfte Kanzlerkandidat Armin Laschet sein,
nach dem holprigen Start nun endlich Aufwind.
Der Wahlerfolg sei auch der klaren Kante
gegenüber der AfD zu verdanken und werde weitergeführt.
Die CDU ist das Bollwerk gegen Extremismus.
Der Kurs der Mitte wird um keinen Millimeter verändert.
Auch von der Schwesterpartei aus München heute nur Beifall,
dies sei ein wichtiges Signal vor der Bundestagswahl
und überhaupt, der Hauptkonkurrent, die Grünen,
seien doch nur eine ganz normale Partei.
Grüne Bäume wachsen doch nicht in den Himmel, das ist erkennbar.
Ja, die Erwartungen seien höher gewesen,
geben auch die Grünen zu, es habe Fehler auf Bundesebene gegeben,
aber die Lage in Sachsen-Anhalt sei nicht vergleichbar mit der im Bund.
Es gibt keinen Amtsträger-Bonus, deswegen ist die Situation
viel offener.
Das zweite ist, dass die Bedeutung des Klimaschutzes
in der Gesellschaft hohe Anerkennung und Zustimmung hat.
Land und Bund nicht vergleichbar, darauf hofft auch die SPD
nach ihrer bitteren Wahlschlappe und setzt auf gute Werte
und die Kompetenz von Olaf Scholz.
Der Joker ist unser Kanzlerkandidat.
Weil wir deutlich machen wollen, dass das auf der Bundesebene
jemand ist, der die größte Erfahrung mitbringt.
Die Wahl in Sachsen-Anhalt.
Es war der letzte Test vor der Bundestagswahl.
Theo Koll in Berlin: Was bedeutet dieses Wahlergebnis für die Drei,
die sich ums Kanzleramt bewerben?
Kurz gesagt: Rückenwind, Gegenwind und Flaute.
Für Olaf Scholz ist es ein Gegenwind.
Er ist seit zehn Monaten Kanzlerkandidat und hat als Turbo
nicht funktioniert.
Für die Grünen eher eine Flaute, gemessen an den Erwartungen.
Heute wurde betont, man wolle künftig auch
auf andere Themen setzen.
Drei Parteien sind wir Ihnen noch schuldig:
Die Linke, die will trotz dieses Dämpfers,
wie sie sagt "mutig und tapfer" in den Bundestagswahlkampf ziehen.
Die FDP freut sich, dass sie Chancen
auf Regierungsbeteiligung in Sachsen-Anhalt hat.
Und die AfD feiert ihr Ergebnis - trotz der Verluste.
Die AfD verliert: 3,5 % weniger als vor fünf Jahren.
Vom Ziel, stärkste Partei in Sachsen-Anhalt, weit entfernt.
Parteichef Chrupalla gibt sich mit Blick auf Berlin
trotzdem zuversichtlich.
Über 20 % ist für uns natürlich absolute Motivation,
auch für die Bundestagswahl.
Wir sind Volkspartei in Sachsen-Anhalt, haben das bestätigt.
Wir wollen natürlich auch im Bund Volkspartei werden
bzw. unser Wahlergebnis von 2017 ausbauen,
das ist das Ziel für die Bundestagswahl.
Volkspartei Ost: Lange Zeit galt diese Zuschreibung v.a.
für die Linkspartei.
Mehr als 5 % Minus.
Die neue Vorsitzende spricht von einem "Tritt vors Schienbein".
Dennoch sind wir diejenigen, die die Frage der Ungerechtigkeit
zwischen Ost und West auch positiv beantworten,
indem wir Veränderungsvorschläge machen, wie das funktionieren kann.
Das ist der große Unterschied zur AfD.
Die FDP ist mit dem Wahlergebnis zufrieden.
Nach zehn Jahren Auszeit ziehen die Liberalen
wieder in den Magdeburger Landtag ein.
AfD und Linkspartei, ich setze sie nicht gleich,
aber es sind Parteien, die Ränder markieren.
Sie haben Stimmen verloren, gewonnen hat die politische Mitte.
Das ist eine ebenfalls über das Land hinausgehend
positive Botschaft.
Nächste Entscheidung - die Bundestagswahl Ende September.
111 Tage noch, dann wird auch in Berlin
der politische Kurs neu abgesteckt.
Die politische Mitte hat gewonnen.
Theo Koll, trotzdem erreicht die AfD 20 %,
mit einem besonders rechten Landesverband.
Was heißt das für die bundesweite Ausrichtung der Partei?
Beide Lager in der AfD versuchen, das Wahlergebnis
für die eigene Sache zu deuten.
Tino Chrupalla spricht von einem fantastischen Ergebnis.
Ein Großteil der AfD-Funktionäre in Sachsen-Anhalt wird dem
inzwischen aufgelösten Flügel rund um Björn Höcke zugerechnet.
Wer aus der Bundesregierung hatte die Idee,
offenbar minderwertigere Corona-Schutzmasken
an Obdachlose und Behinderte zu verteilen?
Das wurde dann zwar doch nicht gemacht
und ist auch schon länger her.
Aber es entwickelt sich mehr und mehr
zum großen Streitthema zwischen den Regierungsparteien.
Klaus Brodbeck.
Weiter kracht's, auf offener Bühne.
Arbeits- gegen Gesundheitsminis- terium, zum Thema Masken.
Es gab im Verlauf, den möchte ich gar nicht detailliert darstellen,
einen Vorschlag des BMG, für diesen Versand von Masken
ein neues Prüfkriterium zu entwickeln.
Dem haben wir hart widersprochen.
Dem darf ich kurz widersprechen, von dieser Stelle aus.
Auch wenn das ungewöhnlich ist,
es ist kein neues Prüfkriterium entwickelt worden.
Dieses Prüfkriterium gab es schon.
Tatsache ist: Prüfkriterien wurden deutlich gesenkt
und auf Tests bei extremen Temperaturen
oder zur Handhabung verzichtet.
Erst im Dezember will das Arbeitsministerium
davon erfahren und der Verteilung der Masken widersprochen haben.
Der Gesundheitsminister hält heute dagegen.
Sie sind sicher, sie haben keine EU-Zertifizierung,
aber sie sind beim Infektionsschutz sicher.
Das ist das Entscheidende, um das es geht.
Dabei hatte sich die Regierung in der Sache längst verständigt,
die umstrittenen CPI-Masken ins Gesetz aufgenommen
und auch die Einlagerung im Rahmen
der Nationalen Reserve Gesundheitsschutz beschlossen.
Gut möglich, sie werden eher vernichtet
als tatsächlich verwendet.
Die Union über den Koalitionspartner sauer.
Das, was die SPD daraus gemacht hat, mit Adjektiven,
die ich hier nicht wiederholen will, die aber in einer Koalition
nicht akzeptabel sind, hat mit dem, wie eine Koalition arbeiten sollte,
nichts mehr zu tun.
Empören, angreifen, taktieren – der Wahlkampf wird härter,
für beide Minister und ihre Parteien.
Viele Menschen in Deutschland wollen sich unbedingt impfen lassen,
ab heute dürfen sie es auch.
Die Einteilung in Priorisierungsgruppen fällt weg.
Ob das das Impfen schnell vorwärtsbringt, ist fraglich.
Schließlich fehlt es nach wie vor an Impfstoff.
Und von den bisher bevorzugten Gruppen
sind längst noch nicht alle geimpft,
so dass manche Bundesländer an der Priorisierung festhalten.
Thomas Gonsior hat Fakten.
Es geht aufwärts:
Aktuell sind 45,7 % der Menschen in Deutschland
mindestens einmal geimpft und 21,3 % vollständig.
Priorisiert waren ja bisher etwa Ältere ab 60.
Von ihnen haben ungefähr 40 bis 45 % den zweiten Piks erhalten,
vollständige Daten liegen nicht vor.
Vorzug gab's außerdem für einige Jüngere, z.B. mit Vorerkrankungen
und bestimmten Berufen.
Von allen 18- bis 59-Jährigen sind nun
circa ein Viertel vollständig geimpft,
auch das: ein Näherungswert.
Geliefert wurden bis gestern mehr als 60 Mio. Impfdosen,
90 % davon sind verimpft.
In der laufenden Woche sollen 6,6 Mio. hinzukommen,
inklusive gut 700.000 für Betriebsärzte.
6.300 haben Vakzine angefordert.
Sie starten mit dem Wirkstoff von Biontech.
Theoretisch kann sich also ab heute jeder ab 12 Jahren um einen Termin
bemühen - bei Betriebsärzten oder in Arztpraxen oder Impfzentren.
Praktisch könnte das allerdings schwierig werden.
Seit Wochen schon wird vor zu großen Erwartungen gewarnt
und die Wartelisten bei den Ärzten sind ohnehin schon übervoll.
Florian Kortschik:
Jung, gesund und nun auch gegen Corona geimpft.
Maja Uhlemann ist erleichtert.
Fühlt sich super an.
Ich hab mich sehr gefreut, weil ich einfach
ein Stück weit mein Leben wieder zurückbekomme.
Alles, was so ansteht, die nächsten Wochen, ich freue mich drauf.
Die 35-Jährige hatte Glück, einen Termin ergattern zu können.
Aktuell gehen allein in dieser Erfurter Hausarztpraxis
täglich hunderte Impfanfragen ein.
Es sind 200 Anrufe am Tag, es sind 50 bis 70 E-Mails und noch Faxe.
Das ist ein enormer Aufwand, dem tagesaktuell gerecht zu werden.
Und was uns dann auch noch das Genick bricht ist,
dass wir 'ne begrenzte Impfstoffmenge haben.
Für diese Woche haben sie gerade mal 70 Dosen bekommen.
Impfstoff bleibt ein rares Gut.
Viele Praxen deutschlandweit nehmen gar keine Anfragen mehr an.
Weil viele Menschen,
die tatsächlich in die Risikobevölkerung reingehören,
noch nicht geimpft worden sind und natürlich nach wie vor
vorrangig geimpft werden müssen.
Deswegen wird das jetzt nicht alles sehr viel schneller gehen,
nur weil man einen politischen Stichtag gesetzt hat.
Auch Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren
dürfen jetzt geimpft werden.
Viele Kinderärzte warten aber noch auf die Empfehlung
der Ständigen Impfkommission, die in den kommenden Tagen erwartet wird.
Wir brauchen diese Empfehlung, um mit den Eltern und Familien
klar zu diskutieren:
Was sind die Vorteile und die Risiken
und die Nebenwirkungen einer Impfung.
Auch Impfen in Betrieben ist ab sofort möglich,
wenn denn Impfstoff da ist.
Hier in Leverkusen sollen die Dosen immerhin noch heute eintreffen,
sodass es morgen dann richtig los gehen kann - so der Plan.
Das US-Unternehmen Moderna hat in der EU
die Zulassung seines Impfstoffes für 12- bis1 17-Jährige beantragt.
Moderna wird in Deutschland schon bei Erwachsenen gespritzt.
Bisher hat die Europäische Arzneimittel-Agentur
nur den Impfstoff von Biontech/Pfizer für Jugendliche zugelassen.
Die Corona-Zahlen sinken weiter, allerdings sind die Daten
wegen des langen Wochenendes mit Brückentag nicht so belastbar.
Laut Robert Koch-Institut
haben sich innerhalb eines Tages 1.117 Menschen neu angesteckt.
Das sind 861 weniger als vor einer Woche.
Binnen 24 Stunden gab es 22 Todesfälle.
Die 7-Tage-Inzidenz sinkt auf 24,3.
Jeder von uns nutzt Mikrochips, sogenannte Halbleiter, sie stecken
in Handys oder Autos und werden vor allem in Asien hergestellt.
Davon will die EU künftig aber weniger abhängig sein.
Zum Beispiel mit dem "Silicon Saxony" rund um Dresden.
Dieses sächsische Silicon Valley
ist schon jetzt einer der Standorte für die Chip-Produktion in Europa.
Und die ansässigen Firmen wollen weiter kräftig investieren.
Heute eröffnete Bosch seine Chipfabrik.
Cornelia Schiemenz.
So sieht Hightech "made in Sachsen" aus:
Europas modernste Halbleiterfabrik steht nun in Dresden.
Ab Juli werden hier mit Hilfe von künstlicher Intelligenz
Chips für den Weltmarkt produziert.
Die neue Fabrik in Dresden ist die größte Investition
in der Geschichte der Bosch-Gruppe, über eine Milliarde Euro.
Und von uns daher ein ganz, ganz wichtiger Schritt in die Zukunft.
Die Chips werden dringend für die Autoindustrie gebraucht.
Denn Corona hat einmal mehr gezeigt:
Die Abhängigkeit von China ist fatal.
Wenn Fernost nicht liefern kann,
stehen in Europa die Produktionsbänder still.
Wir hatten tatsächlich in den letzten Monaten
ein Riesenproblem mit dem Thema Chipmangel.
Wir hatten Kurzarbeit bei großen Herstellern,
weil ein Auto besteht nun mal aus sehr vielen Elektronikteilen,
insofern ist es sehr wichtig.
Bei der feierlichen Eröffnung der neuen Halbleiterfabrik
mahnt die Kanzlerin: Europa müsse dringend aufholen.
Wir müssen ehrgeizig sein,
unsere Wettbewerber auf der Welt schlafen nicht.
"Think big" ist zwar kein deutsches Stichwort.
Aber wenn wir nur kleine Brötchen backen würden, könnten wir auch
keine Maßstäbe als Technologiestandort setzen.
Dafür will die EU weitere Milliarden an andere Projekte verteilen,
um Asien und Amerika die Stirn zu bieten.
Unsere Vision ist:
Wir wollen 20 % der weltweiten Halbleiter produzieren,
und zwar bis 2030.
Ein erster Schritt dahin ist nun getan.
Sicherheitsbehörden gehen international
in einer konzertierten Aktion gegen Drogenkriminalität vor,
unter anderem in den USA und europäischen Staaten.
Auch in Deutschland gab es Razzien.
Wie hier in Essen durchsuchten Einsatzkräfte am Morgen
an hunderten Standorten Wohnungen, Lagerhallen und Geschäftsräume.
Es gab Festnahmen.
Auslöser des großangelegten Einsatzes
waren entschlüsselte Nachrichten aus Messenger-Diensten.
Details wollen die Ermittler morgen bekanntgeben.
Knapp sieben Jahre ist der Abschuss des Malaysia-Airlines-Fluges MH17
über dem Osten der Ukraine her.
In den Niederlanden hat nun das Hauptverfahren gegen drei Russen
und einen Ukrainer begonnen, die aber nicht anwesend sind.
Die Boeing 777 war im Juli 2014
auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur abgeschossen worden.
Alle Ermittlungen deuten auf eine russische Luftabwehrrakete hin.
Um an die Opfer zu erinnern, wurde für jeden der 298 getöteten Insassen
vor der russischen Botschaft in Den Haag ein leerer Stuhl aufgestellt.
Jetzt zum Sport: Deutschland ist Fußball-Europameister.
Aber nicht Jogis Jungs, sondern die jungen Jungs
von U21-Bundestrainer Stefan Kuntz - sein zweiter EM-Titel als Coach.
Ein packendes Finale gestern Abend gegen Portugal,
mit einem knappen, aber verdienten 1:0-Sieg für Deutschland.
Der Trainer persönlich ist es, der noch während des Pressegesprächs
die Feier danach eröffnet.
Und auch hier folgt ihm die Mannschaft.
Das ist sicherlich das, was im Moment
die Leute zuhause begeistert.
Das ist purer Fußball,
die Leidenschaft war unwahrscheinlich zu erkennen.
Das Tor im Finale, das Zusammenspiel zweier Kumpels:
Ridle Baku steckt durch für Lukas Nmecha.
Er, mit vier Treffern Torschützenkönig der EM.
Stefan Kuntz hat aus einem Jahrgang, den man beim DFB
wenig zugetraut hatte, Europameister geformt.
"So kann es im deutschen Sport nicht weitergehen."
Zu diesem Fazit kommt der Bericht der Ethikkommission
des Deutschen Olympischen Sportbundes, der dem ZDF vorliegt.
Grund dafür ist ein festgestellter Vertrauensverlust
zwischen DOSB-Präsident Hörmann, den Präsidiumsmitgliedern
und Mitarbeitern.
Die Kommission empfiehlt, dass sich Hörmann und das gesamte Präsidium
bei der nächsten Mitgliederversammlung im Dezember
einer Vertrauensabstimmung stellen.
Tennisprofi Jan-Lennard Struff
hat den Einzug ins Viertelfinale der French Open verpasst.
Er verlor gegen den Argentinier Diego Schwartzman in drei Sätzen.
Weiter dagegen: Alexander Zverev.
Der derzeit beste deutsche Tennisspieler hat wenig Mühe
im Achtelfinale gegen den etwas angeschlagen wirkenden
Japaner Kei Nishikori, oben im Bild.
Der erste Satz ist schon der härteste.
Zverev gewinnt ihn mit 6:4.
Danach wirkt alles ganz einfach.
Auch der Matchball geht locker von der Hand.
6:4, 6:1, 6:1.
Im Viertelfinale wartet der Spanier Fokina.
Und auch bei dem könnte dieser Auftritt von Zverev
Eindruck gemacht haben.
Und das schauen wir uns morgen an.
Und jetzt schicken wir noch einen Helden
in den wohlverdienten Ruhestand: Magawa, die Riesenhamsterratte.
Die einzige Ratte überhaupt mit dem höchsten britischen Tierorden.
Den hat Magawa fürs Minenschnüffeln in Kambodscha bekommen.
Jede Menge Land ist dort nur dank ihrer feinen Nase
wieder begeh- und bewohnbar.
Jetzt also, mit sieben Jahren, darf Magawa ausspannen.
Ihr Können bleibt trotzdem weiter gefragt:
beim Training für den Nachwuchs.
Das Wetter bietet morgen wieder alle Variationen - von Sonne bis Gewitter.
Aktuell warnt der Deutsche Wetterdienst vor schweren Gewittern
in Teilen von Bayern und Baden-Württemberg.
Mehr hat gleich Katja Horneffer.
Claus Kleber freut sich auf Sie im "heute journal" um 21.45 Uhr.
Wir danken für heute und sind morgen wieder da, wenn Sie mögen.
Auf Wiedersehen.
Schon seit Tagen halten uns starke Gewitter in Atem
und das bleibt auch noch in den nächsten Tagen so.
Mal ziehen die Gewitter ein bisschen weiter nach Westen,
dann wieder nach Norden, morgen erreichen sie zum Abend
die nördlichen Mittelgebirge.
Heute Nacht erwarten wir die kräftigsten Gewitter
an der Grenze zu Frankreich, nämlich in Baden-Württemberg.
Im Nordosten ist es dagegen klar.
Am Vormittag scheint noch häufig die Sonne.
Vom Erzgebirge bis ans Emsland und natürlich wieder an den Küsten.
Sonst gibt es schon die ersten Regenschauer und Gewitter
und die weiten sich dann am Nachmittag aus,
dann können wieder Unwetter dabei sein,
also Gewitter, die punktuell kräftigen Regen mitbringen.
Mit solchen kräftigen Gewittern haben wir es auch noch am Mittwoch zu tun.
Am Donnerstag und Freitag
verziehen sich die Gewitter allmählich Richtung Südosten.