ZDF heute Sendung vom 10.06.2021 - Gute Neuigkeiten zum digitalen Impfpass
Diese Untertitel sind live produziert.
Mit der Impf-App in den Urlaub:
Heute geht der digitale Impfpass an den Start,
er soll Reisen im Sommer leichter machen.
Ein Nein aus Rom:
Papst Franziskus weist das Angebot von Kardinal Marx zurück,
nach den Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche zurückzutreten.
Rückkehr der Riesen-Flieger: In Bayern werden Bartgeier ausgewildert,
140 Jahre nach ihrem Verschwinden.
Guten Abend, schön, dass Sie dabei sind.
Wie auch Norbert Lehmann für den Sport.
Wie viel Freiheit und Normalität
erlauben die sinkenden Corona-Infektionszahlen?
Der Chef des Robert Koch-Instituts
spricht von einem erfreulichen Rückgang, mahnt aber zur Vorsicht:
Das Virus ergreife jede noch so kleine Chance.
Mittlerweile liegen alle 412 Landkreise
unter einer 7-Tage-Inzidenz von 100.
Nur noch zwölf Landkreise haben einen Wert über 50.
Die bundesweite Inzidenz sinkt auf nun 19,3.
Doch auch die Kanzlerin bleibt zurückhaltend.
Aus Berlin: Daniel Pontzen.
Sorge mache der Kanzlerin
die aggressive sog. Delta-Variante des Virus.
Deswegen seien strenge Einreisebeschränkungen
gegenüber Großbritannien und Indien richtig,
damit diese Variante auch weiterhin nur einen kleinen Anteil
der Corona-Infektionen in Deutschland ausmache.
Wir sind im Grunde in einem Wettlauf mit dem Impfen.
Jeder Tag, wo wir eine geringe Nachweisbarkeit dieser Variante
haben, ist ein guter Tag.
Wir sind bei 2,5 %, der Anstieg ist recht langsam.
Ich hoffe, dass das so bleibt.
Was die Impfung von 12- bis 17-Jährigen betrifft,
empfahl die STIKO heute wie erwartet,
nur jene mit Vorerkrankung zu impfen.
Nach ärztlicher Aufklärung und individuellem Wunsch aber
sei sie auch bei anderen möglich.
Unterdessen rügte der Rechnungshof heute
das bisherige Pandemie-Management: zu teuer, zu lasche Kontrollen.
Apotheken etwa seien mit 6 Euro pro Maske
"deutlich überkompensiert" worden.
10 Mrd. Euro an Ausgleichszahlungen für die Krankenhäuser
habe zudem "unerwünschte Mitnahmeeffekte eröffnet".
Das RKI etwa äußerte die Vermutung, dass Krankenhäuser z.T.
zu niedrige intensivmedizinische Behandlungsplätze meldeten.
Gesundheitsminister Spahn verweist auf die Länder,
die Nachweise über die geschaffenen Betten erbringen müssten.
Es gab den Beschluss von Bund und Ländern,
die Intensivkapazitäten in Deutschland verdoppeln zu wollen.
Dann haben wir im Gesetz den Ländern den Auftrag gegeben,
diese Mittel zu verwalten und zuzuweisen.
Um Krankenhäuser oder Apotheken in die Pandemiebekämpfung einzubinden,
müssten zudem Anreize geschaffen werden,
weil man sie nicht zwingen könne.
Eine Gratwanderung,
die laut Rechnungshof jedoch gleich mehrfach misslang.
Ab heute ist der digitale Impfpass zu haben.
Er soll es einfacher machen, im Restaurant, Theater
oder im Urlaub zu belegen, dass man vollständig gegen Corona geimpft ist.
Allerdings braucht es wohl auch hier eine gewisse Geduld.
Mittlerweile haben knapp 24 % der Bürger beide Impfungen.
47 % haben eine Spritze bekommen.
Sven Rieken mit Details zum neuen Digitalpass.
Die Apotheke von Mark Heudorfer wird eine der ersten sein,
in der es QR-Codes als digitalen Impfnachweis gibt.
Besser gesagt, geben wird.
Denn noch kann der Apotheker aus Hamburg nur theoretisch zeigen,
was geplant ist.
Impfheft und -ausweis zeigen und QR-Code mitnehmen.
In der Nacht zu Montag erst werden seine Leitungen geschaltet.
Wir wissen noch nicht, was für Kapazitäten das RKI,
der Rechner dort, hat.
Wenn da ein paar tausend Apotheken anfragen
und das dann zurückgespiegelt wird.
Den QR-Code kann die Corona-Warn-App oder die neue CovPass-App speichern.
Friseurin Monika Schülke-Gaworski hat auf ihrem Handy
das Gegenstück: die CovPass-Check-App.
Ob der Code allerdings zum Besitzer gehört, muss sie selber prüfen,
wie bei allen anderen Nachweisen oder Nachweis-Apps auch.
Wir kennen unsere Kunden und kontrollieren die Ausweise,
das wird auch ohne Weiteres gemacht.
Trotzdem kostet der Prüfvorgang Zeit.
Zeit, die im Biergarten oder dem Lokal nebenan oft fehlt.
Für die Kunden aber wird vieles einfacher.
Ab dem 1. Juli auch überall in Europa.
Der Vorteil ist, dass ich dann nur mein Handy zeigen muss
und nicht noch Papiere mitnehmen muss.
18 Euro bekommen Apotheken und Ärzte übrigens
für den nachträglich erstellten Impf-QR-Code.
Für eine Computereingabe, die zwei bis drei Minuten dauert.
Sie müssen eine Vergütung machen, die den Aufwand widerspiegelt,
damit möglichst viele der 19.000 der Apotheken mitmachen.
Sie sind ja nicht gezwungen, mitzumachen.
Manche Impfzentren versenden die QR-Codes automatisch per Post.
In manchen, wie in Hamburg,
wird es ein Online-Portal für den Abruf geben.
Alle zukünftig doppelt Geimpften
bekommen den Code bei der zweiten Impfung gleich mit.
Wenn Sie noch mehr wissen wollen über den digitale Impfnachweis,
dann klicken Sie in die ZDFheute-App.
Dort haben wir die wichtigsten Fragen und Antworten
für Sie zusammengetragen.
Am Wochenende küren die Grünen offiziell Annalena Baerbock
zur Kanzlerkandidatin und müssen hinnehmen,
dass ihre Partei und ihre Spitzenkandidatin
in Umfragen Federn lassen.
Die CDU kann wieder siegen, kommt aus dem Rekordtief vom Mai heraus
und nimmt den Schwung aus Sachsen-Anhalt mit.
Ganz anders die Grünen:
Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union auf 28 %, plus 4.
Die SPD 15 %, plus 1.
AfD unverändert: 11 %.
FDP 10 %, minus 1.
Linke unverändert: 7 %.
Die Grünen 22 %, minus 3.
Freie Wähler unverändert: 3 %.
Das würde reichen für Schwarz-Grün,
knapp auch für eine grüne Ampel mit SPD und FDP.
Wen sähen die Befragten denn aktuell am liebsten im Kanzleramt?
Wer eignet sich als Kanzler oder Kanzlerin?
Da sehen wir Zuwächse bei Armin Laschet und Olaf Scholz
im Vergleich zum Mai.
Die Werte für Annalena Baerbock dagegen brechen geradezu ein.
Nur noch 28 % halten sie für geeignet als Kanzlerin.
Vor die Wahl gestellt, hätten 59 % lieber Laschet,
31 % Baerbock im Kanzleramt.
Laschet liegt auch knapp vor Scholz.
Im Vergleich mit Baerbock hätten 58 % lieber Scholz als Kanzler.
Die Grünen-Spitzenkandidatin
erlebt also nach der Anfangseuphorie jetzt Ernüchterung.
Das ganze Politbarometer können Sie ab 21.45 Uhr im heute journal sehen
und jederzeit online auf ZDFheute oder in unserer App.
Nach Hessen, zum jüngsten Fall
einer rechtsextremen Chatgruppe unter Polizisten.
Das hat jetzt Konsequenzen:
Das Land löst das betroffene Spezialeinsatzkommando auf.
Ermittelt wird gegen 20 Beschuldigte.
Drei davon sind Vorgesetzte, die nicht eingeschritten sein sollen.
Den übrigen wird vorgeworfen,
sie hätten volksverhetzende Inhalte ausgetauscht,
darunter Hitler-Bilder und Hakenkreuze.
Stefan Schlösser berichtet.
Der Innenminister steht unter Druck, wieder einmal.
Heute will er offenbar Stärke demonstrieren
und versucht einen Befreiungsschlag.
Nichts könne im Frankfurter SEK bleiben, wie es war,
sagte Peter Beuth heute.
Das inakzeptable Fehlverhalten gleich mehrerer Mitarbeiter
sowie das Wegsehen unmittelbarer Vorgesetzter im SEK Frankfurt
macht für mich dessen Auflösung unumgänglich.
Die aufgedeckten und womöglich strafbewehrten Chats
zwischen Mitarbeitern des SEK sind völlig inakzeptabel.
Der neue Skandal: nur einer von vielen
bei der hessischen Polizei in den vergangenen Jahren.
20 Beamte der Elitetruppe sollen rechtsextremistische Inhalte
in einer Chatgruppe ausgetauscht haben.
Die Stimmen, die den Rücktritt des Innenministers fordern,
sind nicht mehr zu überhören.
Aus meiner Sicht ist der erneute Fall eines Vorfalls
eines rechtsextremen Chats Grund dafür,
politische Verantwortung zu übernehmen.
In extra geschulten Spezialeinheiten wie dem SEK
werden nur Polizisten mit längerer Berufserfahrung aufgenommen.
Dass solches Fehlverhalten dennoch vorkommt, verwundert Experten nicht.
Sie sind aber nicht besonders geschult
in interkultureller Kompetenz oder Einfühlungsvermögen
oder besonders geschult in Rechtsstaatlichkeit.
Diese Schulungen gehen tatsächlich in eine andere Richtung,
nämlich Durchsetzungsfähigkeit, Belastbarkeit, Spannungen aushalten.
Da machen sie einen Sonderpunkt,
aber nicht in Richtung Demokratiefestigkeit.
Ob die angekündigten Maßnahmen ein Befreiungsschlag sind, ist fraglich.
Für den Innenminister ist die Affäre noch nicht ausgestanden.
Die Sache war bis zuletzt höchst umstritten:
Jetzt bekommt der Inlandsgeheimdienst
mehr Rechte beim Zugriff auf Telekommunikation.
Künftig soll der Verfassungsschutz bei WhatsApp
und anderen verschlüsselten Messenger-Diensten mitlesen dürfen,
wenn das im Einzelfall angeordnet wird.
Die Opposition, viele Datenschützer und Presseorganisationen
lehnen die Neuregelung ab.
Es war ein Paukenschlag vor knapp einer Woche,
als der Münchner Kardinal Marx bekannt gab:
Er habe dem Papst seinen Rücktritt angeboten.
Er wolle Mitverantwortung übernehmen für die, Zitat,
"Katastrophe des sexuellen Missbrauchs".
Heute schon die Antwort aus Rom:
Nein, der Papst lehnt den Rücktritt ab.
Viele sind froh, dass Marx weitermachen soll,
aber es gibt auch Kritik.
Stefan Leifert berichtet.
Für München ist es eine doppelte Überraschung:
dass die Antwort aus Rom so schnell kommt und wie sie ausfällt.
"Das ist meine Antwort, lieber Bruder", schreibt der Papst.
"Mach weiter, so wie du es vorschlägst,
aber als Erzbischof von München und Freising."
Vorgeschlagen hatte Reinhard Marx,
vom Amt des Erzbischofs zurückzutreten
und sich der Seelsorge und Erneuerung der Kirche zu widmen.
Das möge er tun, aber als Bischof.
Das ist eine Enttäuschung, ganz klar.
Kardinal Marx hat ein starkes Signal geben wollen in der letzten Woche.
Und dass der Papst das so rasch zurückweist,
ist zwar nett in der Form, sehr persönlich im Stil,
aber es entwertet doch ziemlich dieses Signal.
Wir sehen die Ablehnung des Rücktrittgesuchs
als Stärkung von Marx.
Denn Marx hat den Synodalen Weg in Deutschland eröffnet,
gemeinsam mit dem Zentralkomitee.
Der Papst stellt sich an die Seite eines Mannes,
der nach den Missbrauchsskandalen
nicht einfach zur Tagesordnung übergehen
und die Kirche reformieren will.
Mit seiner Entscheidung stärkt Papst Franziskus
die Position von Kardinal Marx, zum einen,
was die schonungslose Analyse des Missbrauchsskandals betrifft,
zum anderen aber auch die Not- wendigkeit von systemischen Reformen
Die Weltkirche blickt in diesen Tagen
gebannt nach München und nach Rom.
Die Botschaft des Papstes von heute ist vieldeutig,
ein Aufruf zum "Weiter so" aber ist sie nicht.
Wegen Plagiatsvorwürfen um ihre Doktorarbeit war Franziska Giffey
im Mai als Bundesfamilienministerin zurückgetreten.
Jetzt entzog die Freie Universität Berlin ihr tatsächlich den Titel.
Begründung, er sei "durch Täuschung über die Eigenständigkeit
ihrer wissenschaftlichen Leistung" erworben worden.
Die SPD-Politikerin sagte, sie bedaure Fehler,
sie habe die Arbeit aber "nach bestem Wissen und Gewissen verfasst".
Erstmals seit 20 Jahren hat die Kinderarbeit wieder zugenommen.
160 Mio. Minderjährige arbeiten, statt zur Schule zu gehen.
So ein Bericht des UN-Kinderhilfswerks UNICEF
und der Weltarbeitsorganisation ILO.
Grund: die große Armut der Familien.
Denn viele Eltern sehen sich genötigt, wegen weltweiter Lockdowns,
Schulschließungen und ökonomischer Zusammenbrüche
ihre Kinder arbeiten zu lassen.
Es ist seine erste Auslandsreise als US-Präsident:
Joe Biden besucht Europa, erste Station ist Großbritannien.
Dort beginnt morgen der G7-Gipfel
und dort zeigte der Präsident heute schon,
dass er westliche Werte und Bündnisse stärken will,
aber trotzdem auch gegenüber Gast- gebern kein Blatt vor den Mund nimmt.
Elmar Theveßen berichtet.
Man sieht es den beiden gar nicht an,
aber der Gastgeber wird sich wohl geärgert haben,
dass sein Gast einfach so Partei ergreift.
Joe Biden hatte sich hinter das Nordirland-Abkommen
zwischen der EU und der britischen Regierung gestellt.
Dieser Zusatz zum Brexit regelt den Grenzverkehr
zwischen Irland und Nordirland liberal,
Boris Johnson verweigert die Umsetzung.
Immerhin in einem sind sie heute einig: die Atlantische Charta,
hier in der Vitrine, zu erneuern, die einst 1941
Roosevelt und Churchill unterschrieben hatten
als Fahrplan für Bündnisse demokratischer Staaten.
Jetzt ist es ihr Vorschlag für die Zukunft,
über den auch der G7-Gipfel hier beraten wird.
Die schöne Landschaft an der Küste Cornwalls
soll die anderen wohl zum Mitmachen anregen,
bei einer gerechteren Wirtschafts- und Handelspolitik,
beim Kampf gegen Klimawandel und Pandemien.
Schon kurz nach seiner Ankunft hatte Joe Biden sein wichtigstes Ziel
für die anstehenden Gipfel dargelegt:
Einigkeit der Wirtschaftsnationen unter Führung der USA,
um dann, so versprach er vor amerikanischen
und britischen Soldaten, gemeinsam autoritären Regimen
wie Russland und China die Stirn zu bieten.
Wir müssen jene diskreditieren, die glauben,
dass das Zeitalter der Demokratien vorbei ist.
Wir müssen die Lüge entlarven, dass Dekrete von Diktatoren
den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen sind.
Joe Biden spricht gern klare Worte, auch gegenüber Verbündeten.
Ob die beiden sich gestritten haben wegen Nordirland
ist offiziell nicht zu erfahren.
In den bayerischen Alpen
ist ein lange verschwundener Ureinwohner zurück: der Bartgeier,
einer der imposantesten Vögel der Welt.
Er liebt hohe Berge und tote Tiere.
Der Aasfresser stand lange zu Unrecht im Verdacht,
Lämmer und sogar kleine Kinder zu rauben.
Auch deshalb wurde er im 19. Jh. in Deutschland erbarmungslos gejagt.
Jetzt sollen sich zwei Jungvögel bei Berchtesgaden zu Hause fühlen.
Petra Neubauer.
Aller Anfang ist mühsam: Noch sind die beiden Bartgeiermädchen
Wally und Bavaria flugunfähig und werden in Kisten
auf dem Rücken von Menschen hinauf auf das Knittelhorn gebracht.
Eine 20 Meter breite eingezäunte Auswilderungsnische
ist nun ihr Übergangszuhause.
Sie sollen zunehmen und vollständig auswachsen
und dann in etwa drei bis vier Wochen ausfliegen.
Die Geierküken stammen aus einer spanischen Nachzucht.
Mit ihren gut 90 Tagen sind sie sehr jung,
doch genau das ist wichtig für eine erfolgreiche Wiederansiedlung.
Bartgeier kommen in die Region zurück, wo sie ausgeflogen,
sprich ausgewildert sind und nisten dann hoffentlich in der Region.
Der Nationalpark Berchtesgaden bietet viel unberührte Natur
und ideale klimatische Bedingungen für Bartgeier.
Dazu ist der Nationalpark noch auf weiter Fläche jagdfreies Gebiet.
Die Gämsen, die Steinböcke können an Altersschwäche sterben,
es liegen sehr viele Knochen herum.
Und Knochen sind nun mal Bartgeiers Leibspeise.
Nach Wally und Bavaria sollen nun jedes Jahr
weitere Jungtiere ausgewildert werden –
in der Hoffnung, dass die majestätischen Vögel
irgendwann wieder zum typischen Bild der bayrischen Alpen gehören.
Morgen ist es endlich soweit: Start der Fußball-EM.
Das weiß auch die Kanzlerin.
Ja, Angela Merkel will sich in diesen Minuten per Videoschalte
im deutschen EM-Quartier in Herzogenaurach an die Spieler wenden
und die Mannschaft einstimmen.
Schließlich geht es ja gleich im ersten Spiel des DFB-Teams
am Dienstag gegen Weltmeister Frankreich.
Es ist ein entspannter Nachmittag.
Der Sicherheitsdienst hat sogar Zeit, sich ein Blümchen zu pflücken.
Thomas Müller ist mit dem Rad da
und Leon Goretzka mit einem gesunden Oberschenkel,
Muskelverletzung auskuriert.
Damit sind alle 26 Spieler anwesend,
viel getestet und geübt, jetzt gilt's.
Grundsätzlich sollte unser Anspruch immer sein, dass wir liefern.
Eine deutsche Nationalmannschaft muss eigentlich immer auch liefern.
Diese Mannschaft wird noch stärker in '22 und '24,
aber unser Ziel ist es, jetzt schon zu liefern.
Jetzt muss Löw nur noch einen Match-Plan liefern,
das Frankreich-Spiel wird live im ZDF übertragen.
Mit dem Zweiten sieht man gut.
Der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes, Hörmann,
und das Präsidium wollen sich nach den Sommerspielen in Tokio
einer Vertrauensabstimmung stellen
und folgen damit einer Empfehlung der DOSB-Ethikkommission.
Hintergrund ist die verbandsinterne Kritik am Führungsstil
des Präsidenten und des Präsidiums.
Zur Hockey-EM in Amsterdam: Da standen sich heute Nachmittag
im ersten Halbfinalspiel der Männer Deutschland und England gegenüber.
Die DHB-Auswahl gewann knapp, aber verdient mit 3:2.
Den schönsten Treffer dieser Partie erzielt Niklas Wellen.
Ein Tor, das das Spiel gegen England in seiner Gänze bestens beschreibt.
Denn die deutsche Mannschaft zeigt gegen den Weltranglisten-Sechsten.
eine starke Vorstellung.
Nach neun Minuten bereits eine 2:1-Führung,
erzielt durch Strafecken von Häner und Zwicker.
In der 13. Minute fällt dann das eingangs gezeigte 3:1.
Ein Konter durch Wellen, sein fünftes Tor in diesem Turnier.
Nach der Pause gelingt England nach einer Strafecke nur noch
der Anschluss durch Sam Ward.
Durch den Erfolg steht Deutschland erstmalig seit 2015
wieder in einem EM-Finale.
Und spielt dann am Samstag gegen die Niederlande oder Belgien.
Morgen sind wir die ganz heftigen Gewitter los.
Es wird praktisch überall sonnig.
Die Details hat gleich Katja Horneffer.
Claus Kleber freut sich auf Sie im heute journal um 21.45 Uhr.
Hier übernimmt morgen Christian Sievers.
Danke für Ihr Interesse.
Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.
Auf Wiedersehen.
Es ist ja so ein bisschen verhext, gerade gehen die Gewitter zu Ende,
da kommt ein neues Hoch und dann schon die nächste Kaltfront.
Die streift uns morgen Abend schon an der Nordseeküste,
einige von Ihnen werden also am Wochenende tiefere Temperaturen haben
Jetzt gucken wir uns erstmal die Gewitter an:
Die zogen heute endlich mal und blieben nicht so ortsfest,
die Zugrichtung war meist Süd- oder Südost.
Auch jetzt am Abend sind Gewitter unterwegs.
In der Nacht dann aber nur noch in Ostbayern.
Der Freitag wird sehr freundlich, Regenschauer bleiben die Ausnahme.
Einzig in Ostbayern kann es auch mal gewittern.
Am Samstag müssen wir uns im Nordosten auf etwas Regen einstellen,
danach wird es sehr sommerlich.
Am Montag steigen die Temperaturen bis 30 Grad.