ZDF heute Sendung vom 11.05.2021 - Angriff in russischer Schule ☹☹☹
Eskalierende Gewalt in Nahost:
Bei hunderten Raketen- und Luftangriffen
sterben Palästinenser und Israelis.
Tote bei Angriff auf Schule:
Ein 19-Jähriger erschießt im russischen Kasan
wahllos Kinder und Jugendliche.
Schummeln und Drängeln:
Immer mehr Menschen in Deutschland
wollen sich eine Impfung erschleichen.
Patientenschützer fordern Strafen.
Guten Abend, willkommen bei den heute-Nachrichten am Dienstag.
Die vom Sport hat Norbert Lehmann für uns.
Lange war es eher still im Nahost-Konflikt,
doch seit einigen Tagen kann davon nicht mehr die Rede sein.
Seit gestern wurden hunderte Raketen aus dem Gazastreifen
gegen Israel abgefeuert.
Zwei Israelinnen sterben dabei.
Die israelische Armee reagiert ihrerseits mit massiven Luftangriffen
auf das abgeriegelte Küstengebiet
und hat nach palästinensischen Angaben 26 Menschen getötet.
Darunter auch Kinder.
Die kurzen Distanzen machen die Lage so gefährlich.
Jerusalem und der Gaza-Streifen liegen gerade einmal
70 km auseinander.
Von dort abgefeuerte Raketen
schlagen am häufigsten kurz hinter der Grenze ein,
z.B. in der Stadt Ashkelon.
Über die neuesten Entwicklungen berichtet Michael Bewerunge.
Die Raketen aus Gaza fliegen z.T. im Sekundentakt
und nicht selten gebündelt auf ein Ziel.
Längst nicht alle werden deshalb vom Abwehrsystem "Iron Dome" abgefangen.
Besonders hart wurde die kleine Stadt Aschkelon im Süden getroffen.
Wenn die Sirenen heulen, versuchen die Menschen,
Schutz zu suchen, doch viele wurden heute überrascht.
Zwei Menschen starben, Dutzende wurden verletzt.
Ich hörte die Explosion am Morgen, ein lautes Bumm.
Ich konnte nicht glauben, dass unser Haus getroffen war.
Gott sei Dank ist den Kindern nichts passiert.
Mit weit stärkerer militärischer Macht
schlägt die israelische Luftwaffe zurück.
Sie zielt nach eigenen Angaben
auf militärische Ziele und Hamas-Führer,
doch unter den über 20 Toten und dutzenden Verletzten
sind auch viele Kinder.
Ich saß mit meinem Kind zuhause,
das Kind fing an zu zittern und fiel aus meinen Händen.
Alle meine Fenster sind zerborsten, es gab keine Vorwarnung, nichts.
Israels Armeeführung sagt,
ihre Operationen dauerten mindestens einige Tage,
auch ein Krieg am Boden sei nicht mehr ausgeschlossen.
Trotz des ungleichen Kampfes lehnt die Hamas jede Vermittlung ab.
Auch sie könnten noch militärisch eskalieren,
drohen die Islamisten.
Militärisch kann Hamas nicht gewinnen,
aber politisch gelingt es ihr durch den Konflikt,
v.a. junge Palästinenser weiter zu radikalisieren,
denn denen hat auch Israel
keine Perspektive für friedliche Veränderung zu bieten.
In Lod kam es am Abend
zu gewaltsamen Protesten israelischer Araber.
Und auch Jerusalem
bereitet sich auf eine weitere Nacht der Konfrontationen vor.
Dort hat heute eine rechts- extremistische Siedlergruppe
zu Krawallen aufgerufen.
Michael Bewerunge in Tel Aviv,
die Konfrontation wird immer bedrohlicher.
Jetzt gibt es eine neue Drohung der Hamas.
Ja, es gibt diese neue Drohung.
Sie lautet, wenn Israel nicht sofort seine Angriffe einstellt,
wird die Hamas auch Tel Aviv mit Raketen beschießen.
Dass die Hamas diese Drohung wahr machen möchte,
daran gibt es keinen Zweifel.
Dass Israel seinen Beschuss des Gazastreifens einstellen wird,
ist auch unwahrscheinlich.
Netanjahu hat angekündigt, die Beschüsse noch zu verstärken.
Die Stadt muss sich darauf einstellen, dass es da auch
Raketeneinschläge gibt.
Nach Russland:
Es war der erste Schultag nach den Frühlingsferien
in der Großstadt Kasan, und es wurde ein schrecklicher Tag.
Ein 19-Jähriger schoss in einer Schule um sich,
es soll auch eine Explosion gegeben haben.
Mindestens neun Menschen wurden getötet, etwa 20 verletzt,
viele von ihnen schwer.
Banges Warten vor dem Krankenhaus in Kasan.
Angehörige hoffen auf gute Nachrichten.
Noch immer schweben Menschen in Lebensgefahr.
Meine Schwester schrieb meiner Mutter:
"Jemand schießt hier, ich habe Angst."
Ich bin sofort zur Schule gefahren.
Gegen 9.30 Uhr marschiert Ilnas G. wohl in das Schulgebäude.
An seiner Schulter baumelt ein Repetiergewehr.
Kurz danach: Panik.
Schüler springen aus den Fenstern im dritten Stock.
Der Täter feuert auf Lehrkräfte und Mitschüler.
Meine Tochter ist da drin.
Mindestens neun Menschen sterben,
mehr als ein Dutzend werden z.T. schwer verletzt.
Es ist schier unglaublich: Die Spezialkräfte
können den mutmaßlichen Täter lebend festnehmen.
Sie fixieren ihn an Händen und Füßen.
Ilnas G., 19 Jahre alt, IT-Management-Student,
unauffällig bislang, heißt es,
aber im Besitz eines Telegram-Kanals,
auf dem er sich "Gott" nennt und auf dem er am Morgen noch postet:
Heute töte ich Biomüll.
Sein Motiv ist zur Stunde noch unklar.
Klar aber ist, in ganz Russland, besonders aber in der Stadt Kasan
trauert man an diesem Tag.
Nach Deutschland:
Die Corona-Infektionen gehen zurück, immer mehr Bundesländer lockern.
In Berlin könnten zu Pfingsten Freibäder öffnen
sowie Gaststätten ihre Terrassen.
In Schleswig-Holstein dürfen Gäste dann sogar
in den Lokalen Platz nehmen.
Voraussetzung ist, dass die Sieben-Tage-Inzidenz
für fünf Werktage unter 100 bleibt.
Das gibt das Infektionsschutzgesetz vor.
Nur Hessen und Bremen haben bislang noch keine Lockerungen beschlossen.
Antoine Kurschilgen über ein Land der unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Lebensfreude in Bayern, Hotels, Gastro und Handel dicht in Hessen.
Deutschland beim Thema Corona: ein zweigeteiltes Land.
Die einen stehen noch auf der Bremse,
die anderen lockern und öffnen.
Ab Donnerstag gilt ja dann die neue Einreiseverordnung
auf deutscher Ebene.
Wir werden bereits ab morgen den kleinen Grenzverkehr wieder zulassen
sodass die Möglichkeit besteht, Einkäufe,
Besuche bei Verwandten und Freunden zu machen.
Wir haben jetzt vor, die erste Stufe zu gehen ab morgen, den 12. Mai.
Das haben wir am Freitag auch schon angekündigt.
Die wichtigste Nachricht ist, zu sagen,
dass der Einzelhandel ohne Test
und maximal mit einer Person auf zehn Quadratmeter geöffnet ist.
In Hessen will die Landesregierung morgen bekannt geben,
wie es weitergeht.
Noch ist von Lockerungen nichts zu sehen.
Die Hotels zu, die Gastro auch.
Ich würde mich auch über ein frisch gezapftes Bier freuen
und gerne draußen sitzen.
Langsam könnte es hier auch mal lockerer werden.
Man darf auch nicht zu früh öffnen und wieder rückläufig werden,
was die Zahlen angeht.
Wer geimpft ist, genießt in Deutschland
seit Sonntag wieder mehr Freiheiten.
Das weckt auch Neid und Missgunst.
Und so versuchen einige, sich diese Freiheiten zu erschummeln,
indem sie lügen, bei Alter, Beruf oder Vorerkrankungen.
Wer erwischt wird, fliegt ohne Spritze raus,
ansonsten hat das aber keine Konsequenzen.
Es kommt in Einzelfällen immer wieder zu Diskussionen,
weil die Menschen gerne geimpft werden möchten,
was auch grundsätzlich richtig ist.
Wir sind aber verpflichtet, uns an die Impf-Priorisierung zu halten.
Wer mit seinen Daten schummelt, wer seinen Beruf verschleiert,
sein Alter verschleiert, der muss auch
strafrechtliche Konsequenzen beim Impf-Vordrängeln erwarten.
Zurzeit ist es nicht mal eine Ordnungswidrigkeit.
Das Gesundheitsministerium prüft seit Monaten,
ob das geändert werden muss.
Impfen ist ein Weg aus der Pandemie.
Das betonte heute auch der Bundespräsident
beim Besuch einer Arztpraxis in Berlin.
Schauen wir auf die aktuellen Corona-Zahlen für Deutschland.
Das Robert Koch-Institut meldet 6.125 Neuinfektionen
binnen 24 Stunden.
Das sind 1.409 weniger als am vergangenen Dienstag.
283 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 115,4.
Von offenen Läden oder anderen Erleichterungen noch weit entfernt
ist der Erzgebirgskreis in Sachsen.
Die Region an der Grenze zu Tschechien hat derzeit
eine Inzidenz von fast 280, zählt damit bundesweit zu den Hotspots.
Schon seit dem Herbst sind die Infektionszahlen hoch,
und sie sinken nur langsam.
Thomas Bärsch berichtet.
Eine Pressekonferenz in der Sorgenkindregion Erzgebirge:
hohe Inzidenzen, niedrige Impfquoten,
doch genau das soll sich nun ändern.
Sachsen verstärkt hier die Impflogistik an allen Fronten:
mehr Impfstoff, mehr Teams,
längere Öffnungszeiten im örtlichen Impfzentrum.
Warum sich das Coronavirus hier in den sächischen Bergen
so hartnäckig hält, bleibt für viele ein Rätsel,
das auch Hausarzt Andreas Schuster
nicht mit der einen Antwort lösen kann.
Eine Rolle spielt womöglich der ausgeprägte familiäre Zusammenhalt
hier in der Region.
Viele glauben nicht, dass Menschen, denen sie gewogen sind,
doch auch anstecken können.
Dazu kommt: Corona zehrt an den Nerven.
14 Monate Pandemie,
das sind auch 14 Monate Einschränkungen und Regeln.
Viele halten sich vielleicht auch nicht ganz so dran.
Infektiologen zeigen für Pandemiemüdigkeit Verständnis
und machen auch Kommunikationsfehler dafür verantwortlich.
Wenn sie immer wieder hören, noch vier Wochen und danach wird alles
besser und dann wird es nicht besser,
das macht die Menschen mürbe.
In den USA dürfen nun auch 12- bis 15-Jährige
mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer geimpft werden.
Bisher lag die Grenze bei 16 Jahren.
Auch in der EU hat der Hersteller BioNTech
die Zulassung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren beantragt.
Die europäische Arzneimittelbehörde EMA will in den nächsten Wochen
über die Freigabe entscheiden.
Pflegekräfte in Deutschland haben bei der Bezahlung aufgeholt,
das zeigt ein Vergleich der vergangenen Jahre.
Seit 2010 sind ihre Brutto-Gehälter um rund 35 % gestiegen,
etwa 14 % mehr als in vergleichbaren Berufen.
Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor.
Mit der "Queens-Speech" hat die Königin in Großbritannien
heute die nächste Parlamentsperiode eröffnet.
Das ist Tradition, pandemiebedingt in sehr kleinem Rahmen
und in einer Zeit, in der das Vereinigte Königreich
ganz besonders uneinig ist.
Die Folgen von Corona und Brexit
und aktuell ganz besonders in Schottland,
ein immer stärkeres Streben nach Unabhängigkeit,
nach Abspaltung von London.
Mehr von Yacin Hehrlein.
Die Briten geben bekanntlich ja viel auf ihre Traditionen.
Doch auch hier musste heute der Pandemie Tribut gezollt werden.
Im Auto und nicht in einer Kutsche fuhr die Königin
zu ihrer 67. Parlaments- eröffnung vor.
Einen Hut trug sie und keine Krone.
Und im sonst bei dieser Gelegenheit brechend vollen Oberhaus
verloren sich nur wenige Lords und Abgeordnete.
Die Queen verlas, was die Regierung plant.
Zuallererst ging es selbstverständlich um Corona.
Die Priorität meiner Regierung
ist eine nationale Erholung von der Pandemie,
die das Vereinigte Königreich
stärker, gesünder und wohlhabender werden lässt als zuvor.
Das erfolgreiche Impfprogramm in Großbritannien
hat sicherlich mit dazu beigetragen, dass Premierminister Johnson
und seine konservative Partei vergangene Woche
bei den Regionalwahlen in England die großen Gewinner waren.
Im Rest des Königreichs aber rumort es.
In Schottland
siegten die nach Unabhängigkeit strebenden Nationalisten klar.
Wales wählte links.
Und in Nordland kam es zuletzt immer wieder zu Unruhen
im Zusammenhang mit der Umsetzung des Brexit-Vertrags.
Was bleibt, ist das Beschwören weiteren Zusammenhalts.
Meine Minister werden die Stärke und Integrität der Union fördern.
Dies war der erste offizielle Auftritt der Queen
seit dem Tod ihres Mannes, Prinz Philip.
Ein wenig einsam mochte ihr da zumute gewesen sein
angesichts der schweren Aufgabe, ihr Königreich vereinigt zu halten.
Nun nach China:
Im bevölkerungsreichsten Land der Welt werden zu wenig Babys geboren.
Die Gesellschaft altert rapide.
Laut der jüngsten Volkszählung ist die Einwohnerzahl
in den letzten zehn Jahren nur um rund 5% gestiegen,
auf jetzt rund 1,4 Mrd. Menschen.
Ein Grund ist die Ein-Kind-Politik.
Die rund 35 Jahre die Geburtenrate regelte und vor fünf Jahren
abgeschafft wurde.
Der Kindermangel könnte langfristig die Wirtschaft bremsen.
Stefanie Schoeneborn.
Das ist eine klassische chinesische Familie.
Chen-Chen ist neun Jahre alt und Einzelkind.
Seine Eltern sind es auch.
Familie Zhang ist das Ergebnis der chinesischen Ein-Kind-Politik.
Erst seit 2016 dürfen Familien offiziell zwei Kinder haben.
Doch für die meisten ist das zu teuer.
Die Erziehung eines Kindes ist aufwendig,
das kostet Geld, Zeit und Energie.
Pro Semester zahlen wir 9.000 bis 10.000 Euro
für die Extra-Kurse.
Mein Mann und ich sind auch beide Einzelkinder.
Wir Chinesen sind das so gewohnt.
Das Stadtbild von Peking ist tagsüber geprägt von alten Menschen
und es werden immer mehr.
Denn laut Volkszählung leben knapp 1,41 Mrd. Menschen in China.
Davon sei jeder Fünfte über 60.
Experten gehen aber davon aus, dass die offiziellen Zahlen nicht stimmen
und Chinas Bevölkerung in Wahrheit schrumpft und noch älter ist.
Die schnelle Überalterung der Bevölkerung
hat zu einem Rückgang der Wirtschaftsdynamik geführt.
Die Zahl der Erwerbstätigen
sinkt bereits seit 2012, entgegen offizieller Daten.
Dadurch ist das Wirtschafts- wachstum niedriger.
So kann Chinas Bruttoinlandsprodukt
das der USA langfristig nicht einholen.
Die kommunistische Regierung will wohl in Zukunft
zusätzliche staatliche Unterstützung schaffen,
damit die Chinesen mehr Lust auf Kinder haben.
Chen-Chen wächst in einem Land der Einzelkinder auf.
35 Jahre lang hat die Kommunistische Partei
die Ein-Kind-Politik befohlen, jetzt bedroht die demografische Zeitbombe
Chinas Traum des großen wirtschaftlichen Aufstiegs.
Und nun zur 2. Fußball-Bundesliga
und zum spannenden Kampf um die Aufstiegsplätze.
Holstein Kiel hat einen wichtigen Sieg errungen.
Das Nachholspiel gestern Abend gegen Hannover 96 gewannen die Störche
mit 1:0 und klettern in der Tabelle auf den zweiten
und damit direkten Aufstiegsplatz.
Das Kieler Kollektiv um Trainer Ole Werner
schnuppert schon Bundesliga-Luft:
Nach 15 Minuten landet der Ball im Tor,
doch, faire Geste, der Koreaner Lee signalisiert sofort sein Handspiel,
wie die Zeitlupe belegt.
Kurz vor der Pause ist es Reese, der flankt,
und Fin Bartels trifft zum 1:0 - Hannover im Tiefschlaf.
Völlig frei spitzelt der Routinier den Ball vorbei an Torwart Hansen.
Hannover drückt in der zweiten Hälfte,
Bijols Schuss streift die Latte, aber es bleibt beim 1:0.
Kurz vor Ende verletzt sich Arslan am Knie.
Ein Wermutstropfen im Aufstiegskampf der Kieler,
der schon am Donnerstag mit dem Nachspiel in Regensburg weitergeht.
Und der HSV hat das erste Spiel unter Interims-Trainer Horst Hrubesch
mit 5:2 gegen Nürnberg gewonnen und damit die Mini-Chance
auf den Aufstieg gewahrt.
Der 1. FC Köln wird ab nächster Saison
von Steffen Baumgart trainiert, auch wenn die Geisbock-Elf
absteigen sollte.
Der 49-Jährige kommt vom Zweitligisten SC Paderborn.
Mit den Ostwestfalen gelang ihm als Coach der Durchmarsch
von der 3. Liga bis ins Oberhaus des deutschen Fußballs.
Baumgart erhält in Köln einen Zwei-Jahres-Vertrag.
Zum Giro d'Italia, heute die vierte Etappe des Radklassikers,
von Piacenca nach Sestola.
Sieger: der US-Amerikaner Joe Dombrowski.
Deutschlands bester Fahrer Emanuel Buchmann kam als 26. ins Ziel
Lange hält sich Buchmann, links außen mit der Flasche im Mund,
in der Gruppe der Klassementfahrer, aber in der letzten Steigung
nach fast fünfstündiger Regenfahrt verliert der Deutsche
den Anschluss auf die Topleute um den früheren Toursieger Bernal.
Vorn holt der Amerikaner Joe Dombrowski
als Ausreißer den Etappensieg.
Der Zweite heute, Alessandro De Marchi aus Italien,
übernimmt die Führung in der Gesamtwertung.
Und Emanuel Buchmann vom deutschen Bora-hansgrohe-Team
verliert 34 Sekunden auf seine härtesten Konkurrenten
um den Rundfahrtsieg.
Und das war's vom Sport.
Und zum Schluss dieser Sendung: große Musik in der Mailänder Scala.
* Musik *
Nach sehr sehr langer Corona-Pause wieder ein Konzert
vor echtem Publikum.
500 Glückliche konnten dabei sein, lange war es hier traurig still.
Jetzt wieder Applaus für die Künstlerinnen und Künstler.
Auch der Mai bleibt vorläufig ziemlich nass,
mit Gewittern und Regen.
Gleich mehr dazu beim Wetter von Özden Terli.
Soviel von unserer Seite, schön, dass Sie dabei waren.
Das "heute journal" mit Claus Kleber um 21.45 Uhr,
und uns gibt's morgen wieder, Punkt 19 Uhr.
Ihnen einen guten Abend, adieu.
Mit kräftigen Gewittern
wird die Wärme im Osten Deutschlands abgedrängt.
Hauptsächlich Schuld daran ist dieses Tief.
Von Westen setzt sich hoher Luftdruck zumindest vorübergehend durch.
Im Westen Deutschlands wird es auflockern,
ansonsten gibt es aber kräftige Gewitter im Osten,
im Süden teils ergiebigen und anhaltenden Regen.
Morgen regnet es weiter kräftig im Südosten Deutschlands,
bis zur Elbe hoch.
Der Regen ist ebenfalls langanhaltend.
Ganz im Westen lockert es bei hohem Luftdruck auf
und die Sonne zeigt sich.
Die kommenden Tage bringen uns weitere Schauer.
Am Donnerstag regnet es kräftig nach Osten hin.
Am Freitag gibt es Gewitter.