ZDF heute Sendung vom 13.10.2021 - EU-Kommission: Vorschläge zu Energiepreisen; Politik würdigt Afghanistan-Einsatz
Die Nachrichten des Tages, heute mit Mitri Sirin.
Ihnen allen einen schönen guten Abend.
wir hoffen, Sie hatten keinen allzu stressigen Tag
und möchten Sie jetzt in den nächsten 20 Minuten
auf den Stand der Dinge bringen, auch sportlich.
Das übernimmt heute wieder Kristin Otto.
Dann schauen wir jetzt gemeinsam
auf die wichtigsten Ereignisse im Überblick:
Später Dank für Afghanistan-Einsatz - Die Bundesregierung würdigt
die Soldatinnen und Soldaten mit einem großen Zapfenstreich
Steigende Energiepreise - Wie können Verbraucher entlastet werden?
Die EU-Kommission sucht nach Lösungen
Und: Eine Star-Trek-Legende hebt ab -
Captain Kirk-Darsteller William Shatner fliegt mit 90 Jahren ins All
Die Afghanistan-Rückkehrer der Bundeswehr
werden in diesen Minuten mit einem großen Zapfenstreich geehrt.
Sie wissen, Auslandseinsätze der Bundeswehr waren und bleiben
ein sensibles Thema - was v.a. historisch begründet ist.
Auch darum war man in dieser Frage lange sehr zurückhaltend.
Bis zu diesem einen Ereignis.
Die Terroranschläge vom 11. September 2001 haben alles verändert.
Der Bundestag beschloss danach mit großer Mehrheit,
sich am Militäreinsatz der USA und der NATO zu beteiligen.
Es folgten fast 20 Jahre Einsatz in Afghanistan.
Insgesamt haben dort über 90.000 deutsche Soldatinnen und Soldaten
ihren Dienst geleistet, 59 kamen dabei ums Leben.
Über die Würdigung ihres Einsatzes heute in Berlin berichtet Ines Trams.
Kranzniederlegung am Ehrenmal der Bundeswehr.
Bundespräsident, Bundestagspräsident und Verteidigungsministerin
gedenken der Soldaten, die im Afghanistan-Einsatz ums Leben kamen.
Zeitgleich bereitet sich Matthias Ihle auf den Tag vor,
geladen ist er zum Abschlussappell.
Als Soldat wurde er in Kundus mehrfach mit Raketen beschossen,
die psychischen Folgen plagen ihn bis heute.
Seit die Taliban wieder an der Macht sind,
hält er seinen Einsatz für umsonst.
Ich sitz oft zu Hause und denke oft über den Sinn
und die Ernsthaftigkeit der Sache nach,
was man da eigentlich gemacht hat.
Wie man sein Leben verheizt hat, für nichts und wieder nichts.
Matthias Ihle mit Kameraden auf dem Weg zum Abschlussappell.
Sie finden: Viel zu wenig sieht die deutsche Gesellschaft die,
die im Einsatz sind.
Heute nun soll das anders sein.
Große Würdigung der Soldaten im Verteidigungsministerium.
Sie stehen heute im Mittelpunkt.
Kein Einsatz zuvor hat die Bundes- wehr so sehr geprägt, wie dieser,
keiner war so intensiv, so lang und gefährlich.
Er begann als Einsatz zur Friedenssicherung,
doch wurde zum Kampfeinsatz.
Schwer fiel Gesellschaft und Politik, das anzuerkennen.
Im August der Fall von Kabul,
gescheitert der Versuch, einen demokratischen Staat zu errichten.
Rückzug von der Welt?
Dennoch keine Option, so der Bundespräsident.
Wir müssen uns der Welt stellen, so wie sie ist
und zugleich den Anspruch bewahren, sie nicht so zu lassen.
Ich bin überzeugt: Deutsche Außen- und Sicherheitspolitik
muss ehrlicher, klüger und stärker werden.
Heute ist der Tag der Wertschätzung für die Soldaten.
Heute ist der Tag der Wertschätzung für die Soldaten.
Die Aufarbeitung des Einsatzes ist längst nicht abgeschlossen.
Shakuntala Banerjee in Berlin.
Die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan
Eine große Schmach für die verantwortliche Politik.
Was bedeutet der Zapfenstreich?
Der Zapfenstreich ist ein besonderer Ausdruck
der Wertschätzung.
Heute stehen nicht Politiker im Mittelpunkt und auf dem Podest,
sondern Soldatinnen und Soldaten.
Das kann man als Zeichen der Demut der Politik einschätzen.
Angesichts der Fehler, die in diesem Einsatz passiert sind.
Vor allem zum Ende, mit dem völlig missglückten Abzug,
der den Einsatz insgesamt infrage gestellt hat.
Es ist klar, es kann nicht bei dieser Geste bleiben.
Die Erwartungen der Truppen gehen weit darüber hinaus.
Man will wissen,
wie geht es weiter mit Auslandseinsätzen der Bundeswehr?
Unter welchen Bedingungen sollen Soldatinnen und Soldaten künftig
im Ausland ihr Leben riskieren?
Das ist die Aufgabe der künftigen Bundesregierung und des Parlaments,
klare Regeln zu definieren für eine Bundeswehr,
die nach dem Afghanistan Einsatz nicht mehr dieselbe ist wieder vor.
Weitere Infos über den Bundeswehreinsatz in Afghanistan
finden Sie in unserer ZDFheute-App.
So auch ein ausführliches Interview mit Brigadegeneral Jens Arlt,
der u.a. Einblicke ins Seelenleben
beteiligter Soldatinnen und Soldaten gewährt.
Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür, und die wird teuer.
Das spürt jeder, der zuletzt getankt
oder auf die Heizkostenabrechnung geschaut hat.
Die Erzeugerpreise steigen drastisch,
zeigen auch aktuelle Zahlen vom Statistischen Bundesamt.
Beispiel Heizöl.
Im August lagen die Preise hier um gut 64 % höher als im Vorjahresmonat.
Auch beim Erdgas ein deutliches Plus von 44 %.
Beim Strom eine Steigerung von rund 20 %.
Die Probleme betreffen Verbraucher in ganz Europa,
zeigt uns jetzt in einem Beispiel Gunnar Krüger
und auch wie die EU darauf reagieren will.
José Luis Jacas ist Rentner in Barcelona.
Weil die Energiekosten steigen, hat er ein Problem.
Ich mache für euch das mal Licht an, ausnahmsweise.
Seine Stromrechnung hat sich nämlich zuletzt fast verdoppelt.
25 Euro mehr.
Das gebe ich sonst in einer Woche im Supermarkt aus.
25 Euro mehr.
Das gebe ich sonst in einer Woche im Supermarkt aus.
Soll ich, um Strom zu bezahlen, etwa nicht mehr einkaufen gehen?
Ein Fall von Energiearmut – und damit die nicht weiter wächst,
erlaubt die EU-Kommission,
was Staaten wie Spanien und Frankreich z.T. schon planen.
Im "Werkzeugkasten" gegen den Energiepreis-Schock
liegen Energieschecks für ärmere Verbraucher,
Staatshilfen für Unternehmen und weniger Steuern auf Gas und Strom.
Damit wollen wir zunächst Europas Verbraucher schützen,
Damit wollen wir zunächst Europas Verbraucher schützen,
v.a. die schwächsten.
Zweitens müssen wir unser Energiesystem
widerstandsfähiger machen.
Die Kommission denkt dabei an den Ausbau der Erneuerbaren.
Mitgliedstaaten im Süden denken weiter an das Gas.
Europa müsse gemeinsam einkaufen und bevorraten.
Es geht jetzt wirklich darum, wie kommen wir so schnell wie möglich
weg vom Gas, und nicht wie schaffen wir neue Institutionen,
die Gas einkaufen wollen?
Der Gas-Versorger e.on nimmt gerade keine Neukunden
wegen der Preissprünge.
Was zeigt: Auch deutsche Verbraucher sind betroffen.
Die Werkzeuge der EU-Kommission
will die Bundesregierung aber bislang nicht nutzen.
Pflegerinnen und Pfleger wissen es.
Zu Pflegende und ihre Angehörigen erst recht:
Es muss sich was ändern.
Mehr Personal und Zeit für die Pflege.
Darüber berät seit heute auch der Deutsche Pflegetag.
Denn die Zahl derer, die Pflege brauchen,
wächst rasend schnell.
Schauen Sie mal.
Schon jetzt sind wir bei 4 Millionen Pflegebedürftigen
und in zehn Jahren könnten es 5 Millionen sein.
Was kaum mitwächst, ist die Zahl der Pflegekräfte:
Im Moment fehlen 200.000 von ihnen.
Bis 2030 könnten es 500.000 zu wenig sein.
Petra Otto berichtet aus Ludwigsburg und hat auch Positives entdeckt.
Es war ihr immer so wichtig,
gut geschminkt zu sein und schön zurecht gemacht.
Doch sie kann das nicht mehr allein.
Seit neun Jahren liegt sie hier im Kleeblatt-Pflegeheim Pattonville.
Sogenannte Wohlfühlangebote,
die haben im bürokratischen Pflegealltag kaum Platz.
Die Leute brauchen das einfach.
Die freuen sich, wenn man mal kurz daneben sitzt und sie schminkt.
Mehr Zeit für sowas schenkt ihnen jetzt eine neue App.
Sandra Saad spricht z.B. den Blutzuckerwert
einfach im Zimmer ins Handy.
198 vor dem Mittagessen.
Die Information trägt sich von allein ins richtige Formular ein.
Er hat mit seinem Bruder diese Spracherkennungs-App erfunden.
Mein Opa kam ins Pflegeheim, und dabei ist uns aufgefallen,
wieviel Arbeit die Dokumentation doch ist,
wieviel Zeit da reingesteckt wird.
So kamen wir auf die Idee, einen Sprachassistenten zu entwickeln.
Sie arbeiten viel und verdienen wenig.
Sind oft unterbesetzt und überbelastet.
An die neue Regierung alte Forderungen.
Es geht nicht nur ums Geld, aber auch,
heute beim Deutschen Pflegetag in Berlin.
Einer der ersten elementaren Schritte ist es,
die Vergütung von Pflegefachpersonen
in allen Versorgungsgebieten auf ein Grundniveau von 4000 Euro anzuheben.
Mehr Lohn bedeutet mehr Lebensqualität,
bedeutet höhere gesellschaftliche Wertschätzung,
und die Chance, Berufsrückkehrerinnen zu gewinnen.
Hohe Erwartungen.
Im Pflegebereich gibt es für eine neue Bundesregierung viel zu tun.
Schlechte Nachrichten für Beschäftigte,
die wegen allgemeiner Schließungen im Corona-Shutdown
nicht arbeiten konnten.
Arbeitgeber sind nicht verpflichtet,
ihnen für den Ausfall Entgelt zu zahlen.
Das hat das Bundesarbeitsgericht entschieden.
Begründung: Arbeitgeber tragen keine Verantwortung,
wenn der Staat flächendeckende Schließungen anordnet.
Besonders hart betrifft das Minijobber.
Denn Kurzarbeitergeld gibt es für sie nicht.
Seit den Ampelsondierungen wird eine alte Frage neu diskutiert.
Es geht um die Legalisierung von Cannabis.
Polizei-Gewerkschaften und einige Mediziner
sehen das nach wie vor kritisch.
Aber die beiden Kanzlermacher-Parteien Grüne
und FDP sind für eine Freigabe.
Und auch die SPD kann sich das unter gewissen Bedingungen vorstellen.
Anselm Stern bringt Ihnen die Argumente beider Seiten
nochmal näher.
Ein Dauerbrenner, die Frage nach der Legalisierung.
Neuer Nachschub für den Streit ums Gras kommt jetzt von Lauterbach,
Arzt und SPD-Gesundheitsexperte.
Er hat seine Meinung geändert, ist nun für den legalen,
kontrollierten Verkauf von Cannabis an Erwachsene.
Cannabis wird heute sehr häufig auch auf der Straße abgegeben
mit Beimischungen.
Diese Beimischungen haben das Ziel, den Konsumenten abhängiger
zu machen, und das ist eine Gefährdung,
die ich für gefährlich halte.
Immer öfter, würde sogar Heroin dazugemischt.
Das könne verhindert werden, wenn der Handel nicht mehr
in der illegalen Verborgenheit stattfindet.
Cannabis zum Kaufen wie Alkohol oder Zigaretten
die Polizeigewerkschaften warnen davor deutlich.
Wir glauben, dass wenn legalisiert werden würde,
Der Eindruck entsteht, es sei ungefährlich so,
und dieser Eindruck ist fatal.
Fatal, weil das Kiffen dem Körper schwer zusetzen könne.
Gerade bei jungen Menschen, meinen einige Experten.
Es geht in erster Linie um Psychosen.
Es geht um Angst und depressive Störungen.
Entwicklungsstörungen und neue Befunde deuten darauf hin,
dass insbesondere die Hirnentwicklung
bei pubertären Cannabiskonsum beeinträchtigt wird.
Gefahren, betonen die einen.
Die anderen sagen, Cannabis könne helfen
bei manchen Krankheiten und das Verbot bringe nichts.
Noch ist der Verkauf eine Straftat in Deutschland.
Die Debatte darum ein Dauerbrenner
Anderes Thema: Bald ist es zwei Jahre her,
dass sich Großbritannien und die EU nach zähen Verhandlungen
auf ein Brexit-Abkommen einigen konnten.
Jetzt droht London damit, wieder auszusteigen.
Die EU will nun Vorschläge präsentieren,
um das umstrittene Nordirland-Protokoll zu retten.
Darin ist festgelegt, dass es keine Grenzkontrollen zwischen Nordirland
und dem EU-Mitglied Republik Irland mehr gibt.
Notwendig werden dadurch aber Kontrollen des Schiffsverkehrs
zwischen Nordirland und dem Rest des Königreichs.
Yacin Hehrlein.
Der Laden läuft bei diesem Lebensmittelproduzenten
im nordirischen Warrenpoint an der Grenze zur Republik Irland.
Das Unternehmen beliefert Caféhausketten und Supermärkte
in beiden Teilen Irlands, in Europa und dem Mittleren Osten
mit hochwertigem Essen zum Mitnehmen.
Das Geschäft expandiert und das trotz der Unwägbarkeiten,
die der Brexit besonders in Nordirland mit sich gebracht hat.
Über drei Jahre mussten wir uns auf den Brexit vorbereiten.
Wir wussten nicht, was passieren würde.
Jetzt haben wir ein Abkommen, das uns erlaubt, Zutaten
aus dem Süden Irlands zu beziehen statt aus dem Vereinigten Königreich
Das wurde von der britischen Regierung so unterschrieben.
Um bis zu 77 % ist der Warenaustausch
mit dem Süden zuletzt gestiegen.
Der Regierung in London gefällt das gar nicht.
Unter EU-Handelsbedingungen läuft es in Nordirland prima,
im restlichen Königreich bei Lieferproblemen für Sprit
und andere Waren jedoch weniger.
Das wirft kein gutes Licht auf den Brexit.
Erst gestern schürte der britische Chefunterhändler
wieder den Streit ums Nordirlandprotokoll.
Mit dem Protokoll hat die EU und übervorteilt,
als uns die Hände gebunden waren.
Es kann in seiner jetzigen Form nicht bestehen bleiben.
Bei all jenen, die sich eine enge Anbindung ans Königreich wünschen,
ist das Abkommen verhasst.
Die meisten Nordiren jedoch sehen die Vorteile.
Menschen wie Unternehmer Brian Reid möchten nichts weiter,
als in Ruhe ihrem Geschäft nachgehen.
Die Frage ist, ob die Politiker in London und Belfast ihn lassen.
Der Weltraum - unendliche Weiten.
In die drang William Shatner oft vor als Captain Kirk
in "Star Trek", auf Deutsch: "Raumschiff Enterprise".
Aber heute ist der Schauspieler tatsächlich zum ersten Mal
im All gewesen, oder zumindest in Sphären über der Erde -
an Bord einer Amazon-Raumkapsel.
Ein Ausflug als Astronaut - mit 90 Jahren, das ist Rekord.
"Was für ein Abenteuer", das sagen Shatners Fans.
Unnötig und abgehoben, sagen Kritiker.
Die ganze Geschichte erzählt und zeigt Tom Palluch.
Abflug in den texanischen Himmel Richtung Weltall.
"Star Trek"-Legende William Shatner ist mit an Bord
und mit 90 der älteste Mann im All.
Vor diesem Abenteuer war er durchaus nervös.
Ich fühle mich wohl, aber auch unwohl.
Ich werde sehr glücklich sein, wenn wir starten.
Wir haben den Moment der Inspiration,
wenn wir in die Weiten des Universums schauen.
Ebenfalls dabei zwei Unternehmer und die Vizepräsidentin
der Raumfahrtfirma Blue Origin, die Amazon-Gründer Jeff Bezos gehört.
Anders als Captain Kirks Missionen
durch die Weiten des Fernsehuniversums
endet der echte Kurztrip in 100 km Höhe
an der Grenze zum Weltall.
Nach nur zehn Minuten landet die Crew sicher in der texanischen Wüste
Ich bin so voller Emotionen, was da passiert ist.
Es ist so außergewöhnlich.
Während sich Jeff Bezos über den Rummel um seine Weltraumfirma freut,
diskutieren andere die Folgen für die Umwelt.
Bezos sagt, er verwende für seine Raketen
den umweltfreundlichsten Treibstoff, der möglich ist.
Flüssiger Wasserstoff und flüssiger Sauerstoff.
Doch Forscher warnen,
selbst das könne die dünne Ozonschicht schädigen.
Auch wenn am Ende nur Wasserdampf ausgestoßen werde.
Wir sind beim Sport - Kristin.
Deutschlands beste Tennis-Profis
spielen in Indian Wells weiter erfolgreich.
Zuerst zog Angelique Kerber ins Viertelfinale ein.
Durch das 6:4/6:1 gegen die Australierin Ejla Tomljanovic.
Danach sicherte sich Alexander Zverev das Achtelfinale.
Alexander Zverev hat einmal mehr starke Nerven bewiesen.
Alexander Zverev hat einmal mehr starke Nerven bewiesen.
Schon im ersten Satz liegt er durch ein frühes Break
des Briten Andy Murray mit 0:3 zurück.
Aber Zverev bleibt fokussiert, kann das Spiel drehen
und gewinnt Satz 1 mit 6:4.
Im zweiten Satz gerät Zverev wieder in Rückstand.
Doch die Nerven halten auch diesmal.
Der deutsche Olympiasieger kämpft sich in den Tiebreak.
Und dieser endet spektakulär.
Zverev gewinnt damit zum ersten Mal gegen den großen Andy Murray
und steht im Achtelfinale gegen den Franzosen Gaël Monfils.
Im Rassismus-Verfahren gegen Dennis Erdmann
vom Drittliga-Verein 1. FC Saarbrücken hat das DFB-Bundesgericht das Strafmaß reduziert.
Von ursprünglich acht auf sechs Wochen,
wodurch der Abwehrspieler sofort wieder einsetzbar ist.
Sechs Wochen Sperre hat Dennis Erdmann schon hinter sich
die restlichen zwei werden dem Saarbrücker bis zum Saisonende
auf Bewährung ausgesetzt, obwohl er sie weiterhin bestreitet.
Seine rassistischen Äußerungen im Drittligaspiel Ende August
gegen Magdeburg wurden nicht mehr angefochten,
sondern nur noch das Strafmaß.
Und damit hatte sein Anwalt Erfolg.
Wenn da irgendwelche Missverständnisse waren,
hat er auch verdeutlicht, dass ihm das Leid tut.
Aber wir wollten einen Abschluss finden für ihn,
für den Club und auch für die Zeugen und alle anderen Beteiligten.
Der Rat des Anwalts für seinen Mandanten
und andere künftig Gefährdete, ist so kurz wie treffend:
Mund halten.
Die deutschen U-21-Fußballer bleiben auf Kurs Richtung EM-Teilnahme.
Gegen Ungarn wurde der vierte Sieg in der Qualifikation verbucht.
Zwei Treffer beim 5:1-Triumph in Szeged erzielte Stürmer Kevin Schade
vom SC Freiburg.
Es läuft verheißungsvoll unter dem neuen Trainer Antonio Di Salvo.
Zwei Spiele, zwei Siege.
Und zum Schluss nehmen wir sie noch mal mit in die Tiefe des Ozeans
zu einem seltenen Naturschauspiel.
So selten, dass ein Kamera-Team fünf Jahre täglich unter Wasser ging,
um den perfekten Moment einzufangen.
Hier ist der Zackenbarsche beim Laichen.
Ausgezeichnet als beste Naturfotografie des Jahres.
Preise gab es auch für diesen Unterwasser-Elefanten
in einem Zoo in Indien.
Und diese Raben in Kanada, die sich zu küssen scheinen.
Vom Glück beim Fotografieren zum Glück - hoffentlich - bei den Zahlen.
Die vom Mittwochs-Lotto.
Die Gewinnzahlen lauten:
Weitere Gewinnzahlen finden Sie auf lotto.zdf.de
und im ZDF-Text auf Seite 557.
Leider trübt sich das Wetter von morgen langsam ein,
aber es gibt die Chance auf Sonne.
Wo, erfahren Sie gleich von Katja Horneffer.
Um 21.45 Uhr wie gewohnt das "heute journal" mit Claus Kleber.
Wir im "heute"-Team sind froh, dass Sie zugeschaut haben
und wünschen uns das auch für morgen um 7.
Bis dahin schönen Dank und schönen Mittwochabend.
Gestern habe ich Ihnen etwas vom Skandinavien-Föhn erzählt.
Heute möchte ich Ihnen den Mistral vorstellen.
Der kräftige Nordwind, der bis weit aufs Mittelmeer hinaus pfeift.
Bei uns ist der Wind gering. Das ändert sich bis morgen Abend.
Dort pfeift es an der Nordsee.
Regenwolken ziehen nach Niederbayern.
Im Westen ist es trocken und klar.
An den Alpen wird es kalt.
Die Temperaturen sinken auf +3 bis -2°.
Es könnte für Eisglätte reichen.
Im Norden wird dem Nacht milder mit 12-4°.
Morgen gibt es ein deutliches Gefälle bei den Temperaturen.
Im Nordwesten wird es mild.
Im Südosten werden kaum 10° erreicht.
Auch morgen über Tag fällt noch etwas Regen im Osten.
Das wird im Laufe des Tages weniger. Im Westen ist es freundlicher.
Besonders strahlt die Sonne am Oberrhein und im Schwarzwald.
Am Freitag regnet es in Norddeutschland kräftig.
Danach gibt es trübes Wetter.