ZDF heute Sendung vom 14.07.2021 - Neuer Klimaschutzplan für die EU; Unwetter-Serie reißt nicht ab
Diese Untertitel sind live produziert.
Der Plan für ein klimaneutrales Europa:
Was die EU-Kommission an konkreten Gesetzen vorschlägt
und was das für uns alle bedeutet.
Proteste, Plünderungen und viele Tote:
In Südafrika eskaliert die Gewalt.
Es strömt, es donnert, es schüttet:
Weite Teile Deutschlands versinken im Dauerregen.
Einen guten Mittwochabend Ihnen allen und willkommen bei uns.
Kristin Otto hat nachher den Sport im Blick.
Im Kampf gegen den Klimawandel hat Europa einen konkreten Plan bekommen.
Ab 2035 sollen z.B. keine neuen Benzin-
und Dieselautos mehr auf den Markt kommen.
Das ist Teil eines Gesetzespakets,
das die EU-Kommission heute vorschlägt,
um ihr Klimaschutzziel zu erreichen.
Und so sieht dieses Ziel aus:
Bis 2030 soll in der EU der Ausstoß von Treibhausgasen um 55 %
gegenüber dem Stand von 1990 sinken.
Öl und Gas müssten teurer werden, ein Sozialfonds würde im Gegenzug
die Folgen für Mieter und Pendler abfedern.
Außerdem sind Klimazölle geplant - für Waren,
die außerhalb der EU nach weniger strengen Regeln produziert wurden.
Britta Spiekermann mit den Details.
Ursula von der Leyen hat den "Green Deal" der europäischen Energiewende
einmal mit der Mondlandung verglichen,
das ist sehr hoch gegriffen und auch heute stapelt sie nicht tief.
Das übergeordnete Ziel ist,
aus Europa den ersten Klima- Kontinent der neuen Welt zu machen
und eine neue Wachstumsstrategie aufzubauen
und dieses Ziel zu erreichen.
Der Weg ist schwierig, das Ziel ist klar.
Die EU will bis 2050 klimaneutral sein.
Besonders hohes CO2-Einspar- potenzial beim Straßenverkehr.
Der letzte Neuwagen mit Verbrennungsmotor
soll 2035 verkauft werden.
Die Zukunft auf den Straßen ist also v.a. elektrisch,
mit einem großen Aber.
Ein konkretes Aus für den Verbrenner bedeutet, dass gleichzeitig
die Rahmenbedingungen auch stimmen müssen.
Für das Elektro-Fahrzeug bedeutet das insbesondere
eine verlässliche, funktionierende, dichte Ladeinfrastruktur.
Ein weiteres Klimaschutzziel: Wer CO2 ausstößt, soll zahlen.
Ein eigener Emissionshandel für Verkehr und Gebäude
wird Fahren und Wohnen teurer machen.
Auch die Industrie soll stärker zur Kasse gebeten werden
für ihren CO2-Ausstoß.
Die Sorge: Wettbewerbsnachteile.
Diese Belastungen haben die industrielle Wettbewerbsfähigkeit
schon in der Vergangenheit gefährdet
und sie werden das in der Zukunft noch mehr tun.
Um die europäische Industrie zu schützen,
ist eine CO2-Grenzabgabe geplant.
Klimaschädlich hergestellte Produkte, die aus Drittstaaten
eingeführt werden, könnten mit einem Zoll belegt werden.
Viele Pläne, die umgesetzt werden sollen, ein Mammutprogramm.
Das Paket geht in die richtige Richtung, es ist überfällig.
Es bedarf aber noch stärkerer Ambitionen,
noch schnellerer Maßnahmen.
Es ist wichtig, dass diese Maßnahmen
so schnell wie möglich umgesetzt werden.
Doch Schnelligkeit ist nicht gerade eine Paradedisziplin der EU.
Jetzt wird verhandelt mit den Mitgliedsstaaten.
Ziele und Maßnahmen könnten durchaus noch verbessern.
Volker Angres aus unserer Umweltredaktion:
Ist das jetzt der entscheidende Schritt, den Europa da tut,
um die Klimakrise in den Griff zu bekommen?
Der entscheidende Schritt, das wird sich erst in ein paar Jahren
herausstellen. Es ist ein notwendiger Schritt.
Der kommt aber 20 Jahre zu spät.
Es ist zu viel Zeit verstrichen.
Man muss gucken.
Zwei Jahre werden die Nachverhandlungen dauern,
bis das Programm endlich greift.
2030 ist extrem anspruchsvoll.
Das Weltklima rettet es auch nicht.
Man müsste alle dazu bringen, etwas ähnliches zu tun.
Wie wird sich das konkret auswirken für uns alle?
Wenn das alles gut läuft, super.
Es ist eine gute Utopie.
Zunächst werden fossile Energieträger teurer.
Alle die mit Gas und Öl heizen,
müssen sich auf Mehrkosten einstellen.
Der Sprit wird auch teurer werden.
Die Politik muss gegensteuern.
Dazu will man in Deutschland den Strompreis absenken.
Das wäre eine gewisse Entlastung.
Nur wer viel Strom verbraucht, merkt das unterm Strich.
Da ist noch viel Ausgleich zu schaffen,
sozialer Ausgleich muss her.
Für die Industrie müssen auch Sachen erfunden werden,
das sind große Aufgaben.
Und jetzt zu dem Thema, das nach Ansicht von Experten
bereits ein Bote des Klimawandels ist.
Die ganze Unwetterserie in diesem Dauerregen-Sommer.
Im Westen Deutschlands hängt das Tief und damit der Regen weiter fest,
dazu gleich mehr.
Schauen wir erst mal auf das, was gestern Abend, hier in Lila,
in Südbayern begann.
Eine gigantische Gewitterfront zog nach Norden.
Sintflutartige Regenmengen kamen da runter.
Besonders die Menschen in Oberfranken, Thüringen
und im Erzgebirge traf es heftig.
Petra Neubauer fasst zusammen.
Wohin dieser Mann auch schaut, von überall rauscht das Wasser heran.
Im Landkreis Hof hat das Unwetter kurz, aber umso heftiger gewütet.
Wir sind durchs Tal gefahren, Autos sind abgesoffen,
es sieht fürchterlich aus.
Baumstämme sind mitgerissen worden, unglaublich.
Die Feuerwehr kommt einfach nicht mehr nach,
ständig wird sie zu neuen Einsätzen gerufen.
Die Helfer an der Grenze der Belastbarkeit.
Es ist momentan eigentlich überhaupt nicht möglich,
einen Überblick zu haben, wo was unterwegs ist.
Es ist momentan völliges Chaos.
Ein ähnliches Bild im benachbarten Vogtlandkreis.
Die Wassermassen schießen durch Straßen in die Häuser
und hinterlassen völlig aufgelöste Bewohner.
Katastrophe, unbeschreiblich, kann man gar nicht beschreiben.
Hier schwimmt gerade alles weg.
Im sächsischen Jöhstadt machen sich die Menschen
große Sorgen um einen 53-Jährigen.
Er wollte sein Grundstück sichern und wird von den Fluten mitgerissen.
Wir sind alle ein wenig geschockt, wenn man das hört.
Wir müssen das Schlimmste befürchten.
Denn bislang wurde der Mann nicht gefunden.
Bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter
bringt das Unwetter und wirkt nach.
Im Landkreis Hof etwa blieben heute einige Schulen
und auch Kitas geschlossen.
Und das alles ist noch lange nicht vorbei.
Im Westen weiterhin Dauerregen.
Die Schäden sind schon jetzt beträchtlich.
In Hagen/Westfalen brachten die Fluten Autos ins Rutschen.
Viele Keller sind randvoll gelaufen.
Mit dem Hochwasser kommt auch Geröll und Schlamm in die Straßen.
Das Starkregengebiet erwischt auch die Eifel.
Bäche und kleine Flüsse steigen bedrohlich schnell an.
In aller Eile werden überall Schutzwälle errichtet.
Marion Geiger ist in der Eifel, wie ist die Situation aktuell?
Aktuell steigen die Flusspegel immer weiter an.
Man kann gerade zugucken.
In der letzten halben Stunde sind die Pegel
um einen halben Meter gestiegen.
Wir sind im Eifelkreis Bitburg.
Hier wurde der Katastrophenfall ausgerufen.
Dieser kleine Fluss hier ist normal 4-5 m breit.
Er ist jetzt breit und reißend geworden.
Die Feuerwehr fährt im Minutentakt Einsätze.
Alle Zuflüsse der Mosel
werden auch viel Wasser in die Mosel selbst bringen.
Die Orte dort bereiten sich alle auf Hochwasser vor.
Es werden Hochwasserschutzwände aufgebaut.
In Koblenz wird der Höhepunkt des Hochwassers
am Freitagmorgen erwartet.
Zum Thema Extremwetter gibt es gleich um halb acht ein ZDFheute live
mit unserer Meteorologin Katja Horneffer.
Zu sehen auf ZDFheute, in der App und unseren Social Media-Kanälen.
In der ZDFheute-App gibt es auch weitere Hintergründe
zu diesem Sommerwetter in Deutschland.
In den Niederlanden verbreitet sich das Coronavirus
gerade rasend schnell.
Die Regierung hat schon wieder fast alle Öffnungen zurückgenommen.
Heute wird bekannt:
Bei einem Musikfestival in Utrecht Anfang des Monats
haben sich tausend Menschen infiziert,
obwohl nur Geimpfte und Getestete aufs Gelände durften.
Für Deutschland registrierte das Robert Koch-Institut
1.548 Neuinfektionen innerhalb eines Tages.
563 mehr als vergangenen Mittwoch.
Die 7-Tage-Inzidenz steigt auf 7,1.
Anderes Thema jetzt: unser Geld.
Die Deutschen zahlen am liebsten in bar.
Doch das wird sich ändern.
Denn alles wird digital, auch die Währung: Bitcoin zum Beispiel.
Auch Online-Bezahlsysteme per Handy,
mit Karte oder über Anbieter wie PayPal werden immer wichtiger.
Sie könnten den Euro irgendwann verdrängen.
Dem muss die Europäische Zentralbank etwas entgegensetzen,
will sie Hüterin unseres Geldes bleiben.
Ihre Antwort: ein “digitaler Euro“.
Mehr von Stefan Schlösser.
Es ist ein Angriff auf den Euro.
Kryptowährungen wie Bitcoin,
die sich staatlicher Kontrolle entziehen
und Projekte von Konzernen wie Facebook,
die an einer eigenen digitalen Währung arbeiten,
drängen auf den Markt.
Wenn viele Menschen so eine Währung nutzen,
würde der Euro an Einfluss verlieren.
Darauf müssen die Zentralbanken reagieren, wenn sie nicht die Hoheit
über das Finanzwesen verlieren wollen.
Ein digitaler Euro wäre wie das Bargeld
direkt von der Europäischen Zentralbank garantiert.
Kein Ausfallrisiko, kein Wertverlust.
Beim elektronischen Bezahlen
organisieren bisher private Konzerne die Abwicklung,
die meisten sitzen im Ausland.
Und sie sammeln Daten.
Beim digitalen Euro könnte jeder ein Konto bei der EZB haben.
Die Datenschutzanforderungen wären hier deutlich strikter
und könnten besser kontrolliert werden.
Aktuell sind wir sehr abhängig v.a. von ausländischen Infrastrukturen.
Wenn wir z.B. auf die großen Player schauen wie Apple, Google etc.
Daten werden außerhalb der Euro-Zone gespeichert.
Hier wäre eine wirklich europäische Lösung
für ein digitales Bezahlsystem besonders wichtig.
Schnell, sicher, kostengünstig und fit für eine digitalisierte Welt –
die Vorteile eines digitalen Euros.
Für seinen Erfolg müssen sich aber v.a. die Verbraucher
vom Nutzen überzeugen lassen.
Wenn ich zahlen möchte und mein Gegenüber
hat diese Bezahllösung nicht
und kann meine Zahlung nicht annehmen,
dann funktioniert die Zahlung nicht.
Es ist ganz wichtig, dass wir eine breite Nutzung und Akzeptanz
des digitalen Euros haben.
Mit rund fünf Jahren für Entwicklung und Testphase rechnet die EZB.
Erst danach soll abschließend entschieden werden,
ob der digitale Euro wirklich kommt.
Nach Südafrika, wo es seit Tagen heftige Unruhen gibt:
Ausschreitungen, Plünderungen, tödliche Übergriffe.
Auslöser: die Inhaftierung von Ex-Präsident Jacob Zuma.
Die gewalttätigen Proteste begannen in dessen Heimatprovinz
im Osten des Landes,
breiteten sich in die Metropole Johannesburg
und in weitere Provinzen aus.
Bislang gab es mindestens 72 Tote.
Es brennt in Südafrika - wortwörtlich.
Sandra Theiß.
Ein Kleinkind wird aus einem brennenden Gebäude geworfen -
und gerettet.
Auch heute wurden Einkaufszentren und Geschäfte geplündert, zerstört,
in Brand gesteckt, so wie hier in Durban.
Aufnahmen aus Soweto gestern:
Plünderer greifen sich, was sie zu fassen bekommen.
Für die Geschädigten ist es eine Katastrophe.
Ich habe hier mindestens vier Menschen beschäftigt.
Was wird jetzt aus den Menschen, die hier gearbeitet haben?
Das ist nicht fair.
Wir wissen, dass die Arbeitslosigkeit hoch ist,
aber wenn sie so etwas tun, wird die Arbeitslosigkeit noch größer.
Mit politischem Protest hat das kaum noch zu tun.
Armut und Arbeitslosigkeit sind durch die Covid-Pandemie gestiegen,
manch einer sieht im Chaos eine Chance.
Ganze Gewerbegebiete sind zerstört.
Vor allem in Kwazulu-Natal gibt es Lieferengpässe.
Der Andrang vor geöffneten Lebensmittelgeschäften
ist mancherorts groß.
Der Präsident warnt:
Wir werden schon bald ein sehr hohes Risiko
einer Knappheit von Nahrungsmitteln und Medikamenten haben.
Mittlerweile unterstützt das Militär die Polizei,
doch ein Ende der Gewalt ist derzeit nicht in Sicht.
Die Menschrechtslage in China ist besorgniserregend,
sagen nicht nur Hilfsorganisationen.
Menschenrechtler werfen der Regierung in Peking vor,
systematisch Volksgruppen zu unterdrücken.
Die USA und die EU haben Sanktionen gegen China verhängt.
Es geht v.a. um die muslimische Minderheit der Uiguren.
Bis zu eine Million Menschen
mussten nach Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen
bereits in Umerziehungslager.
In der Region Xinjiang soll es 380 solcher Lager geben.
Unser China-Korrespondent Ulf Röller ist dort gewesen.
Und zwar in der Stadt Kashgar.
Die Polizei in Kashgar steht an jeder Ecke.
Zu Beginn der Reise läuft alles, wie Chinas Propaganda sich das wünscht.
Niemand hat etwas von systematischer Unterdrückung der Uiguren gehört.
Die Vorwürfe stimmen nicht.
Sagen Sie den Ausländern, dass es uns allen gut geht.
Dann treffen wir drei uigurische Mädchen.
Fast beiläufig erzählen sie uns von Umerziehungslagern,
ohne das Wort in den Mund zu nehmen.
Um sie zu schützen, machen wir ihre Gesichter unkenntlich.
Manche Leute sind in Pan Xi.
(Frage) Was ist das, Pan Xi?
Es ist ein Ort zum Lernen, viele Menschen sind dort.
Deswegen sagen manche Uiguren, dass sie nicht frei sind.
(Frage) Kennt ihr einige persönlich?
Ja, mein Vater ist dort und ihr Vater ist auch dort.
Meiner seit zwei Jahren, ihr Vater schon seit vier Jahren.
Wir wollen zu einem möglichen Umerziehungslager.
Unser Fahrer bekommt plötzlich einen Anruf, wird nervös.
Wahrscheinlich hat die Polizei sich bei seinem Chef gemeldet,
er soll die Ausländer loswerden.
Schnell, schnell, schnell, ihr müsst jetzt raus.
Es sind noch drei Kilometer.
Das Gelände ist gesichert wie ein Gefängnis.
Im hinteren Teil soll sich das eigentliche Lager befinden.
Offiziell ist das hier eine Parteischule.
Aber es gibt eine Menge Hinweise, dass dies ein Umerziehungslager ist.
Wir haben drinnen die beiden Wachtürme gesehen,
wir sehen diese riesige Mauer hier, die das Gelände einrahmt
und den Stacheldrahtzaun drumherum.
Das ist sehr stark gesichert.
Das friedliche Bild von Kashgar täuscht.
Es ist die Stadt, in der viele Kinder ohne Eltern aufwachsen.
Die Königsetappe der Tour, eine unglaubliche Herausforderung,
mit drei Bergen, 3.000 Höhenmetern
und der "Mann in Gelb" kontrolliert souverän das Geschehen.
Als Tagessieger baut der Slowene Tadej Pogacar
seine Spitzenposition aus.
Angriff ist die beste Verteidigung.
8 km vor dem Ziel dezimiert Tadej Pogacar die Konkurrenz.
Nur zwei können folgen, der Däne Vingegaard
und der Ecuadorianer Carapaz.
Der Col de Portet in Wolken, 16 km Schlussanstieg
mit durchschnittlich 9 %.
Pogacar kontert auch den letzten Antritt von Carapaz,
zeigt seine Spurtqualitäten auch auf luftigen 2.200 Metern Höhe.
Seine nunmehr schärfsten Verfolger
hält er mit über fünf Minuten auf Abstand.
Ein fantastischer Tag,
in Gelb die Etappe zu gewinnen, einfach unbeschreiblich.
Zu Boden geht der Slowene erst nach der Ziellinie.
Ab dritten Spieltag der neuen Fußball-Saison
können die 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga auch mit Gästefans planen,
so ein Beschluss der DFL-Mitglieder- versammlung.
Demnach sollen vorerst 5 % der Tickets pro Spiel
den Gästen ermöglicht werden.
Als letzte Mannschaft schafften die Basketballer
den Sprung ins deutsche Olympia-Team Anfang Juli
ziemlich überraschend als Turniersieger in Split.
Und genau diese zwölf Spieler sind, auch ohne NBA-Profi Dennis Schröder,
für Tokio hoch motiviert.
Der Star ist das Team:
Auf diese Formel hat sich Bundestrainer Henrik Rödl
mit seinem zwölf Spielern
beim Abschlusstraining in Trier verständigt.
Ich traue der Mannschaft sehr viel zu.
Wir werden kämpfen, so wie wir das gemacht haben
jetzt in den letzten Spielen.
Und dann wird man sehen, was dabei rauskommt.
Ohne NBA-Star Dennis Schröder hatte sich das Team
vor zehn Tagen im letzten Moment für Tokio qualifiziert.
Schröder, der wegen zu hoher Versicherungskosten
nur anfeuern konnte, wird wohl auch in Tokio nicht dabei sein.
Der Star ist das Team - mit großer Vorfreude auf Tokio.
Sonntag ist Abflug.
Warum man gehörigen Respekt vor der Kraft eines Gewitters haben sollte,
zeigen wir Ihnen jetzt:
Das ist der Berliner Fernsehturm, vergangene Nacht:
Und das Ganze noch ein zweites Mal, der Blitzableiter unter Hochspannung.
Der Fernsehturm wird zwar häufig getroffen,
aber so spektakulär nur selten.
Die Lottozahlen:
Und noch die Warnung vom Deutschen Wetterdienst:
Bis morgen Früh kann es im Westen extrem ergiebigen Dauerregen geben,
etwa vom Saarland bis rauf nach Dortmund.
Auf wie viel Regen wir uns da noch gefasst machen müssen
und wann sich das alles beruhigen wird,
dazu gleich mehr von Katja Horneffer.
Claus Kleber hat das heute journal um 21.45 Uhr.
Ich danke für Ihr Interesse und von uns allen hier einen schönen Abend.
Dass wir uns so lange mit dem Tief "Bernd" beschäftigen müssen,
liegt daran, dass es sich immer wieder regeneriert.
Es bringt warme und feuchte Luft aus Richtung Mittelmeer mit
und auch kühle und trockene vom Atlantik.
Dabei holt es die Wärme nach Westen.
Bis heute Morgen 6 Uhr sind innerhalb von 24 Stunden in Hirschberg,
Hof und Querfurt mehr als 80 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen,
auch in Köln waren es heute bereits 80 Liter.
Bis Samstag kommen im Westen und im Süden
nochmal 30-120 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen.
Heute Nacht fällt kräftiger Regen, im Westen und im Süden.
Sonst lockern die Wolken teils auf, dann bildet sich Nebel oder Dunst.
Morgen regnet es ergiebig im Westen, im Nordosten ist es freundlicher.
Erst zum Wochenende beruhigt sich die Wetterlage.