ZDF heute Sendung vom 23.10.2021 - Debatte über Corona-Lage; Neuer CDU-Chef in Nordrhein-Westfalen; Wahlkampf in Ungarn
Diese Untertitel sind live produziert.
Die Nachrichten heute mit Barbara Hahlweg.
Guten Abend, schön, dass Sie dabei sind,
wie auch Norbert Lehmann für den Sport.
Corona beschäftigt uns weiter.
Höchster Wert seit Mai - Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz
erreicht zum ersten Mal wieder die 100er Marke
Erdogan droht mit Rauswurf - der türkische Präsident
bezeichnet zehn Botschafter, darunter auch den deutschen,
als "unerwünschte Personen"
Auftakt in den alpinen Ski-Winter - die Amerikanerin Mikaela Shiffrin
gewinnt den Riesenslalom auf dem Gletscher in Sölden
Ist es wirklich ratsam, in Zeiten steigender Inzidenzen
den Corona-Ausnahme-Zustand auslaufen zu lassen?
Die Diskussion um das Ende
der "epidemischen Lage von nationaler Tragweite" geht weiter.
Gesundheits-Minister Spahn will, dass Ende November damit Schluss ist,
betont aber jetzt, dass das nicht als Aufforderung
zur Nachlässigkeit verstanden werden soll, Heiko Bieser hat mehr.
Mit dem mobilen Impfzelt, dorthin, wo die Leute sind,
mitten in Stuttgart, gibt es den Schutz
gegen das Coronavirus ganz spontan und der Andrang ist groß.
Gesundheitsminister Spahn betont,
selbst wenn der Corona-Ausnahmezustand
bald nicht mehr gelten sollte,
wird das nicht das Ende der Einschränkungen sein.
Nach allem, was ich weiß, berät die Ampel auch genau darüber,
eben eine bundesgesetzliche Grundlage zu schaffen, für 3G,
für Masken in Bus und Bahn.
für Masken in Bus und Bahn.
Die Inzidenz steigt heute zum ersten Mal seit Mai
wieder auf 100.
Für SPD- Gesundheitsexperte Lauterbach
ist jetzt der falsche Zeitpunkt für die Diskussion.
Wir haben jetzt, die besonders schwierige Lage,
dass wir möglicherweise, die Regeln noch verschärfen müssen,
obwohl wir die epidemische Lage für beendet erklären.
Das kann keiner verstehen.
Vor allem im Süden Deutschlands steigt die Inzidenz wieder an.
In Thüringen liegt sie sogar bei über 200
und es fällt auf, in fast allen dieser Länder,
liegt die Impfquote unter dem Bundesschnitt.
Die Kassenärzte sagen deshalb, man kann nicht mehr ganz Deutschland
über einen Kamm scheren.
Nehmen Sie Aurich in Schleswig-Holstein,
da ist die 7-Tage-Inzidenz bei rund 18,
in Meiningen, Thüringen bei 220 sich.
Da muss man natürlich Faktor zehn.
Und dann muss man natürlich sagen,
das müssen dann auch unterschiedliche Maßnahmen,
in unterschiedlichen Bundesländern ergriffen werden.
Dabei aber bitte die Intensivstationen
nicht aus den Augen verlieren, warnen die Mitarbeitenden dort.
Wir haben innerhalb eines Jahres ungefähr 5000 Intensivbetten,
die wir nicht mehr betreiben können, aufgrund des Pflegemangels.
Der Unterschied führt jetzt dazu,
dass wir heute unter tausend freie Betten,
für Patienten haben.
Bei einem sind sich alle einig, impfen und die Regeln
Bei einem sind sich alle einig, impfen und die Regeln
schützen vor hohen Inzidenzen und vor weiteren Einschränkungen
in den kommenden Wintermonaten.
Ein anderes Corona-Modell verfolgen die Briten.
Seit Juli gibt es dort nahezu keine Corona-Beschränkungen mehr,
im Glauben, mit einer Impfrate von knapp 80%
bald die sogenannte Herdenimmunität zu erreichen.
Doch die Zahlen nehmen wieder zu: pro Tag 50.000 Neuinfektionen,
immer mehr Klinikpatienten.
Experten fordern jetzt, es brauche dringend wieder Beschränkungen.
Yacin Hehrlein.
Es ist das Kapital, von dem der Premierminister noch heute zehrt.
Das früh erfolgreiche Impfprogramm hat die Briten so manchen Fehler
der Regierung beim Umgang mit Corona vergessen lassen.
Dennoch steigen die Infektionszahlen.
Ja, wir beobachten hohe Werte.
Doch sie sind im Rahmen dessen, was wir in unserem Plan für den Herbst
und den Winter erwartet haben.
Das Wichtige ist, dass die Leute sich an die Empfehlungen halten.
Wie zum Beispiel das Tragen von Masken in geschlossenen Räumen
und im öffentlichen Nahverkehr.
Doch das ist nicht Pflicht, sondern eben nur empfohlen.
Und immer weniger Briten tun es.
Zahlreiche Wissenschaftler äußern sich inzwischen beunruhigt.
Wenn wir uns einzig und allein auf die Impfstoffe verlassen,
um die Dinge diesen Winter unter Kontrolle zu halten, riskieren wir,
in ernste Schwierigkeiten zu geraten.
Neben Masken könnten mehr Homeoffice und ein Impfpass
für Großveranstaltungen jetzt Abhilfe schaffen,
sagen die Experten.
Dazu kommt, dass das Impfprogramm zuletzt ins Stocken geraten ist.
Längst ist das Vereinigte Königreich nicht mehr Spitzenreiter in Europa.
Für die unter 16-Jährigen gibt es Impfungen erst seit einem Monat
und bei der Verabreichung der dritten Auffrischimpfung für Ältere
hakt es.
Auch die Krankenhauseinlieferungen steigen zuletzt Woche für Woche
um über zehn Prozent.
Die Regierung Johnson läuft Gefahr,
wie so oft in der Pandemie wieder zu spät zu handeln.
Wie geht's weiter in der CDU?
Im größten Landesverband, in Nordrhein-Westfalen,
hat die personelle Erneuerung heute begonnen.
Der 46-jährige Hendrik Wüst wurde zum Landesparteichef gewählt,
als Nachfolger von Armin Laschet.
Der hatte ja schon vor der Bundestagswahl angekündigt,
dass er auch im Fall einer Niederlage seine Ämter in NRW abgibt.
Thomas Münten über den Versuch eines Neuanfangs.
Erleichterung, als NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst
heute Nachmittag souverän Parteivorsitzender
des größten CDU Landesverbandes wird,
danach haben sie sich gesehnt, die fast 700 Delegierten,
die nach Bielefeld gekommen sind.
Der 46-Jährige machte schon in seiner Bewerbungsrede klar:
Angriffe aus den eigenen Reihen nimmt er anders, als sein Vorgänger.
Leute, wir haben die Bundestagswahl verloren
und so wie es aussieht,
haben wir auch die Regierungsbeteiligung verloren,
wir dürfen aber nicht noch Anstand, Benehmen und Haltung verlieren,
liebe Freundinnen und Freunde, in der Union muss wieder gelten:
Haltung statt Spaltung.
Armin Laschet war zuvor mit fünfminütigen "standing ovations"
verabschiedet worden.
Heute ganz entspannt,
gönnte er sich Sätze in Richtung Friedrich Merz
und Nobert Röttgen, beide im Saal:
Wenn ich jetzt lese,
wie da manche als Kandidaten des Bundesvorsitzes
sich präsentieren und sagen:
Das ist die größte Krise der CDU seit 1945 oder ähnliches,
na ja, das inspiriert überhaupt keinen Wähler,
wieder CDU zu wählen, also das ist doch wirklicher Unsinn.
Einigkeit will die CDU demonstrieren
und einen Generationswechsel.
Doch im achtköpfigen Parteivorstand sitzen nur drei neue Gesichter.
Hendrik Wüst will am Mittwoch im Landtag
auch zum Minister- Präsidenten gewählt werden.
Die nächste Herausforderung:
Die Regierungskoalition hat nur eine Stimme Mehrheit.
Die Bundeskanzlerin hofft, dass bei der Neuaufstellung ihrer Partei
mehr Frauen zum Zug kommen.
"Nur Männer, das passt nicht mehr in Zeit",
sagte Merkel der Süddeutschen Zeitung
in ihrem ersten Interview nach der Bundestagswahl.
Und fordert Frauen auf, sich aktiv um Parteiämter zu bewerben.
"Es müsse weiter daran gearbeitet werden,
dass sich Frauen insgesamt mehr zutrauen."
Nach Brandenburg, dort kommen seit Wochen wieder mehr Flüchtende an.
Seit August gab es nach Angaben der Behörden
rund 4.500 illegale Übertritte an der polnisch-deutschen Grenze.
Neonazis wollen jetzt dort mit einer sogenannten Bürgerwehr
Stimmung gegen Migranten machen.
Das wiederum wollen andere Brandenburger und Brandenburgerinnen
nicht hinnehmen, Dorte Störmann und Jan Meier berichten.
Über die Brücke von Gubin kommen nur wenige Flüchtlinge,
dennoch wächst die Sorge in der Grenzstadt.
Denn seit August hat sich die Zahl,
der an der Grenze aufgegriffenen Menschen verzehnfacht.
Man kann es auf eine Art verstehen.
Man denkt sich aber, es können nicht alle zu uns kommen.
Ich erlebe, dass viele Ausländer hier rüberkommen Tag und Nacht.
Ich habe nichts gegen die Ausländer, aber es nimmt Überhand.
Die Stimmung ist aufgeheizt in einer Region,
in der die AfD bei der Bundes- tagswahl jede vierte Stimme holte.
Eine Mahnwache erinnert daran,
wie schnell Hass in Gewalt umschlagen kann.
Unvergessen wie 1999 Rechtsextremisten in Gubin
den algerischen Asylbewerber Omar Benoui zu Tode hetzten.
Für dieses Wochenende haben Neonazis dazu aufgerufen,
Flüchtlinge an der Grenze zu stoppen.
Ich bin hier, um zu zeigen, dass ich nicht einverstanden bin,
dass Leute von außen her kommen,
um selbsternannt unsere Grenze zu schützen.
Unterdessen hat die Bundespolizei acht zusätzliche Hundertschaften
an die Grenze verlegt, um Flüchtlinge aufzugreifen.
Gubins Bürgermeister fordert, die Kontrollen an den Grenzübergängen
wieder aufzunehmen.
Corona, jetzt die Flüchtlinge, das sind die Dinge,
die auf die Menschen hier einprasseln, das verunsichert.
Die unsichere Lage an der Grenze ist am Mittwoch einziges Thema
einer Sondersitzung des Landtages in Potsdam.
Beantragt hat sie die Fraktion der AfD.
Ein Streit zwischen der Türkei und anderen Ländern eskaliert gerade.
Es geht um den inhaftierten Menschenrechtler Osman Kavala.
Präsident Erdogan will mehrere Botschafter, auch den deutschen,
zu unerwünschten Personen erklären lassen.
Sie hatten in einem Brief die Freilassung Kavalas gefordert.
Der Unternehmer und Kulturmäzen sitzt seit vier Jahren in Haft.
Zunächst war ihm vorgeworfen worden,
er habe die regierungskritischen Gezi-Proteste organisiert.
Später hieß es, Kavala sei am Putschversuch 2016
gegen Präsident Erdogan beteiligt gewesen.
Fragen wir Luc Walpot in Istanbul.
Das ist doch ein gewagter Schritt, wenn der türkische Präsident
tatsächlich die Botschafter seiner wichtigsten NATO-Verbündeten ausweist
- warum macht er das?
Ja, es ist vielleicht auch ein Hinweis auf eine verzweifelte Lage.
Er Dorn spielt innenpolitisch unter hohem Druck, es läuft nicht rund.
Er kam nicht mal auf 30 %.
Der Grund warum es nicht rund läuft, ist hausgemacht.
Die Wirtschaft läuft nicht.
Die soziale Wirtschaft läuft nicht.
Er beschleunigt das Ganze, in dem er immer wieder eingreift,
in die Politik der Sozialbanken.
Er hofft die Reihen zu schließen und die Anhänger zu mobilisieren.
Ihm sitzt ein rechter Koalitionspartner im Nacken.
Noch ist kein Botschafter ausgereist,
es könnte aber dazu kommen.
Die Opposition wittert die Möglichkeit.
Peter Marki-Zay, auf der anderen Seite steht Viktor Orban.
Am Nationalfeiertag zeigt sich Ungarn gespalten.
Gleich zwei Massendemos gab es,
aber nur eine zeigte das nationale Fernsehen,
die des Regierungschefs.
Victor Orban vergleicht sich mit dem Volksaufstand von '56,
es wehe die Breschniew-Doktrin durch Europa.
Auch heute wollen europäische Chefs über Ungarn hinweg entscheiden.
Er poltert gegen die EU, Oppo- sitionelle, Migranten, Minderheiten.
Ungarn wird das erste Land in Europa sein,
dass die erzwungene Schwulen- und Lesbenpropaganda
an Schulwänden stoppt.
Dafür erntet er den stärksten Beifall.
* Applaus und Jubel *
Er ist das Gesicht der zweiten Demo, hinter Peter Marki-Zay
vereinen sich acht sehr unterschiedliche Parteien,
von links bis extrem rechts.
Sie eint ihr Gegner, die korrupte Regierung von Orban
und Ärger über schlechtes Corona-Management.
100.000 Euro gibt er für überflüssige Beatmungsgeräte.
Wir werden die Verantwortlichen zu Rechenschaft ziehen.
Verspricht er und auch, dass der Rechtsstaat
unabhängig von der Macht sein muss.
Saubere Politik, EU-Nähe und sicheres Einkommen
sind die Themen der nächsten Wahl, meint die Politologin.
Die Lage ist sehr ausgeglichen, eng, so eng war es lange nicht mehr.
Die Wahl wird gewinnen, wer die Unsicheren mehr anspricht.
Es sind noch sechs Monate bis zur Abstimmung.
Dass der Wahlkampf schon jetzt beginnt,
zeigt wie verbissen er wird.
Aufruhr in den sozialen Medien.
Sie ist aber auch geprägt von der großen Freude,
dass es alles rund ums Lesen endlich wieder live und leibhaftig gibt.
Wenn auch mit Ein-schränkungen: 3G ist Pflicht,
eingelassen werden pro Tag nur 25.000 Menschen.
Inken Klinge.
Signierstunde hinter Glas, an manchen Ständen Warteschlangen,
damit es kein Gedränge vor den Büchern gibt.
Die Begeisterung über die reale Buchmesse ist trotzdem groß.
Wir sind die vergangenen Jahre immer hier gewesen
und wir freuen uns sehr, dass wir wieder dabei sein können,
auch in live und in echt.
Einiges ist in diesem Jahr anders: breitere Gänge, weniger Besucher.
Ein Highlight für viele sind persönliche Begegnungen,
wie zum Beispiel mit der bekannten Krimiautorin Nele Neuhaus.
Sie stellt ihr neues Buch vor
und möchte, trotz der aktuellen Diskussion
um rechte Verlage, auf der Messe präsent sein.
Die Vielfalt hat immer auch irgendwelche Grenzen
und Ecken und Ränder und das muss man so akzeptieren,
aber am besten akzeptiert man es, indem man es ignoriert
und einfach dieses Buchfest feiert.
Wegen dieses Standes eines rechten Verlags
sagte zum Beispiel die Autorin Jasmina Kuhnke
ihren Besuch auf der Buchmesse ab, andere folgten ihr.
Ich find's schade,
aber irgendwie ist es, ein Zeichen setzen.
Ist schon mit Sicherheit schwer zu sagen, wo man da die Grenze zieht.
Der erste Roman des Regisseurs Sönke Wortmann passt in die Zeit.
Es geht um einen Redenschreiber des Außenministers,
aber nicht nur um Politik und Diplomatie.
Wichtig ist mir auch noch die Streitkultur in Deutschland,
dass man sich nicht mehr zuhört, dass man sich nicht ausreden lässt,
dass man andere Meinungen gar nicht mehr gelten lässt.
Die Stimmung war insgesamt gut, auch unter freiem Himmel.
Und für Interessierte gibt es noch einige wenige Tickets für morgen.
Nix wie hin, aber jetzt erstmal zur Bahnrad-WM.
Norbert, da läufts super fürs deutsche Team.
Nach dem mäßigen Olympia-Auftritt in Tokio,
jetzt ein wahrer Medaillen-Regen:
Das dritte Gold gestern Abend durch Sprinterin Emma Hinze,
ihre Teamkollegin Lea Sophie Friedrich holt Silber.
Und die gewann heute im 500 Meter Zeitfahren
Goldmedaille Nummer vier.
Ein Jubelschrei bei Lea Sophie Friedrich
nach der erfolgreichen Verteidigung ihres WM-Titels.
Ins Finale des Zeitfahrens über 500 Meter startet die 21-Jährige
eigentlich nicht besonders schnell.
Doch im Velodrom von Roubaix
gelingt ein unglaublich kraftvoller Endspurt.
33,057 Sekunden, Bestzeit und bereits die dritte Medaille
für Lea Sophie Friedrich bei dieser WM.
Die Russinnen Woinowa und Schmelewa sichern sich Silber und Bronze.
Pauline Grabosch verpasst eine Medaille als Vierte knapp.
Auf der Erfolgsspur von Lea Sophie Friedrich
fahren Lisa Brennauer und Franziska Brauße
gleich im Finale der Einerverfolgung um Gold und Silber.
Zur Fußball-Bundesliga:
da haben die Bayern die Tabellenführung
durch einen souveränen Heim-Sieg gegen Hoffenheim verteidigt.
Hier die bisherigen Ergebnisse des 9. Spieltags:
München besiegt die TSG mit 4:0, Leipzig gegen Fürth 4:1.
Wolfsburg kann auch im achten Pflichtspiel hintereinander
nicht gewinnen, 0:2 gegen Freiburg.
Bielefeld unterliegt dem Bayern-Verfolger Dortmund mit 1:3.
Das Abendspiel: Hertha gegen Gladbach.
Bereits gestern gewann Mainz gegen Augsburg klar mit 4:1.
Morgen dann noch die Begegnungen:
Köln – Leverkusen, Stuttgart – Union
und Bochum – Frankfurt.
Die Tabelle:
Bayern also weiter Spitzenreiter, mit einem Punkt Vorsprung vor dem BVB.
Freiburg überholt Leverkusen und ist jetzt Dritter.
Union Fünfter, Leipzig und Mainz
klettern auf die Plätze sechs und sieben.
Die zweite Tabellenhälfte beginnt mit Hoffenheim.
Und am Ende alles unverändert:
Augsburg 16. - dahinter Bielefeld und Schlusslicht Fürth.
Das Abendspiel Hertha gegen Gladbach
ausführlich bei uns im "aktuellen sportstudio" um 23.00 Uhr.
Zu Gast bei Sven Voss: der Mainzer Trainer Bo Svensson.
Auftakt des Ski-Alpin-Weltcups:
In Sölden gewinnt die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin den Riesenslalom,
ihr 70. Weltcup-Sieg, in einem spannenden Duell
mit der Schweizerin Lara Gut-Behrami.
Eine strahlende Mikaela Shiffrin im Ziel. ganz oben auf dem Podest.
Die erste Weltcup-Riesenslalom auf dem Rettenbachgletscher von Sölden.
Mit zwei Hundert- stelsekunden Rückstand,
geht die Amerikanerin Shiffrin in diesen zweiten Lauf
und zeigt gerade auf den steilen und schwierigen Passagen dieser Strecke
eine glänzende Leistung.
Am Ende sind es 14 Hundertstel Vorsprung.
Platz zwei geht an die Schweizerin Lara Gut-Behrami.
Dritte wird die slowakische Gesamtweltcupsiegerin Petra Vlhova.
Beste Deutsche, Marlene Schmotz, auf Rang 28.
Ich bin noch nicht bereit für den Schnee.
Und jetzt noch der Jäger des verlorenen Schatzes
in einer für ihn wohl ungewohnten Rolle.
Harrison Ford dreht gerade auf Sizilien
einen neuen Indiana-Jones-Film.
Und hat dabei selbst einen Schatz verloren: seine Kreditkarte.
Ein deutscher Tourist fand sie, gab sie zurück und durfte dabei
einen sichtlich erleichterten Indiana Jones kennenlernen:
ohne Hut und Peitsche, dafür aber sehr sympathisch,
erzählte der Schwabe später.
Morgen können wir uns auf einen sonnigen Herbstsonntag freuen,
wo sich der Nebel länger hält, erzählt gleich Katja Horneffer.
Das "heute journal" mit Marietta Slomka um viertel vor elf.
Das gesamte Team der 19 Uhr wünscht Ihnen einen fröhlichen Samstagabend.
Wir sind morgen wieder da, auf wiedersehen.
Guten Abend.
Am zentralen Mittelmeer gibt es kräftige Unwetter,
das bleibt auch morgen so.
Das Hoch zieht über Osten und das Tief Jascha kommt näher zu uns.
Es bringt wenig Regen mit,
davor wird es mild, danach kommt das nächste Hoch.
Ein Azorenhoch bahnt sich an.
Heute zogen viele Quellwolken über uns hinweg.
Die brachten hier und da ein paar Spritzer Regen.
Meist strahlte die Sonne, wie z.B. im Nordwesten oder am Alpenrand.
Diese kleinen Quellwolken werden in der Nacht in sich zusammenfallen.
Es wird klar, es bildet sich Nebel und Dunst.
In Norddeutschland sind die Wolkenfelder dichter.
Temperaturen in der Nacht von +2 bis -3°.
Es droht Bodenfrost.
Haben Sie empfindliche Pflanzen draußen, sollten Sie reinholen.
In der Nacht bleibt es kühl, es wird ein sonniger Oktober Sonntag.
Die Nebelfelder in Norddeutschland werden bis zum Nachmittag weg sein.
Ähnlich startet die neue Woche, Dienstag überqueren uns Regenwolken,
die am Mittwoch wieder vorbei sind, guten Abend.