ZDF heute Sendung vom 27.03.2021 - Wiederinfektion mit mildem Verlauf
Diese Untertitel sind live produziert.
Viele Corona-Patienten und ein Appell:
Intensivmediziner fordern einen harten Lockdown für ganz Deutschland.
Viele Tote und eine Parade:
Das Militär in Myanmar feiert sich und tötet wohl mehr Menschen
als an jedem anderen Tag seit dem Putsch.
Eine Havarie, viele Probleme:
Der Suezkanal ist immer noch dicht.
Und das hat auch Folgen für deutsche Unternehmen.
Guten Abend, willkommen bei den 19-Uhr-Nachrichten am Samstag.
Heute mit Sven Voss für den Sport.
Die dritte Corona-Welle rollt, und die Nervosität steigt,
v.a. angesichts der geplanten Öffnungen in einigen Bundesländern.
Der Präsident der Gesellschaft für Intensivmedizin
warnt nun eindringlich vor Lockerungen und empfiehlt,
über Ostern hinaus alle Kontakte herunterzufahren.
Denn: Die Infektionszahlen steigen seit mittlerweile
mehr als zwei Wochen deutlich an.
Für gestern meldet das RKI 20.472 Neuinfektionen.
Mediziner*innen warnen vor einem Überlaufen der Intensivstationen.
Auf der anderen Seite wird für immer mehr Modellprojekte gelockert,
auch weil mehr getestet wird.
Thomas Gonsior fasst zusammen.
Kunst wie vor Corona, fast.
Ein Theaterabend in Rostock mit Publikum im Saal.
Alle hier sind frisch negativ getestet und dankbar.
Von unseren Gästen haben wir gestern
unheimlich viel positive Resonanz zurückbekommen.
V.a. das Gefühl: Sie haben gefehlt und wir haben ihnen gefehlt.
Ein Miteinander, auch beim Einkaufen in Rostock.
Geht das? Ja, sagt die Stadt.
Die Inzidenz war lange klar unter 50,
aber sie steigt, heute auf 47,8.
Auch weitere Regionen öffnen - geht das wirklich?
Nein, sagen Mediziner.
In Anbetracht deutlich steigender Covid-Patienten
auf der Intensivstation halte ich die Öffnungsszenarien
und die Modellprojekte für unpassend.
Wir brauchen das Gegenteil:
Wir müssen jetzt einmal hart runterfahren.
Denn so sieht eine Prognose aus:
Zurzeit sind etwa 3.400 Covid- Patienten auf Intensivstationen
bei einer Inzidenz von aktuell 125.
Steigt die, werden mehr Betten belegt.
Spätestens bei 5.000 Belegungen
kommen die Intensivstationen an ihre Grenzen.
Schon Mitte April wären die Grenzen überschritten.
Selbst wenn bei einer Inzidenz von 200 alles runtergefahren würde.
Dass eine Notbremse wohl kommt, kündigt der Gesundheitsminister an.
Wenn wir die Zahlen nehmen, brauchen wir noch mal 10 - 14 Tage
ein Runterfahren unserer Kontakte, unserer Mobilität.
Hochfahren sollen die Impfungen, auch mit Sputnik V aus Russland.
auch mit Sputnik V aus Russland, so ein Vorstoß.
Nachdem nach wissenschaftlichen Studien
Sputnik eine gute Qualität haben soll,
ist es wichtig, so rasch wie möglich eine Zulassung zu erreichen.
Die Devise: Für alles im Kampf gegen Corona offen sein.
Mehr Öffnungen dagegen, das scheint nicht angesagt.
Wir müssen jetzt noch ein paar Monate überbrücken,
bis ausreichend Menschen durch eine Impfung geschützt sind,
das sagen uns Virologen und Virologinnen immer wieder.
Seit genau drei Monaten wird in Deutschland geimpft.
Mehr als 12,3 Mio. Dosen sind seitdem verabreicht worden.
Mehr als jeder Zehnte hat mindestens schon eine Impfung erhalten.
4,5 % haben bereits den vollen Schutz.
Damit sind sie zumindest vor schweren Krankheitsverläufen sicher.
So wie offenbar auch die Ungeimpften, die sich zum zweiten Mal
mit Covid anstecken.
Sibylle Bassler.
Corona-Hotspot Hof, die Inzidenzzahl heute: 381.
Verantwortlich: die britische Virusmutante,
aggressiv und hochansteckend.
Offenbar auch, wenn man schon an Covid erkrankt war.
Diese Beobachtung macht jedenfalls der Mediziner Andreas Pötzl
in seiner Praxis.
Als ich plötzlich Patienten kamen
mit wieder einem positiven Corona-Befund,
zwar mit geringen Symptomen, aber in einem nicht unerheblichen Umfang.
Neun seiner Patienten haben sich erneut mit dem Virus infiziert.
Ihre zuvor erlangte Immunität war offenbar nicht dauerhaft.
Es gibt sehr wenige vereinzelte Fälle,
dass Patient*innen, die früher Covid durchgemacht haben,
später sich erneut infizieren.
Wer mit Covid-19 erkrankt war,
sollte sich dann trotzdem auch impfen lassen.
Doch auch impfen schützt nicht immer vor einer Infektion
wie in diesem Altenheim.
Es wurde geimpft, der Impfschutz war da
und trotzdem hat sich jetzt das Virus im Haus verbreitet.
26 Menschen hatten sich trotz Impfung angesteckt.
Sie zeigten keine bis nur schwache Symptome.
Das belege jedoch gerade die Wirksamkeit der Impfung,
so der Infektiologe.
Entscheidend ist,
dass diese Bewohner des Altenheims nicht schwer erkrankt sind.
Und genau das ist das, was die Impfung verspricht,
sodass wir die Menschen vor schweren Verläufen,
vor Todesfällen schützen können.
Die Impfung lässt das Virus zwar nicht verschwinden,
sie kann jedoch Leben retten.
Zwischen 300 und 600 Schulstunden sind wegen Corona ausgefallen
und nur teilweise durch Distanzunterricht ersetzt worden,
sagt der Deutsche Lehrerverband.
Er schätzt, dass mindestens 80 % aller Schüler und Schülerinnen
zusätzliche Förderung brauchen.
Ihnen will Bildungs- ministerin Karliczek
nun mit kostenlosen Nachhilfestunden in den Kernfächern
unter die Arme greifen.
Eine Milliarde Euro soll dafür bereitgestellt werden.
Kinder sind in dieser dritten Corona-Welle besonders betroffen.
In unserer App finden Sie eine Analyse,
wie gefährlich die Mutationen für Kinder sind.
Welche Symptome sie haben, im Vergleich zu Erwachsenen.
Und wann es Impfungen für sie geben könnte.
Erschütternde Zahlen kommen heute aus Myanmar:
Mehr als 100 Menschen sollen
von Sicherheitskräften getötet worden sein, sagen Beobachter.
Das Ganze am "Tag der bewaffneten Streitkräfte",
mit dem das Land an den Widerstand gegen die japanische Besatzung
im Zweiten Weltkrieg erinnert.
Aktuell sieht sich die Junta in Myanmar massiven Protesten gegenüber,
die sie immer wieder brutal niederschlägt.
Normen Odenthal.
Myanmars Militär feiert sich selbst am Tag der bewaffneten Streitkräfte,
Jedes Jahr, auch dieses Jahr: eine Demonstration der Stärke,
einer Demonstration der Macht, die sie sich griffen, mit Gewalt.
Die Militärs haben das Sagen,
aber was sie sagen, verwundert viele und verstört.
Denn ausgerechnet der General,
der die demokratische Regierung weggeputscht hat,
beschwört heute die Demokratie und warnt zugleich,
er werde nicht dulden, wenn jemand Ruhe und Ordnung gefährdet.
Der Mann ist verhasst auf den Straßen Myanmars.
Viele bringen täglich ihre Abscheu zum Ausdruck,
wissend, dass sie, dass ihr Leben kosten kann.
Auch heute wieder Verletzte und Tote durch die Kugeln des Militärs.
Das Regime spricht selbst vom hässlichen Sterben und warnt,
Demonstranten müssten mit Schüssen rechnen, in den Kopf, in den Rücken.
Über die nahe Grenze nach Indien
sind inzwischen dutzende Soldaten desertiert.
Dieser berichtet von Befehlen, die er nicht befolgen wollte.
Die Offiziere befahlen uns zu schießen,
auch auf Frauen, Schwangere, Kinder.
Wer das nicht tut, wird selbst bestraft.
Deshalb, berichtet er, sei er während der Nachtwache geflohen.
Es ist schwer, diese Angaben zu überprüfen,
aber die Welt hat inzwischen viele Zeugen gehört,
viele Bilder gesehen, die nur schwer zu ertragen sind.
Den Generälen scheint jedes Mittel recht
im Kampf um die Macht in Myanmar.
Schon fünf Tage lang herrscht Stau im Suezkanal.
Dort hat sich eins der größten Containerschiff der Welt,
die "Ever Given", festgefahren und blockiert die wichtige Wasserstraße.
Das Containerschiff hat sich bei einem Sandsturm
in die Böschung der Fahrrinne gegraben
und durch Wind und Strömung quer verkeilt.
Beladen mit 20.000 Containern und mit einem Warenwert
von hunderten Millionen Euro.
Die Auswirkungen bekommen auch deutsche Unternehmen
inzwischen zu spüren.
Kristina Hansen.
Der Felgenhersteller Thomas Mögelin hat doppelt Pech.
Schon seit Monaten kommen pandemiebedingt
seine Lieferungen aus Asien verspätet.
Jetzt stehen drei Container mit rund 2.500 Felgen
auf dem havarierten Frachter.
Weitere 13 Container stehen vor dem Kanal oder sind auf dem Weg.
Dabei ist jetzt die Hauptsaison für den Reifenwechsel.
Wenn wir die Ware jetzt nicht mehr kriegen,
was noch nicht ganz klar ist, dann hätte das schon große Folgen,
weil uns dann Umsätze fehlen.
Und nicht nur uns, sondern auch unseren Handelspartnern,
die dann die Ware auch nicht an den Endkunden verkaufen können.
Vor Ort versucht jetzt auch eine holländische Spezialfirma,
den Containerriesen wieder flottzukriegen.
Mehr als 200 Tanker und Containerfrachter
stauen sich inzwischen am Eingang des Kanals.
Für die Reeder beginnt nun das Rechnen:
lohnt sich der Umweg über Südafrika oder Warten auf die Bergung.
Das ist eine Wette auf Zeit, und sie hat leider eine große Unbekannte.
Und das ist die Frage, wie lange dauert es noch,
bis das Problem vor Ort gelöst ist?
Das ist wie, wenn wir im Urlaub in den Stau geraten und man fragt,
lohnt sich die Umleitung oder warten wir hier, bis sich der Stau löst?
Schon einmal sorgte die "Ever Given" für Schlagzeilen.
Vor zwei Jahren rammte das Schiff
beim Auslaufen aus dem Hamburger Hafen eine Elbfähre,
auch damals herrschte starker Wind.
Im Hamburg war es so, dass, trotz extremer Ruderausschläge,
das Schiff sich nicht mehr kontrollieren ließ,
was eindeutig darauf zurückzuführen ist,
dass das Ruder nicht genug Steuerkraft erzeugt hat.
Im Suezkanal beginnt heute Abend ein neuer Bergungsversuch.
Man hofft auf die höhere Flut bei Vollmond.
Wer Sanktionen gegen China verhängt wegen Pekings Umgang mit den Uiguren,
bekommt prompt die entsprechende Antwort.
Der EU ging das so und jetzt auch den USA und Kanada.
Gegen Menschenrechtsexperten und einen Abgeordneten
wurden Einreiseverbote verhängt.
Doch das ist nicht alles:
Auch auf westliche Unternehmen, die Zwangsarbeit anprangern,
übt China mehr und mehr Druck aus.
Ulf Röller berichtet.
In Pekings Hauptstadt meiden viele Kunden westliche Marken.
Die Geschäfte sind leer.
Firmen wie Adidas und H&M erleben einen Verbraucherboykott. Auslöser für die Wut, die v.a. der Staat im Netz befeuert,
ist Kritik der Firmen an Chinas Menschenrechtsverletzungen.
Auch prominente Schauspieler und Musiker werden eingespannt,
kündigen ihre Werbeverträge.
Ich finde, wir sollten diese Produkte nicht mehr kaufen.
Diese Unternehmen respektieren China nicht.
Und sie respektieren Chinesen nicht.
Konkret geht es um die Baumwollproduktion in Xinjiang.
Chinas Propaganda zeigt glückliche Pflücker,
aber nach der Auswertung von Regierungsdokumenten
gehen Experten davon aus, dass Zwangsarbeiter
einen großen Teil der Baumwolle ernten müssen.
Westliche Modefirmen haben dies kritisiert.
China bestreitet die Anschuldigungen und heizt den Verbraucherboykott an.
Dies sind Patrioten, Menschen mit Anstand,
die nicht zulassen, dass andere Länder
Chinas Würde und Interessen hemmungslos verletzen.
Unternehmen wie H&M nimmt Chinas Propaganda ins Visier. Die Botschaft ist klar: Wer China kritisiert,
wird dafür wirtschaftlich abgestraft.
Chinas Machthaber wollen nicht nur die Kritiker im Inland,
sondern auch im Ausland zum Schweigen bringen.
Anfang der Woche
haben der Westen und China sich mit Sanktionen belegt.
Das schlechte Verhältnis
bekommen nun auch immer mehr Unternehmen zu spüren.
Schauen wir noch einmal auf die Corona-Lage
und zwar im Osten Europas.
Dort sind die Zahlen verheerend.
15 Länder haben in Europa eine Sieben-Tage-Inzidenz über 300,
elf davon liegen im Osten.
Besonders dramatisch: die Todeszahlen.
Sie sind bis zu neun Mal so hoch wie bei uns.
Z.B. in Bulgarien.
Dem Land geht es wie vielen seiner Nachbarn:
Das Gesundheitssystem ist unterfinanziert,
viele Fachkräfte arbeiten im Westen.
Britta Hilpert war vor Ort.
Man sieht es Maria Bogoeva nicht sofort an,
aber die Infektiologin ist 82 Jahre alt.
Sie leitet im bulgarischen Dupniza die Covid-Station.
Sie kam dafür aus dem Ruhestand zurück,
weil es keinen anderen Arzt gibt, der die Station leiten könnte.
Junge Ärzte kommen nie in so ein Provinzkrankenhaus.
Sie wollen in die Hauptstadt oder ins Ausland.
Bulgariens Intensivstationen sind voll, Ärzte und Pfleger am Limit.
In der Pandemie rächt sich, dass das medizinische Personal
seit dem EU-Beitritt stets gen Westen geht.
Bulgarien hat eine der höchsten Covid-Todesraten auf dem Balkan.
Die dritte Covid-Welle sei die schlimmste,
Ganze Familien seien krank, auch viele junge Leute im Krankenhaus.
Trotzdem meidet die Regierung strickte Maßnahmen,
denn in einer Woche wird gewählt.
Läden und Shoppingcenter sind geöffnet,
die Infektionszahlen steigen weiter.
Auch, weil Bulgarien eine der niedrigsten Impfraten Europas hat.
Es mangelt an Impfstoff.
Hier im Impfzentrum sagen sie, sie impfen so schnell sie können,
wenn es nur genügend Impfstoff gäbe.
Selbst hier spürt man Impfskepsis.
Die Soldatin Zhulieta Stoyanova z.B. erzählt,
in ihrer Einheit hätten sich nur die Hälfte impfen lassen.
Die meisten von denen glauben wohl, das Impfen sei eine Art Experiment,
wer es überlebt und wer nicht.
Ich meine, es ist der einzige Weg aus der Krise.
Sie impfen in Bulgarien nun ohne Priorität.
Es ist ein Wettlauf mit der Zeit.
Jemanden haben, mit dem man reden kann, das ist enorm wichtig.
In Zeiten von Corona besonders, aber auch sonst.
Die Initiative "Herbstzeitlose" im thüringischen Saalfeld
sorgt dafür, dass alte Menschen nicht alleine bleiben.
Schon sehr lange und ausschließlich ehrenamtlich.
Florian Kortschik.
Für Annerose Chyzy und Christa Pidun
sind diese Momente der Lohn für ihre Arbeit:
Menschen zu sehen, die sie zusammengebracht haben.
Menschen wie Christine Möller und Elfriede Meinke,
die seit zwei Jahren gemeinsam Zeit verbringen.
Ja, also, da habe ich das große Los gezogen mit der Frau Meinke.
Wir verstehen uns sehr gut.
Also wir können auch stundenlang quatschen,
wenn wir in der Wohnung sind.
Die zwei Frauen haben mir die Frau Möller geschickt.
Und dafür könnte ich sie jetzt noch umärmeln.
Die zwei Frauen koordinieren das Projekt "Herbstzeitlose",
mit dem seit 18 Jahren Menschen vermittelt werden.
Die, die sich einsam fühlen, mit denen, die Zeit schenken wollen.
Da sind wir immer sehr stolz drauf, auch über Rückmeldungen,
dass da sich jemand meldet und sagt: Das hat aber super gepasst.
Da habe ich auch viel Spaß dran, das gefällt mir.
Und das würde ich auch gerne noch lange machen.
Für ihr ehrenamtliches Engagement gegen das Alleinsein
ist Annerose Chyzy nun ausgezeichnet worden,
mit dem Bundesverdienstkreuz.
Herzlichen Glückwunsch.
Die Herbstzeitlosen begleiten derzeit 150 Menschen in Thüringen.
Chyzy hofft, dass ihr Projekt
auch in anderen Teile nDeutschlands Nachahmer findet.
Weil es gerade in Zeiten der Pandemie
vielen etwas so Wichtiges geben könne: einen Halt.
Was heute Nacht kommt, wollte die EU eigentlich in diesem Jahr abschaffen:
die Zeitumstellung.
Doch bislang werden sich die Länder nicht einig.
Und so beginnt jetzt also wieder die Sommerzeit.
Um 2 wird die Uhr eine Stunde weiter gedreht, auf 3 Uhr.
Ende Oktober geht's dann wieder in die andere Richtung.
Eine Stunde fehlt uns kommende Nacht also.
Eine andere Stunde wandert gerade um den Planeten: die "earth hour",
als Signal fürs Energiesparen.
Immer um 20.30 Uhr sollen für 60 Minuten die Lichter ausgehen.
In Sydney, Singapur und anderen Städten im Osten
war's also schon so weit.
Und so verschwanden viele öffentliche und private Gebäude
fast komplett im Dunkel.
Die Klimaschutzaktion gibt es schon seit 15 Jahren.
Der Umweltverband WWF hatte sie ins Leben gerufen.
Jetzt der Sport mit der deutschen Nationalmannschaft und Sven.
Das DFB-Team ist nach dem Sieg gegen Island heute in Bukarest angekommen.
Gegner im zweiten WM-Quali-Spiel ist morgen Rumänien.
Nach den verletzungs- und coronabedingten Absagen
der letzten Tage, fällt nun noch ein Abwehrspieler aus.
Niklas Süle fällt verletzungsbedingt aus,
ist bereits zurück in München.
Alle weiteren Spieler
wurden im Teamhotel dreimal negativ auf Corona getestet
und traten dann die Reise wie geplant an.
Nach dem Sieg gegen Island
folgt beim stärksten Gruppengegner Rumänien nun eine härtere Prüfung.
Sie haben in den letzten vier Spielen zwölf Tore erzielt.
Das zeigt, dass diese Mannschaft viel offensiver agiert,
als es die Isländer gezeigt haben.
Wir sind da in der Defensive
vor ganz andere Herausforderungen gestellt.
Ob die leicht angeschlagenen, Goretzka und Sane, spielen können,
wird sich erst morgen entscheiden.
Schon heute feiert Manuel Neuer seinen 35. Geburtstag.
Die deutsche U21-Nationalmannschaft spielt bereits heute Abend
bei der EM gegen die Niederlande.
Mit einem Sieg würde das Team von Bundestrainer Stefan Kuntz
schon die K.-o.-Runde klarmachen.
Den Auftakt gewannen die deutschen Junioren mit 3:0 gegen Ungarn.
Bei uns heute Abend um 23.30 Uhr: "das aktuelle sportstudio - die doku"
Wie Dietmar Hopp zur Hassfigur der Ultras wurde.
Ab 20 Uhr steht die spannende Dokumentation
bereits in der ZDF-Mediathek.
Start in die neue Formel-1-Saison in Bahrain.
Das Qualifying gewann der Niederländer Max Verstappen
vor Weltmeister Lewis Hamilton.
Die deutschen Piloten fuhren hinterher.
Neuling Mick Schumacher darf nur knapp 20 Minuten
seinen unterlegenen Boliden ausreizen.
Da ist er Vorletzter, das Feld wird danach reduziert.
Immerhin ist er schneller als sein Teamkollege.
Der liegt nach einem Dreher am Streckenrand.
Pech für Sebastian Vettel im neuen, dunkelgrünen Aston Martin -
Platz 18, ebenfalls vorzeitiges Ende.
Der Bahrain International Circuit bietet ein Duell,
in dem die Funken sprühen.
Max Verstappen auf seinem Red Bull
gegen den 7-fachen Weltmeister Lewis Hamilton auf Mercedes.
Der geht kurz vor Torschluss noch mal mit weichen Reifen raus
und legt die Bestzeit hin,
nur um kurz danach von Verstappen um 4/10 Sek. unterboten zu werden.
Es ist nur ein Qualifying, aber vielleicht ein Zeichen,
dass es in dieser Saison enger zugehen könnte.
Verstappen sorgt noch für einen Schlussgag.
Ein schmackhafter Geburtstagsgruß an David Coulthard zum 50.
Und dann schauen wir uns noch einen Gewinner an:
den europäischen Bahnhof des Jahres.
Der steht nicht etwa in Wien oder London, sondern in Leipzig.
Ergab eine europäische Studie.
Besonders gefielen den Testern der gute Service,
die vielen Geschäfte und Restaurants.
Dazu noch beste Anbindung und den Charme eines Kopfbahnhofs.
So sehen Sieger aus.
Aprilwetter im März gab es heute, wie es morgen weitergeht,
weiß gleich Katja Horneffer.
Von uns war's das für den Moment, mehr gibt's bei Marietta Slomka,
die Sie heute spät, nämlich erst um 23.15 Uhr erwartet.
Wir sind auch morgen pünktlich zur Stelle, um 19 Uhr.
Danke für Ihr Interesse
und noch einen vergnügten Samstagabend für Sie.
Erbsengroße Hagelkörner gab es heute,
Graupelschauer, Gewitter und starke bis stürmische Böen.
Die Kaltfront hat inzwischen Polen und Tschechien erreicht.
So gibt es auch heute Abend kräftige Schauer, die hinterher kommen.
Morgen aber sind die Schauer weg.
Dann übernimmt ein neues Hoch, nämlich das Hoch "Nicole".
Das Hoch kommt von Frankreich heran
und die letzten Schauer ziehen Richtung Südosten ab.
Morgen Nachmittag kommt schon wieder neuer Regen,
der zieht aber nur über Norddeutschland.
Heute Nacht kann es Schauer geben,
das können Hagel- oder Schneeschauer im Erzgebirge sein.
Dort kann es auf den Straßen glatt werden.
Morgen Vormittag gibt es erstmal viel Sonnenschein in Süddeutschland.
Im Norden sind die Wolken etwas dichter,
an der Nordsee beginnt es zu regnen.
Nachmittags setzt sich dieser Regen bis ins Landesinnere fort
und der Wind nimmt böig zu.
Es gibt starke bis stürmische Böen an der Nordsee.
In den nächsten Tagen wird es deutlich wärmer und sehr sonnig.
Am Mittwoch wird es sehr warm.