ZDF heute Sendung vom 30.10.2021 - Dramatische Corona-Lage in Russland - Die Zahlen erreichen immer neue Höchststände
Diese Untertitel sind live produziert.
Die Nachrichten des Tages, heute mit Jana Pareigis.
Schönen Samstagabend und willkommen.
Den Sport gibt's von Norbert Lehmann.
Wie geht man die großen Probleme dieser Welt an?
Der G20-Gipfel eines unserer Themen heute:
Klima, Corona, globale Steuern - Beim Treffen der G20 in Rom
Klima, Corona, globale Steuern - Beim Treffen der G20 in Rom
stehen die wichtigsten Wirtschaftsmächte
vor großen Herausforderungen.
CDU-Basis will Mitsprache - Nach dem Wahldebakel
fordern die Kreisvorsitzenden, den nächsten Parteichef
per Mitgliederentscheid zu bestimmen.
Dramatische Corona-Lage in Russland -
Die Zahlen erreichen immer neue Höchststände.
Seit heute gilt ein landesweiter Zwangsurlaub.
Nach mehr als zwei Jahren findet der G20-Gipfel wieder in Präsenz statt.
So dass sich die Staats- und Regierungschefinnen und Chefs
der mächtigsten Länder wieder in Gesprächen am Rande abstimmen können.
Für die Diplomatie unglaublich wichtig.
Aber von den 20 sind nur 15 vor Ort, zwei besonders wichtige fehlen.
Russlands Präsident Putin und der chinesische Staatschef Xi
nehmen nur virtuell teil.
Die Liste der Themen ist lang:
Klimaschutz, Kampf gegen Corona und die globale Unternehmenssteuer.
Aus Rom, Anne Gellinek.
Gerade hatten sich die Chefs und Chefinnen der G20
zum "Familienfoto" aufgestellt, da bittet die italienische Gipfelregie
noch mehr Teilnehmer auf die Bühne.
Ärzte, Krankenschwestern und Rettungssanitäter,
die im besonders von Corona betroffenen Italien
gegen die Krankheit gekämpft hatten.
Applaus für Mediziner und Pflegepersonal
und Selfies mit US-Präsident Biden zum Auftakt des G-20-Gipfels.
Die Impfstoffverteilung in der Welt noch immer ungerecht,
nur drei Prozent der Menschen in ärmeren Ländern sind geimpft.
Die G-20 müssten hier noch mehr tun, mahnt Gastgeber Mario Draghi.
Beim ersten persönlichen Treffen seit zwei Jahren appelliert Draghi
an den gespaltenen G-20 Club sich dieses Mal zusammenzuraufen.
Egal ob Pandemie, Klimawandel oder faire und gerechte Besteuerung.
Es allein zu versuchen ist einfach keine Option.
Eine globale Mindeststeuer von 15 Prozent ist beschlossen, immerhin
Beim Klimaschutz jedoch liegen die G-20 noch weit auseinander,
auf mehr als ein "Bemühen" die Erderwärmung zu begrenzen,
kann man sich nicht einigen.
Der chinesische und der russische Präsident
zeigen demonstratives Desinteresse an der Klimadebatte
und lassen sich nur per Video zuschalten.
Es ist Merkels letzter großer Gipfel
und sie nutzt die Gelegenheit der Welt den vermutlich
künftigen deutschen Regierungschef vorzustellen.
Zu einer ganzen Reihe von Gesprächen,
darunter eines mit dem amerikanischen Präsidenten,
kommen Merkel und Scholz im Doppelpack.
Für Merkel ist es ein Abschied,
für Scholz ein Crashkurs in Sachen Kanzler.
Vor Ort in Rom Shakuntala Banerjee.
Track hat sich ein Fehler eingeschlichen,
es sind natürlich 15 %.
Es ist der erste G20-Gipfel nach Trump.
Sind die USA unter Präsident Biden
wieder stärker an Zusammenarbeit interessiert?
Da erfüllt Joe Biden die Erwartung der Europäer.
Es ist ein gemeinsames Treffen mit Frankreich und Deutschland,
unter Trump hätte es das so nicht gegeben.
Auch die neue Rolle als Antreiber.
In der Klimaschutzpolitik,
ist sehr ehrgeizig.
Das unterscheidet sich sehr vom Trumpkurs,
er tritt auf als jemand, der die US wieder zurückbringen will.
Der Klimaschutz ist ein großes Thema beim Gipfel.
Was ist Deutschland da bereit zu leisten?
Salopp gesagt, ist Deutschland Streber und Sünder zugleich.
Deutschland will klimaneutral bis 2045 -
Das ist deutlich früher als die EU oder China.
Auf der anderen Seite muss man auch sagen,
dass dazu noch einige Hausaufgaben zu machen sind.
Die nationalen Klimaziele Deutschlands müsse noch verbessert
werden. Da stellt sich die große Frage,
wie genau wird das passieren?
Das kann man kaum beantworten,
Angela Merkel geht bereits und Scholz ist noch nicht gewählt.
Es gibt Koalitionsgespräche
auch über ein mögliches Klimaschutzprogramm der Ampel.
Die G20 werden auf eine klare Linie Deutschlands warten müssen.
Auf der internationalen Bühne wird die Union bald
wohl nicht mehr viel zu sagen haben, aufgrund der historischen Schlappe
bei der Bundestagswahl.
Die Aufarbeitung läuft.
So haben sich heute die Kreisvorsitzenden der CDU getroffen
und mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen,
den neuen Parteivorsitz per Mitgliederbefragung zu bestimmen.
Ines Trams über die Basis.
Demonstration vor der Konferenz – von ostdeutschen Kreisvorsitzenden.
Fühlten sie sich doch oft in der Vergangenheit nicht gehört.
Die Basis muss eingebunden werden.
Wir brauchen keine Partei der Funktionäre,
wir brauchen eine Partei, die funktioniert.
Es gilt, für ihn einen Nachfolger als Parteichef zu finden –
über 300 Kreisvorsitzende reisten nach Berlin,
um das Verfahren dafür zu beraten.
Eine Mitgliederberfragung steht zur Diskussion.
Meinungen:
Die Mitglieder wollen einfach Mal ein bisschen mehr mitentscheiden.
Sie wollen nicht nur bei Wind und Regen Plakate aufhängen.
Sie wollen tatsächlich mal mitbestimmen.
Ich glaube, wir würden uns über Monate
in eine Personaldebatte begeben, die die ganze Partei lähmen wird.
Wir werden nicht über Inhalte reden, sondern über Personen.
Es gärt an der Basis – viele Mitglieder fühlen sich übergangen
bei Armin Laschets Wahl zum Parteichef
und zum Kanzlerkandidaten.
Das historisch schlechte Wahlergebnis tat sein Übriges.
Fünf Stunden Beratung im Ballsaal des Berliner Hotels,
dann stimmen die Kreisvorsitzenden mit großer Mehrheit
für eine Mitgliederbefragung – daran kommen die Gremien nun kaum vorbei.
Heute ist der erste Tag der CDU.
Wir schlagen mit dem heutigen Tag ein neues Kapitel auf.
Ein neues Kapitel der Mitglieder-Beteiligung.
Auch bei denen, die zuvor die Mitglieder nicht befragen wollten,
nun Zufriedenheit.
Der Wunsch nach Geschlossenheit überlagert alles.
Wir haben so gut diskutiert, wie lange nicht mehr.
Ich glaube, dass von der Veranstaltung heute
ein Aufbruchstimmung in der Partei reingehen wird.
Die CDU steht nun vor der Herausforderung, zügig -
vor den drei anstehenden Landtagswahlen
eine Mitgliederbefragung zu organisieren.
Die Basis will also mitreden.
Theo Koll, was bedeutet das jetzt konkret für die Suche
nach einer neuen CDU-Parteispitze?
Konkret war das heute die entscheidende Weichenstellung.
Der nächste Parteivorsitzende
wird zum ersten Mal de facto von der Basis bestimmt.
Nach dem Gesetz kann das nur der Parteitag,
der kann aber gar nicht mehr anders als die Entscheidung
der rund 400.000 Mitglieder zu berücksichtigen.
Am Dienstag soll der genaue Prozess festgelegt werden.
Dann müssen sich neue Kandidaten aus der Deckung wagen.
Das hilft natürlich den beliebten Kandidaten,
Merz und Röttgen liegen vorne.
Höchstwahrscheinlich wird es nur um einen Übergangsvorsitzenden gehen.
Nach langen Kanzlerschaft und einer verlorenen Wahl,
sei der nächste Vorsitzende noch nie Kanzler geworden.
Blicken wir jetzt auf die Corona-Pandemie.
In den USA hat die Arzneimittelbehörde FDA
grünes Licht gegeben für den Biontech/Pfizer-Impfstoff für Kinder
von fünf bis elf Jahren.
Ihre Dosis ist ein Drittel so groß wie die für Erwachsene.
Der Impfschutz liege bei gut 90 Prozent, so Biontech/Pfizer.
Endgültig wird der Impfstoff für Kinder in den USA wohl kommende Woche
durch die Gesundheitsbehörde freigegeben.
In Deutschland bekommt unterdessen Bundesgesundheitsminister Spahn
Kritik für seinen Appell sich eine Auffrischungsimpfung geben zu lassen.
Dadurch würden Erwartungen geschürt, eine dritte Impfung
sei für alle möglich, heißt es von Ärztevertreterinnen und Vertretern.
Die Corona-Zahlen steigen zurzeit weiter sprunghaft an:
21.543 neue Fälle meldet das RKI.
Das sind 6.398 mehr als vergangenen Samstag.
Bei der Inzidenz zeigt die Kurve in den letzten Tagen
wieder steil nach oben, wie Sie hier sehen können.
Aktueller Wert: 145,1.
Vor zwei Wochen lag er noch bei 70,8.
Und vermehrt trifft es wieder ältere Menschen - Heiko Bieser
Das Seniorenheim in Schorfheide in Brandenburg:
Mehr als 40 Bewohner sind infiziert, acht sollen bereits gestorben sein.
Es sind diese besonders gefährdeten Gruppen,
die sich mit einer dritten Impfung, dem "Booster" schützen sollten.
Der Vorstoß von Gesundheitsminister Spahn,
dass sich auch unter 70-Jährige diese Spritze abholen könnten,
wird von Ärzten kritisch gesehen.
Auch, wenn die Impfverordnung das so vorsieht.
Das Problem ist, dass wir uns nicht konzentrieren können
auf die älteren Gruppen, sondern dass wir jetzt viel befasst sind
mit Beratungen und jenen, die davon Gebrauch machen wollen
und sich auch als jüngere schon eine Auffrischung abholen wollen.
Streit gibt es auch um die Jüngsten: In einigen Bundesländern
Streit gibt es auch um die Jüngsten: In einigen Bundesländern
ist die Maskenpflicht im Unterricht gefallen.
Sehr viele Klassenzimmer sind nicht richtig belüftbar.
Die Impfquote ist sehr niedrig noch,
wir haben keinen Impfstoff für Kinder unter zwölf.
Jetzt auf Maskenpflicht verzichten ist nicht nur dumm,
sondern es ist nicht verantwortbar.
Eine Impfung, wie sie demnächst wohl in den USA für Kinder
ab 5 Jahren möglich ist, könnte die Situation entspannen.
Jede geimpfte Person hilft uns,
dass insgesamt die Lage in Deutschland besser wird
was das Infektionsgeschehen angeht
und natürlich haben wir dann einen Mehrgewinn für Sicherheit in Schulen
Eine Entscheidung, ob es die Genehmigung auch in Europa gibt,
wird noch in diesem Jahr erwartet.
Impfschutz auffrischen: Ja oder nein?
In Russland ist die Corona-Lage gerade besonders dramatisch.
Ab heute gilt deshalb ein landesweiter Zwangsurlaub.
Seit Wochen steigen die Zahlen.
Die Behörden vermelden heute wieder einen neuen Höchst-wert:
40.251 Neuinfektionen innerhalb eines Tages.
Und es sterben immer mehr Menschen.
1.160 binnen 24 Stunden - und das sind nur die offiziellen Angaben.
Eine Ursache: Die Impfquote ist niedrig, die Impfskepsis hoch.
Phoebe Gaa.
Waschen, füttern, Windeln wechseln
bei schwer kranken Corona-Patient*innen.
Das lernen diese Freiwilligen in Moskau.
Vorbereitung auf ihren Einsatz in der Roten Zone,
wie Covid-Stationen hier heißen.
Dass dort Helfer gebraucht werden, erfuhren sie in der Kirche.
Es war ein Aufruf wie während des Krieges, sich dem Dienst der Kirche
in der Roten Zone anzuschließen.
Sechs Autostunden weiter östlich -
Auch für die Mediziner*innen in Bor ist es mittlerweile wie ein Krieg.
Russland gegen die Delta-Welle.
In Friedenszeiten hat unser Krankenhaus 430 Betten,
jetzt sind es 800.
Dafür haben wir ein paar Abteilungen reduziert, die wir nicht brauchen.
In Friedenszeiten öffnen wir sie wieder.
In einigen Regionen werden die Lagerstätten für die Toten knapp
in anderen fehlt es an Sauerstoff.
Und überall vermelden sie:
Die Pandemie bekommt ein jüngeres Gesicht.
Mehr Kleinkinder, mehr Säuglinge werden eingeliefert.
Der Schweregrad hat zugenommen.
Die älteren Kinder, Teenager,
müssen häufiger mit Sauerstoff versorgt werden.
Auch die Krankheitsdauer hat sich verlängert.
Die Antwort des russischen Präsidenten:
Er schickt sein Volk in die Ferien.
Sieben Tage arbeitsfrei, um die Infektionsketten zu unterbrechen.
In Moskau gilt seit Donnerstag zudem ein Teillockdown,
der genauso lückenhaft ist wie die Einhaltung der Maskenpflicht,
etwa in der U-Bahn.
Dazu kommen Umfrageergebnisse, wonach sich die Mehrheit
der Russ*innen nicht impfen lassen will.
Insgesamt: Eine tödliche Mischung.
Eigentlich wäre Matthias Maurer ab morgen im All.
Aber der deutsche Astronaut muss sich noch gedulden.
Denn die NASA hat seinen Flug zur Internationalen Raumstation
auf Mittwoch verschoben - wegen eines heranziehenden Sturmtief.
Das macht den Start vom Weltraumbahnhof
in Cape Canaveral zu gefährlich.
Unterdessen hat ein unbemannter russischer Raumtransporter
an der ISS angedockt.
Er brachte Treibstoff und Verpflegung zur Station.
Ebenfalls im Gepäck:
Weihnachtsgeschenke für die Besatzung der Raumstation.
Kommende Nacht ist es wieder soweit, die Uhr wird umgestellt.
Dabei hatte die EU doch beschlossen: Schluss damit.
"Die Menschen wollen das, wir machen das.",
sagte der damalige Kommissionschef Juncker
nach einer EU-weiten Bürgerbefragung.
Geändert hat sich seitdem: Nichts.
Denn 27 EU-Staaten sind sich uneins, wie sie das umsetzen sollen.
Oliver Deuker.
Es wird mal wieder an der Uhr gedreht,
eine Stunde zurück von der Sommer in die Normalzeit.
Doch eine aktuelle Forsa-Umfrage zeigt 78 Prozent der Deutschen
würden das gerne abschaffen.
Ja, weil man sich immer wieder umgewöhnen muss
und dieses im Sommer eine Stunde zu wenig zu haben, es ist immer blöd.
Es ist dann halt immer wieder etwas,
worauf man achten muss, wo man dann leicht durcheinander kommt.
Ich finde die Zeitumstellung bisher antiquiert.
Das ist ja heute nicht mehr notwendig.
Man hat vielleicht früher gemacht, weil man glaubte Strom zu sparen.
Tatsächlich ist der Energiespareffekt marginal,
das belegen zahlreiche Studien.
Ein klarer Nachteil, auch das zeigt eine Studie,
30 Prozent der Befragten klagen wegen der Uhrumstellung
über gesundheitliche Beschwerden.
An erster Stelle stehen Müdigkeit, Niedergeschlagenheit, Schlappheit.
Dann gibt es aber auch einen beachtlichen Anteil,
67 Prozent der Menschen,
die Einschlafstörungen oder Schlafstörungen haben
und Konzentrationsprobleme.
Schon 2019 beschloss das EU-Parlament,
die Zeitumstellung abzuschaffen.
Es hakt an den Mitgliedstaaten, die können sich bisher nicht einigen.
So will sich die Bundesregierung noch nicht festlegen
was hier gelten soll - Sommer oder Normalzeit?
Seit 1980 werden in Deutschland und vielen weiteren EU-Staaten
zwei Mal im Jahr die Uhren umgestellt.
Die Frage ist, ob und wann für die Zeitumstellung
das letzte Stündlein schlägt.
Aktuell stehen die Zeiger in der EU auf Stillstand.
Zum Fußball, Norbert.
Da sind die Frauen des FC Bayern
im DFB-Pokal erfolgreicher als die Männer.
Die sind ja schon in der zweiten Runde rausgeflogen.
Die Münchnerinnen dagegen haben heute das Viertelfinale erreicht -
durch einen 4:2 Sieg gegen Frankfurt.
Den deutschen Meisterinnen gelang damit die Revanche für die Niederlage
neulich in der Bundesliga.
Jubelnde Bayern-Fans beim Pokal, die Frauen machen es möglich -
das 1:0 für München nach 27 Minuten durch Lea Schüller.
Elf Minuten später gelingt Giulia Gwinn mit diesem Abstauber das 2:0.
Dann allerdings kommen die Frankfurterinnen erstmals
vor das gegnerische Tor.
Sjoeke Nüssgen zum 2:1.
In der zweiten Hälfte sind es erneut die Münchnerinnen,
die Druck machen.
Klara Bühls Dropkick ins linke Eck, 3:1 - aber es bleibt spannend.
Der Anschlusstreffer zum 3:2.
Ein sehenswerter Heber von Laura Feiersinger.
Der letzte Treffer erneut durch die Nationalspielerin Klara Bühl -
zum 4:2 für Bayern München.
Und die Münchner Männer?
Die haben nach dem Pokaldebakel am Mittwoch in Gladbach heute
einen souveränen Sieg in Berlin errungen.
Union verliert gegen Bayern mit 2:5, Dortmund schlägt Köln 2:0,
Freiburg bezwingt Fürth mit 3:1,
Leverkusen unterliegt Wolfsburg mit 2:0.
Toller Einstand für den neuen VFL-Trainer Florian Kohfeldt.
Bielefeld - Mainz 1:2.
Das Abendspiel: Frankfurt gegen Leipzig
Bereits gestern besiegte Hoffenheim die Hertha mit 2:0.
Die Tabelle: Ganz oben alles unverändert.
Bayern München führt mit einem Punkt Vorsprung auf Dortmund,
Freiburg Dritter, Leverkusen Vierter. Mainz jetzt Fünfter
vor Union und Wolfsburg.
Die zweite Tabellenhälfte beginnt mit Köln.
Und ganz unten auch alles unverändert: Augsburg vor Bielefeld
und Schlusslicht Fürth.
Das Abendspiel Frankfurt gegen Leipzig ausführlich zu sehen
im "aktuellen sportstudio" um 23.30 Uhr.
David Raum, Hoffenheims Fußball-Nationalspieler,
ist Gast bei Jochen Breyer.
Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat beim Hallenturnier in Wien
das Finale erreicht.
Der Hamburger setzte sich in nur 69 Minuten
gegen den Spanier Carlos Alkaras mit 6:3, 6:3 durch.
Zverev gewinnt das Halbfinale souverän
und lässt dem spanischen Teenager- Talent auf der anderen Seite
nur punktuell die ein oder andere Chance.
Der aktuell beste deutsche Tennisspieler, der neben Olympiagold
in Tokio in diesem Jahr drei weitere Turniere gewann,
ist in allen Belangen überlegen.
Er holt mehr Punkte beim Aufschlag des Gegners, macht kaum Fehler,
hat mehr Breakpunkte und schlägt mehr Asse.
Eins davon kommt zum Einsatz beim Matchball,
zum glatten Zweisatzsieg.
Der 24-Jahre alte Zverev
kann am Sonntag seinen 18. Turniersieg holen.
So viele wie der frühere Wimbledonsieger Michael Stich
in seiner ganzen Karriere.
Zverev trifft dann morgen im Finale auf den US-Amerikaner Frances Tiafoe.
Es gibt Bilder, an denen man sich nicht sattsehen kann.
Noch ein kurzer Blick aufs Wetter.
Morgen tagsüber meist trocken und teilweise mild.
Mehr dazu gleich von Özden Terli.
Das "heute journal" können Sie heute um 23:15 Uhr
sehen mit Bettina Schausten.
Auf Wiedersehen.
Schönen guten Abend und herzlich Willkommen zum Wetter.
Das nächste Tief steht auf dem Programm.
Es nähert sich von Westen her, bringt dieses Regengebiert mit
und das erreicht uns morgen Abend.
Dahinter fließt kühlerer Luft, deswegen wird es nächste Woche
nicht mehr so mild sein.
In der Nacht gibt es im Westen Regen, der wird nachlassen -
ist nicht mehr viel.
Im Osten viele Wolken, nach Südosten klart es auf.
Dort geht es auf 2 Grad zurück, meistens ist es frostfrei.
Im Westen deutlich milder bei 11 Grad.
Morgen erst einmal im Nordwesten Schauer - die lassen allmählich nach.
Sonst gibt es viele Wolken - nach Osten hin Sonnenschein.
In Richtung Bayern viel Sonne.
Der Regen kommt erst am späten Nachmittag und in den Abendstunden
vom Westen reingezogen.
Die Temperaturen erreichen Höchstwerte bis 20 Grad im Südwesten.
13 Grad ganz im Norden.
Es wird mild mit Temperaturen von 14 bis 19 Grad.
Die nächsten Tage: Am Montag ist es durchwachsen mit Regen nach Süden hin
Bei 9 bis 15 Grad.
Darauf die Tage werden deutlich kühler: Dienstag 8 bis 14 Grad
mit Schauern und Mittwoch nur noch 4 bis 11 Grad.