ZDF heute Sendung vom 31.08.2021 - Letzter US-Soldat verlässt Afghanistan; Klinikauslastung als Corona-Indikator
Diese Untertitel sind live produziert.
Die Nachrichten des Tages, heute mit Barbara Hahlweg.
Guten Abend und willkommen,
Kristin Otto ist auch dabei für den Sport.
Und wir haben u.a. diese Themen für Sie:
Der letzte Soldat, die letzten Flieger:
Die USA sind raus aus Afghanistan,
die Taliban übernehmen den Flughafen in Kabul.
Wie messen wir die Pandemie?
Die Bundesregierung will die Corona- Maßnahmen künftig an der Zahl
der Krankenhausfälle ausrichten.
Erfolgreicher Tag bei den Paralympics:
V.a. im Radsport sammelt das deutsche Team jede Menge Medaillen.
Wir beginnen in Kabul mit einem beschämenden Moment für die USA:
Unter dem Jubel der Taliban zieht sich die Weltmacht nach 20 Jahren
aus Afghanistan zurück.
Geschätzte 240.000 Menschen starben in diesem langen und teuren Krieg,
auch fast 2.500 US-Soldaten.
Der Einsatz war eine Reaktion auf die Terroranschläge vom 11. September.
Im Oktober 2001 beginnen die USA in Afghanistan
ihren "Krieg gegen den Terror".
Zusammen mit NATO-Truppen besetzen und kontrollieren sie das Land.
Die Taliban ziehen sich zurück, doch schon ab 2006 erstarken sie wieder.
Letztes Jahr schließen die USA ein Abkommen mit den Taliban
und verkünden ihren Abzug.
In der vergangenen Nacht dann verlässt mit
Major General Chris Donahue der letzte US-Soldat Afghanistan.
Jörg Brase.
Im Feuerschein der eigenen Raketenabwehr
verschwindet die letzte US-Militärmaschine
im Himmel über Kabul.
Kurz darauf beginnt ein Freudenfeuerwerk.
In den Straßen feiern die,
für die Amerika eine Besatzungsmacht war.
In Washington verkündet kurz darauf der Chef des Zentralkommandos
zerknirscht das Ende einer gescheiterten Mission.
Sie wollten uns raushaben und wir wollten raus,
mit unseren Leuten und mit unseren Freunden und Partnern.
So hatten wir für eine kurze Zeit eine gleiche Sicht der Dinge,
waren uns einig.
Sie arbeiteten für einige Tage mit dem Feind zusammen,
dem sie am Ende nichts Brauchbares hinterlassen wollten
außer Millionen Dollar Militärschrott
wie zerstörte Flugzeuge und Hubschrauber.
Am Morgen inszenieren die Taliban die Übernahme des Flughafens
als Triumphzug.
Taliban Sprecher Mudschahid spricht beim Pressetermin
auf dem Rollfeld von einem großen Tag.
Ich gratuliere allen Afghanen.
Dieser Sieg ist eine Lektion für die Besatzer, für die ganze Welt.
Wir wollen gute Beziehungen zu den USA und allen Staaten.
Dieser Sieg gehört uns allen.
Bilder aus der Provinz Khost.
Im Siegesrausch tragen Taliban-Anhänger
Särge mit den Flaggen der USA, Großbritanniens, Frankreichs
und der NATO symbolisch zu Grabe.
Europäer und Amerikaner wollen noch hunderte Landsleute
und zehntausende Ortskräfte evakuieren,
mithilfe der neuen Machthaber oder zumindest mit deren Duldung.
Wir werden die Taliban an ihr Versprechen erinnern,
Menschen ungehindert ausreisen zu lassen.
Sie haben zugesichert, dass jeder, der gültige Papiere hat,
das Land in sicherer und geordneter Weise verlassen darf.
Am Tag eins nach dem Abzug der USA warten nun alle darauf zu sehen,
ob die Worte der Taliban von Kooperation und Versöhnung
leere Versprechen sind oder nicht.
Fragen wir unseren Korrespondenten in Washington:
Elmar Theveßen, wie nehmen die Amerikaner diesen Abzug wahr?
Nicht wenige sind erschüttert.
Zum Selbstbild der Supermacht gehört,
dass man nicht eine so große Niederlage erleidet.
Man muss jetzt versuchen, es wenigstens wie ein unentschieden
aussehen zu lassen.
Der Präsident muss versuchen, diese Niederlage erträglicher zu machen.
Er muss versuchen, das amerikanische Bürger und Ortskräfte noch aus dem
Land rauskommen können. Und der muss dafür sorgen, dass Amerika nicht
noch einmal Ziel des Terrors wird.
Wenn ihm das gelingt,
könnte ihm dieser Abzug sogar helfen.
Wie soll's nun weitergehen?
Mit denjenigen, die das Land noch verlassen wollen,
aber auch und v.a. im Umgang mit den radikalislamischen Taliban.
Ein wirtschaftlicher Kollaps Afgha- nistans müsse verhindert werden,
bekam Bundesaußenminister Maas heute in Pakistan zu hören.
Er sicherte Hilfe in der Krise zu, wie er es zuvor auch
in anderen Ländern der Region getan hatte.
Nach der Türkei, Usbekistan, Tadschikistan und Pakistan
reiste Maas am Abend nach Katar, das als Vermittler mit den Taliban
agieren soll.
Andreas Kynast begleitet für uns die Reise und ist jetzt
aus der Hauptstadt Katars, aus Doha, zugeschaltet.
Andreas, deutsche Diplomaten sind schon im Gespräch mit den Taliban,
was ist darüber bekannt?
Es mag verrückt klingen,
aber wenn man in das auswärtige Amt reinhört,
glaubt man, ein wenig einen Zugang zu den Taliban zu haben.
Die Taliban sollen konkrete Vereinbarungen eingehalten haben.
Sie haben ja gesagt dazu, Leute mit deutschem Pass ausreisen zu lassen.
Die wichtigste Frage ist aber noch nicht beantwortet,
ob sich die Taliban an den Checkpoints dann an die
Vereinbarungen von Doha hält.
Bis zu einer halben Million Menschen, so schätzen die Vereinten Nationen,
könnten bis Jahresende aus Afghanistan fliehen.
Jetzt streitet Europa, wie eine Flüchtlingsbewegung wie 2015
zu verhindern ist.
Die EU-Innenminister wollen sich dafür einsetzen,
dass afghanische Flüchtlinge in den Nachbarländern unterkommen.
Konkrete Zusagen für die Aufnahme in Europa
sollen nicht gemacht werden.
Elf Tage dauerte die Luftbrücke der Bundeswehr,
über 35 Flüge starteten von Kabul aus in Richtung Freiheit.
Am Ende wurden 5.347 Menschen evakuiert.
Aber noch immer warten Zehntausende auf Rettung.
Deutsche, afghanische Ortskräfte und Schutzbedürftige.
Die Bundesregierung sagt, sie wolle sie auf keinen Fall im Stich lassen.
Diese Hoffnung hat auch eine ehemalige Staatsanwältin,
die darum kämpft, zu ihrer Schwester nach Bayern reisen zu können.
Sarah Schuhen berichtet.
Es ist ein verzweifelter Hilferuf, den Mayla Mukdad in Dachau
von ihrer Schwester Nilofar
aus einem Versteck in Kabul erhalten hat.
Wir haben unser Haus verlassen und verstecken uns nun
an verschiedenen Orten, jeden Tag woanders.
Wir verstecken uns in Kellern - bitte, wir brauchen eure Hilfe.
Zum Schutz für die beiden
nennen wir ihre richtigen Namen nicht.
Denn Maylas Schwester arbeitete bis zuletzt als Staatsanwältin
für die abgesetzte afghanische Regierung.
Für ihr Engagement schwebt sie nun in Lebensgefahr.
Sie hat einfach in ihrer Position versucht,
für Frauenrechte und auch für Ausbildung von Mädchen und Frauen,
die Schwierigkeiten und Probleme hatten, zu sorgen.
Dabei haben Mayla und ihre Unterstützer*innen
es vor einer Woche fast geschafft.
Die Schwester steht mit ihrer Familie
auf der Liste für einen der letzten Evakuierungsflüge
der italienischen Armee.
Es war auch organisiert, wie sie zum Flughafen kommen sollte.
Aber dann war dieses Attentat.
Plötzlich war der Kontakt abgebrochen.
Das letzte Lebenszeichen ihrer Schwester
erhält Mayla am Wochenende.
Wie es ihr jetzt gerade geht, wo sie sich versteckt hält –
Mayla weiß es nicht.
Mir geht es gar nicht gut, auch emotional, ich bin am Ende.
Ich versuche zu helfen, so gut, wie es geht.
Ihre große Hoffnung ist nun, dass es ihrer Schwester gelingt,
auf dem Landweg vor den Taliban zu fliehen.
Schauen wir auf die Pandemie und die aktuellen Corona-Zahlen
für Deutschland.
Das Robert Koch-Institut meldet 5.750 Neuinfektionen
innerhalb von 24 Stunden.
Das sind drei mehr als vor einer Woche.
60 Todesfälle kamen binnen eines Tages hinzu.
Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt erstmals seit Wochen,
sie liegt nun bei 74,8.
Bislang entschied allein die Inzidenz über die Corona-Maßnahmen,
bei über 50 z.B. durften sich nur noch drei Haushalte
und maximal zehn Menschen treffen.
Das will die Bundesregierung ändern:
Statt der Zahl der Neuinfektionen soll künftig die Auslastung
der Kliniken den Ausschlag geben.
Was das bedeutet, zeigt Sibylle Bassler am Beispiel Bayern.
Dort gelten schon ab übermorgen neue Maßstäbe.
Die vierte Welle – in den Kliniken ist sie deutlich spürbar.
Erstmals seit Mitte Juni sind wieder mehr als 1.000 Covid-Patienten
auf Intensivstationen,
so die Vereinigung von Intensiv- und Notfallmedizinern.
Das alarmiert auch die bayerische Regierung,
wie entwickelt sich die Lage in den Krankenhäusern?
Diese Frage rückt nun ins Zentrum, um die Corona-Lage zu bewerten.
Die Sicherheitsschranke ist alleine die Belegung der Krankenhäuser.
Wir nennen es die Krankenhausampel.
Danach etablieren wir zwei Warnstufen, gelb und rot.
Für Bayern bedeutet dies konkret:
Wurden mehr als 1.200 Patienten wegen Covid
innerhalb der letzten sieben Tage im Krankenhaus aufgenommen,
gilt Warnstufe gelb.
Bei mehr als 600 Covid-Patienten auf den Intensivstationen
herrscht Alarmstufe rot.
Wenn die Anzahl derer, die ins Krankenhaus müssen,
d.h. die Hospitalisierungs- inzidenz hoch ist,
heißt es, wir haben eine hohe Menge an Infektionen.
Es ist ein sehr exakter Parameter,
den ich tagesgenau und auch regional bestimmen kann.
Aber die Länder haben
regional unterschiedliche Krankenhauskapazitäten.
Deswegen können sie die Hospitalisierungsrate
jetzt selbst definieren.
Jedes Bundesland führt eigene Regeln ein, Kritiker sehen das als Problem.
Es kann nicht sein, dass jedes Bundesland eine andere Lösung hat.
Es ist eine politische Entscheidung, wie schwer belastet
die Arbeitsplätze in den Krankenhäusern sein sollen.
Es ist von Bedeutung zu wissen:
Wann werden welche Maßnahmen tatsächlich eingeleitet?
Eindeutige Antworten darauf
stehen sowohl von Bayern als auch vom Bund noch aus.
In die USA, und zwar nach Louisiana:
Dort haben die Behörden immer noch keinen Überblick über die Schäden,
die der Hurrikan "Ida" verursacht hat.
Der Grund: Viele Gebiete sind abgeschnitten,
weil das Telefon- und Handynetz nicht funktioniert.
Wichtige Versorgungstrassen sind unterbrochen,
Hunderttausende Menschen werden wohl mehrere Wochen ohne Strom sein.
Die Nationalgarde ist mit 5.000 Soldaten im Einsatz.
Bislang wurden zwei Todesopfer gemeldet.
Die Lage am deutschen Arbeitsmarkt hat sich im August trotz Pandemie
und trotz Sommerferien weiter gebessert.
Viele Branchen suchen nach monatelangen Beschränkungen
wieder Arbeitskräfte.
Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im August
2.578.000 Menschen ohne Job, das sind 12.000 weniger als im Juli.
Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,6 %.
Im Vergleich zum Vorjahr waren 377.000 Menschen weniger ohne Arbeit.
In der Corona-Krise sind hundertau- sende von Minijobs verloren gegangen.
Jetzt erholt sich die Wirtschaft
und viele Arbeitgeber suchen wieder Beschäftigte,
die auf 450-Euro-Basis arbeiten.
Ein grundsätzliches Problem, finden die Gewerkschaften:
Arbeit ohne Steuern und Abgaben setze falsche Anreize.
Aber gerade in gebeutelten Branchen wie der Gastronomie
werden Minijobber dringend gebraucht und sind rar.
Jan Hofer.
Das Cafe Krümel in Köln - hier arbeiten v.a. Minijobber.
Joro Lienesch, der Betriebsleiter,
ist auf diese 450-Euro-Kräfte angewiesen.
Als sein Cafe während der Corona-Krise geschlossen war,
musste er sie jedoch entlassen.
Aber rein die Aushilfen muss man im ersten Moment sagen:
Jetzt geht es leider nicht mehr.
Wir können euch, wenn, dann erst wieder nehmen
bzw. die Tür steht auf, sobald wir wieder öffnen dürfen.
So ging es hunderttausenden Minijobbern in der Krise.
Sie zahlen zwar keine Steuern, sind aber auch nicht abgesichert.
Erst jetzt, wo sich der Arbeitsmarkt erholt,
werden sie wieder gebraucht.
Insgesamt gibt es in Deutschland derzeit
etwa sechs Millionen angemeldete Minijobs.
Das sind 500.000 mehr als noch im März dieses Jahres.
Viele Arbeitsmarktexperten,
aber auch Gewerkschafterin wie Anja Piel vom DGB
sehen diesen Boom der Minijobs kritisch.
Weil die Krise deutlich gezeigt hat:
Minijobs bieten keine Sicherheit,
nicht für denjenigen, der daran arbeitet,
nicht für denjenigen, der den Job verliert.
Sozialversicherungspflichtige Arbeit ist die bessere Lösung.
Für die Studentinnen im Cafe Krümel passen die Minijobs.
Wer allerdings jahrelang nur davon lebt,
ohne in die Rentenkasse zu zahlen oder abgesichert zu sein,
für den sind Minijobs problematisch.
Starkregen und Gewitter im Süden Bayerns:
Wegen schweren Unwettern hat der Landkreis Erding
gestern den Katastrophenfall ausgerufen.
In der Ortschaft Dorfen mussten rund 250 Menschen ihre Häuser verlassen.
Das Hochwasser überschwemmte Straßen
und ließ zahlreiche Keller volllaufen.
Einsatzkräfte aus der Umgebung wurden zusammengezogen.
Inzwischen entspannt sich die Lage etwas.
Die Bundeskanzlerin ist für ihren Beitrag zur Verständigung zwischen
Christen und Juden mit der Buber- Rosenzweig-Medaille geehrt worden.
Merkel habe sich stets für das Miteinander von Religionen
und für Israel eingesetzt,
so der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster.
Merkel unterstrich die Bedeutung von Gesprächsbereitschaft.
Wer zum Dialog bereit sei, könne dazu beitragen Vorurteile abzubauen.
Und jetzt zum Sport und der Medaillen-Flut in Tokio, Kristin:
Der siebte Wettkampftag der Paralympics
mit der bisher erfolgreichsten Bilanz für die deutsche Mannschaft:
Insgesamt zehn Medaillen, Dank der überragenden Radsportler*innen,
die in den Zeitfahrwettbewerben acht Podestplätze erkämpften.
Die Überlegenheit des deutschen Radsportteams
offenbart sich in Edelmetall.
Die erste Goldmedaille des Tages gewinnt Annika Zeyen.
Die 36-Jährige vor neun Jahren noch mit Gold im Rollstuhlbasketball –
heute triumphiert sie als Radfahrerin im Handbike.
Gold Nummer zwei holt Jana Majunke auf dem Dreirad.
Die 21-Jährige in Rio noch mit Bronze,
diesmal fährt sie als Schnellste ins Ziel zum paralympischen Sieg.
Bei den Männern kann Steffen Warias, genannt Warrior,
im Kampf gegen die Uhr die zweitbeste Zeit auf dem Rad.
Silber für den gebürtigen Tübinger.
Neben vier weiteren Medaillen aus Bronze
gab es fürs deutsche Radteam noch eine in Silber:
für Vico Merklein.
Wegen eines Motorradunfalls sitzt er im Rollstuhl
und fährt seit 21 Jahren Handbike.
Die heutigen Siegerehrungen auf dem Fuji Speedway –
stark geprägt von Schwarz-Rot-Gold.
Und zwei weitere Medaillen für das deutsche Para-Team
gab es im Leichtathletikstadion:
Silber und Bronze im 200-Meter-Sprint und im Kugelstoßen.
Sie ist hungrig nach Gold.
Doch Weltrekordhalterin Irmgard Bensusan
gewinnt nach ihren drei Silber- Medaillen von Rio wieder Silber.
Die gebürtige Südafrikanerin mit teilgelähmtem Unterschenkel
läuft die 200 m in 26,58 Sekunden,
drei Zehntel langsamer
als die Niederländerin Marlene van Gansewinkel.
Die nächste Gold-Chance hat Bensusan am Donnerstag.
Sebastian Dietz feiert seine Bronzemedaille.
Nach zwei schwierigen Jahren mit Schmerzen im Oberschenkel
stößt der 36-Jährige Saison-Bestleistung.
14,81 m, kann damit sein Gold von Rio 2016 aber nicht verteidigen.
Noch ein Sieg und dann hätten auch
die deutschen Rollstuhl-Basket- ballerinnen eine Medaille sicher.
Die Mannschaft um Kapitänin Mareike Miller setzte sich
eindrucksvoll auch gegen Spanien durch, gewann mit 57:33
und zog bisher ungeschlagen ins Halbfinale ein.
Dort warten am Donnerstag die Niederländerinnen.
Großartig.
Das Wetter auch: Die nächsten Tage werden sonnig und warm.
Details dazu hat gleich Özden Terli.
Im "heute journal" um 21.50 Uhr spricht Marietta Slomka
mit Außenminister Maas.
Danke für Ihr Interesse, ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend
und bis morgen, wenn Sie mögen, tschüss.
Die Tiefs über Mitteleuropa verabschieden sich allmählich,
das Hoch über den britischen Inseln dehnt sich aus,
es ist ein umfangreiches und starkes Hoch,
lenkt kühle Luft Richtung Osteuropa, aber bei uns wird es wärmer.
In der Nacht lässt der Regen im Süden Deutschlands nach,
sonst funkeln v.a. entlang der Küsten die Sterne.
Im Nordwesten bildet sich Nebel.
Morgen im Tagesverlauf wieder viel Sonne,
im Norden, von der Ostsee bis Richtung Schleswig-Holstein,
und auch vom Alpenrand Richtung Oberrhein scheint meistens die Sonne.
In den kommenden Tagen wird es sonniger und wärmer.
Donnerstag v.a. im Osten viel Sonnenschein,
im Süden zu Tagesbeginn Nebel.