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Die Verwandlung, Die Verwandlung - Teil 3 (3)

Die Verwandlung - Teil 3 (3)

Er wollte sie nicht mehr aus seinem Zimmer lassen, wenigstens nicht, solange er lebte; seine Schreckgestalt sollte ihm zum erstenmal nützlich werden; an allen Türen seines Zimmers wollte er gleichzeitig sein und den Angreifern entgegenfauchen; die Schwester aber sollte nicht gezwungen, sondern freiwillig bei ihm bleiben; sie sollte neben ihm auf dem Kanapee sitzen, das Ohr zu ihm herunterneigen, und er wollte ihr dann anvertrauen, daß er die feste Absicht gehabt habe, sie auf das Konservatorium zu schicken, und daß er dies, wenn nicht das Unglück dazwischen gekommen wäre, vergangene Weihnachten – Weihnachten war doch wohl schon vorüber? – allen gesagt hätte, ohne sich um irgendwelche Widerreden zu kümmern. Nach dieser Erklärung würde die Schwester in Tränen der Rührung ausbrechen, und Gregor würde sich bis zu ihrer Achsel erheben und ihren Hals küssen, den sie, seitdem sie ins Geschäft ging, frei ohne Band oder Kragen trug.

»Herr Samsa!« rief der mittlere Herr dem Vater zu und zeigte, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, mit dem Zeigefinger auf den langsam sich vorwärtsbewegenden Gregor. Die Violine verstummte, der mittlere Zimmerherr lächelte erst einmal kopfschüttelnd seinen Freunden zu und sah dann wieder auf Gregor hin. Der Vater schien es für nötiger zu halten, statt Gregor zu vertreiben, vorerst die Zimmerherren zu beruhigen, trotzdem diese gar nicht aufgeregt waren und Gregor sie mehr als das Violinspiel zu unterhalten schien. Er eilte zu ihnen und suchte sie mit ausgebreiteten Armen in ihr Zimmer zu drängen und gleichzeitig mit seinem Körper ihnen den Ausblick auf Gregor zu nehmen. Sie wurden nun tatsächlich ein wenig böse, man wußte nicht mehr, ob über das Benehmen des Vaters oder über die ihnen jetzt aufgehende Erkenntnis, ohne es zu wissen, einen solchen Zimmernachbar wie Gregor besessen zu haben. Sie verlangten vom Vater Erklärungen, hoben ihrerseits die Arme, zupften unruhig an ihren Bärten und wichen nur langsam gegen ihr Zimmer zurück. Inzwischen hatte die Schwester die Verlorenheit, in die sie nach dem plötzlich abgebrochenen Spiel verfallen war, überwunden, hatte sich, nachdem sie eine Zeitlang in den lässig hängenden Händen Violine und Bogen gehalten und weiter, als spiele sie noch, in die Noten gesehen hatte, mit einem Male aufgerafft, hatte das Instrument auf den Schoß der Mutter gelegt, die in Atembeschwerden mit heftig arbeitenden Lungen noch auf ihrem Sessel saß, und war in das Nebenzimmer gelaufen, dem sich die Zimmerherren unter dem Drängen des Vaters schon schneller näherten. Man sah, wie unter den geübten Händen der Schwester die Decken und Polster in den Betten in die Höhe flogen und sich ordneten. Noch ehe die Herren das Zimmer erreicht hatten, war sie mit dem Aufbetten fertig und schlüpfte heraus. Der Vater schien wieder von seinem Eigensinn derartig ergriffen, daß er jeden Respekt vergaß, den er seinen Mietern immerhin schuldete. Er drängte nur und drängte, bis schon in der Tür des Zimmers der mittlere der Herren donnernd mit dem Fuß aufstampfte und dadurch den Vater zum Stehen brachte. »Ich erkläre hiermit«, sagte er, hob die Hand und suchte mit den Blicken auch die Mutter und die Schwester, »daß ich mit Rücksicht auf die in dieser Wohnung und Familie herrschenden widerlichen Verhältnisse« – hierbei spie er kurz entschlossen auf den Boden – »mein Zimmer augenblicklich kündige. Ich werde natürlich auch für die Tage, die ich hier gewohnt habe, nicht das geringste bezahlen, dagegen werde ich es mir noch überlegen, ob ich nicht mit irgendwelchen – glauben Sie mir – sehr leicht zu begründenden Forderungen gegen Sie auftreten werde.« Er schwieg und sah gerade vor sich hin, als erwarte er etwas. Tatsächlich fielen sofort seine zwei Freunde mit den Worten ein: »Auch wir kündigen augenblicklich.« Darauf faßte er die Türklinke und schloß mit einem Krach die Tür.

Das Vater wankte mit tastenden Händen zu seinem Sessel und ließ sich in ihn fallen; es sah aus, als strecke er sich zu seinem gewöhnlichen Abendschläfchen, aber das starke Nicken seines wie haltlosen Kopfes zeigte, daß er ganz und gar nicht schlief. Gregor war die ganze Zeit still auf dem Platz gelegen, auf dem ihn die Zimmerherren ertappt hatten. Die Enttäuschung über das Mißlingen seines Planes, vielleicht aber auch die durch das viele Hungern verursachte Schwäche machten es ihm unmöglich, sich zu bewegen. Er fürchtete mit einer gewissen Bestimmtheit schon für den nächsten Augenblick einen allgemeinen über ihn sich entladenden Zusammensturz und wartete. Nicht einmal die Violine schreckte ihn auf, die, unter den zitternden Fingern der Mutter hervor, ihr vom Schoße fiel und einen hallenden Ton von sich gab.

»Liebe Eltern«, sagte die Schwester und schlug zur Einleitung mit der Hand auf den Tisch, »so geht es nicht weiter. Wenn ihr das vielleicht nicht einseht, ich sehe es ein. Ich will vor diesem Untier nicht den Namen meines Bruders aussprechen, und sage daher bloß: wir müssen versuchen, es loszuwerden. Wir haben das Menschenmögliche versucht, es zu pflegen und zu dulden, ich glaube, es kann uns niemand den geringsten Vorwurf machen.«

»Sie hat tausendmal recht«, sagte der Vater für sich. Die Mutter, die noch immer nicht genug Atem finden konnte, fing in die vorgehaltene Hand mit einem irrsinnigen Ausdruck der Augen dumpf zu husten an.

Die Schwester eilte zur Mutter und hielt ihr die Stirn. Der Vater schien durch die Worte der Schwester auf bestimmtere Gedanken gebracht zu sein, hatte sich aufrecht gesetzt, spielte mit seiner Dienermütze zwischen den Tellern, die noch vom Nachtmahl der Zimmerherren her auf dem Tische lagen, und sah bisweilen auf den stillen Gregor hin.

»Wir müssen es loszuwerden versuchen«, sagte die Schwester nun ausschließlich zum Vater, denn die Mutter hörte in ihrem Husten nichts, »es bringt euch noch beide um, ich sehe es kommen. Wenn man schon so schwer arbeiten muß, wie wir alle, kann man nicht noch zu Hause diese ewige Quälerei ertragen. Ich kann es auch nicht mehr.« Und sie brach so heftig in Weinen aus, daß ihre Tränen auf das Gesicht der Mutter niederflossen, von dem sie sie mit mechanischen Handbewegungen wischte.

»Kind«, sagte der Vater mitleidig und mit auffallendem Verständnis, »was sollen wir aber tun?«

Die Schwester zuckte nur die Achseln zum Zeichen der Ratlosigkeit, die sie nun während des Weinens im Gegensatz zu ihrer früheren Sicherheit ergriffen hatte.

»Wenn er uns verstünde«, sagte der Vater halb fragend; die Schwester schüttelte aus dem Weinen heraus heftig die Hand zum Zeichen, daß daran nicht zu denken sei.

»Wenn er uns verstünde«, wiederholte der Vater und nahm durch Schließen der Augen die Überzeugung der Schwester von der Unmöglichkeit dessen in sich auf, »dann wäre vielleicht ein Übereinkommen mit ihm möglich. Aber so –«

»Weg muß er«, rief die Schwester, »das ist das einzige Mittel, Vater. Du mußt bloß den Gedanken loszuwerden suchen, daß es Gregor ist. Daß wir es so lange geglaubt haben, ist ja unser eigentliches Unglück. Aber wie kann es denn Gregor sein? Wenn es Gregor wäre, er hätte längst eingesehen, daß ein Zusammenleben von Menschen mit einem solchen Tier nicht möglich ist, und wäre freiwillig fortgegangen. Wir hätten dann keinen Bruder, aber könnten weiter leben und sein Andenken in Ehren halten. So aber verfolgt uns dieses Tier, vertreibt die Zimmerherren, will offenbar die ganze Wohnung einnehmen und uns auf der Gasse übernachten lassen. Sieh nur, Vater«, schrie sie plötzlich auf, »er fängt schon wieder an!« Und in einem für Gregor gänzlich unverständlichen Schrecken verließ die Schwester sogar die Mutter, stieß sich förmlich von ihrem Sessel ab, als wollte sie lieber die Mutter opfern, als in Gregors Nähe bleiben, und eilte hinter den Vater, der, lediglich durch ihr Benehmen erregt, auch aufstand und die Arme wie zum Schutze der Schwester vor ihr halb erhob.

Aber Gregor fiel es doch gar nicht ein, irgend jemandem und gar seiner Schwester Angst machen zu wollen. Er hatte bloß angefangen, sich umzudrehen, um in sein Zimmer zurückzuwandern, und das nahm sich allerdings auffallend aus, da er infolge seines leidenden Zustandes bei den schwierigen Umdrehungen mit seinem Kopfe nachhelfen mußte, den er hierbei viele Male hob und gegen den Boden schlug. Er hielt inne und sah sich um. Seine gute Absicht schien erkannt worden zu sein; es war nur ein augenblicklicher Schrecken gewesen. Nun sahen ihn alle schweigend und traurig an. Die Mutter lag, die Beine ausgestreckt und aneinandergedrückt, in ihrem Sessel, die Augen fielen ihr vor Ermattung fast zu; der Vater und die Schwester saßen nebeneinander, die Schwester hatte ihre Hand um des Vaters Hals gelegt.

›Nun darf ich mich schon vielleicht umdrehen‹, dachte Gregor und begann seine Arbeit wieder. Er konnte das Schnaufen der Anstrengung nicht unterdrücken und mußte auch hie und da ausruhen. Im übrigen drängte ihn auch niemand, es war alles ihm selbst überlassen. Als er die Umdrehung vollendet hatte, fing er sofort an, geradeaus zurückzuwandern. Er staunte über die große Entfernung, die ihn von seinem Zimmer trennte, und begriff gar nicht, wie er bei seiner Schwäche vor kurzer Zeit den gleichen Weg, fast ohne es zu merken, zurückgelegt hatte. Immerfort nur auf rasches Kriechen bedacht, achtete er kaum darauf, daß kein Wort, kein Ausruf seiner Familie ihn störte. Erst als er schon in der Tür war, wendete er den Kopf, nicht vollständig, denn er fühlte den Hals steif werden, immerhin sah er noch, daß sich hinter ihm nichts verändert hatte, nur die Schwester war aufgestanden. Sein letzter Blick streifte die Mutter, die nun völlig eingeschlafen war. Kaum war er innerhalb seines Zimmers, wurde die Tür eiligst zugedrückt, festgeriegelt und versperrt. Über den plötzlichen Lärm hinter sich erschrak Gregor so, daß ihm die Beinchen einknickten. Es war die Schwester, die sich so beeilt hatte. Aufrecht war sie schon da gestanden und hatte gewartet, leichtfüßig war sie dann vorwärtsgesprungen, Gregor hatte sie gar nicht kommen hören, und ein »Endlich!« rief sie den Eltern zu, während sie den Schlüssel im Schloß umdrehte. »Und jetzt?« fragte sich Gregor und sah sich im Dunkeln um. Er machte bald die Entdeckung, daß er sich nun überhaupt nicht mehr rühren konnte. Er wunderte sich darüber nicht, eher kam es ihm unnatürlich vor, daß er sich bis jetzt tatsächlich mit diesen dünnen Beinchen hatte fortbewegen können. Im übrigen fühlte er sich verhältnismäßig behaglich.

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Die Verwandlung - Teil 3 (3) The transformation - part 3 (3) La transformación - Parte 3 (3) La métamorphose - partie 3 (3) 変身 - パート3 (3) 변화 - 3부 (3) A transformação - Parte 3 (3) Превращение - часть 3 (3) Dönüşüm - Bölüm 3 (3) Трансформація - частина 3 (3) 转变 - 第 3 部分 (3)

Er wollte sie nicht mehr aus seinem Zimmer lassen, wenigstens nicht, solange er lebte; seine Schreckgestalt sollte ihm zum erstenmal nützlich werden; an allen Türen seines Zimmers wollte er gleichzeitig sein und den Angreifern entgegenfauchen; die Schwester aber sollte nicht gezwungen, sondern freiwillig bei ihm bleiben; sie sollte neben ihm auf dem Kanapee sitzen, das Ohr zu ihm herunterneigen, und er wollte ihr dann anvertrauen, daß er die feste Absicht gehabt habe, sie auf das Konservatorium zu schicken, und daß er dies, wenn nicht das Unglück dazwischen gekommen wäre, vergangene Weihnachten – Weihnachten war doch wohl schon vorüber? |||||||||||||||apparition||||||||||||||||||attackers|hiss||||||||||||||||||||||||lean down|||||||||||||||||||||||||||||||||||||| ele|||||||||||||||fantasma||||||||||||||||||atacantes|entregar||||||gezwungen||livremente||||||||||||||||herunterneigen||||||confiar||||||||||||||||||||||dentre|||||||||| He didn't want to let her out of his room, at least not while he was alive; his frightful figure was to be useful to him for the first time; he wanted to be at all the doors of his room at the same time and hiss at the attackers; The sister, however, should not be forced to stay with him, but voluntarily; she was supposed to sit next to him on the sofa with her ear bowed to him, and he would then confide in her that he had had the firm intention of sending her to the conservatory and that if it hadn't been for misfortune, he would have done so, Last Christmas - Christmas was already over, wasn't it? Ele não queria mais deixá-la sair de seu quarto, pelo menos enquanto vivesse; sua figura assombrosa deveria ser útil a ele pela primeira vez; em todas as portas de seu quarto, ele queria estar ao mesmo tempo e rosnar contra os agressores; mas a irmã não deveria ser forçada, mas sim ficar com ele por vontade própria; ela deveria sentar-se ao seu lado no canapé, inclinando a orelha para ele, e ele queria confiar a ela que tinha a firme intenção de enviá-la ao conservatório, e que ele faria isso se não fosse a desgraça que aconteceu, no Natal passado - o Natal já tinha passado, não é? – allen gesagt hätte, ohne sich um irgendwelche Widerreden zu kümmern. |||||||objections|| |||||||oposições|| - would have told everyone without worrying about any contradiction. – l'avrebbe detto a tutti senza curarsi di nessun argomento. – teria dito a todos, sem se importar com quaisquer objeções. Nach dieser Erklärung würde die Schwester in Tränen der Rührung ausbrechen, und Gregor würde sich bis zu ihrer Achsel erheben und ihren Hals küssen, den sie, seitdem sie ins Geschäft ging, frei ohne Band oder Kragen trug. |||||||||emotion|break out||||||||armpit|||||||||||||||||| After this explanation the sister would burst into tears, and Gregor would get up to her armpit and kiss her neck, which she wore freely without a ribbon or collar since she went into the shop. Após essa explicação, a irmã romperia em lágrimas de emoção, e Gregor se levantaria até sua axila e beijaria seu pescoço, que ela usava livremente, sem fita ou gola, desde que começou a trabalhar.

»Herr Samsa!« rief der mittlere Herr dem Vater zu und zeigte, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, mit dem Zeigefinger auf den langsam sich vorwärtsbewegenden Gregor. |||||||||||||||||||index finger|||||forward-moving| ||||||||||||||||||||||||avançando| "Mr. Samsa!" Called the middle man to his father and, without saying another word, pointed with his index finger at Gregor, who was moving slowly forward. »Senhor Samsa!« chamou o senhor do meio ao pai e apontou, sem dizer mais uma palavra, com o dedo indicador para o Gregor que se movia lentamente para frente. Die Violine verstummte, der mittlere Zimmerherr lächelte erst einmal kopfschüttelnd seinen Freunden zu und sah dann wieder auf Gregor hin. |||||senhor do quarto|||||||||||||| The violin fell silent, the middle carpenter smiled at his friends, shaking his head, and then looked back at Gregor. A violino silenciou, o senhor do meio sorriu primeiro balançando a cabeça para os amigos e então olhou novamente para Gregor. Der Vater schien es für nötiger zu halten, statt Gregor zu vertreiben, vorerst die Zimmerherren zu beruhigen, trotzdem diese gar nicht aufgeregt waren und Gregor sie mehr als das Violinspiel zu unterhalten schien. |||||necessary||||||||||||||||||||||||||| The father seemed to think it was more necessary, instead of driving Gregor away, to calm down the lodgers for the time being, although they weren't at all excited and Gregor seemed to be entertaining them more than playing the violin. O pai parecia achar mais necessário, em vez de expulsar Gregor, acalmar os senhores do quarto, embora estes não estivessem nada agitados e Gregor parecesse entretê-los mais do que o toque do violino. Er eilte zu ihnen und suchte sie mit ausgebreiteten Armen in ihr Zimmer zu drängen und gleichzeitig mit seinem Körper ihnen den Ausblick auf Gregor zu nehmen. ||||||||||||||||||his||||view|||| He hurried to them and tried to push them into their room with outstretched arms and at the same time with his body to take away the view of Gregor from them. Ele se apressou até eles e tentou empurrá-los para o quarto com os braços abertos, enquanto ao mesmo tempo obstruía a visão de Gregor com seu corpo. Sie wurden nun tatsächlich ein wenig böse, man wußte nicht mehr, ob über das Benehmen des Vaters oder über die ihnen jetzt aufgehende Erkenntnis, ohne es zu wissen, einen solchen Zimmernachbar wie Gregor besessen zu haben. ||now||||||||||||||||||||||||||||roommate||||| ||||||||||||||||||||||||||||||vizinho de quarto||||| Now they actually got a little angry, one no longer knew whether it was because of their father's behavior or because of the insight that had now dawned on them, without knowing it, that they had had a roommate like Gregor. Eles ficaram de fato um pouco irritados, não se sabia mais se pelo comportamento do pai ou pela percepção que agora surgia para eles, sem que o soubessem, de ter um vizinho de quarto como Gregor. Sie verlangten vom Vater Erklärungen, hoben ihrerseits die Arme, zupften unruhig an ihren Bärten und wichen nur langsam gegen ihr Zimmer zurück. |||||||||plucked|||their|beards||back|||||| |||||||||puxavam|||||||||||| They demanded explanations from their father, raised their arms in turn, tugged restlessly at their beards, and only slowly retreated towards their room. Eles exigiram explicações do pai, levantaram os braços, puxaram inquietamente suas barbas e retrocederam lentamente em direção ao seu quarto. Inzwischen hatte die Schwester die Verlorenheit, in die sie nach dem plötzlich abgebrochenen Spiel verfallen war, überwunden, hatte sich, nachdem sie eine Zeitlang in den lässig hängenden Händen Violine und Bogen gehalten und weiter, als spiele sie noch, in die Noten gesehen hatte, mit einem Male aufgerafft, hatte das Instrument auf den Schoß der Mutter gelegt, die in Atembeschwerden mit heftig arbeitenden Lungen noch auf ihrem Sessel saß, und war in das Nebenzimmer gelaufen, dem sich die Zimmerherren unter dem Drängen des Vaters schon schneller näherten. |||||lostness|||||||interrupted||fallen|was|overcome|||||||||loosely|hanging||||||||||||||||||||gathered||||||lap|||||||||working||||||||||||||||||||||||approached |||||perda|||||||abandonado||||superado|||||||||lazily|pendentes||||||||||||||||||||aufgerafft||||||Schoß||||||dificuldades respiratórias||intensa||Lungos||||||||||||||||||||||| In the meantime the sister had overcome the forlornness into which she had fallen after the suddenly stopped playing, after having held the violin and bow in her casually hanging hands for a while and continued to look at the notes as if she were still playing, All of a sudden, the instrument was picked up and placed on the mother's lap, who was still sitting in her armchair with difficulty breathing and her lungs working hard, and ran into the next room, which the householders were already approaching more quickly under the pressure of the father. Entretanto, a irmã havia superado a perda em que havia caído após a partida abruptamente interrompida, havia se recomposto, depois de ter segurado por um tempo as mãos casualmente pendidas com o violino e o arco e olhado para as partituras como se ainda estivesse tocando, de repente se levantou, colocou o instrumento no colo da mãe, que ainda estava sentada em sua cadeira com dificuldades respiratórias e pulmões trabalhando intensamente, e correu para o quarto ao lado, onde os senhores já se aproximavam mais rápido sob a insistência do pai. Man sah, wie unter den geübten Händen der Schwester die Decken und Polster in den Betten in die Höhe flogen und sich ordneten. |||||skilled|||||blankets||pillows||||||||||were arranged ||||||||||||almofadas||||||||||se arrumaram One saw how, under the nurse's practiced hands, the blankets and pillows in the beds flew up and straightened out. Viu-se como sob as mãos experientes da irmã as cobertas e almofadas nas camas voavam para cima e se organizavam. Noch ehe die Herren das Zimmer erreicht hatten, war sie mit dem Aufbetten fertig und schlüpfte heraus. ||||||||||||making the bed|||slipped| ||||||||||||preparar a cama|||| Before the gentlemen had reached the room, she had finished making the beds and slipped out. Prima ancora che i signori avessero raggiunto la stanza, aveva finito di rifare il letto ed era scivolata fuori. Antes que os senhores chegassem ao quarto, ela já havia terminado de arrumar as camas e saiu. Der Vater schien wieder von seinem Eigensinn derartig ergriffen, daß er jeden Respekt vergaß, den er seinen Mietern immerhin schuldete. |||||||||||||||||tenants|| |||||||||||||||||inquilinos|| The father seemed so stubborn again that he forgot any respect he owed his tenants. O pai parecia novamente tomado por sua teimosia a tal ponto que ele se esqueceu de todo o respeito que ainda devia aos seus inquilinos. Er drängte nur und drängte, bis schon in der Tür des Zimmers der mittlere der Herren donnernd mit dem Fuß aufstampfte und dadurch den Vater zum Stehen brachte. ||||||||||||||||thundering||||stamped||||||| ||||||||||||||||||||apertou||||||| He just pushed and pushed until the gentleman in the middle stomped his foot with a thundering thunder, and thereby brought his father to a standstill. Ele pressionou e pressionou, até que já na porta do quarto o do meio dos homens bateu o pé com força e assim fez o pai parar. »Ich erkläre hiermit«, sagte er, hob die Hand und suchte mit den Blicken auch die Mutter und die Schwester, »daß ich mit Rücksicht auf die in dieser Wohnung und Familie herrschenden widerlichen Verhältnisse« – hierbei spie er kurz entschlossen auf den Boden – »mein Zimmer augenblicklich kündige. ||hereby|||||||||||||||||||||||||||||disgusting|||||||||||||quit |||||||||||||||||||||||||||||||repugnantes|||tábitos|||determinado|||||||kündige "I hereby declare," he said, holding up his hand and looking at his mother and sister, "that I am out of consideration for the disgusting conditions in this apartment and family" - at this he spat on the floor. »Quit my room immediately. «Eu declaro aqui», disse ele, levantando a mão e procurando com o olhar também a mãe e a irmã, «que, em vista das condições horríveis que predominam neste apartamento e nesta família» – nessa hora ele cuspiu rapidamente no chão – «eu rescindo imediatamente o meu quarto.» Ich werde natürlich auch für die Tage, die ich hier gewohnt habe, nicht das geringste bezahlen, dagegen werde ich es mir noch überlegen, ob ich nicht mit irgendwelchen – glauben Sie mir – sehr leicht zu begründenden Forderungen gegen Sie auftreten werde.« Er schwieg und sah gerade vor sich hin, als erwarte er etwas. ||||||||||||||||||||||||||||||||||justify||||||||||||||||| ||||||||||||||mínimo||||||||pensar||||||||||||begrundando|dívidas|||auftreten|||schwieg|||||||||| Of course, I won't pay the slightest thing for the days that I lived here, but I'll think twice about making any - believe me - claims against you that are very easy to justify. 'He paused and looked straight ahead as if he were expecting something. Claro que não vou pagar nada pelos dias que vivi aqui, mas ainda vou pensar se não vou apresentar algumas – acredite em mim – reclamações que poderão ser justificadas contra você.» Ele ficou em silêncio e olhou fixamente à sua frente, como se estivesse esperando algo. Tatsächlich fielen sofort seine zwei Freunde mit den Worten ein: »Auch wir kündigen augenblicklich.« Darauf faßte er die Türklinke und schloß mit einem Krach die Tür. ||||||||||||||||||door handle||||||| Indeed, his two friends immediately came to mind with the words: "We will give notice as well." Then he took the doorknob and closed the door with a crash. Infatti, i suoi due amici sono subito intervenuti con le parole: "Anche noi stiamo avvisando immediatamente." Poi ha afferrato la maniglia della porta e ha chiuso la porta con un colpo. Na verdade, seus dois amigos imediatamente interromperam: «Nós também cancelamos imediatamente.» Então ele pegou a maçaneta e fechou a porta com um estrondo.

Das Vater wankte mit tastenden Händen zu seinem Sessel und ließ sich in ihn fallen; es sah aus, als strecke er sich zu seinem gewöhnlichen Abendschläfchen, aber das starke Nicken seines wie haltlosen Kopfes zeigte, daß er ganz und gar nicht schlief. ||staggered||reaching|||||||||||||||||||||evening nap||||nod|||unsteady||||||||| ||wankte|||||||||||||||||estivesse se esticando||||||soninho da noite||||nicken|||sem firmeza||||||||| The father staggered with groping hands to his chair and let himself fall into it; it looked as if he was stretching himself out to his usual evening nap, but the strong nod of his unsteady head showed that he was not asleep at all. O pai cambaleou com as mãos tateando em direção à sua cadeira e se deixou cair nela; parecia que ele estava se preparando para seu habitual cochilo noturno, mas a forte inclinação de sua cabeça, que estava completamente descontrolada, mostrava que ele não estava dormindo de forma alguma. Gregor war die ganze Zeit still auf dem Platz gelegen, auf dem ihn die Zimmerherren ertappt hatten. ||||||||||||||senhores de quarto|pegaram| The whole time Gregor had been lying quietly in the place where the lodgers had caught him. Per tutto il tempo Gregor era rimasto sdraiato in silenzio nel punto in cui i padroni di casa lo avevano catturato. Gregor estava deitado no chão o tempo todo, onde os senhores do apartamento o haviam surpreendido. Die Enttäuschung über das Mißlingen seines Planes, vielleicht aber auch die durch das viele Hungern verursachte Schwäche machten es ihm unmöglich, sich zu bewegen. ||||failure||||||||||hunger||||||||| ||||||plano||||||||||||||||| The disappointment about the failure of his plan, but perhaps also the weakness caused by so much starvation, made it impossible for him to move. A decepção por seu plano ter falhado, talvez também a fraqueza causada pela fome constante, tornava impossível para ele se mover. Er fürchtete mit einer gewissen Bestimmtheit schon für den nächsten Augenblick einen allgemeinen über ihn sich entladenden Zusammensturz und wartete. |||||certainty|||||||||||discharging|collapse|| |||||||||||||||||colapso|| With a certain certainty he feared a general collapse for the next moment and waited. Temeva con una certa certezza un crollo generale che sarebbe esploso su di lui nel momento successivo e attese. Ele temia, com uma certa certeza, que no próximo momento haveria um colapso geral sobre ele e aguardava. Nicht einmal die Violine schreckte ihn auf, die, unter den zitternden Fingern der Mutter hervor, ihr vom Schoße fiel und einen hallenden Ton von sich gab. ||||||||||trembling|||||||lap||||resounding|||| |||||||||||||||||colo||||halante|||| Not even the violin startled him, which, from under the trembling fingers of his mother, fell from her lap and made an echoing sound.

»Liebe Eltern«, sagte die Schwester und schlug zur Einleitung mit der Hand auf den Tisch, »so geht es nicht weiter. ||||||||introduction||||||||||| “Dear parents,” said the sister, slapping her hand on the table as an introduction, “it can't go on like this. »Queridos pais«, disse a irmã, batendo com a mão na mesa para começar, »não podemos continuar assim. Wenn ihr das vielleicht nicht einseht, ich sehe es ein. |||||see|||| |||||entender|||| Maybe if you don't see that, I can see it. Se vocês talvez não entendem, eu entendo. Ich will vor diesem Untier nicht den Namen meines Bruders aussprechen, und sage daher bloß: wir müssen versuchen, es loszuwerden. ||||monster|||||||||||||||get rid of ||||monstro||||||||||||||| I don't want to pronounce my brother's name in front of this monster, so I just say: we must try to get rid of it. Eu não quero pronunciar o nome do meu irmão diante dessa criatura, e portanto digo apenas: precisamos tentar nos livrar dela. Wir haben das Menschenmögliche versucht, es zu pflegen und zu dulden, ich glaube, es kann uns niemand den geringsten Vorwurf machen.« |||humano||||||||||||||||| We have tried everything humanly possible to cultivate and tolerate it, I believe no one can blame us in the slightest. " Fizemos o que era humano para cuidar e suportar, acredito que ninguém pode nos fazer o menor reproche.

»Sie hat tausendmal recht«, sagte der Vater für sich. ||a thousand times|||||| ||mil|certa||||| "She is a thousand times right," said the father to himself. Ela tem mil vezes razão, disse o pai para si mesmo. Die Mutter, die noch immer nicht genug Atem finden konnte, fing in die vorgehaltene Hand mit einem irrsinnigen Ausdruck der Augen dumpf zu husten an. |||||||||||||held||||||||||| |||||||||||||||||irresistível||||||| The mother, still unable to find enough breath, began to cough dully in the hand she held out with a mad expression in her eyes. A mãe, que ainda não conseguia recuperar o fôlego, começou a tossir de forma surda na mão levantada, com uma expressão insana nos olhos.

Die Schwester eilte zur Mutter und hielt ihr die Stirn. The sister hurried to her mother and held her forehead. Der Vater schien durch die Worte der Schwester auf bestimmtere Gedanken gebracht zu sein, hatte sich aufrecht gesetzt, spielte mit seiner Dienermütze zwischen den Tellern, die noch vom Nachtmahl der Zimmerherren her auf dem Tische lagen, und sah bisweilen auf den stillen Gregor hin. |||||||||more specific||||||||||||servant's cap|||plates||||||||||||||||||| ||||||||||||||||em pé|||||chapéu de criado|||||||jantar||||||||||às vezes|||estava|| The sister's words seemed to have brought his father to more definite thoughts, had sat upright, played with his servant's cap between the plates that were still on the table from the host's supper, and occasionally looked at the quiet Gregor. O pai parecia estar mais pensativo por causa das palavras da irmã, havia se sentado ereto, brincava com seu chapéu de criado entre os pratos que ainda estavam sobre a mesa, restos da refeição dos hóspedes, e de vez em quando olhava para o silencioso Gregor.

»Wir müssen es loszuwerden versuchen«, sagte die Schwester nun ausschließlich zum Vater, denn die Mutter hörte in ihrem Husten nichts, »es bringt euch noch beide um, ich sehe es kommen. nós||||||||||||||||||||||||||||| “We have to try to get rid of it,” the sister now said exclusively to the father, because the mother heard nothing in her cough, “it will kill both of you, I can see it coming. "Dobbiamo cercare di liberarcene", disse la sorella in esclusiva al padre, perché la madre non sentiva nulla nella sua tosse, "vi ucciderà entrambi, vedo che arriverà. »Precisamos tentar nos livrar disso«, disse a irmã agora exclusivamente ao pai, pois a mãe não ouvia nada em seu tosse, »isso ainda vai acabar matando vocês dois, vejo que está vindo. Wenn man schon so schwer arbeiten muß, wie wir alle, kann man nicht noch zu Hause diese ewige Quälerei ertragen. ||||||||||||||||||torture| If you have to work as hard as we all do, you cannot endure this eternal torment at home. Quando se tem que trabalhar tão arduamente, como nós todos, não se pode suportar ainda em casa essa eterna tortura. Ich kann es auch nicht mehr.« Und sie brach so heftig in Weinen aus, daß ihre Tränen auf das Gesicht der Mutter niederflossen, von dem sie sie mit mechanischen Handbewegungen wischte. ||||||||||||||||||||||flowed down|||||||hand movements| ||||||||||||chorar||||||||||desceram|||||||| I can't either. ”And she burst into tears so violently that her tears streamed down on her mother's face, from which she wiped them with mechanical hand movements.

»Kind«, sagte der Vater mitleidig und mit auffallendem Verständnis, »was sollen wir aber tun?« |||||||noticeable|||||| ||||misericordioso||||||||| "Child," said the father, sympathetically and with remarkable understanding, "but what should we do?" »Criança«, disse o pai com pena e com uma notável compreensão, »o que devemos fazer?«

Die Schwester zuckte nur die Achseln zum Zeichen der Ratlosigkeit, die sie nun während des Weinens im Gegensatz zu ihrer früheren Sicherheit ergriffen hatte. |||||||||||||||choro|||||||| The nurse only shrugged her shoulders as a sign of the perplexity that had gripped her while she was crying, in contrast to her earlier security. A irmã apenas encolheu os ombros como sinal de perplexidade, que ela agora tinha durante o choro em contraste com sua segurança anterior.

»Wenn er uns verstünde«, sagte der Vater halb fragend; die Schwester schüttelte aus dem Weinen heraus heftig die Hand zum Zeichen, daß daran nicht zu denken sei. |||understood||||||||||||||||||||||| |||entendesse||||||||||||||||||||||| "If he only understood us," said the father, half questioningly; the sister shook her hand violently out of the tears as a sign that it was out of the question. »Se ele nos entendesse«, disse o pai meio questionando; a irmã balançou rapidamente a mão, ainda chorando, como sinal de que isso não poderia ser considerado.

»Wenn er uns verstünde«, wiederholte der Vater und nahm durch Schließen der Augen die Überzeugung der Schwester von der Unmöglichkeit dessen in sich auf, »dann wäre vielleicht ein Übereinkommen mit ihm möglich. |||||||||||||||||||impossibility|||||||||agreement||| ||||||||||||||||||||||||||||acordo||| “If he understood us,” repeated the father, taking in his sister's conviction that this was impossible, by closing his eyes, “then perhaps an agreement with him would be possible. »Se ele nos entendesse«, repetiu o pai, fechando os olhos e absorvendo a convicção da irmã sobre a impossibilidade disso, »então talvez um acordo com ele fosse possível. Aber so –« But as -" Mas assim –«

»Weg muß er«, rief die Schwester, »das ist das einzige Mittel, Vater. “He's got to go,” called the sister, “that's the only way, father. »Ele precisa ir«, gritou a irmã, »esse é o único meio, pai. Du mußt bloß den Gedanken loszuwerden suchen, daß es Gregor ist. All you have to do is try to get rid of the thought that it is Gregor. Devi solo cercare di liberarti del pensiero che sia Gregor. Você só precisa tentar se livrar do pensamento de que é Gregor. Daß wir es so lange geglaubt haben, ist ja unser eigentliches Unglück. ||||||||||actual| It is our real misfortune that we believed it for so long. O fato de termos acreditado nisso por tanto tempo é, na verdade, a nossa verdadeira desgraça. Aber wie kann es denn Gregor sein? But how can it be Gregor? Ma come può essere Gregor? Mas como pode ser Gregor? Wenn es Gregor wäre, er hätte längst eingesehen, daß ein Zusammenleben von Menschen mit einem solchen Tier nicht möglich ist, und wäre freiwillig fortgegangen. |||||||||||||||||||||||gone se||||||||||||||||||||||| If it were Gregor, he would have long since realized that humans cannot live with such an animal and would have left voluntarily. Se fosse Gregor, ele já teria percebido que viver com um animal assim não é possível e teria partido voluntariamente. Wir hätten dann keinen Bruder, aber könnten weiter leben und sein Andenken in Ehren halten. We would then not have a brother, but we could go on living and cherish his memory. Não teríamos um irmão, mas poderíamos continuar a viver e manter sua memória em honra. So aber verfolgt uns dieses Tier, vertreibt die Zimmerherren, will offenbar die ganze Wohnung einnehmen und uns auf der Gasse übernachten lassen. ||||||drives||||||||||||||| But as it is, this animal is chasing us, driving away the lodgers, apparently wanting to take over the whole apartment and let us spend the night in the alley. Mas assim, esse animal nos persegue, expulsa os inquilinos, quer claramente ocupar todo o apartamento e nos deixar passar a noite na rua. Sieh nur, Vater«, schrie sie plötzlich auf, »er fängt schon wieder an!« Und in einem für Gregor gänzlich unverständlichen Schrecken verließ die Schwester sogar die Mutter, stieß sich förmlich von ihrem Sessel ab, als wollte sie lieber die Mutter opfern, als in Gregors Nähe bleiben, und eilte hinter den Vater, der, lediglich durch ihr Benehmen erregt, auch aufstand und die Arme wie zum Schutze der Schwester vor ihr halb erhob. ||||||||||||||||||incomprehensible|||||||||||||||as||||||||||||||||||||||||||||||protection|||||| ||||||||||||||||||incompreensível|susto|||||||stou||||||||||||||||||||eilte|||||apenas|||Benehmen|er|||||||||||||| Look, father, "she suddenly cried," he's starting again! " than to stay near Gregor, and hurried behind his father, who, only aroused by her demeanor, also got up and half raised his arms in front of her, as if to protect his sister. Olhe só, pai", ela gritou de repente, "ele já começou de novo!" E com um susto totalmente incompreensível para Gregor, a irmã até abandonou a mãe, afastou-se do seu assento como se preferisse sacrificar a mãe a ficar perto de Gregor, e correu atrás do pai, que, apenas agitado pelo seu comportamento, também se levantou e ergueu os braços como para proteger a irmã.

Aber Gregor fiel es doch gar nicht ein, irgend jemandem und gar seiner Schwester Angst machen zu wollen. But it never occurred to Gregor to want to scare anyone, let alone his sister. Mas Gregor não pensou nem por um momento em querer assustar alguém, e muito menos a sua irmã. Er hatte bloß angefangen, sich umzudrehen, um in sein Zimmer zurückzuwandern, und das nahm sich allerdings auffallend aus, da er infolge seines leidenden Zustandes bei den schwierigen Umdrehungen mit seinem Kopfe nachhelfen mußte, den er hierbei viele Male hob und gegen den Boden schlug. ||||||||||to walk back||||||||||||suffering|||||turns||||help (with)|||||||||||| ||||||||||||||||notável||||||sofrendo|||||voltas|||||||||||||||| He had just begun to turn around to wander back to his room, and that was noticeable, since due to his suffering condition he had to help with the difficult turns with his head, which he raised many times and hit the floor. Aveva appena cominciato a voltarsi per tornare nella sua stanza, ed era una cosa strana da fare, perché, a causa delle sue condizioni malate, doveva assistere nei difficili giri con la testa, che sollevò molte volte e sbattuto contro il pavimento. Ele apenas tinha começado a se virar para voltar para o seu quarto, e isso realmente parecia notável, já que, devido ao seu estado de sofrimento, ele tinha que ajudar a cabeça nas difíceis voltas, levantando-a e batendo-a contra o chão muitas vezes. Er hielt inne und sah sich um. ||parou|||| He paused and looked around. Si fermò e si guardò intorno. Ele parou e olhou ao redor. Seine gute Absicht schien erkannt worden zu sein; es war nur ein augenblicklicher Schrecken gewesen. ||||||||||||momentary|| ||intenção||||||||||momentâneo|| His good intentions seemed to have been recognized; it had only been an instant shock. Sua boa intenção parecia ter sido reconhecida; foi apenas um susto momentâneo. Nun sahen ihn alle schweigend und traurig an. Now everyone looked at him in silence and sadness. Agora todos o olhavam em silêncio e tristes. Die Mutter lag, die Beine ausgestreckt und aneinandergedrückt, in ihrem Sessel, die Augen fielen ihr vor Ermattung fast zu; der Vater und die Schwester saßen nebeneinander, die Schwester hatte ihre Hand um des Vaters Hals gelegt. |||||||pressed together|||||||||exhaustion||||||||||||||||||| |||||||||||||fizeram|||cansaço||||||||||||||||||| Her mother lay in her chair, legs stretched out and pressed together, her eyes almost closed from exhaustion; the father and the sister sat next to each other, the sister had put her hand around the father's neck. A mãe estava deitada, com as pernas esticadas e pressionadas uma contra a outra, em sua poltrona, os olhos quase se fechando de cansaço; o pai e a irmã estavam sentados lado a lado, a irmã tinha a mão em volta do pescoço do pai.

›Nun darf ich mich schon vielleicht umdrehen‹, dachte Gregor und begann seine Arbeit wieder. ›Now maybe I can turn around,‹ thought Gregor and started his work again. ›Agora eu talvez já possa me virar‹, pensou Gregor e começou seu trabalho novamente. Er konnte das Schnaufen der Anstrengung nicht unterdrücken und mußte auch hie und da ausruhen. |||panting||effort|||||||||rest He couldn't stop the exertion and had to rest here and there. Ele não conseguia conter o ofegar do esforço e também precisava descansar aqui e ali. Im übrigen drängte ihn auch niemand, es war alles ihm selbst überlassen. |||||||||||deixado Besides, nobody pushed him, everything was left to him. E poi nessuno lo spingeva, dipendeva tutto da lui. Als er die Umdrehung vollendet hatte, fing er sofort an, geradeaus zurückzuwandern. ||||||||||straight ahead| As soon as he completed the turn, he immediately began walking straight back. Er staunte über die große Entfernung, die ihn von seinem Zimmer trennte, und begriff gar nicht, wie er bei seiner Schwäche vor kurzer Zeit den gleichen Weg, fast ohne es zu merken, zurückgelegt hatte. |||||||||||||entendeu|||||||||||||||||||| He was amazed at the great distance that separated him from his room, and did not understand how, when he was weak, he had recently traveled the same way, almost without noticing it. Immerfort nur auf rasches Kriechen bedacht, achtete er kaum darauf, daß kein Wort, kein Ausruf seiner Familie ihn störte. |||swift||||||||no|||exclamation|||| ||||||||||||||grito|||| Always anxious to crawl quickly, he paid little attention to the fact that not a word or exclamation from his family disturbed him. Erst als er schon in der Tür war, wendete er den Kopf, nicht vollständig, denn er fühlte den Hals steif werden, immerhin sah er noch, daß sich hinter ihm nichts verändert hatte, nur die Schwester war aufgestanden. ||||||||||||||||||||||||||||||||||||gotten up |||||||||||||completamente||||||duro||ainda assim||||||||||||||| Only when he was in the door did he turn his head, not completely, because he felt his neck become stiff, at least he could still see that nothing had changed behind him, only the nurse had got up. Somente quando ele já estava na porta, virou a cabeça, não completamente, pois sentiu o pescoço ficar rígido; no entanto, ele ainda viu que nada havia mudado atrás dele, só a irmã havia se levantado. Sein letzter Blick streifte die Mutter, die nun völlig eingeschlafen war. |||||||||fallen asleep| His last glance glanced at the mother, who was now completely asleep. Il suo ultimo sguardo sfiorò la madre, che ora era completamente addormentata. Seu último olhar passou pela mãe, que agora havia adormecido completamente. Kaum war er innerhalb seines Zimmers, wurde die Tür eiligst zugedrückt, festgeriegelt und versperrt. ||||||||||closed (with force)|bolted|| |||||||||||trancada|| As soon as he was inside his room, the door was hurriedly shut, bolted and locked. Mal ele entrou em seu quarto, a porta foi rapidamente fechada, trancada e bloqueada. Über den plötzlichen Lärm hinter sich erschrak Gregor so, daß ihm die Beinchen einknickten. |||||||||||||buckled ||||||||tão||||perninhas|se dobraram Gregor was so shocked by the sudden noise behind him that his legs buckled. Gregor ficou tão assustado com o barulho repentino atrás dele que suas perninhas desabaram. Es war die Schwester, die sich so beeilt hatte. |||||||hurried| It was the sister who had hurried so quickly. Era la sorella che aveva tanta fretta. Era a irmã, que tinha se apressado tanto. Aufrecht war sie schon da gestanden und hatte gewartet, leichtfüßig war sie dann vorwärtsgesprungen, Gregor hatte sie gar nicht kommen hören, und ein »Endlich!« rief sie den Eltern zu, während sie den Schlüssel im Schloß umdrehte. |||||||||||||jumped forward|||||||||||||||||||||| |||||||||levemente|||||||||||||||||||||||||| She had already stood upright and waited, then leaped forward light-footed, Gregor hadn't heard her coming, and she shouted "At last!" To her parents while she turned the key in the lock. Ela já estava de pé, esperando; com leveza, ela saltou para frente, Gregor não a ouviu chegar, e ela gritou um "Finalmente!" para os pais, enquanto girava a chave na fechadura. »Und jetzt?« fragte sich Gregor und sah sich im Dunkeln um. "And now?" Asked Gregor, looking around in the dark. Er machte bald die Entdeckung, daß er sich nun überhaupt nicht mehr rühren konnte. ||||descoberta||||||||| He soon made the discovery that he could no longer move at all. Ben presto scoprì che non poteva più muoversi affatto. Ele logo fez a descoberta de que não conseguia mais se mover de jeito nenhum. Er wunderte sich darüber nicht, eher kam es ihm unnatürlich vor, daß er sich bis jetzt tatsächlich mit diesen dünnen Beinchen hatte fortbewegen können. ||||||||||||||||||||||move| He was not surprised about that, rather it struck him as unnatural that he had actually been able to move around with those thin legs up to now. Ele não se surpreendeu com isso, ao contrário, parecia-lhe antinatural que até agora tivesse conseguido se mover com essas perninhas finas. Im übrigen fühlte er sich verhältnismäßig behaglich. Otherwise he felt relatively comfortable. Altrimenti si sentiva relativamente a suo agio. Além disso, ele se sentia relativamente confortável.