Reacting To Initial Resistance - Maximilian Dressendörfer
Ich denke, es ist im Bezug auf amerikanische Geschäftspartner sehr wichtig gewesen, wie ich zunächst erklärt habe, dass man einen persönlichen Kontakt überhaupt erst findet, dass die emotionale Ebene zunächst angesprochen wird, und das kann auch auf eine freundliche, scheinbar für uns Europäer wohl auch eher oberflächliche Weise geschehen, aber das sorgt dafür, sagen wir mal, die Bereitschaft gegenseitig, wenn eine konstruktive, wir nennen es auch eine „win-win“ Situation, auf eine konstruktive Verhandlung zuzusteuern größer ist. Wenn das nicht gegeben ist, kann ich mir gut vorstellen und habe es auch erlebt, dass eine Blockade auftritt, weil man eben vielleicht auch nicht diesen Punkt erreicht hat, bei dem vertrauensvoll man sich begegnet und sagen wir mal, nicht eine versteckte Agenda vermutet und insofern nicht offen auf die Dinge zusteuert. Grundsätzlich würde ich sagen, dass die Deutschen sehr lösungsorientiert sind und deshalb immer versuchen werden, auch eine Lösung in einer Verhandlung zu finden Insofern gibt es im Grunde nur einen Punkt, warum ich glauben würde, dass es so in der Art Widerstand gibt oder eine stockende Verhandlung gibt. Das kann dann auftreten, wenn, sagen wir mal, da noch eine Machtbalance erst noch geklärt werden muss, und sagen wir mal, dass das nicht partnerschaftlich gesehen wird, sondern sich einer der Verhandlungspartner in der Stärke sieht und den andern in der Schwäche sieht, das aber nicht auf beiden Seiten so geteilt wird und vielleicht auch nicht richtig ist. Das ist mit Amerikanern, denke ich, zu lösen. Es gibt andere Länder, die sind da schwieriger, also mit Franzosen fällt das regelmäßig schwieriger als mit amerikanischen Geschäftspartnern.