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Easy German, 31: Drogen (Teil 1) (1)

31: Drogen (Teil 1) (1)

Translation language: Portuguese (Brazilian)

Diese Woche sprechen wir über die Themen Alkohol und Nikotin. Cari und Janusz berichten, wie sie es nach vielen Jahren geschafft haben, mit dem Rauchen aufzuhören. Manuel gibt zu, dass er schon von zwei Flaschen Bier betrunken wird. Uneinig sind wir uns darüber, ob man auch ohne sich zu betrinken gute Partys feiern kann. Aber in einem sind wir uns einig: Süchtig sein ist scheiße!

Transkript und Vokabeln

Vokabeln

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Intro

Thema der Woche: Drogen und Sucht

Ausdruck der Woche: Synonyme für "sich betrinken"

80 German synonyms for drinking alcohol (Easy German 90)

Empfehlungen der Woche

Eure Fragen

Mateus aus Brasilien fragt: Was ist der Unterschied zwischen "ja" und "jawohl"?

Mila aus der Ukraine fragt: Wie kann man seine Aussprache verbessern?

Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns schreiben oder uns eine Audio-Datei schicken.

Hast du ein Feedback zur Episode? Schreib uns einen Kommentar unter den Show Notes!

Transkript

Intro

Cari:

[0:09] Ring, ding, ding, ding, ding, ding, ding, ding. Ding, ding, ding, ding, ding. Oh, hallo!

Manuel:

[0:16] Hast du gelesen, dass es viele Fans gibt von deinem Intro-Singen? Manch einer sagt sogar, es darf nie wieder ohne Singen abgespielt werden, das Intro.

Cari:

[0:28] Echt, das hat jemand geschrieben?

Manuel:

[0:29] Ja.

Cari:

[0:32] Also, ich habe, ich habe, glaube ich, zwei oder drei Kommentare dazu gesehen. Also das ist jetzt für mich noch nicht viel, ehrlich gesagt, weil …

Manuel:

[0:40] Ja, gut, ist noch nicht statistisch relevant, aber es ist insofern statistisch relevant, als dass es keinen Kommentar gab, der gesagt hat: "Hör bitte auf zu singen im Intro, Cari!"

Cari:

[0:51] Ja, also, das dürft ihr mir auch sehr gerne sagen, wenn ihr sagt: "Das nervt, Cari." Dann schreibt uns doch bitte einen Kommentar, dann höre ich ab sofort auf zu singen. Ich habe immer so gute Laune am Anfang, Manuel. Ich freue mich immer, wenn wir telefonieren und wenn wir podcasten. Und da muss ich einfach singen, ich habe viele, ja, ich habe immer so einen viel … so einen Drang, das nach außen zu bringen und das zeigen.

Manuel:

[1:15] Das ist schön und diese gute Laune, von dir ist übrigens ansteckend, ich habe gerade ein Feedback gehört, ich weiß nicht genau, das spielen wir vielleicht auch später noch ab, aber von Mila aus der Ukraine, hat uns ein Audio-Feedback geschrieben und gesprochen und hat unter anderem gesagt, dass sie mit unserem Podcast nicht nur Deutsch lernt, sondern dass sie danach immer den ganzen Tag gute Laune hat und ich vermute … (Den ganzen Tag?) Ja und ich vermute, das hängt auch mit deinem Singen zusammen.

Cari:

[1:44] Unbedingt, wahrscheinlich nur wegen des Singens. Aber das ist auch mein Anspruch an diese Sendung, dass wir, ja, dass wir ein bisschen dafür sorgen können, dass die Leute besser drauf sind. Also, ich freue mich, immer gute Laune zu haben, um andere Menschen auch anzustecken, das ist so, das macht mich glücklich.

Manuel:

[2:05] Cari, du hast diesen Ausdruck, "das ist mein Anspruch" oder "das ist unser Anspruch" schon häufiger benutzt.

Cari:

[2:12] Echt?

Manuel:

[2:13] Und immer wieder überlege ich in der Vokabelhilfe, wie man das am besten übersetzt auf Englisch. Was meinst du mit "das ist mein Anspruch"?

Cari:

[2:22] Also, das ist meine Aufgabe an mich selbst, also ich … mein Anspruch, boah, kann man das nicht übersetzen auf Englisch? Das muss ich jetzt mal googeln.

Manuel:

[2:31] Naja, wenn man das nachschaut, dann steht da so "demand", aber das wäre ja eher so, (Nee.) wenn du einen Anspruch an mich stellst, dann wäre es ein "demand", aber du sagst … es ist ja dein eigener Anspruch. Also, es ist eher so was wie ein Ziel oder so ein …

Cari:

[2:44] Aspiration, ambition?

Manuel:

[2:46] Ja, genau so was, ne?

Cari:

[2:48] Ja, stimmt, aber es passt auch nicht hundertprozentig, ja. Also, mein Ziel ist es, vielleicht Ziel und zwar ein bisschen stärker ausgedrückt. Das ist nicht nur mein Ziel, sondern auch, ja vielleicht ein regelmäßiges Ziel oder sowas.

Manuel:

[3:04] Ja, sehr gut.

Cari:

[3:04] Schwieriges Wort.

Manuel:

[3:05] Apropos Vokabeln und Transkript: Wir haben auch sehr viel positives Feedback bekommen zu Leventes … Levente, unser Hörer und Programmierer, der den Transkript-Player programmiert hat. Den hatten wir in der letzten Episode angekündigt und unsere Mitglieder haben ihn ausprobiert und für gut befunden. Es gab sehr, sehr viel gutes Feedback. Es ist wirklich fantastisch, also nochmal für die, die es nicht mitbekommen haben: Man kann, wenn man Mitglied ist von Easy German, dann kriegt man ja ein Transkript zu jeder Episode und eine Vokabelhilfe und dieses Transkript, das gab's vorher nur so statisch als PDF und als HTML und jetzt gibt es eine App, sozusagen eine Web-App, wo das Transkript mitscrollt beim Hören und eine eingebaute Übersetzungsfunktion hat. Und das ist wirklich genial.

Cari:

[4:04] Es ist wirklich genial und das Feedback war schon überwältigend. Viele Leute, viele Mitglieder von uns haben uns geschrieben und sich sehr gefreut und ich möchte auch noch mal, also ich möchte Levente gerne persönlich treffen, aber haben wir ja schon besprochen, das geht im Moment nicht. Aber wenn du zuhörst, lieber Levente, wir haben uns sehr gefreut und alle unsere Mitglieder haben sich sehr gefreut und ich hoffe, dass wir in Zukunft mal zusammen etwas essen gehen oder ein Bierchen trinken können.

Manuel:

[4:34] Und übrigens habe ich gerade noch mit ihm auf GitHub geschrieben, in den, in unserem—ich weiß, ich bin leider kein Programmierer—in unserem Repository und tatsächlich werkelt er nämlich noch weiter daran, (Ahja?) schaut, ob man die Vokabelhilfe, also die zehn Wörter aus jeder Minute, die wir für besonders wichtig halten, dass die auch integriert werden, dass man quasi gleichzeitig das Transkript und die Vokabelhilfe sieht, also es bleibt spannend.

Cari:

[5:08] Wow, Wahnsinn, das freut mich total! Solche Sachen machen mich richtig, richtig glücklich, Manuel.

Manuel:

[5:15] Mich auch, weil das Geile daran ist ja nicht nur die App und die Funktionalität an sich, sondern halt überhaupt, dass wir halt eine Community haben (Richtig, ja.) von Zuschauern und Zuhörern, die einfach sagen: "Ich mache mit und ich bereichere das Projekt mit meiner eigenen Kreativität." Und das ist einfach geil.

Cari:

[5:38] Richtig genau und so verstehe ich auch unser Projekt, dass man, dass wir nicht nur Leute sind, die irgendwie … wir sind ja jetzt auch keine professionellen Showmaster oder … (Naja.) Showmaster ist glaube ich so ein Anglizismus, den man auf Deutsch nur benutzt und auf Englisch nicht. Also, wir sind ja eigentlich, ja, aber wir sind ja nicht jetzt, weißt du, was ich meine? Wir sind zwar jetzt ausgebildet darin und haben Erfahrung, aber ich verstehe unser Projekt nicht als etwas … wir sind jetzt zwei Podcaster oder wir sind drei, vier Leute, die YouTube machen und wir … das alles ist nur einseitig, wir geben etwas und die anderen konsumieren das. Sondern von Anfang an war das immer mein Traum, dass wir etwas schaffen, was viele Leute involviert und das machen wir auch mit Easy Languages, also wir hatten jetzt am Mittwoch unser Easy Languages Co-Producers-Meeting, also alle Leute, die mit uns zusammen Videos produzieren. Und das findet ja mittlerweile in vielen Sprachen statt. Wir haben ja Easy Russian, Easy Spanish, Easy French, Easy Italien, Easy Greek, zehn Sprachen mittlerweile, die regelmäßig senden und einige, die unregelmäßig sind. Und das sind ja alles mal Zuschauer gewesen, also am Anfang Zuschauer von Easy German, dann Zuschauer von Easy French, Easy Spanish, die dazugekommen sind und die jetzt auch in ihren Sprachen produzieren. Und wir sind jetzt mittlerweile glaube ich über fünfzig Leute, die daran mitarbeiten an dem Projekt und das macht mich einfach unglaublich glücklich.

Manuel:

[7:06] Ja, das ist genial. Schön.

Cari:

[7:08] Wenn ihr in einer Sprache, wenn ihr Muttersprachler seid von einer Sprache und ihr habt eine Passion für Videos und Sprachen und wollt euch das mal angucken, dann geht bitte auf unsere Webseite easylanguages.org, vielleicht hättet ihr ja auch Lust, Videos in euren Sprachen zu produzieren. Jeder kann mitmachen.

Manuel:

[7:29] Wunderbar.

Cari:

[7:30] Kleine Werbung noch eingebaut.

Thema der Woche: Drogen und Sucht

Cari:

[7:38] Ja, Leute.

Manuel:

[7:43] Ja?

Janusz:

[7:43] So, wird mich jemand begrüßen oder soll ich mich selber begrüßen? Hallo, Janusz. Hi!

Manuel:

[7:49] Heute zu Gast im Podcast: Janusz Hamerski, wir begrüßen dich ganz herzlich!

Janusz:

[7:56] Hallo! Ich freue mich jetzt, auch dabei zu sein und zwar in einer anderen Funktion. Und zwar nicht als der Amateur-Philosoph, sondern als der Amateur-abhängige-Mensch.

Cari:

[8:09] Ah, jetzt hast du schon unser Thema gespoilert.

Janusz:

[8:12] Oh no!

Cari:

[8:13] Manuel, was ist heute unser Thema?

Manuel:

[8:16] Ja, unser Thema der Woche ist Sucht und Drogen im weitesten Sinne.

Janusz:

[8:22] Juhu und als Expert(en): Janusz Hamerski.

Manuel:

[8:26] Als Experte.

Cari:

[8:28] Genau, wir haben dich heute als Experten eingeladen, Janusz.

Janusz:

[8:31] Oh, ich bin, fühle mich geehrt.

Manuel:

[8:34] Ja, also, ich bin auf das Thema gekommen oder wir sind auf das Thema gekommen, weil wir letzte Woche im Zwischending darüber gesprochen haben, dass du, Janusz, so ein bisschen aus Versehen aufgehört hast, Kaffee mit Koffein zu trinken, also nur noch koffeinfreien Kaffee und dann ganz stark die Entzugserscheinungen gespürt hast, habe ich das so richtig zusammengefasst?

Janusz:

[8:59] Ja, das hast du sehr richtig zusammengefasst, das war genau so. Wesentlich an der Geschichte ist, dass diese Entscheidung, keinen normalen Kaffee zu trinken, so völlig zufällig war. Ich habe ein… also, mein Kaffee ist ausgegangen und dann dachte ich mir: Ach, eigentlich mag ich den koffeinfreien sowieso besser und ich habe nie in meinem Leben so wirklich die Wirkung von Kaffee gespürt. Ich habe mein ganzes Leben Kaffee getrunken, weil er mir schmeckt, er schmeckt mir gut, er ist gemütlich, er ist so etwas Schönes, was ich um mich herum haben will. Aber ich habe mich nie auf die Wirkung verlassen. So sehr, dass ich sogar abends den normalen Kaffee getrunken habe, ja und trotzdem habe ich gut schlafen können. Und dann ist mir einfach nicht eingefallen, dass ich wohl auch ein bisschen abhängig davon geworden bin durch all die Jahre.

Cari:

[9:59] Ein bisschen.

Janusz:

[10:01] Ja und dann habe ich fröhlich einfach weiter meinen koffeinfreien Kaffee getrunken, völlig zufrieden und glücklich. Aber ich kriegte so heftige Kopfschmerzen, dass ich ein bisschen unruhig geworden bin, weil … ich weiß es nicht, ich habe ein bisschen Bluthochdruck so, ich nehme auch Medikamente. Und ich denke, dachte so: Vielleicht bist du jetzt kurz vor einem Schlaganfall oder was? (Oh Gott.) Was ist das denn? Warum? Warum habe ich solche Kopfschmerzen?

Manuel:

[10:37] Ja, ich habe die gleiche Erfahrung tatsächlich auch schon mal gemacht. Also, ich trinke nicht so viel Kaffee wie du, aber ich trinke auf jeden Fall auch zwei oder drei Tassen jeden Tag und ich habe auch mal gedacht: Ach ich mache mal eine kaffeefreie Woche, so aus Jux und Dollerei, einfach so und ich habe das tatsächlich, ja, nicht mal einen Tag durchgehalten. Also, ich hatte solche Kopfschmerzen am nächsten Tag, am ersten Tag dieses Experiments, dass ich gedacht habe: Okay, nee, ich … das ist es mir nicht wert. Ich trinke jetzt einen Kaffee (Krass!) und dann waren die Kopfschmerzen weg.


31: Drogen (Teil 1) (1)

Translation language: Portuguese (Brazilian)

Diese Woche sprechen wir über die Themen Alkohol und Nikotin. Cari und Janusz berichten, wie sie es nach vielen Jahren geschafft haben, mit dem Rauchen aufzuhören. Manuel gibt zu, dass er schon von zwei Flaschen Bier betrunken wird. Uneinig sind wir uns darüber, ob man auch ohne sich zu betrinken gute Partys feiern kann. Aber in einem sind wir uns einig: Süchtig sein ist scheiße!

Transkript und Vokabeln

Vokabeln

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Intro

Thema der Woche: Drogen und Sucht

Ausdruck der Woche: Synonyme für "sich betrinken"

80 German synonyms for drinking alcohol (Easy German 90)

Empfehlungen der Woche

Eure Fragen

Mateus aus Brasilien fragt: Was ist der Unterschied zwischen "ja" und "jawohl"?

Mila aus der Ukraine fragt: Wie kann man seine Aussprache verbessern?

Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns schreiben oder uns eine Audio-Datei schicken.

Hast du ein Feedback zur Episode? Schreib uns einen Kommentar unter den Show Notes!

Transkript

Intro

Cari:

[0:09] Ring, ding, ding, ding, ding, ding, ding, ding. Ding, ding, ding, ding, ding. Oh, hallo!

Manuel:

[0:16] Hast du gelesen, dass es viele Fans gibt von deinem Intro-Singen? Manch einer sagt sogar, es darf nie wieder ohne Singen abgespielt werden, das Intro.

Cari:

[0:28] Echt, das hat jemand geschrieben?

Manuel:

[0:29] Ja.

Cari:

[0:32] Also, ich habe, ich habe, glaube ich, zwei oder drei Kommentare dazu gesehen. Also das ist jetzt für mich noch nicht viel, ehrlich gesagt, weil …

Manuel:

[0:40] Ja, gut, ist noch nicht statistisch relevant, aber es ist insofern statistisch relevant, als dass es keinen Kommentar gab, der gesagt hat: "Hör bitte auf zu singen im Intro, Cari!"

Cari:

[0:51] Ja, also, das dürft ihr mir auch sehr gerne sagen, wenn ihr sagt: "Das nervt, Cari." Dann schreibt uns doch bitte einen Kommentar, dann höre ich ab sofort auf zu singen. Ich habe immer so gute Laune am Anfang, Manuel. Ich freue mich immer, wenn wir telefonieren und wenn wir podcasten. Und da muss ich einfach singen, ich habe viele, ja, ich habe immer so einen viel … so einen Drang, das nach außen zu bringen und das zeigen.

Manuel:

[1:15] Das ist schön und diese gute Laune, von dir ist übrigens ansteckend, ich habe gerade ein Feedback gehört, ich weiß nicht genau, das spielen wir vielleicht auch später noch ab, aber von Mila aus der Ukraine, hat uns ein Audio-Feedback geschrieben und gesprochen und hat unter anderem gesagt, dass sie mit unserem Podcast nicht nur Deutsch lernt, sondern dass sie danach immer den ganzen Tag gute Laune hat und ich vermute … (Den ganzen Tag?) Ja und ich vermute, das hängt auch mit deinem Singen zusammen.

Cari:

[1:44] Unbedingt, wahrscheinlich nur wegen des Singens. Aber das ist auch mein Anspruch an diese Sendung, dass wir, ja, dass wir ein bisschen dafür sorgen können, dass die Leute besser drauf sind. Also, ich freue mich, immer gute Laune zu haben, um andere Menschen auch anzustecken, das ist so, das macht mich glücklich.

Manuel:

[2:05] Cari, du hast diesen Ausdruck, "das ist mein Anspruch" oder "das ist unser Anspruch" schon häufiger benutzt.

Cari:

[2:12] Echt?

Manuel:

[2:13] Und immer wieder überlege ich in der Vokabelhilfe, wie man das am besten übersetzt auf Englisch. Was meinst du mit "das ist mein Anspruch"?

Cari:

[2:22] Also, das ist meine Aufgabe an mich selbst, also ich … mein Anspruch, boah, kann man das nicht übersetzen auf Englisch? Das muss ich jetzt mal googeln.

Manuel:

[2:31] Naja, wenn man das nachschaut, dann steht da so "demand", aber das wäre ja eher so, (Nee.) wenn du einen Anspruch an mich stellst, dann wäre es ein "demand", aber du sagst … es ist ja dein eigener Anspruch. Also, es ist eher so was wie ein Ziel oder so ein …

Cari:

[2:44] Aspiration, ambition?

Manuel:

[2:46] Ja, genau so was, ne?

Cari:

[2:48] Ja, stimmt, aber es passt auch nicht hundertprozentig, ja. Also, mein Ziel ist es, vielleicht Ziel und zwar ein bisschen stärker ausgedrückt. Das ist nicht nur mein Ziel, sondern auch, ja vielleicht ein regelmäßiges Ziel oder sowas.

Manuel:

[3:04] Ja, sehr gut.

Cari:

[3:04] Schwieriges Wort.

Manuel:

[3:05] Apropos Vokabeln und Transkript: Wir haben auch sehr viel positives Feedback bekommen zu Leventes … Levente, unser Hörer und Programmierer, der den Transkript-Player programmiert hat. Den hatten wir in der letzten Episode angekündigt und unsere Mitglieder haben ihn ausprobiert und für gut befunden. Es gab sehr, sehr viel gutes Feedback. Es ist wirklich fantastisch, also nochmal für die, die es nicht mitbekommen haben: Man kann, wenn man Mitglied ist von Easy German, dann kriegt man ja ein Transkript zu jeder Episode und eine Vokabelhilfe und dieses Transkript, das gab's vorher nur so statisch als PDF und als HTML und jetzt gibt es eine App, sozusagen eine Web-App, wo das Transkript mitscrollt beim Hören und eine eingebaute Übersetzungsfunktion hat. Und das ist wirklich genial.

Cari:

[4:04] Es ist wirklich genial und das Feedback war schon überwältigend. Viele Leute, viele Mitglieder von uns haben uns geschrieben und sich sehr gefreut und ich möchte auch noch mal, also ich möchte Levente gerne persönlich treffen, aber haben wir ja schon besprochen, das geht im Moment nicht. Aber wenn du zuhörst, lieber Levente, wir haben uns sehr gefreut und alle unsere Mitglieder haben sich sehr gefreut und ich hoffe, dass wir in Zukunft mal zusammen etwas essen gehen oder ein Bierchen trinken können.

Manuel:

[4:34] Und übrigens habe ich gerade noch mit ihm auf GitHub geschrieben, in den, in unserem—ich weiß, ich bin leider kein Programmierer—in unserem Repository und tatsächlich werkelt er nämlich noch weiter daran, (Ahja?) schaut, ob man die Vokabelhilfe, also die zehn Wörter aus jeder Minute, die wir für besonders wichtig halten, dass die auch integriert werden, dass man quasi gleichzeitig das Transkript und die Vokabelhilfe sieht, also es bleibt spannend.

Cari:

[5:08] Wow, Wahnsinn, das freut mich total! Solche Sachen machen mich richtig, richtig glücklich, Manuel.

Manuel:

[5:15] Mich auch, weil das Geile daran ist ja nicht nur die App und die Funktionalität an sich, sondern halt überhaupt, dass wir halt eine Community haben (Richtig, ja.) von Zuschauern und Zuhörern, die einfach sagen: "Ich mache mit und ich bereichere das Projekt mit meiner eigenen Kreativität." Und das ist einfach geil.

Cari:

[5:38] Richtig genau und so verstehe ich auch unser Projekt, dass man, dass wir nicht nur Leute sind, die irgendwie … wir sind ja jetzt auch keine professionellen Showmaster oder … (Naja.) Showmaster ist glaube ich so ein Anglizismus, den man auf Deutsch nur benutzt und auf Englisch nicht. Also, wir sind ja eigentlich, ja, aber wir sind ja nicht jetzt, weißt du, was ich meine? Wir sind zwar jetzt ausgebildet darin und haben Erfahrung, aber ich verstehe unser Projekt nicht als etwas … wir sind jetzt zwei Podcaster oder wir sind drei, vier Leute, die YouTube machen und wir … das alles ist nur einseitig, wir geben etwas und die anderen konsumieren das. Sondern von Anfang an war das immer mein Traum, dass wir etwas schaffen, was viele Leute involviert und das machen wir auch mit Easy Languages, also wir hatten jetzt am Mittwoch unser Easy Languages Co-Producers-Meeting, also alle Leute, die mit uns zusammen Videos produzieren. Und das findet ja mittlerweile in vielen Sprachen statt. Wir haben ja Easy Russian, Easy Spanish, Easy French, Easy Italien, Easy Greek, zehn Sprachen mittlerweile, die regelmäßig senden und einige, die unregelmäßig sind. Und das sind ja alles mal Zuschauer gewesen, also am Anfang Zuschauer von Easy German, dann Zuschauer von Easy French, Easy Spanish, die dazugekommen sind und die jetzt auch in ihren Sprachen produzieren. Und wir sind jetzt mittlerweile glaube ich über fünfzig Leute, die daran mitarbeiten an dem Projekt und das macht mich einfach unglaublich glücklich.

Manuel:

[7:06] Ja, das ist genial. Schön.

Cari:

[7:08] Wenn ihr in einer Sprache, wenn ihr Muttersprachler seid von einer Sprache und ihr habt eine Passion für Videos und Sprachen und wollt euch das mal angucken, dann geht bitte auf unsere Webseite easylanguages.org, vielleicht hättet ihr ja auch Lust, Videos in euren Sprachen zu produzieren. Jeder kann mitmachen.

Manuel:

[7:29] Wunderbar.

Cari:

[7:30] Kleine Werbung noch eingebaut.

Thema der Woche: Drogen und Sucht

Cari:

[7:38] Ja, Leute.

Manuel:

[7:43] Ja?

Janusz:

[7:43] So, wird mich jemand begrüßen oder soll ich mich selber begrüßen? Hallo, Janusz. Hi!

Manuel:

[7:49] Heute zu Gast im Podcast: Janusz Hamerski, wir begrüßen dich ganz herzlich!

Janusz:

[7:56] Hallo! Ich freue mich jetzt, auch dabei zu sein und zwar in einer anderen Funktion. Und zwar nicht als der Amateur-Philosoph, sondern als der Amateur-abhängige-Mensch.

Cari:

[8:09] Ah, jetzt hast du schon unser Thema gespoilert.

Janusz:

[8:12] Oh no!

Cari:

[8:13] Manuel, was ist heute unser Thema?

Manuel:

[8:16] Ja, unser Thema der Woche ist Sucht und Drogen im weitesten Sinne.

Janusz:

[8:22] Juhu und als Expert(en): Janusz Hamerski.

Manuel:

[8:26] Als Experte.

Cari:

[8:28] Genau, wir haben dich heute als Experten eingeladen, Janusz.

Janusz:

[8:31] Oh, ich bin, fühle mich geehrt.

Manuel:

[8:34] Ja, also, ich bin auf das Thema gekommen oder wir sind auf das Thema gekommen, weil wir letzte Woche im Zwischending darüber gesprochen haben, dass du, Janusz, so ein bisschen aus Versehen aufgehört hast, Kaffee mit Koffein zu trinken, also nur noch koffeinfreien Kaffee und dann ganz stark die Entzugserscheinungen gespürt hast, habe ich das so richtig zusammengefasst?

Janusz:

[8:59] Ja, das hast du sehr richtig zusammengefasst, das war genau so. Wesentlich an der Geschichte ist, dass diese Entscheidung, keinen normalen Kaffee zu trinken, so völlig zufällig war. Ich habe ein… also, mein Kaffee ist ausgegangen und dann dachte ich mir: Ach, eigentlich mag ich den koffeinfreien sowieso besser und ich habe nie in meinem Leben so wirklich die Wirkung von Kaffee gespürt. Ich habe mein ganzes Leben Kaffee getrunken, weil er mir schmeckt, er schmeckt mir gut, er ist gemütlich, er ist so etwas Schönes, was ich um mich herum haben will. Aber ich habe mich nie auf die Wirkung verlassen. So sehr, dass ich sogar abends den normalen Kaffee getrunken habe, ja und trotzdem habe ich gut schlafen können. Und dann ist mir einfach nicht eingefallen, dass ich wohl auch ein bisschen abhängig davon geworden bin durch all die Jahre.

Cari:

[9:59] Ein bisschen.

Janusz:

[10:01] Ja und dann habe ich fröhlich einfach weiter meinen koffeinfreien Kaffee getrunken, völlig zufrieden und glücklich. Aber ich kriegte so heftige Kopfschmerzen, dass ich ein bisschen unruhig geworden bin, weil … ich weiß es nicht, ich habe ein bisschen Bluthochdruck so, ich nehme auch Medikamente. Und ich denke, dachte so: Vielleicht bist du jetzt kurz vor einem Schlaganfall oder was? (Oh Gott.) Was ist das denn? Warum? Warum habe ich solche Kopfschmerzen?

Manuel:

[10:37] Ja, ich habe die gleiche Erfahrung tatsächlich auch schon mal gemacht. Also, ich trinke nicht so viel Kaffee wie du, aber ich trinke auf jeden Fall auch zwei oder drei Tassen jeden Tag und ich habe auch mal gedacht: Ach ich mache mal eine kaffeefreie Woche, so aus Jux und Dollerei, einfach so und ich habe das tatsächlich, ja, nicht mal einen Tag durchgehalten. Also, ich hatte solche Kopfschmerzen am nächsten Tag, am ersten Tag dieses Experiments, dass ich gedacht habe: Okay, nee, ich … das ist es mir nicht wert. Ich trinke jetzt einen Kaffee (Krass!) und dann waren die Kopfschmerzen weg.