Die 8 Planeten unseres Sonnensystems - erklärt von deafmedia.de
Wunderschön dieser Sternenhimmel! Stellt Euch vor die Erde wäre ein Krümmel mittendrin.
Würdet Ihr sie wiederfinden??? Nein? Das ist das heutige Thema: Das Universum.
Dies ist unser Universum! Wir kennen "Sterne" als Zeichnungen nur mit ihren 5 Zacken. Haben diese Sterne 5 Zacken?
Gehen wir näher ran! - Das sieht etwas nebelig aus, nicht wahr!? Ist das ein Stern? Nein, das ist unsere Galaxie.
Wo ist denn unsere Sonne??? Ah, da kommt sie ja.
Das ist unsere Sonne und ihr Sonnensystem. Wo ist unsere Erde? Genau, der blaue Planet da.
Er ist der dritte Planet.
Wie Ihr gesehen habt: Alle Planeten drehen sich um die Sonne. Darum nennt man das ein Sonnensystem.
Nochmal: Was ist ein Sonnensystem? Es besteht aus vielen natürlichen Satelliten, dass sind alle Planeten die sie begleiten. Nicht sowas:
Es gibt hier Zwergplaneten, Kometen, Asteroiden, Meteroiden und eine Menge Gas- und Staubteilchen.
Das alles dreht sich um unsere Sonne. Wie geschieht das? Durch die Anziehungskraft (Gravitation) der Sonne. Sie steuert dadurch alles.
Unsere Erde? Ja, sie gehört natürlich auch dazu.
Das ist unsere Sonne, durch die wir im Sommer so braun werden. Nah sieht sie ganz schön gewaltig aus.
Wie alt ist die Sonne??? Erstmal: Wissenschaftlich gesehen, gilt die Sonne als Hauptreihenstern, ein Zwergstern. Ihre Lebenslinie:
Oho, im Vergleich zu diesem Zwergstern ist die Erde ein Krümmel. Würdest Du Dich gerne der Sonne mal nähern?
Mit einem Raumschiff etwa? Lieber nicht, denn an der Oberfläche ist die Sonne 6000° Grad heiss!
Boah! Wofür das gut sein soll??? Ohne sie gebe es hier kein Leben! Durch sie entstand alles Leben und die Evolution auf Erden.
Pflanzen, Menschen, Tiere gibt es alles nur wegen ihr. Vielleicht liegt´s an ihr Vitamin D???
Führende Wissenschaftler der Astronomie entdeckten auf ihr "schwarze Flecken".
Diese Flecken kommen und gehen - sie wanderen von Ort zu Ort. Man nennt sie SONNENFLECKEN.
Was das ist? Das sind starke Magnetfelder. Hier eine Skizze:
Dieses Phänomen wurde untersucht, lässt sich aber noch nicht erklären. Eine reine Sonnenaktivität.
Wo und wann siehst Du die Sonne? Natürlich am Tag, da muss der Himmel nur blau genug sein.
Wegen ihr hat das Jahr ihre Monate und ebenso stellen unsere Uhren nach ihr. Alles verdanken wir ihr!
Der naheliegenste Planeten an der Sonne ist sehr klein und er dreht sich am allerschnellsten um die Sonne.
Das ist der MERKUR. Sein Gebärdenname geht so: ... Was bedeutet er???
Am Tag ist seine Oberfläche ca. + 430° Grad heiss und in der Nacht ist er ca. -170° Grad kalt.
Sein Gebärdenname weisst auf den Unterschied der Temperaturen auf beiden Seiten hin.
Der Durchmesser des Mekurs ist 4880 Km. Er ist der kleinste Planet unseres Sonnensystems.
Der Abstand von der Sonne bis zum Merkur beträgt 58 Millionen Kilometer.
Von der Erde aus ist der Merkur schwer zu erkennen, weil er sich so nah an der Sonne befindet.
Aber manchmal ist der Winkelabstand zur Sonne 28°, dann erkennt man ihn sofort:
Mit bloßen Augen kann man ihn deshalb täglich etwa nur 1 Stunde sehen. Das geht nur zur Morgendämmerung oder Abenddämmerung.
(Bei Abenddämmerung)
Am Tag ist er am besten mit dem Teleskop zu erkennen. Die Oberfläche des Merkurs kann man nur 4 x im Jahr erkennen.
Er ist also nur alle 4 Monate nah genug um ihn zu beobachten. Dafür benötigt man ein Fernrohr mit mindestens 20cm Durchmesser.
Der nächste Planet ist die Venus. Ihr Gebärdenname ist "Auftauchen", weil sie nur zyklisch vor unseren Augen auftaucht.
Die Venus ist der 2. Planet unseres Sonnensystems. Sie ist 108 Millionen Km von der Sonne entfernt.
Der Durchmesser der Venus beträgt 12.100 Kilometer. Es ist der drittkleinste Planet bei uns.
Die Menschheit nennt die Venus auch oft "Morgendstern" und "Abendstern". Warum das???
Man kann die Venus nur morgens und abends sehen. Natürlich ohne Wolken. Dann ist sie leicht zu finden.
Um Mitternacht sieht man sie nicht. Man erkennt sie oft als sehr hellen Stern in der Nähe unseres Mondes.
Oft zu sehen wenn der blaue Himmel gerade zur Nacht wird.
Da reicht schon ein schlichtes Fernrohr um die Venus zu sehen. Freiäugig siehst Du sie aber oft genauso.
Alle 1 1/2 Jahre ist die Erde der Venus besonders nah. Da sieht man sie sogar trotz der Wolken.
Man konnte die Oberfläche der Venus ein wenig mit Hilfe einer Raumsonde begutachten.
Sie machte Radarbilder von der Oberfläche.
Ja, jetzt kommen wir zu unserer Heimat. Ihr wisst sicherlich schon viel über sie.
In der Astronomie (= Sternenkunde) gebärdet man die Erde so: ...
Die Erde ist wie gesagt der 3. Planet ab der Sonne.
Der Abstand zur Sonne zur Sonne ist 150 Millionen Kilometer. Unser Durchmesser ist 12.700 Kilometer.
Die Erde ist der fünftgrößte Planet unseres Systems. Die Erde 4,6 Milliarden Jahre alt.
Das ist der MARS. Er ist der 4. Planet unseres Sonnensystems.
Sein Abstand zur Sonne ist 228 Millionen Kilometer. Sein Durchmesser ist 6800 Kilometer, das ist die Hälfte unseres Erddurchmessers.
Er ist der zweitkleinste Planet unseres Systems. Raumsonden machten auch Fotos von seiner Oberfläche.
Man konnte dort tiefe Furchen/ Risse erkennen, was in Wirklichkeit hohe Canyons sind. Hohe Berge also.
Dort gibt es den höchsten Vulkan des Universums. (Name: Olympus Mons) Er ist über 20 Km hoch!!!
Wegen seiner roten Oberfläche galt er in der griechischen & römischen Mythologie als Kriegsgott. So sahen sie zu ihm auf. Deshalb nennt man ihn auch den ROTEN PLANETEN. Woher kommt diese Farbe? Diese Färbung geht auf Eisenoxid-Staub (Rost) zurück.
Mit einem guten großen Fernglas erkennt man: Auch der Mars hat zwei polare Eiskappen (Polkappen).
Schon mehrere Marsroboter haben die Oberfläche untersucht.
Der Mars hat sogar zwei eigene kleine Monde, sie wurden schon 1877 entdeckt: Phobos und Deimos (griechisch für Furcht und Schrecken).
JUPITER ist der nächste Planet. Sein Gebärdenname ist "roter Fleck".
Mit seinem Äquatordurchmesser von rund 143.000 Kilometern ist er der größte Planet unseres Sonnensystems.
Sein Abstand zur Sonne beträgt 778 Millionen Kilometer. Er ist der 5. Planet.
Er läuft jenseits (= außerhalb) des Asteroidengürtels um die Sonne.
Man erkennt auf ihm KEINE feste Oberfläche (= Gasplanet).
Jupiter war in der römischen Mythologie deren Hauptgott. Die Babylonier nannten ihn "den goldenen Königsstern".
Wahrscheinlich ist er der biblische Stern von Bethlehem!
Man sieht den Jupiter im wolkenlosen Nachthimmel. Er ist meistens der dritt- bis vierthellste Stern am Nachthimmel.
Am besten sieht man Jupiter in einem Frühlingshimmel.
Ihr könnt den Jupiter also demnächst im April 2017 gut erkennen.
Jetzt kommen wir zum SATURN. Seine Gebärde geht so ... Er ist der 6. Planet unseres Sonnensystems.
Sein Durchmesser ist 126.500 Kilometer. Er ist der zweitgrößte Planet unseres Sonnensystems.
Sein Abstand zur Sonne beträgt 1,43 MILLIARDEN Kilometer!!! Schon mit einem kleinen Fernrohr erkennst Du ihn an seinem RING.
Deshalb nennt man ihn auch oft RINGPLANET.
Man kann den Saturn also recht gut erkennen und kannte den Saturn schon 1000 Jahre vor der Erfindung des Fernrohrs.
Man erkennt den Saturn sehr gut im Frühlings- und Sommerhimmel. Ihr könnt ihn im Juni 2017 also sehr gut beobachten.
Jetzt kommt der URANUS, sein Gebärdenname ist "Der Verschobene". Warum?
Sein gewohnte Umlaufbahn wurde wohl mal von einem Meteroitenaufprall aus dem Konzept gebracht: Er dreht sich anders.
Sein Abstand zur Sonne ist 2,9 Milliarden Kilometer. Er ist unser 7. Planet.
Sein Druchmesser ist über 51.000 Kilometer.
Uranus wurde 1781 von Wilhelm Henschel entdeckt.
Er benannte ihn nach dem griechischen Himmelsgott URANOS.
Mit bloßem Auge erkennt man Uranus im Herbst und Winter.
Jetzt kommen wir zum NEPTUN und sein Gebärdenname geht wie der Meeresgott. Er ist ein eiskaltes Blau.
Er erinnerte die Menschen deshalb an den Meeresgott Neptun.
Neptun ist 4,5 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt. Er ist der 8. Planet.
Sein Durchmesser ist fast 50.000 Kilometer.
Er wurde Jahre 1846 durch Zufall entdeckt, denn: Die Umlaufbahnen von Uranus und Neptun ähneln sich.
Uranus verdeckte also die Sicht, aber ab und zu gab es Unregelmäßigkeiten und so wurde er entdeckt.
Vom französischen Mathematiker Urbain Le Verrier ...
und vom deutschen Astronomen Johann Gottfried Galle.
Die beide beobachteten zusammen den Himmel und berechneten Umlaufbahnen und dabei entdeckten sie ihn.
Neptun erkennt man am besten in einem Herbsthimmel.
Das war´s: Unser Sonnensystem.
Wie viele Sonnensysteme gibt es denn???
Und wie viele Galaxien??? Habt Ihr die schon mal gezählt???
Ach, hört auf! Die sind unzählbar!!! - Leute, das war Deafmedia...
