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2021 ZDF Sendung, logo! am Samstagabend 20.02.2021 - der Ermordeten zu gedenken

logo! am Samstagabend 20.02.2021 - der Ermordeten zu gedenken

Heute ist Samstag, ich bin Tim

und bei "logo!" geht's jetzt um diese Nachrichten.

Getrauert - neun Menschen wurden vor einem Jahr

bei einem rassistischen Anschlag in Hanau erschossen -

Reporter Sherif zeigt wie an sie erinnert wird

Gefunden - in Russland haben Forscherinnen und Forscher

einen tausende Jahre alten Mammutzahn entdeckt

Gefeiert - werden Maxime und Janis im Netz dafür,

dass sie mit Parcour etwas für den Klimaschutz tun

Hallo bei "logo!".

Gestern vor einem Jahr wurden in der Stadt Hanau, in Hessen,

bei einem rassistischen Anschlag neun Menschen erschossen.

Der Täter war Deutscher und ein Rassist,

das heißt er hatte Hass auf Menschen, die aus seiner Sicht anders aussahen

oder die aus einem anderen Land stammen.

In ganz Deutschland hatte die grausame Tat damals

viele Menschen schockiert -

jetzt, ein Jahr danach, wurde an die Opfer erinnert.

In Hanau kamen die Menschen gestern zusammen,

um gemeinsam der Ermordeten zu gedenken.

Ein Jahr ist es nun her,

dass ein Mann in der Stadt neun Menschen getötet hat.

Der Täter kannte die Opfer nicht, er tötete sie,

weil er Menschen mit ausländischen Wurzeln hasste.

Zum Schluss brachte der Täter noch seine Mutter und sich selbst um.

Mit den Gedenkfeiern wollten die Menschen deshalb auch

ein Zeichen gegen Hass und Rassismus setzen.

In dieser Schule in Hanau

hielten die Schülerinnen und Schüler eine Schweigeminute ab.

Die Tat beschäftigt sie immer noch sehr.

Das dann so etwas passiert, vor allem da,

wo man eigentlich sich oft aufhält.

Und ich meine, das hätte am Ende auch jeden von uns treffen können.

Einige Menschen sind aber auch wütend.

Sie finden zum Beispiel,

dass die Polizei in der Tatnacht nicht gut genug geholfen hat.

Viele Fragen zur Tat sind bis heute nicht beantwortet.

Auch in anderen deutschen Städten gab es gestern Gedenkfeiern,

um an die schreckliche Tat vor einem Jahr zu erinnern.

Die Tat hat nochmal gezeigt,

dass Rassismus in Deutschland noch immer ein wirklich großes Problem ist

Auch deshalb ist es vielen Menschen so wichtig,

dass die Opfer nicht vergessen werden,

dass man an sie erinnert und etwas daraus lernt.

"logo!"-Reporter Sherif hat sich mit einem Verein getroffen,

der sich genau dafür einsetzt.

Hamza Kurtović,

Mercedes Kierpacz,

Sedat Gürbüz,

Gökhan Gültekin,

Fatih Saraçoğlu,

Ferhat Unvar,

Said Nesar Hashemi,

Kaloyan Velkow

und Vili-Viorel Păun.

Das sind die Namen und Gesichter der neun Menschen,

die vor einem Jahr in Hanau getötet worden sind.

Einige Wochen nach dem Anschlag hat sich eine Gruppe

von Künstlerinnen und Künstlern zusammengetan

und dieses Wandbild unter einer Brücke gemalt.

Seda ist eine von ihnen.

Seda, warum habt ihr dieses Wandbild gemalt?

Was wollt ihr damit erreichen?

Zum einen sollte es natürlich

ein Geschenk an die Familien sein und an die Angehörigen.

Zum anderen wollten wir an die Namen und an die Gesichter erinnern.

Dass es nicht in Vergessenheit geraten darf,

dass neun junge Menschen gestorben sind

und, dass das Problem weiterhin besteht und,

dass unbedingt etwas dagegen gemacht werden soll.

Mit dem Problem meint Seda den Rassismus – also den Hass,

den manche Menschen auf andere haben,

nur weil sie anders aussehen oder woanders herkommen.

Kurze Zeit nachdem das Wandbild fertiggestellt wurde,

haben Unbekannte es beschmiert.

Als du gehört hast, das Wandbild wurde beschmiert -

wie ging es dir dabei?

Man ist verärgert, man ist verletzt,

also da steckt natürlich sehr viel Arbeit darin.

Aber es geht ja im Prinzip eigentlich nicht darum,

dass das Kunstwerk ruiniert wurde,

sondern welche Intention, welche Absicht dahintersteckt.

Und was man damit auch einfach sagen möchte.

Es verletzt einen natürlich

und es verletzt die Familien natürlich auch.

Sich von so einer Aktion unterkriegen lassen –

das kam für Seda und ihre Freunde nicht in Frage,

ganz im Gegenteil.

Sie erzählt mir,

dass es für sie alle eher ein Ansporn war weiterzumachen.

Und so entstanden im vergangenen Jahr weitere Kunstwerke,

die an Hanau erinnern und auf das Rassismus-Problem aufmerksam machen.

Wie vor kurzem dieses hier.

Seda, meinst du ihr könnt mit eurer Kunst wirklich etwas verändern?

Das wäre natürlich schön.

Aber um etwas zu verändern,

muss auch durch die Politikerinnen und Politiker einfach

sehr viel mehr passieren.

Was wir aber dazu beitragen können ist zu erinnern,

gegen das Vergessen anzukämpfen

und ein ganz wichtiger Punkt ist natürlich auch die Konfrontation,

sich damit weiterhin auseinandersetzen zu müssen

und dem auch nicht entkommen zu können.

Und so werden Seda und ihre Freunde weiter ihren Beitrag leisten,

damit wir alle niemals vergessen was in Hanau passiert ist

und damit sich so etwas nicht wiederholt.

Vielen Dank Sherif.

Und online bei uns auf logo.de könnt ihr nochmal genau nachlesen

was vor einem Jahr in Hanau passiert ist

und auch nachlesen was genau Rassismus eigentlich ist.

Das hier wollen gerade vermutlich alle Länder auf der Welt

möglichst viel haben: den Corona-Impfstoff.

Der schützt Menschen davor sich mit dem Corona-Virus anzustecken.

Doch es gibt ein großes Problem:

Es gibt noch immer nicht genug Impfstoff

für alle Menschen auf der Welt und bis es soweit ist,

wird es auch noch lange dauern.

Da kommen viele Länder jetzt auf die Idee:

Naja, ist mir doch egal was mit den anderen Ländern ist -

Hauptsache man selbst, Deutschland zum Beispiel,

hat möglichst viel Impfstoff, genug für alle Menschen im Land.

Das führt dazu, dass im Moment vor allem

die reichen und mächtigeren Länder Impfstoff bekommen,

die anderen nicht.

Doch so wird das auf Dauer nicht funktionieren können,

wir erklären euch warum.

Im vergangenen Jahr haben mehrere Firmen weltweit an einem Impfstoff

gegen das Corona-Virus gearbeitet.

Regierungen in Europa und den USA haben diesen Firmen

schon früh sehr viel Geld gegeben,

um auf jeden Fall die ersten Lieferungen

des Impfstoffs zu bekommen.

Damit sie dann gleich in ihren Ländern

mit dem Impfen beginnen können.

Und genau das passiert auch im Moment gerade.

Ganz anders zum Beispiel in Afrika.

Viele Länder dort hatten und haben einfach das Geld nicht,

um für ihre Leute Impfstoff zu kaufen.

Aber auch dort erkranken und sterben Menschen an Covid-19.

Das ist erst Mal vor allem ungerecht.

Aber es gibt noch ein anderes Problem.

Während in reicheren Ländern immer mehr Menschen geimpft sind,

verbreitet sich woanders das Corona-Virus weiter

und kann sich dabei auch verändern.

Wenn sich ein Virus verändert, nennt man das Mutation.

Es gibt schon einige Mutanten des Corona-Virus

und es können auch welche entstehen,

gegen die die Impfung keinen Schutz mehr bietet.

Es kann also passieren, dass geimpfte Personen sich trotzdem

mit einem dieser neuen Corona-Viren anstecken.

Wenn Menschen also ein mutiertes Virus durch Reisen

von einem Land ins andere tragen,

dann könnte es sich auch in Ländern ausbreiten,

in denen die meisten Menschen schon geimpft sind.

Darf ich vorstellen: Das hier ist ein Mammut.

Die riesigen Tiere mit dem dicken Fell und den großen Stoßzähnen

sind schon vor etwa 4000 Jahren ausgestorben, doch immer noch

finden Forscherinnen und Forscher regelmäßig Spuren von ihnen.

In Russland wurde jetzt etwas besonders Spektakuläres ausgebuddelt.

Hauruck!

Was Forscherinnen und Forscher hier in Sibirien

aus dem Boden gezogen haben, ist ein wirklich riesiger Mammutzahn.

Die Forscher haben ihn

und noch zwei weitere Zähne untersucht und festgestellt:

Die Mammut-Zähne sind viele tausende Jahre alt.

In den Zähnen haben sie auch etwas mega spannendes entdeckt:

Die älteste DNA der Welt.

Die DNA ist die Bauanleitung für den ganzen Körper,

bei Menschen aber auch bei Tieren.

Sie besteht aus zwei winzig kleinen Strängen,

die ineinander verzwirbelt sind.

Darin sind zum Beispiel Informationen darüber enthalten

welche Haarfarbe man hat oder wie groß man ist.

Die Forscherinnen und Forscher können mit dieser super alten DNA

also eine kleine Zeitreise machen

und ganz viel über das Leben der Mammuts

vor Millionen von Jahren erfahren.

Es sieht spektakulär aus, ist aber auch ziemlich gefährlich.

Die Sportart Parcour.

In Städten überwinden die Läufer Hindernisse,

manchmal sogar ganze Häuser und das ohne irgendwelche Hilfsmittel.

Diese Fähigkeiten nutzen Yanis und Maxime,

um ihren Sport mit dem Umweltschutz zu verbinden.

Sie knipsen nachts in der französischen Stadt Marseille

die Leuchtschilder von Geschäften aus.

Denn sie finden, dass es Energieverschwendung ist,

da nachts eh kaum jemand auf den Straßen unterwegs ist.

Erlaubt ist es zwar nicht, aber die Polizei lässt es trotzdem durchgehen

Die Polizisten fragten: "Was macht ihr da?"

Wir haben es ihnen erklärt und gesagt,

dass wir es filmen und posten und dann meinten sie so:

"Okay, das ist cool, ihr könnt weitermachen."

In den sozialen Netzwerken kommt das gut an,

es gibt einige, die es nachmachen.

Yanis und Maxime raten trotzdem davon ab,

da es eben eigentlich nicht erlaubt ist.

Noch sehen es auch die Ladenbesitzer locker.

Kaputt geht dabei nichts

und sie können das Licht am nächsten Tag einfach wieder anknipsen.

Wir machen jetzt hier auch das überflüssige Licht aus.

Tschüss und bis Morgen.

Leute, packt die Sonnenbrillen aus, schmiert euch das Gesicht ein:

Morgen scheint unfassbar viel die Sonne.

Nur im Norden zeigen sich ein paar Miniwolken.

Frühlingshafte Temperaturen von 10 bis 20 Grad.

Ey, wie nennt man ein weißes Mammut?

Hä?

Helmut, hahahahaha.

logo! am Samstagabend 20.02.2021 - der Ermordeten zu gedenken logo! on Saturday evening 20.02.2021 - to commemorate those murdered logo! op zaterdagavond 20.02.2021 - ter herdenking van de vermoorde logotipo! na noite de sábado 20.02.2021 - para homenagear os assassinados

Heute ist Samstag, ich bin Tim

und bei "logo!" geht's jetzt um diese Nachrichten.

Getrauert - neun Menschen wurden vor einem Jahr

bei einem rassistischen Anschlag in Hanau erschossen -

Reporter Sherif zeigt wie an sie erinnert wird

Gefunden - in Russland haben Forscherinnen und Forscher

einen tausende Jahre alten Mammutzahn entdeckt

Gefeiert - werden Maxime und Janis im Netz dafür,

dass sie mit Parcour etwas für den Klimaschutz tun

Hallo bei "logo!".

Gestern vor einem Jahr wurden in der Stadt Hanau, in Hessen,

bei einem rassistischen Anschlag neun Menschen erschossen.

Der Täter war Deutscher und ein Rassist,

das heißt er hatte Hass auf Menschen, die aus seiner Sicht anders aussahen

oder die aus einem anderen Land stammen.

In ganz Deutschland hatte die grausame Tat damals

viele Menschen schockiert -

jetzt, ein Jahr danach, wurde an die Opfer erinnert.

In Hanau kamen die Menschen gestern zusammen,

um gemeinsam der Ermordeten zu gedenken.

Ein Jahr ist es nun her,

dass ein Mann in der Stadt neun Menschen getötet hat.

Der Täter kannte die Opfer nicht, er tötete sie,

weil er Menschen mit ausländischen Wurzeln hasste.

Zum Schluss brachte der Täter noch seine Mutter und sich selbst um.

Mit den Gedenkfeiern wollten die Menschen deshalb auch

ein Zeichen gegen Hass und Rassismus setzen.

In dieser Schule in Hanau

hielten die Schülerinnen und Schüler eine Schweigeminute ab.

Die Tat beschäftigt sie immer noch sehr.

Das dann so etwas passiert, vor allem da,

wo man eigentlich sich oft aufhält.

Und ich meine, das hätte am Ende auch jeden von uns treffen können.

Einige Menschen sind aber auch wütend.

Sie finden zum Beispiel,

dass die Polizei in der Tatnacht nicht gut genug geholfen hat.

Viele Fragen zur Tat sind bis heute nicht beantwortet.

Auch in anderen deutschen Städten gab es gestern Gedenkfeiern,

um an die schreckliche Tat vor einem Jahr zu erinnern.

Die Tat hat nochmal gezeigt,

dass Rassismus in Deutschland noch immer ein wirklich großes Problem ist

Auch deshalb ist es vielen Menschen so wichtig,

dass die Opfer nicht vergessen werden,

dass man an sie erinnert und etwas daraus lernt.

"logo!"-Reporter Sherif hat sich mit einem Verein getroffen,

der sich genau dafür einsetzt.

Hamza Kurtović,

Mercedes Kierpacz,

Sedat Gürbüz,

Gökhan Gültekin,

Fatih Saraçoğlu,

Ferhat Unvar,

Said Nesar Hashemi,

Kaloyan Velkow

und Vili-Viorel Păun.

Das sind die Namen und Gesichter der neun Menschen,

die vor einem Jahr in Hanau getötet worden sind.

Einige Wochen nach dem Anschlag hat sich eine Gruppe

von Künstlerinnen und Künstlern zusammengetan

und dieses Wandbild unter einer Brücke gemalt.

Seda ist eine von ihnen.

Seda, warum habt ihr dieses Wandbild gemalt?

Was wollt ihr damit erreichen?

Zum einen sollte es natürlich

ein Geschenk an die Familien sein und an die Angehörigen.

Zum anderen wollten wir an die Namen und an die Gesichter erinnern.

Dass es nicht in Vergessenheit geraten darf,

dass neun junge Menschen gestorben sind

und, dass das Problem weiterhin besteht und,

dass unbedingt etwas dagegen gemacht werden soll.

Mit dem Problem meint Seda den Rassismus – also den Hass,

den manche Menschen auf andere haben,

nur weil sie anders aussehen oder woanders herkommen.

Kurze Zeit nachdem das Wandbild fertiggestellt wurde,

haben Unbekannte es beschmiert. unknown people smeared it.

Als du gehört hast, das Wandbild wurde beschmiert - When you heard the mural was smeared -

wie ging es dir dabei? how did you do it?

Man ist verärgert, man ist verletzt, You're upset, you're hurt,

also da steckt natürlich sehr viel Arbeit darin. so of course there is a lot of work involved.

Aber es geht ja im Prinzip eigentlich nicht darum, But in principle it's not really about

dass das Kunstwerk ruiniert wurde, that the work of art was ruined

sondern welche Intention, welche Absicht dahintersteckt. but what intention behind it.

Und was man damit auch einfach sagen möchte. And whatever you want to say with that.

Es verletzt einen natürlich It hurts, of course

und es verletzt die Familien natürlich auch. and of course it hurts the families too.

Sich von so einer Aktion unterkriegen lassen – Let such an action get you down –

das kam für Seda und ihre Freunde nicht in Frage, that was out of the question for Seda and her friends,

ganz im Gegenteil. But on the contrary.

Sie erzählt mir, she tells me

dass es für sie alle eher ein Ansporn war weiterzumachen. that it was more of an incentive for all of them to keep going.

Und so entstanden im vergangenen Jahr weitere Kunstwerke,

die an Hanau erinnern und auf das Rassismus-Problem aufmerksam machen.

Wie vor kurzem dieses hier.

Seda, meinst du ihr könnt mit eurer Kunst wirklich etwas verändern?

Das wäre natürlich schön.

Aber um etwas zu verändern,

muss auch durch die Politikerinnen und Politiker einfach

sehr viel mehr passieren.

Was wir aber dazu beitragen können ist zu erinnern,

gegen das Vergessen anzukämpfen

und ein ganz wichtiger Punkt ist natürlich auch die Konfrontation,

sich damit weiterhin auseinandersetzen zu müssen

und dem auch nicht entkommen zu können.

Und so werden Seda und ihre Freunde weiter ihren Beitrag leisten,

damit wir alle niemals vergessen was in Hanau passiert ist

und damit sich so etwas nicht wiederholt.

Vielen Dank Sherif.

Und online bei uns auf logo.de könnt ihr nochmal genau nachlesen

was vor einem Jahr in Hanau passiert ist

und auch nachlesen was genau Rassismus eigentlich ist.

Das hier wollen gerade vermutlich alle Länder auf der Welt

möglichst viel haben: den Corona-Impfstoff.

Der schützt Menschen davor sich mit dem Corona-Virus anzustecken.

Doch es gibt ein großes Problem:

Es gibt noch immer nicht genug Impfstoff

für alle Menschen auf der Welt und bis es soweit ist,

wird es auch noch lange dauern.

Da kommen viele Länder jetzt auf die Idee:

Naja, ist mir doch egal was mit den anderen Ländern ist -

Hauptsache man selbst, Deutschland zum Beispiel,

hat möglichst viel Impfstoff, genug für alle Menschen im Land.

Das führt dazu, dass im Moment vor allem

die reichen und mächtigeren Länder Impfstoff bekommen,

die anderen nicht.

Doch so wird das auf Dauer nicht funktionieren können,

wir erklären euch warum.

Im vergangenen Jahr haben mehrere Firmen weltweit an einem Impfstoff

gegen das Corona-Virus gearbeitet.

Regierungen in Europa und den USA haben diesen Firmen

schon früh sehr viel Geld gegeben,

um auf jeden Fall die ersten Lieferungen

des Impfstoffs zu bekommen.

Damit sie dann gleich in ihren Ländern

mit dem Impfen beginnen können.

Und genau das passiert auch im Moment gerade.

Ganz anders zum Beispiel in Afrika.

Viele Länder dort hatten und haben einfach das Geld nicht,

um für ihre Leute Impfstoff zu kaufen.

Aber auch dort erkranken und sterben Menschen an Covid-19.

Das ist erst Mal vor allem ungerecht.

Aber es gibt noch ein anderes Problem.

Während in reicheren Ländern immer mehr Menschen geimpft sind,

verbreitet sich woanders das Corona-Virus weiter

und kann sich dabei auch verändern.

Wenn sich ein Virus verändert, nennt man das Mutation.

Es gibt schon einige Mutanten des Corona-Virus

und es können auch welche entstehen,

gegen die die Impfung keinen Schutz mehr bietet.

Es kann also passieren, dass geimpfte Personen sich trotzdem

mit einem dieser neuen Corona-Viren anstecken.

Wenn Menschen also ein mutiertes Virus durch Reisen

von einem Land ins andere tragen,

dann könnte es sich auch in Ländern ausbreiten,

in denen die meisten Menschen schon geimpft sind.

Darf ich vorstellen: Das hier ist ein Mammut.

Die riesigen Tiere mit dem dicken Fell und den großen Stoßzähnen

sind schon vor etwa 4000 Jahren ausgestorben, doch immer noch

finden Forscherinnen und Forscher regelmäßig Spuren von ihnen.

In Russland wurde jetzt etwas besonders Spektakuläres ausgebuddelt.

Hauruck!

Was Forscherinnen und Forscher hier in Sibirien

aus dem Boden gezogen haben, ist ein wirklich riesiger Mammutzahn.

Die Forscher haben ihn

und noch zwei weitere Zähne untersucht und festgestellt:

Die Mammut-Zähne sind viele tausende Jahre alt.

In den Zähnen haben sie auch etwas mega spannendes entdeckt:

Die älteste DNA der Welt.

Die DNA ist die Bauanleitung für den ganzen Körper,

bei Menschen aber auch bei Tieren.

Sie besteht aus zwei winzig kleinen Strängen,

die ineinander verzwirbelt sind.

Darin sind zum Beispiel Informationen darüber enthalten

welche Haarfarbe man hat oder wie groß man ist.

Die Forscherinnen und Forscher können mit dieser super alten DNA

also eine kleine Zeitreise machen

und ganz viel über das Leben der Mammuts

vor Millionen von Jahren erfahren.

Es sieht spektakulär aus, ist aber auch ziemlich gefährlich.

Die Sportart Parcour.

In Städten überwinden die Läufer Hindernisse,

manchmal sogar ganze Häuser und das ohne irgendwelche Hilfsmittel.

Diese Fähigkeiten nutzen Yanis und Maxime,

um ihren Sport mit dem Umweltschutz zu verbinden.

Sie knipsen nachts in der französischen Stadt Marseille

die Leuchtschilder von Geschäften aus.

Denn sie finden, dass es Energieverschwendung ist,

da nachts eh kaum jemand auf den Straßen unterwegs ist.

Erlaubt ist es zwar nicht, aber die Polizei lässt es trotzdem durchgehen

Die Polizisten fragten: "Was macht ihr da?"

Wir haben es ihnen erklärt und gesagt,

dass wir es filmen und posten und dann meinten sie so:

"Okay, das ist cool, ihr könnt weitermachen."

In den sozialen Netzwerken kommt das gut an,

es gibt einige, die es nachmachen.

Yanis und Maxime raten trotzdem davon ab,

da es eben eigentlich nicht erlaubt ist.

Noch sehen es auch die Ladenbesitzer locker.

Kaputt geht dabei nichts

und sie können das Licht am nächsten Tag einfach wieder anknipsen.

Wir machen jetzt hier auch das überflüssige Licht aus.

Tschüss und bis Morgen.

Leute, packt die Sonnenbrillen aus, schmiert euch das Gesicht ein:

Morgen scheint unfassbar viel die Sonne.

Nur im Norden zeigen sich ein paar Miniwolken.

Frühlingshafte Temperaturen von 10 bis 20 Grad.

Ey, wie nennt man ein weißes Mammut?

Hä?

Helmut, hahahahaha.