nachtmagazin Sendung vom 17.02.2022, 00:32 Uhr
Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit dem nachtmagazin.
Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (17.02.2022)
Heute im Studio: Constantin Schreiber
Guten Abend, ich begrüße Sie zum nachtmagazin.
Das klingt doch endlich gut, haben wohl viele heute gedacht:
Nach zwei Jahren Corona-Pandemie
rückt das Ende der meisten Beschränkungen näher.
Bis zum 20. März soll schrittweise gelockert werden.
Auch wenn wir weiter vielerorts Masken tragen müssen.
Ist das also das Ende der Pandemie?
Nein, stellte Kanzler Scholz heute aus seiner Sicht klar.
Jederzeit könne eine nächste Variante "um die Ecke kommen".
Im Schuhgeschäft von Elke Lux in Halle/Saale gilt noch 2G.
Jede Kundin muss zeigen, dass sie geimpft oder genesen ist.
Gut ein Drittel weniger Umsatz
hat der Laden dadurch im letzten Monat gemacht.
Dass dies nun vorbei ist, freut die Chefin.
Ich bin absolut dafür,
zumal mir durch diese Regelung Kundschaft weggebrochen ist.
Nun soll es mit Lockerungen in den Frühling gehen.
Das war heute das Motto der Bund-Länder-Konferenz.
Ich halte das für einen guten Fortschritt,
denn es geht ja vielen Bürgern wie mir:
Irgendwie haben wir nach diesen zwei Jahren auch verdient,
dass es wieder besser wird.
Und es sieht danach aus, dass wir das auch vor uns haben.
Zuerst sollen die 2G-Regeln im Einzelhandel überall fallen.
Nur die Maskenpflicht bleibt bestehen.
Ab 4. März gilt dann 3G in Gastronomie und Hotellerie -
geimpft, genesen oder getestet.
Und in Discos und Clubs 2G-Plus.
Ab 20. März sollen dann alle tiefgreifenderen Maßnahmen entfallen.
Wie die Pflicht zum Homeoffice.
Dies soll aber nur geschehen,
wenn die Situation in den Krankenhäusern das zulässt.
Wenn wir uns jetzt auf die Reise begeben hin zu mehr Öffnung:
Dann ist es wichtig, dass wir auch über den 20.3. hinaus
den "Sani-Kasten" im Kofferraum haben.
Der sichert, wenn ein Notfall passiert,
dass wir sofort handlungsfähig sind.
Dies wird etwa Maskenpflicht in Bussen und Bahnen sein.
Diese Basismaßnahmen wollen die Länder weiter verhängen können.
Wenn der Bundestag nicht aktiv handelt,
laufen ab dem 20. März alle Schutzmaßnahmen aus.
Alle Maßnahmen, die wir noch kennen, fallen weg.
Pandemie richtet sich aber nicht nach dem Kalender.
Im Kalender der Ministerpräsidenten steht der 17. März.
Dann wollen sie sich wieder mit dem Kanzler treffen.
Damit die Pandemie wirklich zu einem Ende kommt,
müssen möglichst viele Menschen weltweit die Möglichkeit haben,
sich impfen zu lassen, mahnen Experten.
Diese Module könnten dazu einen Beitrag leisten.
Es handelt sich um die ersten transportfähigen Produktionsstätten
für Impfstoffe des Herstellers Biontech.
Die Module bestehen aus zwölf Containern.
Die werden so zusammengesetzt,
dass auf 800 Quadratmetern bis zu 100 Fachkräfte arbeiten können.
Die ersten Biontech-Module
sollen jetzt in afrikanische Länder geliefert werden.
Afrikanische Staats- und Regierungschefs
aus dem Senegal, Ruanda und Ghana.
Der Generaldirektor der WHO.
Und die deutsche Entwicklungsministerin.
Sie alle reisen an den Rand des westhessischen Berglands für:
Große, weiße Container.
Doch die haben es in sich: Bioreaktor, Reinraum, Maschinen.
Die Ausstattung einer kompletten mRNA-Impfstoff-Produktion
hat das Biontech hier reingepackt und Biontainer getauft.
Das Besondere ist, mit der mRNA-Technologie
kann man Medizin bauen in kleinen Einheiten.
Das war früher nicht möglich.
Antikörper brauchen immer große Fermenter.
Da brauchen wir große Werkshallen.
Erstmals hat es eine Technologie geschafft,
die so klein ist, dass man sie modular und mobil bauen kann.
Das erste Containerkonstrukt made in Marburg soll zunächst
in den Senegal, nach Ruanda oder Südafrika gebracht werden.
Produktionsziel: jeweils 50 Mio. Impfdosen im Jahr.
Die sollen dann, wie Biontech sagt,
zu einem gemeinnützigen Preis innerhalb Afrikas verkauft werden.
Alles mit deutscher Entwicklungshilfe.
Wir unterstützen, dass Impfstoffe in Afrika produziert werden.
Ziel ist,
dass die afrikanischen Staaten die Produktionsstätten übernehmen.
Und dann auch selbst von den Einnahmen profitieren.
Profitieren von mehr Impfstoff würden auch die Menschen hierzulande.
Denn laut WHO lässt sich die Pandemie weltweit nur beenden,
wenn auch in ärmeren Ländern mehr Menschen geimpft sind.
Allerdings: Aktuell produzieren die afrikanischen Länder
kaum einen der dort genutzten Impfstoffe selbst.
Eine Folge:
Nur 12 % der Menschen in Afrika
sind vollständig gegen Corona geimpft.
Biontainer für Afrika könnten helfen.
Wir in der Afrikanischen Union sind überzeugt:
Die Weltgesundheit wird sich
aus der Stärkung von Afrikas eigenen Fähigkeiten ergeben.
Mobile Produktionsstätten seien zwar wichtig,
aber zu wenig Hilfe für Entwicklungsländer.
Das sagen Nichtregierungsorganisationen.
Wir brauchen einen Zweiklang.
Wir brauchen den Technologietransfer von Biontech und auch Moderna.
Und wir brauchen eine Patentaussetzung,
damit die Hersteller im globalen Süden Rechtssicherheit haben.
Dagegen hat sich Biontech immer gewehrt.
U.a. fehle dafür in den Ländern die nötige Infrastruktur.
Diese Lücke schließe die Impfstofffabrik im Baukastenprinzip.
Ende des Jahres soll die erste in Betrieb gehen.
So trat Alexander M. heute vor dem Frankfurter Landgericht auf.
Er zeigte damit seine Verachtung für das Gericht und das Verfahren.
Von August 2018 bis März 2021 soll er mit dem Pseudonym "NSU 2.0"
116 Drohschreiben per Mail, Fax oder SMS
an 24 Personen verschickt haben.
Nachrichten voller rassistischer Bedrohungen und Beschimpfungen
und mit Nennung von Privatadressen.
Die konnte er offenbar trotz einer Datensperre
bei der hessischen Polizei abfragen.
Wie das geschehen konnte, wirft viele Fragen auf.
Ein Tag der Genugtuung ist der Prozessbeginn heute nicht
für Seda Basay-Yildiz.
Die Frankfurter Anwältin verzichtet darauf,
dem Beschuldigten ins Gesicht zu sehen.
Angst davor hat sie nicht, bedroht fühlt sie sich dennoch.
Meine Adresse ist verteilt worden
und letztes Jahr im Darknet veröffentlicht worden.
Mit der Aufforderung, mich zu töten.
Ich weiß nicht, wer alles diese Adresse hat.
Ich hab 'ne Familie, ich mach mir Sorgen.
17-mal wurden Informationen über sie abgefragt -
von einem Computer einer Frankfurter Polizeidienststelle.
Aus unterschiedlichen Datenbanken – ohne Grund.
Kurz darauf kam das erste Drohfax – unterschrieben mit "NSU 2.0".
Gedroht wurde mit der "Schlachtung ihrer Tochter".
Die Staatsanwaltschaft macht Alexander M. dafür verantwortlich.
Er soll die Daten telefonisch abgefragt,
sich als Polizist ausgegeben haben.
Dass er Helfer hatte, glaubt die Staatsanwaltschaft nicht.
Dieser Verdacht hat sich nach langwierigen Ermittlungen
nicht bestätigt.
Wir gehen von einem Alleintäter aus.
Erfahrene Gerichtsreporterinnen halten das für wenig überzeugend.
Das Einzige, was in der Anklage steht:
Man habe nicht ermitteln können, wie das alles zusammenhängt.
Gleichzeitig gibt es eine Ermittlung des LKA,
die nachweist:
Sechs Polizisten aus dieser Wache waren in einem rechtsradikalen Chat.
Gegen zwei wird immer noch ermittelt.
Einer davon ist ein Mann, von dem die eigenen Kollegen sagen,
er habe eine nationalsozialistische Gesinnung.
116 rassistische Hass- und Drohschreiben
soll der Beschuldigte verschickt haben.
Auch an Janine Wissler, von der Linkspartei
oder die Kabarettistin Idil Baydar.
Sie fordern genauso Aufklärung wie die bedrohte Frankfurter Anwältin.
Er ist nicht der Einzeltäter, wie man sagt.
Es gab Mittäter in der hessischen Polizei.
Er muss ja irgendwie an diese Informationen gekommen sein.
Mir ist schon viel untergekommen in meiner langen Zeit,
aber das ist schon erstaunlich.
Vor allem, dass man nicht wissen will, wer dahintersteckt.
Das ist eine Schmalspuranklage,
die alles ausblendet, was erschreckend sein könnte.
Die Hoffnungen liegen nun auf der Befragung von Alexander M.,
der sich morgen zur Anklage äußern soll.
Und heute v.a. durch provozierende Gesten auffiel.
Mit diesen Bildern vom russischen Verteidigungsministerium
scheint der Kreml zeigen zu wollen:
Wir machen ernst mit dem Teilabzug der Truppen
von der Grenze zur Ukraine.
Richtig glauben will man das im Westen aber noch nicht.
Zum Auftakt des Treffens der NATO-Verteidigungsminister
sagte Generalsekretär Stoltenberg, man könne das nicht bestätigen.
Bei den Beratungen soll es nun auch darum gehen,
ob und wie die NATO ihrerseits mehr Truppen nach Osteuropa schickt.
Das Geschützrohr Richtung Heimat.
Solche Bilder verbreitet Russland heute immer wieder.
Sie sollen den Abzug von Truppen belegen.
In diesem Fall von Russlands Westgrenze.
Diese Aufnahmen - von der Krim.
Auch der Außenminister von Belarus,
wo russische Truppen derzeit ein Manöver abhalten, erklärt:
Nicht ein russischer Soldat, nicht ein Stück Militärausrüstung
wird nach Ende der Übungen in unserem Land verbleiben.
Alle Zeichen also auf Entspannung?
Der NATO-Generalsekretär ist nicht überzeugt.
Man werde genau schauen, wohin die Soldaten fahren.
Russland hat seine Truppen immer hin und her bewegt.
Eine Verlegung von Kampfpanzern ist keine Bestätigung für einen Abzug.
Aus Sicht der NATO
stehen noch 100.000 Soldaten in Kampfbereitschaft.
Die Verstärkung der östlichen NATO-Staaten geht weiter.
Deutschland schickt Soldaten nach Litauen
und Eurofighter zur Luftraumüberwachung.
Auch andere Länder überlegen, mehr zu tun.
Es ist eine Zeit von Herausforderungen.
Ich denke, unser Bündnis ist zuletzt stärker geworden.
Die Herausforderung dürfte bleiben.
Neben Abzugsbildern veröffentlichte Russlands Verteidigungsministerium
auch Aufnahmen von Militärübungen auf der Krim.
Hier in Rheden befindet sich
der größte Erdgasspeicher Westeuropas.
Er gehört einer Tochterfirma des russischen Energiekonzerns Gazprom.
Das Unternehmen ist noch
an drei weiteren Gasspeichern in Deutschland beteiligt.
Die Krise in der Ukraine schürt Ängste,
die schon hohen Energiekosten könnten noch weiter steigen.
Weil Russland im Konfliktfall die Gaslieferungen drosselt
oder gar einstellt.
Erdgasspeicher sollen helfen,
Preisspitzen abzufangen und Engpässe zu verhindern.
Doch wie gut sind sie gefüllt?
Juliane Günther hat in Allmenhausen in Thüringen nachgefragt.
Der Erdgas-Speicher Allmenhausen.
Der einzige kommunale Gasspeicher in Thüringen.
Unterirdisch, in 300 bis 400 m Tiefe, wird das Gas gespeichert.
30.000 Einfamilienhäuser können von hier aus versorgt werden.
Der Speicher ist ungefähr noch ein Drittel gefüllt.
Der Speicher war zu Winterbeginn zu 100 % gefüllt.
Wir gehen davon aus, dass er bis Winterende auf null gefahren wird.
Das meiste Gas in Allmenhausen kommt aus Russland,
wie bei vielen Speichern in Europa.
Der größte Erdgasspeicher Westeuropas
befindet sich in Rehden in Niedersachsen.
4 Mrd. Kubikmeter Gas könnte er fassen.
Doch derzeit ist er fast leer.
Der Füllstand: nur 3 %.
Der Speicher in Niedersachsen gehört der Firma Astora,
einer Tochter des russischen Staatskonzerns Gazprom.
Er ist entscheidend für die Versorgungssicherheit in Deutschland.
2014 wurde der Speicher von BASF an Gazprom verkauft.
Das damals SPD-geführte Bundeswirtschaftsministerium
war erst dagegen, gab dann aber grünes Licht.
Experten warnten damals davor,
die Gas-Speicher in fremde Hände zu geben.
Der Deal wurde trotzdem durchgezogen.
Es war ein Fehler, die Speicher so zu verkaufen
und sie nicht zu regulieren.
Wir brauchen eine strategische Gasreserve.
Wir dürfen uns nicht zu abhängig von einem Lieferanten machen.
Die Situation ist heute schwierig.
Die Expertin fordert den Rückkauf und die Verstaatlichung der Speicher.
So weit will die Bundesregierung nicht gehen.
Aber sie will reagieren.
Künftig soll es eine nationale Gas-Reserve geben.
Noch vor dem Sommer könnte der Bundestag ein Gesetz beschließen.
Kommen wir noch zum Fußball.
Nach der 2:4-Niederlage gegen Bochum in der Bundesliga
konnte der FC Bayern auch in der Champions League nicht gewinnen.
Beim österreichischen RB Salzburg retteten die Münchener
erst kurz vor Schluss ein 1:1-Unentschieden.
Und das vor ausverkauftem Stadion.
Trainer Nagelsmann umarmt jeden Spieler
vor der Partie vor ausverkauftem Haus.
Wieder lassen sich die Bayern von einem schnellen Angriff übertölpeln.
Adamu mit der Salzburger Führung (21.).
München ohne Durchschlagskraft.
Neuer-Vertreter Ulreich verhindert einen höheren Rückstand.
Nagelsmann zur Halbzeit bedient.
In der zweiten Hälfte entfachen die Bayern mehr Druck,
suchen nach Lücken.
Kaum gute Spielzüge, Coman versucht es auf eigene Faust.
Es bleibt spannend.
Die Bayern lockern hinten, Salzburg hat Platz.
Adeyemi scheitert an Ulreich, Pavard wirft sich in den Nachschuss.
In der 90. Minute, Schadensbegrenzung aus Münchner Sicht.
Pavards Flanke drückt Coman ins Salzburger Tor.
Der auffälligste Angreifer der Bayern mit glücklichem Ausgleich.
Wenn sie im Norden und Nordosten Deutschlands wohnen,
dürfte es bei Ihnen gerade schon ziemlich stürmisch sein.
Das ist Ylenia, das Sturmtief, das noch bis morgen
mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h übers Land fegt.
Der 17. Februar - für die Menschen in Hamburg ein besonderes Datum.
Denn in der Nacht zum 17.2.1962 sorgte eine Sturmflut
für katastrophale Überschwemmungen in der Hansestadt.
340 Menschen starben.
V.a. in den direkt an der Elbe gelegenen Stadtteilen
flüchteten viele Einwohner auf Dächer.
Ganze Straßenzüge waren geflutet.
So schlimm wird es dieses Mal wohl nicht werden.
Auch wenn Rettungskräfte mit größeren Schäden rechnen.
Bilder aus Ganderkesee.
Die ersten Schäden, die Orkantief Ylenia angerichtet hat,
sehen noch harmlos aus.
Doch der Norden bereitet sich auf eine unruhige Nacht vor.
Ich höre!
Bloß nichts dem Sturm überlassen.
Den ganzen Tag über herrscht im Harz Betriebsamkeit.
Die Schneilanzen, die sonst Schnee versprühen,
müssen wetterfest gemacht werden und das bei orkanartigen Böen.
Wir kriegen heute Nacht bis zu 120, 130 oder sogar 150 km/h.
Und die Lanzen, können nur 150 km/h abhaben.
Wenn der anfängt, die Lanze zu schwingen,
bricht die dort irgendwo ab.
Deswegen nehmen wir alle Lanzen in dem oberen Bereich runter.
Die Seilbahnstation - gesichert.
Nicht nur für den Harz gilt: Betreten lebensgefährlich.
Da kann ich nur appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger:
Zu Hause bleiben, wer nicht unbedingt zur Arbeit muss
oder auf die Straße muss.
Nicht in die Wälder gehen.
Auf Sylt konnte man den Sturm am Nachmittag noch genießen.
Normalerweise würden wir auch morgen fahren, aber wir wissen,
dass kurzfristig die Züge abgesagt werden.
Außerdem hat sie einen starken Mann, der wird sie festhalten,
damit sie vom Wind nicht verweht wird.
Andere verzichten lieber auf jegliches Risiko.
Wir werden 'nen Tag eher abreisen, wollten das eigentlich morgen.
Ist uns zu heikel, deshalb fahren wir nachher ab.
In Hamburg ist die Feuerwehr
mit mehr als 5000 Einsatzkräften auf Wasser und Sturm vorbereitet.
Gegen 5 Uhr wird eine Sturmflut erwartet.
In jedem Fall werden
die tiefer gelegenen Gebiete an der Elbe überflutet.
Friedhöfe bleiben vorsichthalber geschlossen.
Wer in der Stadt unterwegs ist, sollte wachsam sein.
Es kann sein, dass Kanal- und Gullideckel,
Sieleinläufe freigespült werden.
Dass man unter einer vermeintlichen Pfütze
vielleicht doch ein tiefes Loch hat und in einen Siel einfach abstürzt.
Die extreme Wetterlage
hat auch Auswirkungen auf den Schulbetrieb im Norden.
In Bremerhaven dürfen Eltern morgen selbst entscheiden,
ob sie ihre Kinder zur Schule schicken oder nicht.
Die Stadt Bremen macht ihre Schulen sogar ganz zu.
Der Unterricht findet hier zwar statt, aber nur digital.
Es ist einfach wichtig, dass alle Schüler in Bremen
die Möglichkeit haben, gut in der Schule anzukommen.
Das wäre morgen nicht gegeben.
Inzwischen hat Orkantief Ylenia an Stärke dazugewonnen.
Der Norden bereitet sich auf stürmische Tage vor.
Der Sturm ist noch lange nicht vorbei.
Wie es morgen aussieht - hier unsere Vorhersage:
Das Sturmfeld des Orkantiefs hat uns erreicht.
Verbreitet teilweise schwere Sturmböen.
In der Nacht v.a. im Norden und Osten
Unwettergefahren wegen Böen bis Orkanstarke.
Am Tag Schauer, Gewitter und Sturmböen.
V.a. im Norden und Osten orkanartige Böen.
Ab dem Abend lässt der Wind nach.
So weit das nachtmagazin für heute.
Hier geht es weiter mit dem Film "Eisland".
Ralph Baudach meldet sich wieder mit der tagesschau gegen 2.20 Uhr.
Kommen Sie gut durch die Nacht und in den neuen Tag.
Copyright Untertitel: NDR 2022